News Software-Probleme: Produktion des VW ID.3 soll ein „absolutes Desaster“ sein

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Und um noch eine Anekdote aus der realen Welt zu bringen:

Die Autobauer haben derzeit das Problem, dass sie Akku Fahrzeuge verkaufen müssen um überhaupt noch richtige Autos verkaufen zu können. Sonst müssten sie nämlich existenzvernichtende Strafen an den EU Moloch zahlen. Der Markt fragt aber nach Verbrennern und so gut wie gar nicht nach Akku Spielzeugen. Ein Dilemma
VW würde gern Benziner SUVs verkaufen. Nicht weil VW das will, sondern weil der Käufer danach fragt!

Und Porsche? Wo bleibt der 911 GT3 RS 992? Aussage vom Händler, die müssen erst mehr von der E Karre vermarkten. Soweit ist es gekommen!

Da ist es natürlich besonders dumm, wenn VW es nicht schafft, dass Akku Spielzeug zum Laufen zu bringen. Das ist schon peinlich und VW nicht würdig.
Ergänzung ()

KnolleJupp schrieb:
Mit Vollgas auf der Autobahn schafft dein heiliger BMW Diesel auch nur 180km...
Natürlich geht auch da die Reichweite runter. Aber nicht so drastisch.

Den Tesla habe ich zwischen Magdeburg und Berlin gefahren. Hinzu mit 120kmh und da habe ich tatsächlich die Strecke geschafft und der Akku war noch nicht vollständig leer.

Zurück etwas zügiger unterwegs. Zu schnell kann man ja nicht werden, da der Verbrauch exponentiell zunimmt. Bin streckenweise vielleicht mal 150-180 kmh gefahren. Und musste irgendwo auf der Strecke auf dem freien Feld die Kiste laden. So etwas versaut einem die Stimmung! Zumal man mindestens 30min Stop hat, sofern eine Ladesäule frei ist.

Nun kommt noch hinzu, dass die Preise an den Ladesäulen mittlerweile ebenso utopisch sind, wie es die ideologische Klimapolitik unserer sozialistischen Regierung ebenfalls ist.

Ein Diesel verbraucht mehr bei höheren Geschwindigkeiten. Nimmt aber nicht mal ansatzweise so dramatisch zu, bei steigender Geschwindigkeit. So komme ich bei langen Strecken mit nahezu Vollgas immer noch auf 400-500km.

Anders natürlich bei einem 911er.. (GT4 RS) aber auch der hat nicht ansatzweise solch eine Verbrauchssteigerung und eine wesentlich größere Reichweite.
 
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"Naja, das Problem ist an der Stelle doch, dass die Regulierung des Finanzmarkts nicht stattgefunden hat, und die Unmengen an Geld nicht in die Wirtschaft geflossen sind, sondern in hochspekulative Geschäfte... "

Falsch. In den USA wurden die Banken reguliert.
 
duckycopper schrieb:
Falsch. In den USA wurden die Banken reguliert.
Was wurden die Banken in den USA? Kleiner Irrtum! Der US Bankenmarkt wurde dereguliert, der EU Bankenmarkt hingegen planwirtschaftlich überreguliert.
 
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Ragnarrök schrieb:
Wenn ich natürlich nur diesen einen Prozess betrachte, stimmt das sogar. Nur wie kommt der Strom in die Batterie? Wie sieht es mit der Energiedichte aus? E-Autos haben das Problem, dass sie nicht genügend Energie mitnehmen können und somit immer Einschränkungen gegenüber Kolbenmotoren haben werden. Betrachtet man die gesamte Kette, der Energieumwandlung bis zur Umsetzung in Bewegungsenergie, ist die Effizienz des Kolbenmotors ungeschlagen.[...]Weil die Energiedichte bei E Autos so gering ist, sind nur deutlich geringere Geschwindigkeiten möglich.

