Sound + Recording: Neue Gesamtlösung (PC)

the_help

Cadet 2nd Year
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Hi,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Sound- und Recordingkonzept für meinen Schreibtisch. Das gestaltet sich allerdings alles nciht ganz so einfach und in anbetracht der doch nicht unwesentlichen Anschaffungskosten, mag ich nur ungern in's kalte Wasser springen, den Kram kaufen und hinterher feststellen, dass es doch alles nicht so das Wahre ist.

Daher wende ich mich mit meiner Suche nach nun an euch :freaky:

Erstmal zu meinen Raumgegebenheiten und zur Nutzung:

- ca. 15m² Büro; gesamte 3-Zi-Wohnung hat so 55m²
- Musik hören, Gaming (mit Mic), Filme, Multimedia (Podcasts, Youtube etc.), Aufnehmen von Gitarre und über Midi-Controller
- Keine Party-Beschallung nötig; 1.) Nachbarn und 2.) Wohnung ist ja auch nicht so groß...höchstens mal bisschen audrehen beim putzen


Dementsprechend bin ich auf der Suche nach neuen Boxen und nach einem externen Audiointerface mit entsprechenden Eingängen (+ zukünftige Flexibilität) und Klangqualität.

A.) Interface

Hier tendiere ich derzeit zum Scarlett Focusrite 2i2 (http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm). Habe bisher viel Gutes darüber gelesen und für meine Zwecke würde es auch - wahrscheinlich - ausreichen.

Problematisch wird es allerdings an zwei Stellen: Durch einen fehlenden Headsetanschluss (das sind ja soweit ich weiß immer zwei: einmal Mic und einmal die Kopfhörer selbst), müsste ich hier weiterhin auf den OnBoard-Sound oder meine USB-Soundkarte ausweichen. Zwar nicht ganz so elegant, aber wahrscheinlich kein Beinbruch, da ich ja nicht über mein Skype-Headset aufnehmen möchte.

Das größere Problem sind hingegen die limitierten ausgänge. Da gibts in der Tat nur zwei. Eine Box links, eine Box rechts und das wars. Falls ich später mit einem Sub-Woofer erweitern wollen würde, stünde ich dann ziemlich doof da, oder?

Gibt es hier sinnvolle Alternativen? Budget ähnlich...bisschen mehr ginge auch.

B.) Boxen

Hier bin ich mir noch sehr unschlüssig. Beim Querlesen sind mir die Behringer MS 40 aufgefallen (http://www.thomann.de/de/behringer_ms40_multimedia_lautsprecher.htm), sowie die teureren ESI aktiv 05 (http://www.thomann.de/de/esi_aktiv_05.htm)

Alternativen zu den beiden genannten gibt es zuhauf. Ich brauch wirklich keinen 100%igen Profisound, aber brauchbar sollte es schon sein. Gerade, wenn ich die Gitarre über die Boxen laufen lass, will ich ja, dass meine Pickups zur Geltung kommen können und ich andererseits nichts kaputt mache. Die Behringer hätten dazu den Vorteil, dass sie die Luft nach vorne rausblasen, sodass ich sie näher an der Wand aufstellen kann (spart Platz = gut) und die Tiefen nicht vermatschen.

Ich mach zwar gern Musik und ich nehm auch gern auf, aber mein Primärziel ist eigentlich ausgewogener Klang im alltäglichen Betrieb. Gerade bei Podcasts, Spielen und Filme ist ja eigentlich nicht immer gewährleistet, dass die Quellen enstprechend hochwertig aufgenommen wurden. Die Angst ist also, dass ich mir mit Nahfeld-Monitoren mehr Probleme schaffe, als löse.

Vielleicht hat der eine oder andere ja etwas Praxiserfahrung auf dem Gebiet (oder sogar mit dem genannten Equipment) und kann mir mit seinem Knowhow aushelfen.

Ich bedanke mich schonmal für's Lesen und bin auf eure Antworten gespannt.
 
