Bericht SoC-Entwicklung: 2020 wird das Jahr der besseren 5G-Smartphones

Wer lädt dann auch eine 2GB große Datei über 5G herunter, wenn der Datenvolumen 2GB groß ist? Nein, der Datenvolumen ist nicht innerhalb 20 Sekunden aufgebraucht. Die Seiten, die man aufruft, laden jediglich schneller. Und eine Internetseite aufzurufen, verbraucht definitiv keine 2GB. Wenn es nur 100kbit über 4G verbraucht, so wird es auch über 5G 100kbit verbauchen. Sprich, wer mit 2GB über 4G im Monat auskommt, wird auch über 5G mit 2GB im Monat auskommen. Es geht halt alles nur viel schneller. Wie man das Datenvolumen aufbraucht, hängt vom User ab.
 
crustenscharbap schrieb:
Ja tatsächlich.1000 Mbits sagen wir 800 kommen an. Das sind 100 MB/sek. Bei ein Vodafone Young Tarif mit 2GB Volumen ist das Kontingent in 20 Sekunden verbraten.

Vor allem würde ich gerne wissen, ob es überhaupt Handys/Tablets gibt, welche 100 MB/sek stabil empfangen und wegschreiben können. Die verbauten Flashspeicher sind ja meistens nicht gerade die schnellsten Vertreter ihrer Art. Und für alles was in den Arbeitsspeicher passt braucht man wohl kein Gigabit.
 
Mr.Baba schrieb:
Teuer hat es bisher immer nur der Staat durch die behinderten Versteigerungen gemacht

Der Staat ist derjenige der die Einnahmen aus der Versteigerung erhält. Den Preis gemacht, es also teuer gemacht, haben die Mitbietenden. Wobei

a) der Preis auf die Laufzeit und die erwarteten Nutzerzahlen bezogen eben nicht hoch war
b) es immer noch einen guten Teil der Bevölkerung gibt die 5G nicht nutzt und nicht nutzen wird während die Einnahmen dagegen der gesamten Bevölkerung (dem Staat) zufließen. Somit sind VIER ALLE Gewinner der Auktion und nur die Nutzer zahlen den Preis. Ich persönlich habe damit kein Problem wenn der Nutzer die Zeche zahlt.
 
Ragnarrök schrieb:
Egal ob es gerechtfertigt oder nicht ist, zeigt es, dass diese Technik noch stärker die Option zur Fremdkontrolle und Bespitzelung beinhaltet.
Da werden sogar bessere Schutzmechanismen genutzt als bei 4G, irgendwo hat ein Politiker da sogar Lücken gefordert weil man nicht mehr so leicht schnorcheln kann. Da ist z. B. ein dezentrales Routing der Anrufe ohne zentralen Server vorgesehen und das erkennen von IMSI-Catchern.
Das schmeckt den Geheimdiensten natürlich nicht.
 
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nlr schrieb:
Für die breite Masse lohnt sich jedoch das Warten bis 2020 und auf bessere 5G-Smartphones.

Inwiefern Videostreaming, Websites aufrufen und das Verfassen von Textnachrichten jetzt durch 5G revolutioniert werden, ist mir scheinbar entgangen?! - Oder hat da jemand Randgruppen mit Breiter Masse verwechselt?!
Ohne richtige, für die breite Masse verfügbare Flatrate, sowie vorhandenes 5G-Netz, kann ich darüber sowieso nur lachen. - Von 5G auf ISDN Niveau in <5sek. oder wie? - Boa ey... so ein krasses Telefon will ich auch haben!

Nee nee... auf viele weitere, treue Jahre, mit meinem gesponsorten S2 (3G), ohne mobiles Internet. - Gut, Kamera und Akku könnten besser sein, aber der Rest passt schon. Das Gerät, für das ich Beträge ausgeben würde, die man da halt so ausgibt, ist bis dato noch nicht erschienen. - Daran wird auch natives 5G nix ändern. Von daher warte ich auch gern bis 2050. Bis dahin klappts ja evtl. auch mim 5G. :evillol:
 
Es ist so zum lachen. Wieso gehen die Provider daran ein 5g Netz aufzubauen, wenn sie offensichtlich nicht Mal in der Lage sind in 9 Jahren ein gutes 4g Netz aufzubauen.
Das fällt einem um so mehr auf, wenn man aus dem europäischen Ausland zurück nach Deutschland kommt
 
Ich werde frühestens 2021, eher 2023 zu einem 5 g Vertrag wechseln, da wird wahrscheinlich auch in den ländlichen Bereich wo ich lebe angelangt sein, vorher wird es noch sehr uninteressant sein für mich
 
Dr. MaRV schrieb:
Autonome Autos die permanent eine Netzwerkverbindung brauchen sind nicht autonom. Sie werden von einer zentralen Stelle, welche die Kommunikation mit anderen Autos, Ampeln, Verkehrszeichen etc. regelt gesteuert.
Das muss nur endlich mal jemand den Dunstköppen in Regierung und Autoindustrie sagen.