Meine übliche kurze Überschlagsrechnung: Wenn dein Diesel, der seine eigene Abgasreinigung mitschleppen muss, 40% Wirkungsgrad in der Spitze erreicht, dann schafft das auch ein stationäres BHKW.
Wie gesagt kann ich mit 250Wh/km fahren oder auch der Hälfte davon, je nachdem wieviel Heizung an ist und was der Stromfuß macht (Spritmonitor-Schnitt sind 207Wh/km, d.h. ich heize offensichtlich). Das sind umgerechnet 2,5l Diesel, bezogen auf den Energieinhalt. Muss ich den Strom im BHKW erzeugen, brauche ich etwas über 6l Diesel/Heizöl dafür. Runden wir auf 7l auf, dann sind alle Wandler- und Ladeverluste mit drin. Die Abwärme ist übrigens noch sinnvoll nutzbar und muss nicht mit fetten Radiatoren und damit Luftwiderstand irgendwie weggebracht werden.
Gern schau ich mir das Fahrzeug der oberen Mittelklasse an, das worst case mit 7l Diesel auf 100km zurecht kommt, aber auch mal mit 4l zu fahren ist.
Die Erzeugungs- und Lieferkette zu Tankstelle und BHKW gibt sich exakt nichts, brauchst also keine Effizienzkatastrophe ganz vorn in der well-to-wheel-Betrachtung einbauen.

Was Geschwindigkeiten angeht: Siehe Whisky-Horst mit 2424km/24h im Model S, bzw. 2644km/24h im Model 3, also 110km/h Schnitt inkl. Laden. Dem gegenüber würde ich den US-Cannonball sehen, der wohl bei 166km/h Schnitt liegt. Die Jungs haben aber auch doppelte und dreifache Tankkapazität im Kofferraum, um ihre Tankstopps zu minimieren. Kein Auto läuft jenseits von 150 effizienter als bei gängigem AB-Durchschnittstempo, es fällt beim Verbrenner nur weniger auf, weil sie nicht ganz so ineffizient laufen wie üblich.
Bei Strecken kleiner der Akkureichweite spricht wenig dagegen, auch mal in die 250er-Limitierung zu fahren. Was halt immer aufkommt ist diese Geschwindigkeit über Stunden halten zu müssen, was die E-Motoren thermisch und die Akkus kapazitiv nicht hergeben. Wer das braucht muss weiterhin Verbrenner fahren, ganz einfach.

Ragnarrök schrieb:
Zurück etwas zügiger unterwegs. Zu schnell kann man ja nicht werden, da der Verbrauch exponentiell zunimmt. Bin streckenweise vielleicht mal 150-180 kmh gefahren. Und musste irgendwo auf der Strecke auf dem freien Feld die Kiste laden. So etwas versaut einem die Stimmung! Zumal man mindestens 30min Stop hat, sofern eine Ladesäule frei ist.
Da zeigt sich der Anfänger, der ja "voll" laden muss. Doppelt unnötig - man steht länger als notwendig, und hat beim nächsten Stop niedrigere Laderaten als mit leergefahrenem Akku. Seither hat sich allerdings das SuC-Netz auch verdichtet, man muss also nur für kürzere Strecken planen als es vor fünf Jahren noch der Fall war. Was heißt planen, das Navi sagts einem ja meist aufs Prozent genau.
Als ich da letztens die 1000km am Wochenende gefahren bin, stand ich bei keinem "ich muss jetzt weiter"-Stop länger als 20min inkl. An- und Abstecken. Ich stand auch mal länger, aber da hab ich mich mit Jose und Olli aus Amerika verquatscht ;)

Ragnarrök schrieb:
Nun kommt noch hinzu, dass die Preise an den Ladesäulen mittlerweile ebenso utopisch sind, wie es die ideologische Klimapolitik unserer sozialistischen Regierung ebenfalls ist.
Das hat mit der Technik des E-Autos genau nichts zu tun, und Wucher-Anbieter muss man ja nicht durch exzessives Laden auch noch fördern. Auch da wiederhol ich mich: Ich kann beim AG und Tesla umsonst laden und komme mit gelegentlichem bezahlten Ladesäulenbesuch auf gut unter 1€/100km. YMMV.
 
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Ragnarrök schrieb:
s wurden die Banken in den USA? Kleiner Irrtum! Der US Bankenmarkt wurde dereguliert, der EU Bankenmarkt hingegen planwirtschaftlich überreguliert.

