Sollen sich Ausländer zu Integrationskursen verpflichten?

Sollen sich Ausländer zu Integrationskursen verpflichten?

  • Ja auf jeden Fall!

    Stimmen: 194 65,8%
  • Eher Ja.

    Stimmen: 61 20,7%
  • Nein auf keinen Fall!

    Stimmen: 13 4,4%
  • Eher Nein.

    Stimmen: 19 6,4%
  • Keine Meinung.

    Stimmen: 8 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    295
@th3o,
bedeutet das aber im Umkehrschluß das jeder Nichintegrationswillige aus Deutschland rausgeschmissen werden sollte, oder sind wir dann gleich wieder rassistisch?

Ich kenne ne ganze Menge Ausländer die s hier bestimmt nich leicht hatten, aber wer sich integrieren will der schafft das auch und wenn s mit Hilfe des Staates ist.

So leid s mir tut, aber wer das nicht schafft hat hier nichts verloren.
 
Wenn du möchtest omaole dann kann mein Beitrag von dir gerne in deinem sinn aufgenommen werden. Würde ich mich erstmal nicht querstellen. Über die einzelnen Modalitäten, nämlich ab wann einer als nicht-integrationswillig angesehen werden kann und darf; darüber muss man aber streiten, weil es im technokratischen Apparat durchaus Mächte gibt, die eine vorschnelle Abschiebungsentscheidung treffen, ohne sich die einzelnen Menschen wirklich anzusehen, ihre Lebensumstände, sprich ihr privates Umfeld.

Ein ausländischer Mitbürger, egal welcher Nationalität arbeitet zB seit er/sie in D. ist bei einem Landsmann von sich. Nun ist zB der Ehepartner krank und bedarf einer Behandlung, die es im Heimatland nicht gibt. Nun sind beide in dem Sinne nicht integriert, als beide die Sprache seit von mir aus 2 Jahren nicht gelernt haben. Der eine von ihnen geht aber jeden Tag 10 Std. schuften um die Medikamente zahlen zu können. Da meine ich wäre eine Abschiebung, bloß auf der objektiven Tatsache, dass man die Sprache nicht beherrscht einfach nur unmenschlich. Und das könnte sehr wohl mit Rassismus gleichgesetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
nun es ist schön wenn man mal einer Meinung ist.

Die umstrittenen Modalitäten allerdings dürften kompliziert werden mal abwarten
 
th3o schrieb:
Nun sind beide in dem Sinne nicht integriert, als beide die Sprache seit von mir aus 2 Jahren nicht gelernt haben. Der eine von ihnen geht aber jeden Tag 10 Std. schuften um die Medikamente zahlen zu können.

In 2 Jahren kann man die Grundkenntnisse einer Sprache schon erlernen. Natürlich wenn man will. Ich hab momentan auch das Vergnügen auf der Arbeit mit einer Dame zusammenzuarbeiten, die seit >10 Jahren in Deutschland ist und kein Wort Deutsch kann...
 
Ich bin der Meinung, hier entscheidet doch schon der normale Menschenverstand. Wenn ich in einem Land leben will (und 10 Jahre sind eine verdammt lange Zeit) muss ich mich auch an die Regeln und Sitten in diesem Land anpassen. Es sei denn man hält sich nicht freiwillig in einem solchen Land auf. Ich glaube aber kaum, dass so viele Mitbürger verschleppt worden sind, dass sich die Politik drum kümmern müsste...

Wie solltet Ihr Euch denn dann im Ausland benehmen wenn man z.B. beruflich unterwegs ist? (ich denke da an die Fehler, die man machen kann - Islamische Ländern - mit der unreinen Hand essen usw. Dort wird man auch tolerant behandelt und auf seinen Fehler hingewiesen - man entschuldigt sich gelobt Besserung und es ist in Ordnung - das versteht jeder)

Um sich zu integrieren gehört es sich sich verständlich machen zu können, sonst besteht nur noch die Möglichkeit sich in einer Subkultur aufzuhalten (siehe einige Städte B, K usw.).
Wenn die Sprache am Anfang nicht so flüssig ist (Bsp. Deutsche im Ausland) so wird man doch den Willen sich anzupassen, sich in landessprache zu artikulieren respektieren und nachsichtiger sein.

Ich halte mich schon für tolerant wenn es um andere Bräuche und Sitten geht, aber man muss auch das Land respektieren, in dem man sich aufhält. Es kann nicht sein, dass man zum fröhlichen Hammelschächten und -braten sich beliebige Freiflächen sucht und selbst wenn es erlaubt sein sollte zu grillieren, dann seinen kompletten Abfall an Ort und Stelle lässt - sry. so tollerant bin ich auch wieder nicht. Hier sollte gleiches Recht für Alle gelten!
 
@addl1970

Selbst die Ausländer, die unsere Sprache gut oder halbwegs gut können ziehen es vor in ihren Subkulturen zu bleiben.
Ausnahmen bestätigen da doch nur die Regel.

Ich würde sagen: Kulturelle Diskrepanzen sind genau so ein Grund für eine nicht oder kaum vorhandene Integration wie die Sprache.

