News Speicher-Einnahmen steigen um 42 Prozent

Hört sich ganz danach an als wenn man die "kleinen" Speicherhersteller ohne große Rücklagen, etc. mal eben schnell aus dem Markt drängen wollte... eben über absurde Preise. Und nun wird wieder angezogen.
 
Es brodelt die Gerüchteküche und bis jetzt kann auch niemand was beweisen.

Ich hoffe, dass die Preise wieder fallen ... weil nicht nur die Nachfrage bestimmt das Angebot, sondern auch andersrum. Viele würden aufrüsten, wenn es nicht so teuer wäre.

@OT: Ich bin auch - im nachhinein noch - glücklicher(er) Besitzer von 8gb RAM ... sooo billig, dass wird bestimmt bald in die Geschichte eingehen xD
 
Vor allem wurde doch Jahrelang überproduziert, da waren die Lager voll und sie wurden ihre Speicher nicht los.
Da haben sie dann drastisch die Produktion zurückgefahren und gleichzeitig die Preise stürzen lassen.

Jetzt, wo sie die Überproduktion abgebaut haben, muss erst wieder die Produktion der Nachfrage nachkommen, sodass aktuell (neuer) Speicher eben sau viel kostet.

Ich verstehe diese Preispolitik, jedoch sind da die Hersteller dran schuld, wenn die eine kontinuierliche Nachfrage nicht kontinuierlich befriedigen. Also mal zuviel, mal zuwenig produziert wird.

Allerdings sind da auch mit großer Sicherheit Preisabsprachen im Hintergrund dafür verantwortlich...

BTW: Zu welchen Preisen soll man jetzt seine gebrauchten RAM-Kits verkaufen? In Relation zum aktuellen Preis oder zum damaligen Einkaufspreis :D
 
Hoffentlich sinken die Preise bald wieder, denn imo ist Speicher auf einem Preisniveau, das wir lange nicht mehr hatten.

Naja die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Ich würde dir generell zustimmen, aber im letzten Jahr gab es einen ziemlich langen Zeitraum, indem die Produktion von neuen Chips runtergefahren wurde.
Teilweise blieb das angeblich bei vielen auch so, weil mehr Kapazitäten für Flash benötigt wurden.

Und warum? Weil Qimonda dicht machte und die Strategie der staatlich finanzierten Überproduktion (seitens Samsung&Co) die Konkurrenten aus dem Weg räumte, bestens funktioniert hat.
Ich wäre ja für einen sehr hohen Importzoll so das die Nachfrage gegen 0 sinkt und diese Buden alle dicht machen und es auch wieder eine in Deutschland ansässige Firma gibt die produziert und entwickelt. Leider hat die Politik in beiden Fällen wie bei 99% aller wirtschaftlichen Entscheidungen vollends versagt.
 
Speicher ist im momentan nicht besonders teuer. Verglichen mit vor ca. 5-6 Jahren ist er wieder auf normalem Niveau angekommen. Man sollte eher mal sehen, dass die letzten 1-2 Jahre extrem tiefpreisig waren. Die Ergebnisse dieser Entwicklung wurden hier ja schon beschrieben (siehe Qimonda)
 
ja ist echt erstaunlich, beobachte das ja auch immer mal wieder kopfschüttelnd, hab auch im dezember 2008 aufgerüstet und mir 8GB 1066 DDR2 von OCZ mit schönem "goldüberzug gekauft, damals für ca 92€ glaub ich, bin ich froh das ich das damals gemacht habe
aber vlt hätt ich wohl noch ein paar sätze kaufen sollen und in die ecke legen um sie heute wieder zu verkaufen xD
scheinen nicht umsonst goldene heatspreader zu haben ^^
 
tobbn schrieb:
Ich will mir die ganze Zeit einen neuen Rechner zusammenstellen, bloß der drecks DDR3 Ram wird ständig teurer.