Echt jetzt? Basel III (übrigens ein schlechter Witz)? Eigenkapitalquote! US Banken haben eine höhere Eigenkapitalquote und sind wesentlich krisensicherer.

JP Morgan ca. 9%
Goldman Sachs ca. 8%
Banc of America ca. 10%
Deutsche bank...ca. 5%

Also bitte! Warum weißt du so etwas nicht?
 
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Ragnarrök schrieb:
Der Vergleich hinkt völlig! Nach 9 Jahren ist der Akku definitiv fast vollständig platt und das E Spielzeug wirtschaftlicher Totalschaden mit negativen Wert -Entsorgungskosten. Hinzu kommt, dass der neue Akku eher in der Preisklasse 15000 EUR bis 25000 EUR inklusive Einbau liegen würde.

Das E-Auto ist vielleicht nicht garantiert nach 9 Jahren am Ende aber hier zeigt sich wirklich das ungelöste Problem. Es ist zwar schön, dass der HErsteller 70% nach 8 Jahren garantiert (das entspricht dann im Winterbetrieb der halben Nennreichweite des Neuwagens) aber die Zeit tickt und nach 10, 11 oder 12 Jahren werden die ganzen schönen gesparten Wartungskosten auf einen Schlag anfallen, wenn das eine, teure Verschleissteil, der Akku immer weiter degradiert. Meine Prognose ist, die Fahrzeuge werden dann im Wesentlichen verschrottet werden und einige wenige Liebhaber werden von Fachbetrieben teuer reparieren lassen.

Absehbare gigantische Resourcenverschwendung. Wird von Herstellern, Politik und Medien gerne verschwiegen, um es mal mit den Worten von Elektro-Whisksy Horst zu sagen.
 
Wie gesagt, das war eine einzige Erfahrung. Natürlich weiß ich nicht, wie man das Laden optimiert. Es war meine erste und letzte Erfahrung mit einem E Akku Auto. Mich hat es ganz und gar nicht überzeugt. Und ich werde solange Verbrenner fahren, bis es eine bessere Technik gibt. Vielleicht wird es Wasserstoff sein. Derzeit passiert ja einiges bei alternativen Antrieben. Gerade in China!

Ich fand die Idee anfangs sehr interessant, ein E Auto. Ich mag alles was mit neuen Technologien zu tun hat. Ich musste aber schnell feststellen, dass die E Akku Autos nur alter Wein in neuen Schläuchen sind.

Und noch lädt man bei einigen Arbeitgebern und bei Tesla umsonst. Wer weiß wie lange. Dem steht der höhere Kilometer Preis gegenüber. Das Akku Fahrzeug muss ich nach 8 Jahren mit einem negativen Wert kalkulieren. Während die von mir bevorzugten Fahrzeuge noch einen Wiederverkaufswert haben. Elektrische Energie wird knapp in Deutschland werden. Preise werden steigen, die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung nachhaltige sinken. Es wird zum Luxus werden, ein E Auto zu fahren.

Und noch lädt man bei einigen Arbeitgebern und bei Tesla umsonst. Wer weiß wie lange. Dem steht der höhere Kilometer Preis gegenüber. Das Akku Fahrzeug muss ich nach 8 Jahren mit einem negativen Wert kalkulieren. Während die von mir bevorzugten Fahrzeuge noch einen Wiederverkaufswert haben. Elektrische Energie wird knapp in Deutschland werden. Preise werden steigen, die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung nachhaltige sinken. Es wird zum Luxus werden, ein E Auto zu fahren.

Ich möchte Niemandem sein E Auto schlecht reden. Wer das haben möchte, soll es sich kaufen. Nur möchte ich es mir nicht aufzwingen lassen. Genauso wenig, wie die These, es gäbe einen breiten Markt dafür. Den sehe ich ganz und gar nicht. Ich sehe mit großer Sorge die planwirtschaftlichen Aktivitäten, dem Konsumenten ein Produkt aufzuzwingen für das es kaum Nachfrage gibt.
Das ist schlimmster Sozialismus.

