Sony Alpha 6000

Jacky007

Lieutenant
Registriert
Okt. 2006
Beiträge
658
Hi,

habe bisher nur mit Handys Fotos gemacht. Nun will ich mich erweitern und mit der Sony Alpha 6000 oder vergleichbares versuchen. Es gibt die Kamera meist mit dem SEL-P1650 Objektiv als Kit. Nur habe ich gehört, dass man damit eig. nicht bessere Fotos kriegt, wie mit aktuellen top Handys. Stimmt das? Gibt es sonst ne Kamera als Kit mit guten Objektiv?

LG
 
Kauf sie doch als Body und dazu ein anderes Objektiv? Das ist ja gerade der Witz bei den Systemkameras, man kann die Objektive wechseln bzw Kameras auch ganz ohne kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In wie fern besser? Spätestens wenn man die Bilder nicht am Handydisplay, sondern etwas größerem anschaut, ist jede "richtige" Kamera viel besser, auch gegenüber den Flaggschiffen.

Nachbearbeitung geht aufgrund von RAW (ja, das können viele Smartphones auch, aber da sind die Bilder dann doch meist ziemlich verrauscht, nebst anderen Nachteilen) und der hohen Bittiefe viel besser.

Über digitaler/analoger Zoom muss ich wohl nichts sagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Joe4x4
Die A6000 ist eine tolle Einsteiger-Kamera um fotografieren zu lernen...
Kaufe dir zu einem Zoomobjektiv noch eine lichtstarke Festbrennweite - perfekt für Fotos in der Dämmerung und zum Lernen wie man Tiefenschärfe einsetzt
 
Meine Erfahrung mit Sony Kameras (zum Teil nur durch im Laden testen) ist eher weniger überzeugend in der Handhabung im Vergleich zur Konkurrenz.

Schau dir auch mal noch bspw. die Panasonic Lumix DC-GX9 an, falls das Preislich in Ordnung wäre. In jedem Falle empfehle ich dir, bspw. in den Media Markt zu gehen und ein paar anzuschauen und zu testen.
 
Bagbag schrieb:
Meine Erfahrung mit Sony Kameras

Ein Glück ist Sony Marktführer bei Systemkameras :rolleyes: ;)

Bagbag schrieb:
In jedem Falle empfehle ich dir, bspw. in den Media Markt zu gehen und ein paar anzuschauen und zu testen.

Unbedingt. Anfassen und ausprobieren ist für Anfänger das wichtigste. Und dann nach Ergonomie und Handhabung entscheiden. Menüführung evtl auch beachten.
 
jecki007 schrieb:
SEL-P1650 Objektiv als Kit. Nur habe ich gehört, dass man damit eig. nicht bessere Fotos kriegt, wie mit aktuellen top Handys.

Das kann ich bestätigen. Das Kit-Objektiv ist sehr schlecht. Ich würde nur das Body kaufen und dazu das mittlerweile nur gebraucht erhältliche 18-55mm F3.5-5.6, das deutlich besser ist als das 16-50. Dazu noch Festbrennweiten wie 35mm 1.8, 50mm 1.8 oder die Sigma 1.4er Reihe.

Alternativen mit gutem Kit-Objektiv und APS-C Sensor:
Canon M50 oder M6
Fujifilm X-T100 oder XA5
 
 
IT_Genius schrieb:
Das kann ich bestätigen. Das Kit-Objektiv ist sehr schlecht. Ich würde nur das Body kaufen und dazu das mittlerweile nur gebraucht erhältliche 18-55mm F3.5-5.6, das deutlich besser ist als das 16-50. Dazu noch Festbrennweiten wie 35mm 1.8, 50mm 1.8 oder die Sigma 1.4er Reihe.
Fujifilm X-T100 oder XA5

Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen gegenüber Anfängern.
Was heißt denn sehr schlecht? Die kürzeste Brennweite ist nie wirklich für hochauflösende Landschaftsfotos geeignet. Da sollte man defintiv noch eine Erweiterung haben, wie z.B. das Samyang 12 2.0.

Aber über den restlichen Zoombereich arbeitet das Kit-Objektiv ja ordentlich und es ist dazu noch sehr klein und sehr günstig. Wer eher die Kompaktheit braucht, wird die Schwächen im Weitwinkelbereich hinnehmen müssen.


Wenn man sich mal einige APS-C Kameras anschaut, dann ist die Sony die Kamera, die man am ehesten noch in die Jackentasche nehmen möchte. Daran ist erstmal nichts auszusetzen.

Man sollte einfach wissen was man will, bevor man kauft.
 
jecki007 schrieb:
Hi,

habe bisher nur mit Handys Fotos gemacht. Nun will ich mich erweitern und mit der Sony Alpha 6000 oder vergleichbares versuchen. Es gibt die Kamera meist mit dem SEL-P1650 Objektiv als Kit. Nur habe ich gehört, dass man damit eig. nicht bessere Fotos kriegt, wie mit aktuellen top Handys. Stimmt das? Gibt es sonst ne Kamera als Kit mit guten Objektiv?

