News Sound Blaster AE-7 & AE-9: Creatives neue High-End-Soundkarten für PCI Express

Die Audioqualität hängt nicht nur von der Soundkarte ab, sondern auch von dem verwendeten Quellmedium sowie den verwendeten Lautsprechern/Kopfhörern und ggf. Verstärker.

Man kauft sich ja auch keine RTX 2080 Ti, und spielt dann in 1280x720 auf einem 70" Fernseher und wundert sich dann, dass die Bildqualität schlecht ist.

Es muss alles größtenteils zueinander passen...
 
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Hallo zusammen,

@ Jesterfox

Jesterfox schrieb:
Und im Gegenzug benötigt ein AKG K701 mit nur 63Ohm doch einiges an Power um laut zu werden...

Klar genauso ist es. Wie gesagt, das steht und fällt mit dem jeweiligen Kopfhörermodell Respektive dessen Wirkungsgrad.

So long....
 
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Luxmanl525 schrieb:
Das hängt aber auch essentiell von dem Kopfhörer ab. Wenn du z. b. einen Beyerdynamic DT 1990 Pro nimmst, wirst du Bauklötze Staunen, was der für einen Wirkungsgrad hat. Eine Endstufe mit hoher Spannung ist da nicht nötig. Ganz im Gegenteil.
Schon klar, nicht jeder KH hat den gleichen Wirkungsgrad. Aber an den grundsätzlichen 600 Ohm und der Formel P = U² / R kommt auch ein Beyerdynamic nicht vorbei. Und ein Onboardsound-Treiber schafft leider immer nur ein paar wenige mW an Leistung, was die notwendige Spannung halt arg limitiert. Wenn ich da im Vergleich dazu die Class-A-Endstufe meines Oppa HA-1 Kopfhörerverstärkers hernehme, dann ist der Unterschied gravierend. ;)
 
Ich hatte testweise die DT990 Edition und den AKG712 Pro an der Creative Soundblaster G6 gehört.
Die ganzen "Soundverbesserer" sind mMn absolut überflüssig und selbst bei Stereo wurde alles so künstlich aufgebauscht. Musste komplett alle "Verbesserungen" deaktivieren.
Habe dann den DAC X6 für gerade mal die Hälfte getestet und bin dabei geblieben. Der X6 kann sogar deutlich lauter als die teure G6.

Der Vorteil der Soundblaster Karten ist ja der Mic Eingang aber da ich jetzt ein USB Mirko habe ist das für mich eh unwichtig.

Die Kombi AKG und DAC X6 ist für mich aktuell absolut top.
 
"Ein Alleinstellungsmerkmal der Sound Blaster AE-9 ist das externe Audio-Interface, das sogenannte „Audio Control Module“, das auch dynamische Kondensatormikrophone mit Phantomspeisung unterstützt und sich daher vor allem an anspruchsvolle Content-Ersteller und Streamer richten soll. "

ja, schon stark. da ergibt es auch sinn, dass auf dem "aufnahme" knopf +48 volt steht :evillol:

wenn man 350 tacken für solche hardware ausgibt, sollte man sie auch nutzen (können).

schöne(s) gerät(e) und beide werden ihre abnehmer am markt finden. für den 08/15 konsumenten ist das natürlich nicht gedacht.

mfg
 
Hallo zusammen,

@ Weyoun

Weyoun schrieb:
Wenn ich da im Vergleich dazu die Class-A-Endstufe meines Oppa HA-1 Kopfhörerverstärkers hernehme, dann ist der Unterschied gravierend.

Du bist ja Spaßig. Eine Class-A Endstufe kann man mit keinem heutigen Kopfhörerverstärker vergleichen. Wenn du noch so einen hast, nutze in jedem Fall deinen Kopfhörer an dem Teil. Eigentlich sollte das ein Unterschied wie Tag und Nacht sein mit einem guten Kopfhörer.

Das ist ein Klangbild wie aus einer anderen Welt in der heutigen Zeit. Soviel kann ich dir Garantieren, ich selbst höre mit einem Luxman L530 der bis 15 Watt im Class-A Betrieb läuft.

So long...
 
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Weyoun schrieb:
Hier darf man aber nicht vergessen, dass ein guter Kopfhörerverstärker schon seinen Preis hat. Wer einen 600-Ohm-Kopfhörer anschließt und ordentlich Pegel haben möchte, benötigt eine Endstufe mit sehr hoher Spannung, was die Billig-On-Board-Soundkarten nicht zu leisten imstande sind. Ich würde mir solch eine teure Soundkarte ausschließlich wegen dem Kopfhörer-Sound holen.
Derartige Unterschiede sind ja klar und auch messbar.