Wer diesen CO2 Unsinn glaubt, mag das ideologisch rechtfertigen können. (Wobei die Umweltbilanz eines Akku Autos katastrophal ist). Wer das tut, ignoriert aber die großen Gefahren einer solchen Politik! Der auf uns zu kommende Wirtschaftscrash kommt genau wegen solch einer Politik! Und hat so gut wie nichts mit einem Virus zu tun. Corona sorgt nur für eine schnellere Entwicklung. Und liefert einen Sündenbock.

Glaubt jemand ernsthaft, das E Auto wäre ohne die Diesel Diffamierung, den hohen Subventionen, den politischen Gängelungen für einen Massenmarkt tauglich?
Ohne die hohen Subventionen gäbe es auch keine Windmühlen. Ein Wirtschaftsgut, welches nur mit hohen Subventionen funktioniert, sollte erst gar nicht produziert werden. Es ist immer falsche Ideologie und die Gesellschaft zahlt einen hohen Preis

Und nun bitte keine Kommentare von der FFF Weltuntergangssekte das wir ohne E Fahrzeuge und CO2 Steuern in 5 Jahren verglühen würden. #facepalm
 
"Ich möchte Niemandem sein E Auto schlecht reden. Wer das haben möchte, soll es sich kaufen. Nur möchte ich es mir nicht aufzwingen lassen. Genauso wenig, wie die These, es gäbe einen breiten Markt dafür. Den sehe ich ganz und gar nicht. Ich sehe mit großer Sorge die planwirtschaftlichen Aktivitäten, dem Konsumenten ein Produkt aufzuzwingen für das es kaum Nachfrage gibt.
Das ist schlimmster Sozialismus."

Echt das ist schlimmster Sozialismus?
Die Subventionierung der Atomenergie?
Die Subventionierung von Kohle?
Die Subventionierung der Automobilindustrie? (Autos sind in Deutschland zu günstig!)
Das ist kein schlimmster Sozialismus? Ist es nur dann Sozialismus, wenn du ein Produkt nicht magst? Selten so einen Scheiß gelesen.
 
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duckycopper schrieb:
Echt jetzt? Basel III (übrigens ein schlechter Witz)? Eigenkapitalquote! US Banken haben eine höhere Eigenkapitalquote und sind wesentlich krisensicherer.

JP Morgan ca. 9%
Goldman Sachs ca. 8%
Banc of America ca. 10%
Deutsche bank...ca. 5%

Also bitte! Warum weißt du so etwas nicht?

Du hast vollkommen recht und wir haben das Gleiche gemeint! Nur der Zusatz: die US Banken haben eine höhere EK Quote wegen einer erfolgten Deregulierung!

Problem des EU Bankenmarkt ist die überbordende und planwirtschaftliche Regulierungswut.

Basel 3 ist der übelste Unsinn, der je entwickelt wurde. Eine EK Quote auf Basis risikogewichteter Aktiva führt zwangsläufig zu Missbrauch und Fehlbewertung. Wir werden bald live erleben, was ich hier kurz ankratze. USA hat das anders umgesetzt als in der EUDSSR.

Wo stammen deine Zahlen her?
 
Ragnarrök schrieb:
Glaubt jemand ernsthaft, das E Auto wäre ohne die Diesel Diffamierung, den hohen Subventionen, den politischen Gängelungen für einen Massenmarkt tauglich?

Es gibt einige Nischenanwendungen, wo es tatsächlich sehr gut funktioniert. Innerbetrieblicher Lieferverkehr, Vielfahrer mit Solaranlage auf dem Dach, innerstädtischer Lieferverkehr...

Mein nächster Wagen wird wieder ein Benziner
 
duckycopper schrieb:
"
Echt das ist schlimmster Sozialismus?
Die Subventierung der Atomenergie?
Die Subventierung der Automobilindustrie? (Autos sind in Deutschland zu günstig!)
Das ist kein schlimmster Sozialismus? Ist es nur dann Sozialismus, wenn du ein Produkt nicht magst? Selten so einen Scheiß gelesen.

Ich werde meine Frage bereuen. Immerhin spreche ich mit einem ideologisch verblendeten Menschen, der nur seine eigene Wahrheit akzeptieren wird.