Behringer ist so...naja. der Preis ist meistens gut, aber man wünscht sich dann doch noch etwas mehr Qualität wenn man viel damit macht - zumindest bei diversem Audioequipment von Behringer. Ob das jetzt auch speziell auf diese Lautsprecher zutrifft weiß ich nicht. Ruf bei Thomann an, und lass dir was erzählen. Sollten die Lautsprecher wider erwarten doch Mist sein kannst du sie nach ausgiebigem Testen immernoch zurückgehen lassen. Wenn du mit den Abhörern im Alltag nicht klarkommst solltest du dir evtl zwei Boxen-Setups hinstellen ;-)

Zum Audiointerface kann ich dir nix sagen, damit hab ich nicht viel am Hut.
 
Was die Lautsprecher angeht:

Was hälst du von gebrauchter Hardware oder Selbstbau? Dadurch könntest du ein wesentlich besseres Preis/Leistungs-Verhältnis erreichen.

Eine Möglichkeit wäre z.B. Boxen wie meine Canton Karat 20, welche gebraucht für ~70€ zu bekommen sind in Kombination mit einem (gebrauchten) Stereo-Verstärker. Günstige Nahfeldmonitore kommen dagegen nicht an.
 
Lass das Interface weg. 100€ Boxen an nen 120€ Interface macht weniger sinn, als 220€ Boxen am Onboard ;) Letzteres klingt wesentlich besser.

Wie viel Platz hast du denn zum Aufstellen?
Welchen Midi Controler hast du?
 
Selbst bauen fällt eher flach, da ich wirklich zwei linke Hände habe. Gebraucht kaufen habe ich jedoch kein Problem mit.

Die Frage nach Studio vs. HiFi-Equipment habe ich mir auch öfters gestellt. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit dem Frequenzgang aussieht. Fürs Aufnehmen brauch ich da ja was möglichst lineares, sprich das klignt genauso, wie es sein soll. Zur Not könnte ich darauf verzichten. Im Vordergrund steht ja, sag ich mal, Audiogenuss und Spaß. Aber....hmm. schwierig. Beides geht wahrscheinlich nicht, nehme ich an...bzw. nicht zu einem von mir bezahlbaren Preis. ^^
 
Hifi komponenten sind da eher wärmer/spaßiger abgestimmt, sprich nicht so "klinisch Neutral". Da wären Studio Nahfeldmonitore doch die beste Wahl, da die meist Neutral abgestimmt sind, bzw beim günstigen Preisbereich, weitgehend neutral.
Wobei es sicher auch genug ältere gebrauchte hifi boxen gibt, die auch weitgehend neutral spielen.
Aber die sind meist nicht aufs Nahfeld ausgelegt, sondern eher in richtung 3-4+ meter, eben typische Heimkino entfernung

Ich verkaufe momentan meine Resolv A8, sofern du interesse hast, da ich auf was teureres umgestiegen bin, aber die sind ziemlich groß, da müsstest du erstmal schaun ob du die überhaupt aufstellen könntest, sofern interesse besteht ^^
 
Darkseth88 schrieb:
Lass das Interface weg. 100€ Boxen an nen 120€ Interface macht weniger sinn, als 220€ Boxen am Onboard ;) Letzteres klingt wesentlich besser.

Wie viel Platz hast du denn zum Aufstellen?
Welchen Midi Controler hast du?

Das funktioniert nicht. Ohne Interface kann ich nicht aufnehmen. Das wär ja dann blöd. Platz zum Aufstellen ist zwar da, aber halt nur auf dem Schreibtisch. Abstand zur Wand hinten - kommt auf die Boxentiefe an - aber wahrscheinlich nicht mehr als 15 zentimeter.

Momentan hab ich ein Akai MPK Mini. Die Pads sind super, aber früher oder später werd ich mir wohl auch ein richtiges 88-Tasten-Midi-Keyboard gönnen. Mittelfristig bräuchte ich also auch dafür n Anschluss...sonst muss ich dann WIEDER anfangen und rumbasteln/kaufen.

Die Behringerteile hatte ich deshalb aufgelistet, weil sie so den Einstieg in die Nahfehldmonitore darstellen sollen. Im Vergleich zu Logitech und Ähnlichen Platsikderivaten muss das schon ein ganz ordentlicher Unterschied sein... Bevorzugen würde ich sie jetzt nicht. Kommt mir eher afu eure Empfehlungen/Erfahrungen an.

