Sollen sich Ausländer zu Integrationskursen verpflichten?

Sollen sich Ausländer zu Integrationskursen verpflichten?

  • Ja auf jeden Fall!

    Stimmen: 194 65,8%
  • Eher Ja.

    Stimmen: 61 20,7%
  • Nein auf keinen Fall!

    Stimmen: 13 4,4%
  • Eher Nein.

    Stimmen: 19 6,4%
  • Keine Meinung.

    Stimmen: 8 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    295

BlackSavage

Commander
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2.202
Mich würde mal die Meinung hier im Forum interessieren!


Drastische Sanktionen für Ausländer


Ausländern, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, sollen angeblich künftig drastische Sanktionen drohen. Das sähen bisher vertrauliche Kompromissvorschläge der Zuwanderungsarbeitsgruppe des Vermittlungsausschusses vor, wie die "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe) berichtet.

Nach den Plänen sollen die Ausländerbehörden "besonders integrationsbedürftige Ausländer" und Migranten, die sich nicht auf einfache Art in deutscher Sprache mündlich verständigen können, zur Teilnahme an Integrationskursen verpflichten. Wenn sie gegen diese gesetzliche Verpflichtung verstoßen, könnten auch bereits seit Jahren in Deutschland lebende Migranten ihre Aufenthaltserlaubnis verlieren.

Außerdem droht der Zeitung zufolge eine Kürzung der Arbeitslosen-und Sozialhilfe. Darüberhinaus sollen Ausländer deutlich stärker zu den Kosten der Integrationskurse herangezogen werden als bisher geplant.



Rechtsanspruch auf Integration?

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Unterdessen fordern die Ausländerbeauftragten der Bundesländer einen Rechtsanspruch auf Integration. Nach einer Konferenz in Berlin äußerten die Beauftragten am Donnerstag Sorge, dass bei den Verhandlungen über das Zuwanderungsgesetz Integrationsaspekte unter den Tisch fallen. Neben klar formulierten Pflichten müsse es einen Rechtsanspruch zur Teilnahme an Integrationskursen geben, sagte Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening. Zudem bedürfe es einer verlässlichen Finanzierung der Integration.

Erstmals sprachen sich die Ausländerbeauftragten dafür aus, auch Betroffene sozial gestaffelt zur Kasse zu bitten.

Weiterhin forderten die Konferenzteilnehmer, die Sprachförderung bereits länger in Deutschland lebender Zuwanderer im Sozialgesetzbuch zu verankern. Dabei sollten die Agenturen für Arbeit beziehungsweise die Jobcenter für alle Arbeitssuchende den jeweiligen Förderbedarf feststellen und diese zu Kursteilnahmen verpflichten. Verstöße von Leistungsbeziehern könnten dann mit entsprechenden Sanktionen geahndet werden, sagte Niedersachsens Ausländerbeauftragte Gabriele Erpenbeck. Darin sei sie sich mit allen Amtskollegen einig.

Quelle:(N24.de, ddp)


So hatten die Parteien entschieden:

SPD
Antwort Prozent
Ja, auf jeden Fall. 20.7%
Eher ja. 46.0%
Nein, eher nicht. 17.2%
Nein, auf keinen Fall. 2.3%
Keine Meinung / Keine Angabe 13.8%


CDU/CSU
Antwort Prozent
Ja, auf jeden Fall. 72.5%
Eher ja. 12.5%
Nein, eher nicht. 0%
Nein, auf keinen Fall. 2.5%
Keine Meinung / Keine Angabe 12.5%


GRÜNE
Antwort Prozent
Ja, auf jeden Fall. 17.6%
Eher ja. 44.7%
Nein, eher nicht. 22.9%
Nein, auf keinen Fall. 4.1%
Keine Meinung / Keine Angabe 10.6%


FDP (Gelb war nicht zu lesen...lol)
Antwort Prozent
Ja, auf jeden Fall. 36.6%
Eher ja. 55.0%
Nein, eher nicht. 3.1%
Nein, auf keinen Fall. 0.8%
Keine Meinung / Keine Angabe 4.6%



Die Linke
Antwort Prozent
Ja, auf jeden Fall. 5.1%
Eher ja. 28.8%
Nein, eher nicht. 33.1%
Nein, auf keinen Fall. 18.6%
Keine Meinung / Keine Angabe 14.4%



Wie entscheidet ihr? Aber bitte Meinungen der anderen akzeptieren und nicht wieder in Haare kriegen...schön lieb sein!
 