Welche Subventionen soll es da konkret gegeben haben? Mit welchen Verboten wurden gleichzeitig Konkurrenzprodukte belegt?
Würde es eine nennenswerte Nachfrage für E Autos ohne die hohen Subventionen und Quasi Verboten für Verbrenner geben?
Autos in Deutschland zu günstig? Sagt ein grünverblödeter, der anderen das Auto nicht gönnt. Oder gibt es ein echtes Argument?
Habe irgendwie noch nie Subventionen beim Autokauf erhalten. Auch habe ich noch nie erlebt, dass Atomstrom oder ein Auto dem Verbraucher aufgezwungen werden musste obwohl der eigentlich was anderes nachgefragt hat.
Was raucht ihr eigentlich bei den Grünen? Ihr seid es, die gerade dieses Land zerstören! Der Wirtschaftscrash geht auf den Deckel grünlinker Ideologien und deren Planwirtschaft.
 
Ragnarrök schrieb:
Problem des EU Bankenmarkt ist die überbordende und planwirtschaftliche Regulierungswut.

Naja die waren 2008 Pussies und haben nicht genug Geld gedruckt, hätten sie das gemacht hätten sie den Leitzins schrittweise anheben können. Aber noch haben sie genug Mittel zur Hand. Ich hoffe diesmal legen sie mal ordentlich Geld auf den Tisch und lösen das Problem im Anleihen und Credit-Markt. Die sollen einfach mehr Anleihen rausgeben. Das ist echt kein Hexenwerk.

Wo stammen deine Zahlen her? --> Öffentliche einsehbar...wegen der Schnelle --> finanzen

Ragnarrök schrieb:
Welche Subventionen soll es da konkret gegeben haben? Mit welchen Verboten wurden gleichzeitig Konkurrenzprodukte belegt?

https://www.bund.net/fileadmin/user...ions/150601_bund_klima_energie_kohleatlas.pdf

Von 2008-2012 wurde Kohle mit ca. 15 Mrd. Euro in Deutschland subventioniert. Neuere Zahlen fehlen mir. Müsste ich genauer suchen, aber dürfte in der selben Größenordnung liegen.

Ragnarrök schrieb:
Würde es eine nennenswerte Nachfrage für E Autos ohne die hohen Subventionen und Quasi Verboten für Verbrenner geben?

Neue Technologien würden ohne Subventionierung gar nicht wettbewersfähig sein. Das trifft fast auf jegliche kapitalintensiven technologische Errungenschaft zu. Die großen könnten nämlich einfach den Preis für 2 Jahre dumpen und schon wäre die neue Technologie vom Markt. Ist das wünschenswert?

Ragnarrök schrieb:
Autos in Deutschland zu günstig? Sagt ein grünverblödeter, der anderen das Auto nicht gönnt. Oder gibt es ein echtes Argument?"

Dir gehen langsam die Argumente aus, so dass du nicht meine Aussagen angreifst, sondern mich persönlich?

Die steuerliche Belastung von Premium-Marken in Deutschland ist ein Witz!
Hier kannst du sehen, dass wir innerhalb der EU die fast geringsten Steuerlasten für Autos tragen.

1585485713426.png


International wird die Bilanz noch krasser ausfallen. In den meisten Ländern für Luxus-Autos eine extra Steuer erhoben: s. China, s. Japan, s. Türkei etc.
 
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duckycopper schrieb:
Naja die waren 2008 Pussies und haben nicht genug Geld gedruckt, hätten sie das gemacht hätten sie den Leitzins schrittweise anheben können. Aber noch haben sie genug Mittel zur Hand. Ich hoffe diesmal legen sie mal ordentlich Geld auf den Tisch und lösen das Problem im Anleihen und Credit-Markt. Die sollen einfach mehr Anleihen rausgeben. Das ist echt kein Hexenwerk.

Wo stammen deine Zahlen her? --> Öffentliche insehbar...wegen der Schnelle --> finanzen
Nicht böse sein wegen meiner Wortwahl. Finde es interessant mit dir zu schreiben. Auch wenn wir sehr unterschiedliche Meinungen haben.

Gerade das Thema ist mein Business. Und 2008 wurde zu viel gerettet und das Ruder aus der Hand gegeben.
Die Zusammenhänge sind zu komplex es hier zu erläutern und es ist off Topic.