Ich komme gerade nicht zum Suchen, aber es gibt einige Testreihen und Studien zu Mythen wie:

Verstärker benötigen Röhren
Vergoldete HDMI / USB Kabel
Von tibetanischen Jungfrauen Mundgeklöppelte Ohrpolster für Kopfhörer

etc.

Bzw. bezogen auf Soundkarten, reicht eine 100€ Karte oder muss es die 10k€ Karte mit nach Feng Shui angeordneten Leiterbahnen sein? (Leicht übertrieben formuliert)

Solche Sachen halt. Audio im Hochpreissegment hat heutzutage mehr mit dem Placeboeffekt zu tun als tatsächlichen physikalisch messbaren Effekten. Wobei ich jetzt nicht die Leute schlecht reden möchte, die tausend Euro und mehr für Sound ausgeben, wem es gefällt der soll es machen.
 
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Damien White schrieb:
oder muss es die 10k€ Karte mit nach Feng Shui angeordneten Leiterbahnen sein? (Leicht übertrieben formuliert)

ich denke, so etwas wird es sogar geben.

bei den audiophilen habe ich sogar schon handgewickelte spulen gesehen. für 4 stellige summen aufwärts.

natürlich vom diplomierten prof. dr. superstar ingenieur eigenhändig jede umdrehung persönlich überprüft. :smokin:

mfg
 
Ich hoffe vor allem, dass sie in dem Zuge mal ihre schrottige Software anpassen. Die Software der Soundblaster Z ist echt kaum zu ertragen. Die ist so unendlich träge. Allein bis sie sich erstmalig öffnet dauert eine Ewigkeit.
 
Scrush schrieb:
und was wenn jemand keine 5.1 anlage daheim hat oder haben will? d er brauch auch keinen avr und schon gar nicht aufm Schreibtisch ;)

Och, meiner Steht unter dem Drucker (mit Abstandshalter für die Lüftung). Von daher schon mal kein Platzproblem ;)
Und wenn jemand keine Anlage daheim hat, wofür dann eine HighEnd Soundkarte auf dem Board? (Außer für ein High End Headset, wie mich @Jesterfox dankendwerterweise hingewiesen hat)
 
Die Umfrage lautet: Externe Soundkarte über PCIe/USB? Man sollte diese erweitern um SPDIF/HDMI! Meine Soundkarte nennt sich Onkyo TX NR767E und ist per HDMI an der Nvidia GPU mit passendem Audiotreiber angeschlossen. PCM im vollem Umfang auch für unkomprimierte Dolby Atmos/DTSX bitstreams.
 
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Hallo zusammen,

@ Damien White

Damien White schrieb:
Bzw. bezogen auf Soundkarten, reicht eine 100€ Karte oder muss es die 10k€ Karte mit nach Feng Shui angeordneten Leiterbahnen sein? (Leicht übertrieben formuliert)

Nur verwechselst du da etwas offenbar. So eine Soundkarte hat wenig bis nichts mit Audiophilie bzw. Audiophilem Hörgenuß zu tun.

Damien White schrieb:
Verstärker benötigen Röhren

?? Keine Ahnung, in welchen Hemisphären du dich rumtreibst. Das ist mir Neu und von sowas habe ich noch nie was gehört. Und es sagt auch schon alles, wenn jemand sowas von sich gibt :stacheln:.

Damien White schrieb:
Vergoldete HDMI / USB Kabel

Dito.

So long.....
 
Schade das die Soundkarten kein HDMI haben damit man DDL und DTS Connect übern AV Receiver abspielen kann.
 
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Luxmanl525 schrieb:
So eine Soundkarte hat wenig bis nichts mit Audiophilie zu tun.

mMn schon.

einige bauen verstärker selber, andere geben unsummen für alte saba´s oder eine jbl paragon aus.

die nächsten kaufen halt teure high end soundkarten, für ihre anwendungs szenarien.

trotzdem kann man mMn alles unter der liebhaberei zu dem "klang" der schallwellen subsumieren. :smokin:

mfg
 
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Ich dachte eigentlich auch, das man in der heutigen Zeit keine eigene Soundkarte mehr braucht. Als mir vor ca. 2 Jahren meine alte X-Fi abgeraucht ist, hab ich mal den onboard 6.1 sound probiert. Wahnsinn, das war so mega schlecht, das ich in der Zeit bis zur Lieferung der neuen Soundkarte keine Musik mehr gehört habe. Das war unerträglich blechern und stark komprimiert. Mit der Soundblaster Zx klang es dann wieder, wie gewohnt.
Keine Ahnung wie man da NICHT einen Unterschied hören kann aber Menschen sind halt unterschiedlich. Es sehen ja auch nicht alle gleich gut. Ist halt so.
 
