NedFlanders
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Mich würde mal eure Meinung interessieren zur obigen Frage:
Sollten sich Firmen, die von Krisen profitieren am Gemeinwohl beteiligen?
Insbesondere in Deutschland wird immer wieder gerne von der Solidargemeimschaft gesprochen, ich habe aber den Eindruck dass sich dies nur auf die "normalen" Bürger bezieht. Dass sich Firmen daran beteiligen sollen, hört man seitens der Politik eher selten.
Gerade die jüngste Vergangenheit wirft für mich die Frage auf, ob es in einer Demokratie nicht fair wäre, wenn die Starken die Schwachen unterstützen. Wäre es nicht z.B. fair, wenn ein Impfstoffhersteller, der Milliarden am Impfstoff verdient, einen Teil der Profite abgeben müsste, wenn man hingegen den Menschen sagt, dass sie kürzer treten müssen, wenn sie ihre Arbeit durch die entsprechenden Maßnahmen verlieren oder sonstwie eingeschränkt sind?
Oder z.B. Rüstungsunternehmen, die massiv wie aktuell vom Krieg profitieren, während die Kosten des Krieges von allen anderen Menschen getragen werde soll aus "Solidarität".
Dies sind nur zwei Beispiele, das Ganze ließe sich beliebig weiterführen.
Hier und dort wurde seitens der Politik zwar mal zart eine Vermögenssteuer gefordert, aber es sieht wohl so aus, als ob den Großteil wieder die "normalen" Menschen abbezahlen werden.
Wäre eine direkte Beteiligung der Firmen, oder zumindest mal eine offene Diskussion darüber in euren Augen sinnvoll? Als Grenze/Schwelle könnte ein von der Politik ausgerufener nationaler Ausnahmezustand gelten, wie z.B. bei Corona, der allumfassende negative Folgen für Großteile der Bevölkerung nach sich zieht, also viele Verlierer und einige wenige Nutznießer hat. Um beim Beispiel Corona zu blieben:
Sollten sich Firmen, die von Krisen profitieren am Gemeinwohl beteiligen?
Insbesondere in Deutschland wird immer wieder gerne von der Solidargemeimschaft gesprochen, ich habe aber den Eindruck dass sich dies nur auf die "normalen" Bürger bezieht. Dass sich Firmen daran beteiligen sollen, hört man seitens der Politik eher selten.
Gerade die jüngste Vergangenheit wirft für mich die Frage auf, ob es in einer Demokratie nicht fair wäre, wenn die Starken die Schwachen unterstützen. Wäre es nicht z.B. fair, wenn ein Impfstoffhersteller, der Milliarden am Impfstoff verdient, einen Teil der Profite abgeben müsste, wenn man hingegen den Menschen sagt, dass sie kürzer treten müssen, wenn sie ihre Arbeit durch die entsprechenden Maßnahmen verlieren oder sonstwie eingeschränkt sind?
Oder z.B. Rüstungsunternehmen, die massiv wie aktuell vom Krieg profitieren, während die Kosten des Krieges von allen anderen Menschen getragen werde soll aus "Solidarität".
Dies sind nur zwei Beispiele, das Ganze ließe sich beliebig weiterführen.
Hier und dort wurde seitens der Politik zwar mal zart eine Vermögenssteuer gefordert, aber es sieht wohl so aus, als ob den Großteil wieder die "normalen" Menschen abbezahlen werden.
Wäre eine direkte Beteiligung der Firmen, oder zumindest mal eine offene Diskussion darüber in euren Augen sinnvoll? Als Grenze/Schwelle könnte ein von der Politik ausgerufener nationaler Ausnahmezustand gelten, wie z.B. bei Corona, der allumfassende negative Folgen für Großteile der Bevölkerung nach sich zieht, also viele Verlierer und einige wenige Nutznießer hat. Um beim Beispiel Corona zu blieben:
Biontech hat im Jahr 2021 fast 19 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Der Umsatzsprung gegenüber dem Vorjahr beträgt laut Angaben des Unternehmens annähernd 4.000 Prozent.
Quelle: https://de.statista.com/infografik/25502/kennzahlen-von-biontech/Wie die Statista-Grafik zeigt, hat das Unternehmen aus Mainz 2021 vor allem dank des Corona-Impfstoffes einen Nettogewinn in Höhe von knapp 10,3 Milliarden Euro erzielt. Ein Jahr zuvor beliefen sich die Gewinne auf vergleichsweise magere 15,2 Millionen Euro - der Gewinnanstieg beträgt somit mehr als 67.000 Prozent.
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