//bzw. nochmal edit: Wenn ich bei Aktivboxen bleibe, läuft die Steuern der Signale ja sowieso über den Verstärker IN den Boxen. Also ist es doch eignetlich unerheblich, ob ich im Audiointerface zusätzliche Anschlussmöglichkeiten für einen Sub habe, wenn das sowierso über die Boxen laufen muss - oder?


PS: Resolv 8 von Samson find ich prinzipiell gut, sind wohl aber zu groß.
 
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jap, vermute ich auch. Die Schreibtisch tiefe müsste da schon in richtung 80-90cm gehen, damit so große 8" Monitore passen

Nein, wenn du nen Subwoofer dazu stellst, schließt du die Stereo ausgänge (also Linker kanal und rechter kanal) in den Subwoofer, und vom Subwoofer gehen dann die Signale zu den beiden Stereo Boxen.
Daher haben Audiointerfaces meist keinen extra subwoofer anschluss, weil es unnötig ist.
 
Das wäre schonmal geklärt. Dann reicht das Focusrite 2i2 auf jedenfall für's erste (denke ich zumindest - es sei denn jemand rät mir noch davon ab oder es gibt bessere mir unbeaknnte Alternativen). Die Frage nach den Boxen bleibt jedoch. Hab mal nachgemessen. Bei meiner derzeitigen Schreibtischkonfiguration hätte ich so 25cm in der Tiefe und 20cm in der Breite Platz. Hörabstand wenn überhaupt 1 Meter (eher weniger).

Angesichts dieses Platzproblems frage ich mich, welche Alternativen Boxen es gibt. Meine derzeitigen passiven Quadral haben 10x10x17.
 
Abacus C-Box? :D
 
Also mit dem Focusrite-Interface machst du nichts falsch. Die Teile haben eine ausgesprochen gute Qualität. Was die Lautsprecher angeht musst du dir bewusst sein, dass Abhörmonitore anders klingen als du das von deinen Hifi-Komponenten gewohnt bist. Ich persönlich habe die Yamaha HS50M. Monitore in dieser Größe würden für deine Raumdimensionen definitiv ausreichen. Speziell diese Monitore gefallen mir zum Mischen der Songs meiner Band sehr gut. Man hört Details, die man auf der Hifi-Anlage nicht hört. Genauso soll es sein. Ich höre auch ab und zu ganz normal Musik damit, einfach um bekannte Songs anders wahrzunehmen. Jetzt fällt dies aber auch nicht jedem auf. Ich höre das z.B. sehr deutlich, weil ich mich jeden Tag intensiv mit Musik beschäftige, meine Freundin hingegen kann den Unterschied zu meinen Hifi-Lautsprechern laut eigener Aussage nicht raushören... (die sieht aber angeblich auch nicht den Unterschied zwischen SD- und HD-Video ;)).

Also überleg dir gut, ob du die Lautsprecher zum Mischen bzw. Bearbeiten von Musik benutzen möchtest oder zum Konsumieren. Alternativ wäre es auch möglich, jeweils einen passenden Kopfhörer für das andere Einsatzgebiet zu kaufen.
 
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Schlecht nur bei den Yamaha wäre der rückwärtige BR-Ausgang. Bei sehr wandnaher Aufstellung neigt das schnell zum Dröhnen oder Überbetonung im Bassbereich. Deshalb haben wir den BR-Kanal bei unserem "Schreibtischboxen-Projekt" nach vorn verlegt...
 
Danke schonmal bis hierher. Das Focusrite 2i2 sehe ich einfach mal als gesetzt. Hab mir noch ein paar mehr Reviews durchgelesen/angehört und für meine Zwecke sollte das mehr als ausreichend sein.

Mit den Boxen würde ich vielleicht doch einen anderen Weg gehen: Preislich angemessen + gut (+ schöne Optik^^), aber hauptsächlich zum konsumieren. Zum Abmischen lohnt es sich bei meiner Schreibtisch-Raum-Konfiguration einfach nicht große Boxen einzusetzen (da würde ich dann auf einen Kopfhörer setzen). Entweder die Dinger sind zu groß oder haben den BR-Ausgang hinten oder sie sind zu klein, was dann mit immensen Abstrichen in den tiefen Frequenzen einhergeht.