LG
Egal welche Systemkamera du nimmst, du wirst mit dem lichtschwachen Kit-Zoom kaum bessere Fotos schiessen können als mit einem guten Handy. Um wirklich einen Unterschied beim Rauschen, Schärfe und Freistellung zu sehen, braucht man eine lichtstarke Festbrennweite. Für die A6000 sind das Sony 35mm f1.8 OSS und das Sigma 30mm f1.4 die besten Kandidaten, weil das so genannte Standardbrennweiten sind, mit denen man viele unterschiedliche Motive fotografieren kann (von Menschen bis Landschaften). Das Sony punktete mit dem Bildstabilisator, ist dafür aber teurer und etwas lichtschwächer als das Sigma. Ich würde zum Sony tendieren, wenn ich überwiegend unbewegte Motive fotografieren würde. Sigma ist dagegen besser für Portraits in allen Lebenslagen geeignet, weil es dank der der größeren Blende bei gleicher Empfindlichkeit eine kürzere Belichtungszeit erlaubt (man kann Bewegung besser einfrieren) und weil es besser freistellt (--> noch schönerer verschwommener Hintergrund). Ich persönlich vertrete die Meinung, dass Lichtstärke durch nichts ersetzt werden kann und würde deswegen jederzeit das Sigma dem Sony vorziehen. Aber jeder muss für sich entscheiden was einem wichtiger ist.
 
zandermax schrieb:
Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen gegenüber Anfängern.
Was heißt denn sehr schlecht? Die kürzeste Brennweite ist nie wirklich für hochauflösende Landschaftsfotos geeignet. Da sollte man defintiv noch eine Erweiterung haben, wie z.B. das Samyang 12 2.0.

Sorry, aber das Sony 16-50 ist eben nicht gut, selbst die besseren Exemplare sind nur in der Mitte scharf. Das gilt aber nicht für jedes leichte Standard-Zoom, jeder andere Hersteller bekommt das wesentlich besser hin. Und da ist es schon egal, ob man sich bei Olympus, Panasonic, Fuji, Canon oder Nikon umschaut. Wenn man Heise Foto (print-Ausgabe) glauben darf, ist sind sogar die "günstigsten" Fuji-Kitzooms so gut, dass sie durchgehend die volle Auflösung des Kamerasensors liefern können. Da würde ich lieber auf den manuellen Krampf verzichten (mehr ist "vollmanuell" für Anfänger nicht) und die gesparten 300€ in eine Fuji investieren. Das hätte darüber hinaus den Vorteil dass man auf passende Objektive zurück greifen kann, ohne die Flohmärkte zu durchwühlen, sich bei eBay abzocken lassen oder teure Vollformatobjektive kaufen muss, wenn man hochwertig erweitern will.
 
Ultrafine schrieb:
Egal welche Systemkamera du nimmst, du wirst mit dem lichtschwachen Kit-Zoom kaum bessere Fotos schiessen können als mit einem guten Handy. Um wirklich einen Unterschied beim Rauschen, Schärfe und Freistellung zu sehen, braucht man eine lichtstarke Festbrennweite.

Und mit anderen Zoom-Objektiven sieht man auch keinen Unterschied zum Smartphone?

Willkommen zu meiner Handy-Foto-Sammlung mit der A6500 und zwei verschiedenen Zooms: https://www.flickr.com/photos/148674620@N03/

B.XP schrieb:
Wenn man Heise Foto (print-Ausgabe) glauben darf, ist sind sogar die "günstigsten" Fuji-Kitzooms so gut, dass sie durchgehend die volle Auflösung des Kamerasensors liefern können

Also ich glaube lieber dxomark.com. Nach deren Konzept der „perceptual megapixel“ kommen günstige Objektive niemals auch nur auf die Hälfte der Sensorauflösung.

Das Sony 35mm f1.8 OSS bekommt z.B. 11 perceptual megapixel an der A6000 https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-E-35mm-F18
Fujifilm Objektive habe ich dort nicht gefunden.
 
DXO-Mark hat aber bisher nie das Testverfahren offen gelegt. Was die da messen wissen nur die. Außerdem sind alle Sensoren mit Non-Bayer-Matrix ohnehin außen vor, die Streuung in der Produktion wird ebenfalls nicht erfasst.
 
Tony Northrup sagt, dass er zu den gleichen Ergebnissen kommt wie dxomark.com

Die Streuung ist natürlich vorhanden aber nicht im Bereich von 50% oder 100%.
Was auch immer einen Bayer-Sensor ausmacht und von anderen unterscheidet habe ich jetzt weder Zeit noch Lust herauszufinden.
 
Sorry, das war jetzt aber ganz schwach. Anstelle das Video in Youtube zu suchen hätten 5sec. googeln gereicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Fujifilm-X-Trans-Sensor
https://support.dxo.com/hc/de/articles/115003106067-Werden-die-Kameras-Fuji-X-Trans-unterstüzt-

DXOMark, so nützlich es auch ist, ist damit leider eine vollkommen untaugliche Basis eine Diskussion zu führen, weil für einen Teil des Vergleichs (Fuji-Kameras) keine Daten erhoben wurden. Deswegen muss man zwangsweise auf eine Testmethode ausweichen, die für alle Vergleichsobjekte Daten nach der gleichen Methode erhebt.