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Bin ja seit 1995 bekennender Creative Soundblaster Fan und nutze seither nur dedizierte Soundkarten.
Einmal Onboard probiert und dann wieder Abstand von dem blechernen Klang genommen.

Aktuell habe ich die AE-5, nach der Soundblaster Z und nutze sie für meinen Fidelio x2.

Ich kann nur sagen, Klang ist Top und noch eine Ecke besser wie bei der Soundblaster Z.
Und der 2 Kanal Kopfhörerverstärker macht seinen Dienst sehr gut!

Was mir nicht gefällt, RBG. Das ist können sie sich sparen, alleine mit dem zusätzlichen Molex, sieht bescheiden aus und hat keinen Mehrwert. Dann lieber ne fest verbaute LED die das Logo rot (o.ä.) leuchten lässt, fertig.

Software ist so lala... besser als bei der Z Serie, aber immer noch Buggy. Behält mal die Einstellungen, mal nicht, dann hat man plötzlich 5.1 und nicht mehr die Kopfhörerverstärker oder der EQ ist wieder auf neutral gestellt und sowas. Aber Software war noch nie die Stärke von Creative.

Leider ist der MIC Eingang auch nicht entkoppelt und neigt zum leichten Hintergrundbrummen im Kopfhörer wenn man beides eingesteckt hat. Für normal 120EUR eigentlich nicht akzeptabel.
Hoffe das haben sie bei den teureren Modellen gefixt.

Ich hab sie aber auch für günstige 80EUR im Amazon WHD geschossen und nutze das MIC eigentlich nicht.
 
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Jesterfox schrieb:
Nicht für den Betrieb von Kopfhörern... die Kopfhörerausgänge von AVRs sind meist nicht sonderlich gut und die Einstellung für den Lautstärkepegel weicht auch oft gewaltig von dem ab was man für die Boxen benötigt weshalb man immer aufpassen muss wenn man umschaltet (falls man umschalten kann und nicht immer den Kopfhörer rausziehen muss...).

Einen Mic Eingang hat der AVR auch nicht... (und der vom OnBoard ist oftmals grottig)

Ich habe einen Yamaha RX-V381 (der kleinste AVR von Yamaha) als DAC/Kopfhörerverstärker und er klingt deutlich besser als meine Creative Soundblaster Z.
Also wenn selbst so ein "billig" AVR besser ist als eine dedizierte Soundblaster, spricht das nicht für interne Soundkarten. (Kopfhörer: beyerdynamic DT990 Pro)

Aber klar, für den 0815 User tuts onboard Sound. Die meisten Leute wissen sowieso nicht, woran man gute Soundqualität "erkennt".
 
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Mich würde es ja Mal interessieren ob denn die Soundblaster Karten endlich vernünftig unter Linux funktionieren. War bei mir immer das größte Problem mit creative Produkten. Unter Windows alles top, aber sobald man in Linux rein bootet funktioniert nichts mehr.
 
HansHubert schrieb:
Find ich ein Unding, dass man da immer noch standardmäßig mit 90ms bis 200ms verzögerung leben muss.
Aber du meinst nicht mit einem richtigen Interface oder? Falls doch installier dir mal ASIO4ALL ^^ Ich liege mit meinem bei ca. 10ms. Was für die E-Gitarre immernoch minimal nervig aber voll in Ordnung, bzw. nur wenig zu spüren ist.
 
Ich habe einen sehr guten Stereo-Receiver (mit guten D/A Wandlern), daher brauche ich Onboard Sound nicht. Das einzige was ich am Mainboard brauche ist ein S/PDIF Anschluss. Von dort geht das unveränderte digitale Audio-Signal zum Receiver und fertig. Kopfhörer benutze ich selten und wenn dann schließe ich die direkt am Receiver an. Habe meine letzte Soundkarte daher vor vielen Jahren ausgebaut und verkauft.
 
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