Ich finde schon das zumindest deutsch Kurse Pflicht sein müssen. In der Firme wo ich in den Ferien immer arbeite sind vor allem russen die teilweise seit Jahrzehnten in Deutschland leben und wenn überhaupt nur gebrochen deutsch sprechen...sowas kann nicht sein, vor allem weil dann oft auch die Kinder kein deutsch können weil ses zu hause ja auch nich hören und das die dann in der Schule keine Chance habe is ja klar!
Ich denke die Sprache des Landes zu sprechen in dem man lebt is das wichtigste was es gibt!
Und wenn es tatsächlich Menschen gibt, die man dazu zwingen muß die Sprache zu lernen is es eben so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache sollten meines Erachtens sogar Pflicht sein, um überhaupt einen deutschen Pass zu erhalten. :rolleyes:

Damit zwingt man sie indirekt schon zu einer gewissen Teilintegration, die aber in meinen Augen auch notwendig ist.

mfg Simon
 
Bin auch der Meinung, dass zumindest rudimentäre Sprachkenntnisse vorhanden sein sollten. Und eine gewisse Form von Integration finde ich auch notwendig.
Wobei ich sowieso nicht ganz verstehen kann, dass manche Menschen das nicht freiwillig von selbst machen. Wenn ich ins Ausland gehe, dann spreche ich doch auch die dortige Landessprache und nicht meine eigene. :freak:

Und selbstverständlich sehe ich auch ein, dass nicht jeder ganz alleine klarkommt mit einer neuen Sprache. Deswegen befürworte ich auch das Angebot von Sprachkursen etc., die von staatlicher Seite zur Verfügung gestellt werden sollten.
 
In Holland ist es schon lange Pflicht. Meine Schwester ist wegen ihrem Mann dorthin gezogen und musste, glaube ich ein Jahr lang intensiv in die Schule. Dann gibbet so eine Art Abschlussprüfung die du logischerweise bestehen musst.
Sonst ist nix mit Arbeit und so in Holland.

Ich würde es ach gutheissen. In Berlin ist es teilweise schon so, das du in eine Bäckerei gehst, und der Verkäufer dich nicht versteht. Sorry das muß nicht sein.
Oder soll ich jetzt türkisch lernen?
Genau das gleiche das viele deutsche Mädels (meine jüngere Schwester) einen bestimmten Ausbildungsplatz nicht bekommen. Ihre Voraussetzungen waren Klasse, bis auf eine, sie spricht kein türkisch.
Tja und warum müssen die solche Mädels suchen? Weil viele dieser Leute eben kein Deutsch sprechen und auch gar nicht gewillt sind.

Also Leute - ab in die Schule!
 
BlackSavage schrieb:
Sonst ist nix mit Arbeit und so in Holland.
Kommt drauf an - das kann sich aber nur auf die Einbürgerung beziehen oder aber auf Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen für Ausländer, die nicht aus EU-Staaten - mit Ausnahme der zuletzt aufgenommenen Staaten, bei denen ggf. Übergangsfristen für die Freizügigkeit gelten - stammen. ;)

Abgesehen davon halte ich es ebenfalls für selbstverständlich, sich in die Sprache des Landes einzufinden, in dem man lebt. Ich habe allerdings meine Zweifel, ob sich das für Menschen, die diese Bereitschaft nicht von sich aus zeigen, mit mehr oder weniger zwangsweise verordneten Kursen realisieren lässt.

Bis dann, Tiguar
 
@Tiguar

Ja klar du hast Recht. Meine Schwester wurde dort eingebürgert.
 
@ BlackSavage: Ich gehe aber auch davon aus, dass das für Deine Schwester mit dem Ziel, die niederländische Staatsbürgerschaft zu erlangen und dauerhaft dort zu leben, eher eine Chance als eine Bürde war. :)

Und in dem Zusammenhang halte ich das Angebot für entsprechende Kurse für absolut sinnvoll. Andererseits - wer nicht will, da bringt das nichts. Einen Kurs kann ich abreissen und dann auch die Prüfung bestehen, kein Problem. Das Erlernte nach der Prüfung auch anwenden zu wollen, ist imho eine Frage der Einstellung - und die läßt sich per Verordnung nicht ändern.

Ciao, Tiguar
 
@Tiguar
Ja das war es. Sie hat in ihrem Beruf arbeiten können, bekam von der Firma ein kleines Haus naja und der Verdienst läßt sich auch sehen. Sie hätte den Beruf hier für viel weniger Geld gemacht, aber leider nix. Naja nun ist sie glücklich!
;)
 
Finde die Maßnahmen auch richtig.