--die Schweine!!!---

Geht mir ganz genauso ;-) Sehe nicht ein das ich für 4 GB DDR 3 Speicher genausoviel wie für Board und CPU zahlen soll, also 1/4 der Gesamtkosten ausmachen.
Dann wird eben nicht gekauft und gewartet. Mein P4 rennt noch :freaky:

@ ALL

Weiß eigentlich jemand was mit Quimonda passiert ist ? Anlagen und Patente wurden nach Asien transferiert ? Unter Bismarck wäre das nicht passiert :o
 
Zum Glück habsch noch zugeschlagen als die Preis noch im Keller waren und gleich mal die ganzen Slots auf^m Board ausgefüllt :)

K4sch3
 
schade das Quimonda oder MDT nicht hier aufgelistet mehr sind.

aber schön das es ein zuwachs gab, den Speicher brauchen wir ja^^
 
Interessant zu sehen, wie sich die Geiz-ist-geil Mentalität auch hier verfestigt hat.

Ich finde es vollkommen in Ordnung, für gute Produkte auch einen anständigen Preis zu zahlen.

Und Qimondas Probleme waren lange nicht nur die niedrigen Speicherpreise, der Sparte ging es schon als Infineon dreckig. Missmanagement und zu hohe Kosten bei zu geringer Leistung dürften hier eher den Todesstoß versetzt haben - oder wer hat wirklich zu DDR(1)-Zeiten lieber Infineon verbaut als Micron? :)
 
...wer hat wirklich zu DDR(1)-Zeiten lieber Infineon verbaut als Micron?

Ich und viele anderen haben damals den Aufpreis bezahlt weil es die Infineon auch mit CL2.5 gab und auch auf wirklich jeden Mainboard stabil liefen, was man von Samsung/Hynix (meine Erfahrung) nicht unbedingt behaupten konnte.
 
_noch_ gehts ja, hab jetzt für meinen i7-860 8GB DDR3-1333 für unter 200€ erstanden, an die desaströsen Kampfpreise Ende letzten Jahres sollte man sich eh nicht gewöhnen.
 
Es stimmt schon, dass die Preise steigen mussten, aber gleich so extrem... die Speicherpreise haben sich ja nahezu verdoppelt...
 
Wie schön das mich niemand zwingen kann teuer zu kaufen.

Mein Rechenknecht läuft noch und für neue Spiele, die noch dazu an Steam oder irgendeinen anderen account gebunden und limitiert sind, gebe ich kein Geld mehr aus. Demzufolge braucht es auch keine neue Computerhardware.

Ich kann also abwarten wie sich das entwickelt.

Im Gegensatz von der Zeit wo man für einen Rechner noch 4000 DM im gezahlt hat, wird einem aber heute die Computerhardware immer noch zu hammerpreisen nachgeworfen. Ich kann mich entsinnen in den 90er Jahren für wieviel Mb Speicher, waren es 8oder 16mb ich weiß es nicht mehr, ? 400 DM bezahlt zu haben. Also gibt es eigentlich keine Grund zu meckern, wir sind nur sehr verwöhnt gewesen.

Gruß *michi*
 
Natürlich kann man sagen: "Für meinen ersten PC habe ich X-Tausend Mark bezahlt", aber das ist einfach so nicht richtig.
Man muss dabei einfach mal rechnen, dass in den 90ern die Massenprouktion noch lang nicht so viel und so effizient produziert hat wie heute.
Darum ist es völlig unsinnig sich auf die Vergangenheit zu beziehen, es sollte allein um die Verhältnismäßigkeit gehen und ich finde, wenn 4GB RAM (bei einem Office-PC) 30-40% des Gesamtpreises ausmachen, dann ist das einfach unverhältnismäßig teuer.
 
Wenn man bedenkt, dass man für 2 GB DDR2 800 CL4 Anfang August 2006 knapp 180 € zu zahlen hatte, und zwei Monate später schon wieder über 300 €, dann ist der aktuelle Anstieg ja zu verkraften, nicht wahr?

(Den kurzen Preissturz vor der Einführung der Allendale/Conroe-Prozessoren von Intel kann man bei Geizhals nicht mal mehr im Diagram sehen)
 
Zurück
Oben