Meine Kritik an DXO zielt auch nicht auf die Ergebnisse, sondern darauf, dass ihr Verfahren intransparent ist - in dem Sinne zu verstehen, dass es nicht möglich ist, diese Erweiterung für X-Trans auf einer vergleihbaren Basis hinzuzufügen.
 
jecki007 schrieb:
Hi,

habe bisher nur mit Handys Fotos gemacht. Nun will ich mich erweitern und mit der Sony Alpha 6000 oder vergleichbares versuchen. Es gibt die Kamera meist mit dem SEL-P1650 Objektiv als Kit. Nur habe ich gehört, dass man damit eig. nicht bessere Fotos kriegt, wie mit aktuellen top Handys. Stimmt das? Gibt es sonst ne Kamera als Kit mit guten Objektiv?

LG

Wenn man weiß was man tut ist sogar eine 10 Jahre alte DSLR besser als jedes aktuelle Smartphone. Fast alle Smartphones haben keine verstellbare Blende und der Sensor ist VIEL kleiner als in jeder DSLR oder DSLM auf dem Markt, egal wie alt. Das Bildrauschen bei hohen ISO Werten ist bei den meisten Smartphones ebenfalls nicht wirklich brauchbar.
 
@B.XP
Am Ende des Videos (50:54) erklärt Toni wie man die Ergebnisse von dxomark widerlegen kann und dass sie ihr Testverfahren sehr genau beschreiben. Du bist anderer Meinung. OK, aber nimm es mir nicht übel wenn ich Toni mehr Glauben schenke als Dir. Selber überprüfen werde ich es übrigens nicht.

Da dxomark X-Trans nicht testet bzw. ihr Verfahren nicht darauf anwendbar ist hast Du natürlich Recht, dass dann ein anderer Text herangezogen werden muss. Wie auch immer heise testet, wird deren Verständnis von Ausnutzung der Sensorauflösung ein ganz anderes sein, als das von dxomark.
 
Also ehrlichgesagt verstehe ich deine Argumente hier fast nie, @B.XP .

Wir beide haben andere Systeme und sind beide zufrieden damit. Aber du redest fast immer so als ob ein System zwangsweise dem anderen überlegen ist.
Vor allem wenn es um die Sensorgröße geht. Diene Meinung ist immer "Vollformat ist was für Opas. Viel zu groß, viel zu teuer".
Aber das ist lächerlich. Die Objektive sind genauso groß wie die APS-C Objektive. Das ist eben Physik. Wenn ich ein Obejktiv mit gleicher Brennweite bauen will und dieses den gleichen Querschnitt haben soll, dann ist es eben genauso groß, genauso teuer und genauso schwer.


Und genauso ist es mit dem Sony Kitobjektiv an der A6000. Es ist nunmal sehr klein, sehr leicht und extrem billig. Was erwartest du denn da? Die A6000 ist die kleinste und kompakteste der drei von dir genannten Kameras. Da passt das Kit gut dazu. Gibt viele Leute die es genau deshalb auch mitnehmen.


Es ist tatsächlich wahr, dass es im Sony APS-C Bereich kein billiges gutes Zoom gibt. Und es gibt auch kein lichtstarkes Zoom.
Festbrennweiten sind genug vorhanden und es wird in den nächsten Jahren immer mehr werden. Tamron hat schon gezeigt, dass auch Fremdhersteller sehr gute, sehr günstige Zooms für den E-Mount bauen können.


An dieser Stelle würde ich die Entscheidung einzig und allein davon abhängig machen, welche Kamera mir am besten liegt und welche Funktionen ich brauche und ob ich mit dem Gedanken spiele irgendwann doch noch auf Vollformat aufzurüsten.
 
B.XP schrieb:
Wenn man Heise Foto (print-Ausgabe) glauben darf, ist sind sogar die "günstigsten" Fuji-Kitzooms so gut, dass sie durchgehend die volle Auflösung des Kamerasensors liefern können.
Sorry, aber das ist Quatsch. Selbst wenn du DXO nicht allzu viel Glauben schenkst und man absolut gesehen vielleicht die Ergebnisse anzweifeln kann: was man dort aber definitiv nachvollziehen kann ist wie gut die Objektive relativ zu einander sind. Zumindest an denen, die ich besitze kann ich sagen, dass DXO da vollkommen richtig lag.
Der Punkt ist, die allerbesten (Vollformat-)Festbrennweiten nutzen vielleicht mal den Sensor komplett aus. Kein Zoom, den ich da gesehen hab, nutzt bei irgendeiner Brennweite die gesamte Sensorauflösung, geschweige denn über den gesamten Zoombereich. Dass das günstige und dann auch noch APS-C zooms tun halte ich für mehr als ausgeschlossen.
 
Zurück
Oben