Glaub es einfach, 2008 war ein großer Fehler. Die EZB hat in der Folge die Kontrolle verloren und das jetzige Problem ist eine Folger von planwirtschaftlicher Regulierungswut, falscher Risikobewertungen auf Grund dieser Regulierungen. Ein Problem was Keynesianer nicht mehr lösen können. Und Gelddrucken werden sie bald sehr stark machen müssen! Europa hat dazu noch einen kaputten nicht funktionierenden Währungskorb. Corona war nur die Kirsche obenauf, auf dem Problemberg. Auch ohne Corona wäre diese expansive Kreditpolitik zusammen gebrochen.

Die EK Quoten passen nicht. Zumindest sind es nicht die offiziellen Basel III Quoten. Die Deuba wäre sonst schon geschlossen wurden. Ich denke das sind die veröffentlichten EK + Ergänzungen im Verhältnis zur Bilanz. So funktioniert EK Quote aber nicht ;-)

Und was meinst du genau mit Anleihen? Wie genau soll das unser Problem lösen? Was ist denn eine Anleihe?
 
Wie willst du denn die EKQ berechnen? Und die DeuBA hätte schon längst geschlossen werden müssen...dieses wandelnde Zombieunternehmen. Habe mir nochmal kurz Basel III durchgelesen:

"Die allgemeine Eigenkapitalanforderung in Höhe von 8 Prozent der sogenannten Risikogewichteten Aktiva (RWA) wird bei Basel III beibehalten, wobei künftig mindestens 6 % der Risiken mit Kernkapital, davon mindestens 4,5 % mit hartem Kernkapital, unterlegt werden müssen. Als weitere gesonderte Vorsorge für unvorhergesehene Risiken verlangt Basel III zusätzliche Puffer aus hartem Kernkapital, darunter einen so genannten Kapitalerhaltungspuffer in Höhe von 2,5 % der Risikogewichteten Aktiva (RWA). "

Dann passt das wieder. Die Deutsche Bank hat da ja ca. 13,6% bei der harten Kernkapitalquote. Aber auch hier ist JPM z.B. sehr sehr viel besser aufgestellt.

JPM
1585487496398.png


"Und was meinst du genau mit Anleihen? Wie genau soll das unser Problem lösen? Was ist denn eine Anleihe?"

Staatsanleihne. Guck dir doch mal den deutschen Staatsanleihenmarkt an...komplett kaputt. Du kannst praktisch keine deutschen Staatsanleihen kaufen. Alle vom Markt weg und mit einer negativen Zinsrate. Wenn sie doch bloß mal mehr ausgeben würden. Würde zwar die Yield-Curve leicht nach oben drücken und den Wert der bestehenden senken, aber why not.

Hoffentlich bringen die wieder die Euro-Bonds auf den Tisch.
 
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Passiert doch jetzt! Was denkst du, wie die Rettungspakete finanziert werden.
Aber das wird nicht helfen! Die derzeitigen Summen reichen doch vielleicht für 3-4 Wochen. Und fangen nur die zusätzlichen volkswirtschaftlichen Kosten durch den Corona Shutdown ab. Die vorher bereits bestehenden Probleme kommen nun obendrauf.
Ob die Deuba ein Zombie ist, wird sich nun zeigen! Zumindest wird die Deuba viele Kredite von Zombies in den Büchern haben. Wenn die nun kippen, wird es episch. Dann ist das Problem, E Auto oder nicht für lange Zeit uninteressant 😉

EKQ = EK + Ergänzungskapital in Abhängigkeit zu den risikogewichteten Aktiva ( gem Basel)
Das bedeutet, ein Kredit wird mit Risikomaßen gewichtet.. so können aus 10 Mio schnell 2,5 Mio werden und darauf wird die EKQ berechnet. Dumm nur, wenn die Risikobewertung durch den Markt verändert wird, wie es aktuell geschieht. Das kann zu einer Kreditklemme führen weil die EKQ plötzlich nicht mehr passt. In der Folge Abverkauf aller Assets (passiert derzeit) gleichzeitig Shutdown und Liquimassnahmen. Viel Liquidität trifft auf ein immer geringeres Warenangebot. Das ist gerade ein höllisches Gemisch! Hab es mal stark zusammen gefasst.