Gibt es so zum "Konsum" geeignete Aktivboxen, die einen ausgewogenen Klang haben und ohne Sub zu betreiben wären? Oder sollte ich dann einen Sub mit einplanen. Oder doch passive Boxen und noch ein zusätzlicher Verstärker? (wäre letztertes nicht teuerer als aktiv+interface?)
 
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the_help schrieb:
Danke schonmal bis hierher. Das Focusrite 2i2 sehe ich einfach mal als gesetzt. Hab mir noch ein paar mehr Reviews durchgelesen/angehört und für meine Zwecke sollte das mehr als ausreichend sein.

Das Focusrite ist für seine Preisklasse wirklich sehr gut, benutze es selbt auch.

the_help schrieb:
Mit den Boxen würde ich vielleicht doch einen anderen Weg gehen: Preislich angemessen + gut (+ schöne Optik^^), aber hauptsächlich zum konsumieren. Zum Abmischen lohnt es sich bei meiner Schreibtisch-Raum-Konfiguration einfach nicht große Boxen einzusetzen (da würde ich dann auf einen Kopfhörer setzen).

Zum abmischen sollte man immer Lautsp. haben & sich nicht nur auf die Kopfhörer verlassen, also lieber erstmal das Geld für die Kopfhörer sparen & in gute Monitore investieren. Kopfhörer kannste dir später noch zulegen, zum gegenhören.

the_help schrieb:
Gibt es so zum "Konsum" geeignete Aktivboxen, die einen ausgewogenen Klang haben und ohne Sub zu betreiben wären? Oder sollte ich dann einen Sub mit einplanen. Oder doch passive Boxen und noch ein zusätzlicher Verstärker? (wäre letztertes nicht teuerer als aktiv+interface?)

Also die Adam F5 sind ziemlich gut, aber ob dir der Bass ausreicht kann ich nicht sagen... für ihre kleinen Ausmaße spielen sie tief, aber ich werde mir in Zukunft auch noch einen Sub zulegen, da ich manchmal den Bass vermisse.
Ich denke mit Studiomonitoren biste besser bedient, als wie mit Hifi-Ls., außer du findest ein paar Hifi-Ls. die nicht zu sehr färbern, für einen günstigeren Preis.
 
Wenn ich das richtig sehe sind die F5 aber auch schon relativ groß (Bild). + Preis. Da wär ich dann zusammen bei 400 öken für die Lautsprecher. Das wollte ich eigentlich nicht ausgeben.

Kleinere/günstigere Alternativen mit frontalen Ausgängen?
 
Die F5 sehen auf den Bildern (Google Bildersuche) und den Abmessungen nach zu urteilen aber schon relativ groß aus. Das wird super eng mit dem Platz. Und relativ teuer sind sie auch noch.

Bei Thomann gibts derzeit ein Bundle von den Yamaha HS50m mit zwei Schaumstoffunterlagen für 200 Euro. Als Alternative sind mir auch die Audioengine (A)2 aufgefallen. Preislich würde ein Paar davon mehr als im Rahmen liegen und die Kritiken scheinen auch überaus positiv. Klar Abstriche im Bassbereich muss ich dann in Kauf nehmen, aber ich würde mir zum Abhören wirklich lieber Kopfhörer gönnen. Z.Zt. nehm ich sowieso nur für mich auf...

//edit: Ok. Die Yamahas find ich zwar total heiß, aber der Lufthub geht auch wieder nach hinten. Zwar hat die Box Regler, die ein Matschen vom Bass zwar verhindern sollen, aber ob das wirklich funtkioniert weiß ich nicht. Das müsst eich im Zweifelsfall ausprobieren. Bei den Adams könnte ich mir die A3x eher vorstellen, allein schon weil sie kleiner sind. Problematisch bleibt aber auch hier der Preis. Mehr als 250-300 für beide Boxen wollte ich eigentlich nicht ausgeben.
 
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the_help schrieb:
Und relativ teuer sind sie auch noch.