Autonom bedeutet: selbstständig, unabhängig, eigenständig. Wie kann es auch nur eines davon sein, wenn es zum sicheren Betrieb eine Superschnelle-Niedriglatenz-Breitbandverbindung benötigt???

Momentan scheint es doch in Richtung, "Roboter brechen keine Gesetze" zu gehen. Es gibt ein Verkehrschaos, aus dem man nur rauskommt wenn man rote Ampel überfährt, Einbahnstraße in falsche Richtung nutzt etc.

Diese Entscheidung soll ein menschlicher Operator fällen. Was tun wenn just an der Kreuzung keine Internetverbindung gibt? Warten bis ein mobiler Hotspot anfährt, um den Stau aufzulösen? Zu Fuß gehen?

Ohnehin wird die große Ernüchterung einsetzen, wnn man feststellt, dass man mit 99,9 % keinen Führerschein bekommt sondern 100 % braucht. Oh, nicht missverstehen, wir werden dennoch nicht aus dem Staunen nicht rauskommen wozu diese Roboter imstande sein werden sowohl im positiven als auch negativen Sinne.

Ansonsten braucht man halt die Schlagworte. Und sei es auch nur wegen Bullshit Bingo. Da kommt das Hip-Thema autonomes Auto gerade recht. Wenn es nicht zu offensichtlicher Unsinn wäre würden sie auch noch etwas mit Elektroauto und Akku reinpacken...
Ergänzung ()

Duman schrieb:
Wer lädt dann auch eine 2GB große Datei über 5G herunter, wenn der Datenvolumen 2GB groß ist?

Alles war mal teuer.

SMS kostete richtig Geld. Spätestens 4G hat sie kostenlos gemacht. Flat gibt es ja jetzt schon für unter 100 EUR. Von solchen Bandbreiten und Preisen konnte man noch vor 20 Jahren nur noch träumen. Vielleicht gab es auf der ganzen Welt 100 Firmen die sich so etwas hätten leisten können. :)

Spätestens 10G werden Downloads unter 100 GB kostenlos sein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Es ging mehr darum, dass du keine Ahnung hast wovon du sprichst.
Und du hast keine Ahnung was ich gemeint habe, passt also doch?
 
menace_one schrieb:

Was möchtest du mir damit sagen? Umgangsprachlich heißt nicht richtig. Mich stört es, ich habe es anders gelernt, und ich werde gegen die unsachgemäße Nutzung des Dativs so lange ins Feld ziehen, bis der letzte Atemzug meiner Lunge entwichen ist! (oder ich keine Freunde mehr habe)...
 
Steven2903 schrieb:
Und du hast keine Ahnung was ich gemeint habe, passt also doch?

Steven2903 schrieb:
Es ging darum das mit 4G (700/800) die Probleme des 3G Netzes (2100) Geschichte waren.

Deine Behauptung ist schlichtweg Bullshit! Weder funktioniert 3G nur auf 2100Mhz, noch basiert LTE auf 700/800Mhz. Was du gemeint hast, habe ich durchaus verstanden, nur basiert diese Meinung rein auf Unwissen deinerseits, auf welchen Frequenzen welche Netze laufen.
 
Hayda Ministral schrieb:
Der Staat ist derjenige der die Einnahmen aus der Versteigerung erhält. Den Preis gemacht, es also teuer gemacht, haben die Mitbietenden. Wobei

a) der Preis auf die Laufzeit und die erwarteten Nutzerzahlen bezogen eben nicht hoch war
b) es immer noch einen guten Teil der Bevölkerung gibt die 5G nicht nutzt und nicht nutzen wird während die Einnahmen dagegen der gesamten Bevölkerung (dem Staat) zufließen. Somit sind VIER ALLE Gewinner der Auktion und nur die Nutzer zahlen den Preis. Ich persönlich habe damit kein Problem wenn der Nutzer die Zeche zahlt.

Es waren 150Mrd. von ca. 2000 bis 2017, was komplett für Staatshaushaltsanieren draufging .. Also wie eine Steuer die das Land ausbremst ..
Es war so in keinem anderen Land .. Und klar hätte man das anders Regeln können oder zumindest das eingenommene Geld auch wieder zu einem bestimmten Teil in den Ausbau zurückfliesen lassen können ..
Deutschland hat ganz klar nur deshalb so teure Verträge und schlecht ausgebaute Netze ..

ja, 99.999999% in Deutschland :D nutzen aktuell 5G nicht (man braucht ja erstmal verfügbare Geräte, Verträge und Sendemasten)
2025 wird ein Großteil auf 5G umgestiegen sein, da bin ich mir sicher, und da diesesmal das Geld großteils zurückfliessen wird in den Ausbau, dürften die Preise in Deutschland, im Vergleich zum Ausland, niedriger als es aktuell sein.
 
nlr schrieb:
Weniger und kleinere Komponenten werden den Energieverbrauch und die Wärmeentwicklung wieder auf das gewohnte Niveau aktueller Geräte bringen.

