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Sony stellt Streaming-Dienst, Playstation Now auf allen Plattformen außer PS4 PC ein

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moshimoshi

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Sony gab gestern im Blog bekannt das Playstation Now am 15.August 2017 auf folgenden Plattformen eingestellt wird. Betroffen sind alle Sony Blu-ray Player, Samsung Fernseher, PS3, Vita, PlayStation TV, Sony Bravia TVs 2015, beim 2016 Bravia Modell steht der Dienst sogar früher vor dem aus und zwar am 1 April dieses Jahres.

Als Begründung wurde nicht angegeben dass die Geräte zu schwach sein. Der Ausschluss der anderen Plattformen käme der Entwickler zugute, den man möchte alle Ressourcen die zur Verfügung stehen auf zwei Plattformen begrenzen.

Sony explained. "This move puts us in the best position to grow the service even further.

Nachdem die Änderung in Kraft getreten sind, wird der Fokus ausschließlich auf PS4 und PC gelegt.

Meinung:
Ist es nicht Sinn und Zweck solcher Streaming Möglichkeiten die eigene Bibliothek auf anderen Plattformen bereitzustellen?
Hardwaretechnisch gesehen wäre die Leistung der alten Konsolen jedenfalls ausreichend, die Berechnungen geschehen in der Cloud, dass es geht hat vor Jahren die Platform Onlive bewiesen. Deren Streaming App auf Hardware-technisch schwächeren Tablets, die vergleichsweise deutlich langsamer waren als die Geräte die vom Ausschluss stehen, angeboten haben.

Und wer noch nichts von PSNOW gehört hat, die Spielbibliothek ist großenteils mit PS3 Spielen abgedeckt.
PS4 Spiele gehören nicht zum Repertoire.

Ein Verzeichnis der verfügbaren Spiele.:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_PlayStation_Now_games

PSNOW running on Win10:
youtube.com/watch?v=Jl_nMLlgqqw
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist typisch für Cloud/Streaming/etc: wenn es dem Hersteller nicht mehr ins Konzept passt, ist man der Blöde. Diese Erfahrung werden noch viele machen....
 
Diese Streamingdienste sind für den Betreiber oft nur eines, teuer. Netflix entfernt Filme die nicht laufen auch regelmäßig aus dem Angebot um Kosten bei den Lizenzen zu sparen. Genau das selbe kann man mit den garantierten Endgeräten machen. Wenn man als Anbieter sieht, von dieser Gruppe an Geräten kommen kaum Anfragen an das System, dann liegt die Option diese auszuschließen nahe. Es spart kosten bei der Entwicklung der Softwareumgebung für das Ganze Produkt.

Es dürften also sicher die Kosten sein, die Sony hier umtreiben. Denn es ist kein Geheimnis das Sony finanziell nicht so gut dasteht.

Auch blieb der wirkliche Hype für Spiele in der Cloud bislang aus. An vielen Stellen haben die Nutzer einfach zu hohe Latenzen oder zu kleine Internetanschlüsse. Schaut man bei Speedtest oder wieistmeineip nach dem deutschen Durchschnitt, so hängen die meisten noch zwischen 6Mbps und 16Mbps ab. Bereits 16Mbps ist fürs Streaming in manchen Fällen zu wenig.

Auch kann man mit der technischen Plattform argumentieren. Die PS4(Pro) ist x86 ähnlich - der PC so wie so, während die PS3 PowerPC ist und die ganzen anderen Produkte auf ARM SoCs basieren.
 
Und wenn man ein nun nicht mehr unterstütztes Gerät genau dafür gekauft hat, sieht man alt aus
 
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