Die Zentralbanken werden das Problem mit Gelddrucken lösen wollen. Wie immer..
Lagarde hat sich harte Schritte nicht getraut, hätte sie es, du hättest deinen DeuBa Zusammenbruch gesehen. Da sie offenbart hat, dass die EZB am Ende ist, haben die Märkte panisch reagiert. Die EZB kann nun aber Geld drucken, damit die Staatsanleihen kaufen und so über die Krücke der Hilfspakete, das Helikopter Geld gezielt in die Märkte drücken.

Es gibt einen guten Grund, warum das eigentlich verboten ist. Eine Hyperinflation wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher vielleicht gefolgt von Stagflation. Keine guten Aussichten!

Corona trifft auf eine Wirtschaft, die ich folgendermaßen beschreiben will. China, der gesunde Jungspund, USA der immer noch weitestgehend Gesunde im mittleren Alter und EUropa der 80jährige Lungenkranke..
Die EU steht so schlecht da, weil es die EU gibt und weil wir 20 Jahre falsche inkompetente Politik erlebt haben. Und sie steigern das Ausmaß ihrer Inkompetenz kontinuierlich.
 
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Ragnarrök schrieb:
Passiert doch jetzt! Was denkst du, wie die Rettungspakete finanziert werden.
Aber das wird nicht helfen! Die derzeitigen Summen reichen doch vielleicht für 3-4 Wochen. Und fangen nur die zusätzlichen volkswirtschaftlichen Kosten durch den Corona Shutdown ab. Die vorher bereits bestehenden Probleme kommen nun obendrauf. Ob die Deuba ein Zombie ist, wird sich nun zeigen! Zumindest wird die Deuba viele Kredite von Zombies in den Büchern haben. Wenn die nun kippen, wird es episch. Dann ist das Problem, E Auto oder nicht für lange Zeit uninteressant 😉

Da hast du Recht ;-)

Ragnarrök schrieb:
EKQ = EK + Ergänzungskapital in Abhängigkeit zu den risikogewichteten Aktiva ( gem Basel)
Das bedeutet, ein Kredit wird mit Risikomaßen gewichtet.. so können aus 10 Mio schnell 2,5 Mio werden und darauf wird die EKQ berechnet. Dumm nur, wenn die Risikobewertung durch den Markt verändert wird, wie es aktuell geschieht. Das kann zu einer Kreditklemme führen weil die EKQ plötzlich nicht mehr passt. In der Folge Abverkauf aller Assets (passiert derzeit) gleichzeitig Shutdown und Liquimassnahmen. Viel Liquidität trifft auf ein immer geringeres Warenangebot. Das ist gerade ein höllisches Gemisch! Hab es mal stark zusammen gefasst.

Das passt, konnte folgen. Ich bin echt gespannt, wie viel Junk die DeuBA in ihren Büchern stehen hat. Auch in den USA wird das noch spannend. Die FED kauft ja massiv Coporate Bonds auf (voll der Schwachsinn!) und wenn die Junk-Titel pleite gehen...tja, dann hat die FED den Preis angehoben und steht mit null da. Tolle Aktion. Viel zu schnell, viel zu viel Geld reingeschossen. Gleichzeitig wird Geld aus den jeweiligen Sektoren abgezogen und tada die FED hat nur noch SChrott in den Büchern stehen. Die verwässern die Price-Discovery absolut.

Ragnarrök schrieb:
Die Zentralbanken werden das Problem mit Gelddrucken lösen wollen. Wie immer..
Lagarde hat sich harte Schritte nicht getraut, hätte sie es, du hättest deinen DeuBa Zusammenbruch gesehen. Da sie offenbart hat, dass die EZB am Ende ist, haben die Märkte panisch reagiert. Die EZB kann nun aber Geld drucken, damit die Staatsanleihen kaufen und so über die Krücke der Hilfspakete, das Helikopter Geld gezielt in die Märkte drücken. Es gibt einen guten Grund, warum das eigentlich verboten ist. Eine Hyperinflation wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher vielleicht gefolgt von Stagflation. Keine guten Aussichten!