Das halte ich für eine ziemlich mutige Aussage. Mein Eindruck ist eher, dass es noch mindestens 2-3 Jahre dauern wird, bis Fortschritte in Akku-Kapazität und Fertigungsprozessen 5G diesbezüglich ausgleichen. besonder skrass dabei, dass Huawei die Akku-Kapazität des Mate auch noch reduziert.
 
5G ist für den Privatanwender sowieso uninteressant. Irgendwann wird es 4G ablösen und niemand wird davon was merken.
 
Ich finde es schade dass gerade in einem techforum wie hier, ein so grosses nicht weiter als die eigene nase denken gibt.
Als das Internet raus kam haben alle gesagt wer braucht das denn? Was ist jetzt? Oder man sagt dass das nur für ein paar Leute ist (vielleicht schlechte beispiele).
Es wird das gleiche sein mit 5g. Irgendwann muss ein Anfang gemacht werden und wie andere user schon gesagt haben, die usecases werden mit der Zeit immer mehr werden.
 
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xexex schrieb:
Deine Behauptung ist schlichtweg Bullshit! Weder funktioniert 3G nur auf 2100Mhz, noch basiert LTE auf 700/800Mhz. Was du gemeint hast, habe ich durchaus verstanden, nur basiert diese Meinung rein auf Unwissen deinerseits, auf welchen Frequenzen welche Netze laufen.
So, und jetzt sag mir nochmal das 3G nicht ~15 Jahre ausschließlich auf 2100MHz lief.
Das hier ist eine kleinkarierte Diskussion.
Ich beschäftige mich seit fast 20 Jahren mit Mobilfunk, und weiß sehr wohl auf welchen Frequenzen welche Dienste laufen/liefen.

Die Technologie-Neutralität, das alles auf den Frequenzen laufen darf ist in Deutschland auch gerade mal wenige Jahre alt.
Zeige mir mal die vielen UMTS-Stationen auf 1800MHz oder gar 900MHz. Viele sind es nicht.
Eher nutzt man mittlerweile die 2100MHz zusätzlich für LTE.

Und wo habe ich gesagt das LTE ausschließlich auf 700/800 ausgelegt ist?
700MHz für LTE ist eh noch recht neu für die Nutzung, und natürlich weiß ich das LTE auf L8/L18/L26 ursprünglich lief.
Aber was hast auf den großen Teilen der Fläche gefunden? Ach richtig, L8. Und warum? Ach ja, wegen der besseren Reichweite.

Diese Probleme vom Ursprungs UMTS hatte 4G eben behoben. Wofür es nun 5G braucht, als Privatkunde ist nicht gerade ersichtlich. Und das war dazu nun mein "Wort zum Sonntag" ;)

Schönes Wochenende
 
Zuletzt haben Tests von PCMag in den USA gezeigt, dass 5G-Smartphones mit Snapdragon X50 in heißen Gebieten bei der Nutzung von mmWave zu warm werden können und dann zum langsameren LTE wechseln, weil sich der 5G-Chip abschaltet.

Das ist ja bitter, also wird es dann wohl doch kein One Plus 7 Pro (zu in 2020 evt. moderaten Preisen) werden, wie es aussieht.

Naja, es eilt ja nicht und vielleicht passt ja das One Plus 8 Pro oder ein moegliches/passendes Konkurrenzgeraet von Xiaomi oder Nokia in 2020 dann ohne diese Hitzeprobleme (und gemaessigten Preisen) irgendwann.
 
Goldi708 schrieb:
5G in Smartphones ist für die meisten Leute wahrscheinlich eh uninteressant.

Wenn es 5G in Fläche gibt wär' ich mit der erste der suatmm schreit. ;)

Hayda Ministral schrieb:
700 und 800 Mhz sind bei 5G eine schlechtere Frequenz als bei 4G?

Tatsächlich braucht eine Technologie fast grundsätzlich, wenn mehr Daten im gleichen (Frequenz-)Spektrum übermittelt werden sollen einen höheren Signalpegel. Sehr vereinfacht dargestellt natürlich.

Er spielte aber wohl eher auf die bisher zu verwendenden Frequenzen an. Diese taugen für Fläche nahezu gar nicht. Denke aber so weit warst du auch :)
 
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