Es ist doch so das man als "Deutscher" bereits jetzt mehr Auflagen hat als ein Ausländer. Ich bin als Deutscher verpflichtet wenn ich Arbeitslos bin Kurse zu belegen die meine Anstellungschancen erhöhen. Ich muß mich bemühen einen Arbeitsplatz zu finden und muß alles in meiner Macht stehende tun um nicht eine Kürzung der Bezüge zu riskieren. Wenn man jetzt verlangt das ein Ausländer wenigstens Deutsch lernen soll um seine Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern finde ich das absolut OK.

Wenn man jetzt auch noch bedenkt das diese Kurse ja kostenlos sind sollte es ja wohl kein Problem sein auch diese Kurse zu besuchen. Ich kann mir nicht vorstellen das mir die türkische Regierung oder die Italenische einen Kurs zahlt in dem ich die Sprache lernen kann wenn ich in diese Länder auswandern würde.

Wir in Deutschland sind ja immer noch für viele das "Gelobte Land" wenn es um Unterstützung geht. Man sollte doch dann wenigstens erwarten, daß die Menschen die zu uns kommen wenigstens Grundbegriffe der deutschen Sprache haben. Ich habe nichts gegen Ausländer, ich habe aber teilweise ein Problem mit Ausländern die meinen wir müßten uns Ihnen anpassen anstatt umgekehrt. Ich gehe immer von meiner Warte aus und ich bin auch der Meinung das ich mich den Landessitten entsprechend zu verhalten habe wenn ich ins Ausland gehe. Ich finde jeder Mensch sollte uns willkommen sein, doch es gebietet der Anstand, daß ich mich dem Gastgeber anpasse und nicht umgekehrt. Ich bringe ja auch nicht bei türkischen Freunden zum Grillen Schweinsbratwürstl mit oder schütte Alkohol über das Grillfleisch.........
 
Ja auf jeden Fall. Denn wir sind in Deutschland un nicht im Ausland. Und da steht deutsch drin und nicht ausländisch:D
Persönlich habe ich gegen Ausländer genauso wenig wie gegen Deutsche.
Ein Arschloch vertritt nicht gleich sein ganzes Volk. Auch wenn man bei Kontakten mit Ausländern manchmal denken muss das ist ein Volk von Arschies;)
 
Es gibt viele verschiedeneFälle, die ich nennen könnte, bei denen es hier so ist. Mich ärgert es sehr oft, daß man genau die genannten Sachen von Dope4you leider hier in umgekehrter Sache sieht.
Vorweg möchte ich sagen, daß ich nichts gegen Ausländer habe, solange sie nicht gegen grundlegende Dinge verstoßen.

Ich finde es z.B. unmöglich was diesen Sommer passiert ist. Ich hatte wirklich keine Ahnung. Wir waren in dem großen Tiergarten (eine große geschichtsträchtige Parkanlage in Berlin) auf einer Wiese. Es war herrliches Wetter. Es waren dort viel Deutsche, Russen, Türken und was weiß ich. Irgendwann formierten sich die ganzen Türken zu einer großen Gruppe. Wohlgemerkt eine ruhige Parkanlage oder wie man das nennen möchte. Ich muß dazu sagen, das ich jetzt nicht exakt das Rechtliche kenne, daher berichtigt mich, ich nehme lediglich an.
Diese Gruppe fing an, sehr laut ihre Tänze zu veranstalten. Und ich meine laut. Auf einer großenWiese, wo auch viele andere Menschen liegen und einfach nur die Sonne genießen.
Dann kam ein alter Mann mit einem Schaf. Ich dachte erst noch, daß die jetzt hier gleich nen Zoo eröffnen. Mein dreijähriger Sohn war auch bei mir.
Die ganzen Kinder spielten mit dem Schaf. Und ich hatte ehrlich KEINE Ahnung.
Plötzlich MITTEN mangt den Kindern kam dieser alte Mann und schnitt dem Schaf die Kehle durch.
BOAH, selbst ich war geschockt. Naja, die Stimmung meines Sohnes war dahin und das der anderen Kinder auch. Überall hörte man Kinder weinen, teilweise wirklich hysterisch.
Dann fingen die da an das Schaf auszuweiden um es schließlich auf einem Grill zu verzehren.
Ein Mann ging hin und meinte, daß das so hier nicht ginge in Deutschland und sie doch bitte ihr Schaf woanders schlachten möchte. Es ist einfach nur eine Liegewiese.
Der Türke verwies auf seine Tradition und machte weiter. Der Deutsche verwies auf eine einfache Liegewiese und das es verboten sei in Deutschland einfach so auf öffentlichem Geländer Vieh zu schlachten.
Das ganze endete damit,das zwei andere Türken kamen und begannen, den Mann zu schlagen. Dann kamen zwei andere Deutsche hinzu um dem Mann zu helfen und plötzlich wurden drei Deutsche verprügelt. Ich zog es dann vor die Polizei zu rufen.
Mein Sohn weinte mittlerweile noch heftiger.
Als die Polzei ankam, waren die "Prügler" weg und niemand sprach mehr von den Türken deutsch.
Das war das erstemal,wo ich auf "die Ausländer" richtig wütend war und lieber hätte, das sie verschwinden. Ich weiß das es nicht richtig war, aber ich habe in diesem Augenblick meinen Sohn, die ganzen weinenden Kinder und die beiden verprügelten Männer gesehen.