Aber alles in allem muss ich dir Recht geben!
Insbesondere was: "das Land respektieren"angeht. Ich finde, dass ist ein absolutes MUSS, insbesondere in Bezug auf die Gesetze(vorausgesetzt man möchte hier "normal" leben und nicht eine kriminelle Karriere einschlagen)

In diesem Zusammenhang kann ich auch nicht verstehen, wie eine deutsche Richterin, die Misshandlung einer türkischen Frau durch ihren Mann mit dem Koran rechtfertigt.
 
@ Helios co.

Na da bin ich aber froh, dass ich hier nicht mit meiner Meinung alleine stehe...

Wir haben in der Nachbarschaft Griechen - betreiben ein Lokal bei uns - da gibt es aber überhaupt keine Probleme, im Gegenteil! Die Leute sind sauer wenn man mal keine Zeit hat um zu reden - na so schlimm ist es auch nicht. Wird man halt mit Handschlag und Kietztalk begrüsst - auch nicht schlecht! (Ja da gibt es den guten Ouzo zum Abschied - und manchmal nicht nur Einen!)

Ich wohne aber auch in einer kleinen Stadt 14.000 Einwohner in der Nähe von L 500.000 Einwohner. Und da gibt es schon andere Stadtteile wo es ganz anders aussieht.

Ich meine (bitte nicht böse sein- aber es ist so!) bei europäischer Kultur (Spanier, Italiener, Griechen, Portugiesen) gibt es keine Probleme. Leider kann man das von anderen Völkerstämmen nicht behaupten! Wobei (ich betone das nochmal) ich grundsätzlich nichts gegen Leute habe, die sich anpassen und sich was schaffen wollen.

Meinen Respekt haben da insbesondere die Vietnamesen - da wohnen auch welche in der näheren Umgebung und haben ihren Handel; und mit den Leuten gibt es ebenfalls keine Probleme - im Gegenteil. Sie wollen jetzt in unserem Stadtpark einen Tempel bauen - warum den nicht, es bereichert die vorhandenen Kulturen (auch wenn die Kirche im Quadrat spingt). Sie sind ja Budisten und da zählt Toleranz zu den Grundfesten.

Wir haben die Junges damals gerne aufgenommen weil sie wissbegierig und arbeitssam sind. Liefen ganz normal in unsere Schicht mit - haben uns auch manchmal rausgehauen und nicht auf die Minuten geachtet. Wir haben unseren Kollegen damals seine erste Wohnung mit eingerichtet und auch mit Klamotten ausgeholfen - waren ja keinen so harten Winter gewohnt. Das lief allles auf zwischenmenschlicher Basis ab auch mit Feierabendbier und so. Kann mich da aber auch an die Probleme mit den Kubanern und den Vietnamesen erinnern - und da könnt Ihr Euch vorstellen zu wen wir gehalten haben. Na ist halt so wie im Leben "wie ich in den Wald hineinrufe ...."

Ergo hat man ein ganz anderes Verhältnis zu den Menschen, die man zu schätzen lernt.
 
Ich halte mich schon für tolerant wenn es um andere Bräuche und Sitten geht, aber man muss auch das Land respektieren, in dem man sich aufhält. Es kann nicht sein, dass man zum fröhlichen Hammelschächten und -braten sich beliebige Freiflächen sucht und selbst wenn es erlaubt sein sollte zu grillieren, dann seinen kompletten Abfall an Ort und Stelle lässt - sry. so tollerant bin ich auch wieder nicht. Hier sollte gleiches Recht für Alle gelten!
Subjektive ansichten um plakativ ethnische völgerungsschichten zu beurteilen, gefällt mir schon am garned. Doch wenn du schon am dabei bist über missbrauchte freiflächen und abfälle zu reden, dann zeig wenigstens auch courage um die vielen deutschen hundbesizer zu kritisieren die unsere städte massenhaft mit kot besudeln.
 
@ ComputerOpfer

Das war nur als Beispiel anzusehen...

Bei uns vor dem Haus stand (leider nicht lange) mal ein Schild "Hundetoilette 50,- DM" - unseren zweibeinigen Viebeinerfreunden hat das scheinbar nicht so gut gefallen...

Hast doch als Bürger und Hausbesitzer keine Chance gegen die Herrchen oder Frauchen - sie zahlen ja schon Ihre Steuern (und denken, das ist auch mit abgegolten).

Aber wir verzetteln uns wieder in Nebenkriegsschauplätzen...:freak:
 
Ich meine (bitte nicht böse sein- aber es ist so!) bei europäischer Kultur (Spanier, Italiener, Griechen, Portugiesen) gibt es keine Probleme. Leider kann man das von anderen Völkerstämmen nicht behaupten! Wobei (ich betone das nochmal) ich grundsätzlich nichts gegen Leute habe, die sich anpassen und sich was schaffen wollen.


Jepp, aber davon gibt es bei unseren muslimischen Mitbürgern (um das "Kind" beim Namen zu nennen) nur vergleichsweise wenig. Bei einigen gehts dafür noch zu wie bei Barbaren.
 
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