Na, daran glaube ich nicht. Dafür ist die Schuldenseite viel zu gering und es wird genug Pleiten im Klein- und Mittelstand geben, ohne das es die großen treffen wird. Die dürfen halt nicht zuviel GEld reinschießen. Ich hoffe sie wissen, in welcher Geschwindigkeit sie das machen müssen.

Ragnarrök schrieb:
Corona trifft auf eine Wirtschaft, die ich folgendermaßen beschreiben will. China, der gesunde Jungspund, USA der immer noch weitestgehend Gesunde im mittleren Alter und EUropa der 80jährige Lungenkranke..
Die EU steht so schlecht da, weil es die EU gibt und weil wir 20 Jahre falsche inkompetente Politik erlebt haben. Und sie steigern das Ausmaß ihrer Inkompetenz kontinuierlich.

D'accord. Hierzu muss man auch sagen, dass Deutschland leider maßgebliche Schuld trägt.
 
Leute, hier gehts um VW und ihr angebliches Desaster beim ID.3.

Ich glaub da ja nicht wirklich dran (an das Desaster). Das einzige große Problem wird sein, dass man nicht mal eben die halbe Zulieferindustrie zumachen kann, weil E-Autos viel weniger Bauteile brauchen.
Tesla kann das natürlich wurscht sein.
 
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Fed kauft auch Corp.Bonds weil denen der Arsch auf Grundeis geht, sie die Trockenlegung des Kreditmarktes verhindern wollen, der zu einem deflationären Schock und Abverkauf der Assets zur Liqui-Beschaffung führen würde. Schon sinnvoll wie aber auch gefährlich. Es ist genau der Mechanismus, der zur Hyperinflation führt.

War alles abzusehen. Hatte daher schon lange auf US Treasuries gesetzt und darauf spekuliert, dass die Anleger dem USD in der Krise stärker vertrauen als dem EUR und die FED ggü EZB noch Spielraum hat. Das hat in 30 Tagen 11% auf EUR Basis gebracht. Und ich habe rechtzeitig Gold übergewichtet. Bei den aktuellen Kaufpreisen (physisches Gold) von teilweise 1800 EUR je Unze überlege ich zu verkaufen. Noch vor 2 Wochen habe ich 1380 EUR für die Unze gezahlt. Deutliches Indiz, dass viele Marktteilnehmer panische Angst vor einer Inflation haben. Auf dem Balkan sind Lebensmittelpreise bereits um mehr als 200% gestiegen.

Die ganze Welt ist hochverschuldet! Seit 2008 haben wir einen dramatischen Schluck aus der Kreditflasche genommen. Unsere Schulden fast verdoppelt. Obama war der US Schuldenkönig. Einzelne Bluechips stehen gut da und werden die Krise aus eigener Kraft meistern, diese Unternehmen sind Banken mit angeschlossener Produktion. Beispiel Apple.
Der Mittelstand ist aber kreditfinanziert! Und man kann mit 18Prozent Zombies rechnen! Die müssen nun aus dem Markt gekickt werden! Lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. (Thomas Cook war so ein Zombie!)

Wegen der planwirtschaftlichen Ambitionen unserer Regierung mache ich mir ja Sorgen. Es ist mein Business Risiken zu bewerten und zu schauen was könnte sein und nicht nur zu beachten was ist. Die E Auto Politik ist reine Planwirtschaft. Das sage ich nicht, weil ich E Auto nicht mögen würde. Ich finde die Technik interessant, würde mir nur selbst keines kaufen wollen. Zu unpraktisch. Ich kritisiere aber die Planwirtschaft. Ziehen die das für alle Bereiche durch, finden wir uns tatsächlich in der Neuauflage der DDR wieder.
Diese Krise wird die Gesellschaft auf den Prüfstand stellen. Es wird sich zeigen ob wir uns wieder für die soziale Marktwirtschaft oder den Weg weiter in den Sozialismus gehen wollen. Der Übergang findet schleichend statt. Deswegen nimmt ihn kaum jemand wahr. Bis auf ein paar Volkswirte und Staatsrechtler.

Ja Sorry für den Offtopic Ausflug.. hängt aber alles zusammen. Und vielleicht führt die Krise dazu, dass die Fantastereien der EU verschwinden und VW weniger Druck hat, ein E Auto auf den Markt bringen zu müssen.
 
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