Deswegen bin ich der Meinung, daß man solchen Menschen schnellstmöglich beibringt, wie man sich hier zu Verhalten hat. Ich schieb es NICHT auf alle. Wer aber in Berlin wohnt, weiß, das es doch ein sehr hoher Anteil ist, der sich einfach nicht an deutsche Gepflogenheiten anpassen will und lieber seine Traditionen durchsetzt.
Das muß man auch mal sagen dürfen, ohne ein Ausländerhasser zu sein.

Okay sorry für die etwas zu lang geratene S
tory;)
 
ich bin auf jedenfall dafür, da egal um welches Land es geht, die Integration als erstes über die Sprache erfolgt und es nichts mit Deutschland an sich zu tun hat. Wenn ich in die USA gehe werde ich mit Deutsch auch nicht weit kommen.
Ein bischen Anpassung kann man erwarten und ich würde es auch als Voraussetzung einführen um einen deutschen Pass zu bekommen.

mfg Denis
 
Ich, als Ausländer mit Deutschem Pass :D, bin dafür !
Es gibt Menschen die hier schon sehr lange leben und kein Wort
Deutsch könen ! Sowas ist einfach unverschämt ! :mad:

Als meine Familie wusste das wir nach Deutschland fahren,
da die Mutter meines Vaters eine Deutsche ist, haben wir Deutsch gelernt,
weil die Oma sagte das wir son Test machen müssten.
Doch es war alles nur unsin, wir haben nichts der gleichen machen müssen.

Aber es hat doch vorteile gebracht, ich kann gut Deutsch,
doch die Rechtschreibung ist etwas daneben und bin in der 11 Klasse !

Also ein klares JA !

Das bedeutet zwar weitere kosten für Deutschland
aber ich denke es zahlt sich aus, den diese Menschen können ja nicht arbeiten
wenn sie die Sprache nicht beherrschen !
 
@Dennis

Genauso sehe ich es auch. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir doch, daß ich diese Sprache zumindest in ihren Grundzügen können muß, aber auch, wie ich mich dem LAnd mit meinem Verhalten anpasse.


@Maxxer

Also ich finde dein Rechtschreibung besser als bei so manchem Deutschen hier. Da brauchst dir keine Sorgen drum zu machen...:D
 
Vielleicht nicht...aber ohne besteht noch nichmal die vage Möglichkeit der Integration!
 
Simon schrieb:
Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache sollten meines Erachtens sogar Pflicht sein, um überhaupt einen deutschen Pass zu erhalten. :rolleyes:
O_o, das könnte aber auch nach hinten losgehen - einige unserer "Ureinwohner" müßten dann eventuell ihren abgeben...;)

Selbstverständlich sollte jeder hier lebende/arbeitende Mensch die Grundlagen der deutschen Sprache beherrschen - wie sonst sollte ein vernünftiges Miteinander möglich sein!

@ BlackSavage,

mich würde interessieren, wie die Polizei im o.g. Fall reagiert hat - schächten verstößt in Deutschland gegen das Tierschutzgesetz, ist daher verboten und wird nur in Ausnahmefällen genehmigt.
Ich glaube kaum, dass eine Schächtung in der Öffentlichkeit durchgeführt werden darf.
 
Herrmann schrieb:
Auch wenn man bei
Kontakten mit Ausländern manchmal denken muss das ist ein Volk von Arschies;)


Der Gedanke kommt mir beim Kontakt mit Ossis auch. ;)


Topic:

natürlich ist es wichtig die deutsche Sprache zu erlernen. Allerdings vergißt man nur allzu schnell, dass zur Integration immer zwei Seiten gehören.
 
spiro schrieb:
O_o, das könnte aber auch nach hinten losgehen - einige unserer "Ureinwohner" müßten dann eventuell ihren abgeben...;)
Ich seh das eigentlich eher positiv.

So könnten wir Bayern entgültig zu Österreich abschieben. :D :evillol:

mfg Simon
 
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