Naja, als teuer würd ich sie nicht bezeichnen. Das sind die günstigsten Adam's die es gibt... Qualität hat seinen Preis.

the_help schrieb:
Bei Thomann gibts derzeit ein Bundle von den Yamaha HS50m mit zwei Schaumstoffunterlagen für 200 Euro.

Das Bundle kostet 298€.
 
Jo Tippfehler, meine Schuld ^^

Ich bin jetzt nochmal in mich gegangen und mir sind zwei Dinge aufgefallen:

1.) platzsparen ist alles (ich will und kann meine derzeitige Schreibtischkonfiguration nicht ändern)
2.) Über Geld lässt sich evtl. reden.

Ich hab heute morgen die Abacus C-2 Boxen entdeckt. Das Design hat mich umgehauen, der Klang soll überragend sein (im Rahmen der Dimensionen) und kompakt sind sie auch noch. Leider kostet eine Box davon ungefähr 250 Euro, was mir doch zu teuer ist - eigentlich. Deshalb vielleicht nochmal die Frage: Als platzsparende Kompromisslösung, welche Aktiv/passiv/2.1-Boxen bieten sich da an oder haben sich in längerem Praxiseinsatz bewährt? Oder soll ich mir das sparen, in den sauren Apfel beißen und auf die Abacus sparen...ich mag ja auch nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen...
 
Haste schon das Blue Sky eXo2 gesehen, das ist auch äusserst kompakt & 80€ günstiger als die Abacus.
 
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Ich würde mir die Monitore auf jeden Fall bei einem der größeren Musikfachhändler vor Ort vergleichen und zum Anhören ein paar Referenzsongs mitnehmen die du bestens kennst.
Deine Auswahlkriterien schränken die Auswahl natürlich ganz schön ein. Wenn du die Monitore 8-10cm von der Wand entfernt aufstellen kannst, würde ich evtl. trotzdem Modelle mit Bassreflexöffnung nach hinten mit in die Auswahl nehmen. Hier handelt es sich um relativ kleine Boxen mit entsprechend kleinen Treibern und Leistungen, da entstehen durch den geringen Abstand nicht besonders gravierende Strömungsgeräusche und Kompression der Basswiedergabe. Jedenfalls nicht gravierend in Relation zur klanglichen Liga, in der solche Low-Budget Monitore spielen. Klar bekommst du dadurch eine Anhebung des Bassbereichs, aber die hast du auch ohne hintere Bassreflexöffnung wenn die Boxen nah an der Wand stehen (wenn auch nicht ganz so stark wie mit rückwärtigem Bassreflex).
Wenn dieser Punkt dir doch wichtig ist, werfe ich noch die KRK RP5 RoKit G2 in den Ring. Genauso breit wie die Adam F5 (bzw. 2,5cm breiter als die HS50m) aber mit 300€/Paar etwas günstiger.

Zum Audiointerface: Für den Preis klingt das Teil ordentlich und ist fürs gelegentliche Produzieren durchaus empfehlenswert. Zum Anschluss eines Subwoofers wurde auch schon alles gesagt.
Einzige Mankos:
- Laut Test in Sound & Recording sind die Instrumenteneingänge nicht pegelfest, was für dich ja relevant ist.
- Die erreichbaren Ein-/Ausgangslatenzen. Selbst auf einem bis an die Grenze übertakteten, blitzsauber konfigurierten i7 3970X bekommst du das Interface nicht unter 10ms Gesamtlatenz. In der Praxis, wirst du eher oberhalb von 20ms landen, was deutlich zu schlecht ist um live darüber zu spielen bzw. um dich bei der Aufnahme selbst zu hören. Also ich meine so, dass du die Gitarre direkt am Interface anschließt, in deiner DAW aufnimmst und gleichzeitig durch ein Amp-Plugin routest, und dann das ganze wieder auf die Ausgänge und damit die Lautsprecher schickst. Ähnliches gilt auch, wenn du Sounds über ein MIDI-Keyboard spielen willst.
Das Problem ist, dass es unter diesem Gesichtspunkt bis auf die von RME fast keine brauchbaren USB-Audiointerfaces gibt. Das C400 von M-Audio soll etwas besser performen.
 
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