News Springer testet Bezahlinhalte im Web

also ich kenne da ein Forum was den umgekehrten weg ging vor einiger zeit und schlecht wurde das nicht angenommen.

Ich denke es wird nach einiger zeit angenommen und die printmedien ergänzen
 
Hansdampf12345 schrieb:
@Micday: Nicht alles auf die Goldwaage legen ;)

Aber wenn du es von der Seite aufziehst. Was bitte schön haben die Informationsseiten von deinen 35€ Internetgebühren? Genau, NICHTS!

Wir haben uns einfach zu sehr daran gewöhnt, dass alle Informationen im Internet kostenlos sind. Das wird sich wohl im Laufe der Zeit immer mehr ändern.

ich sehe das genau andersherum!
das internet (und auch dessen "vorläufer" die Mailboxen) waren kostenlos! weil es leute wie uns gab, die das als hobby betrieben und informationen zusammengetragen haben.
jetzt kommen auf einmal die BWL-spackos aus den löchern gekrochen und meinen da geld herauspressen zu müssen. und schon alleine deswegen werde ich mich mit händen und füßen wehren. das internet LEBT davon, dass sich millionen von leuten für umsonst die mühe machen und (mehr oder weniger wertvolle) dinge einbringen. dass das den betonschädeln hinter den dicken schreibtischen nicht passt ist klar, ebenso dass sie dagegen wettern mit ihren üblichen redepassagen. fakt ist aber auch, dass man sie einfach wie eine heiße kartoffel fallen lassen muss, damit sie merken woher der wind weht und dass "WIR" auch gut ohne "sie" können.


dass die informationsseiten nichts von meinen (seinen) 35€ internetgebühren haben ist ehrlich gesagt nicht mein problem. ich habe das geld bezahlen müssen und im gegensatz zu bankstern kann ich jeden euro nur einmal ausgeben!
 
für mich ist sowas keine 1,50€ pro eMag wert ... da nehm ich lieber die papierversion ... im zug wird sowas eh geshared ^^
 
Für die Verlage ist es an der Zeit zu begreifen, dass sie im Internet keine Informationen sondern nur Meinungen vermarkten können. Es gibt genug News-Communities die Informationen zusammentragen (notfalls einfach aus Zeitungsartikeln übernehmen) und das dann kostenfrei ins Netz stellen. Wer zusätzliche Informationen sucht ist einen Besuch bei Google davon entfernt bzw nutzt die durch GEZ-Gebühren abgedecken Angebote des Staates. Im Zweifel hiflt immer die Frage in einem leicht zu findenden Expertenforum.

Informationen sind zu Massen frei vorhanden und so lange jeder Internetnutzer noch das Recht hat eigenen Content einzustellen wird sich das auch nicht ändern. Verkaufen kann uns ein Verlag höchstens seine Meinung. Und hier muss jeder selbst entscheiden was ihm die Meinung eines anderen Wert ist.

Vermutlich funktioniert der Versuch ja sogar eine Weile, da es immer noch genug Menschen gibt die vom Internet überfordert zu sein scheinen und lieber Geld dafür bezahlen um eigentlich freie Informationen in altmodischer Art und Weise präsentiert zu bekommen. Mit der Zeit wird aber auch der letzte Bürger das Internet begreifen und festellen, dass es dämlich ist für freie Informationen Geld zu bezalen, nur damit da ein rot-weißer Header drüber und gleichfarbige Meinung drin steht.


Kurz und knapp: 1.50€ ist zu viel, mit 75 Cent könnte man noch leben. Es sind nur Meinungen, keien Informationen die verkauft werden können.
 
ich mach einen grossen bogen um dem verlag deren meinungsbildung
ist mir keinen cent wert.

gruß serge

...wie sehr er mir aus der seele spricht!!


Schlimm ist nur, wenn ein riese damit anfängt und damit u.U. erfolgreich ist, werden auf kurzer hand alle folgen, auch CB und sämtliche andere sparten. :freak:

Dann hat man nicht nur 35€ monatlichen DSL Anschlusspreis sondern nochmal weitere 50€ um 1/10000000000000000000 aus dem netz an nützlichen und guten informationen zu gelangen.

Aber wo geld gemacht werden kann, da ist man gleich bei kasse. Wenn sie könnten, würden sie auch für jedem atemzug den ich gerade beim verfassen mache, geld einziehen.

Jetzt mal in blick ins utopia land:
Die privatsender rtl und co streben ja auch an, künftig auf paytv zu setzen, und die studenten haben aktuelle wieder gegen studiengebühren und reiche eltern für alle protestiert......d.h. in wenigen jahrzehnten erkennt man reiche leute, dass sie gebildet sind und eben mitreden können, was gerade in der politik und co von statten geht.
 
Wenn es wieder Qualitätsjournalismus gäbe, egal ob im Print oder Onlinebereich, würde ich auch dafür zahlen. Aber wo Journalisten immer schön die Klappe halten müssen und sich an die internen und externen (Lobby/Geldgeber/Staat) Richtlinien halten müssen, um nicht den Job, das gesellschaftliche Leben oder die Familie zu verlieren, sehe ich schwarz.

Auf der anderen Seite gibt es aber x % der Bevölkerung, der es scheißegal ist, was die Politker mit ihren Lobbyfreunden so treiben, wer die Gesetze macht oder wohin die Bundeswehr soll. Was die Bevölkerung interessiert sind Titten auf Seite 1, Promiskandale und Sport. Basta, damit macht man Geld.

Ehrliche Berichterstattung, Aufdeckung von Skandalen, z.B. ACTA, gebrochene Wahlversprechen oder der EU Kram, Polizei für die Musikindustrie in Großbritanien oder das schöne No-Cost-Modell für Abmahnungen locken niemanden hinter mehr dem Ofen vor.

Wie denn auch? Blogs und User-Nachrichten werden ja auch von den sog. Qualitätsblättern alla Bild, Spiegel usw. von vorneherein verdammt, auch wenn da mehr stimmt als in jedem beliebigen Bildartikel...

Greetz,
GHad
 
GHad schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Ich sehe das ganz genau so. Ich will vernünftige Berichterstattung aktuellen Themen (z.B. zum Thema "Schweinegrippe" oder Afghanistan). Ich will glaubwürdig aufgeklärt werden über Dinge, die in unserer Politik geschehen, im In- und Ausland.
Unseren "Mainstreammedien" glaube ich schon lange kein Wort mehr. Da erkundigie ich mich lieber in Blogs und anderen Quellen wie z.B. Youtube.
Wenn die Qualität stimmt bin ich auch bereit dafür zu zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt.)
Springer? Les' ich ohnehin nicht ;)

Was Verlage, Verleger jeglicher Art aber auch Politiker betrifft: Jene Grüppchen sollten endlich einmal kapieren, dass es das Internet ist, was überall umdenken verlangt. Das lässt sich unsinnigerweise verteufeln oder mit Hirneinsatz richtig einordnen. Verteufeln tun es die Leute, die es nicht verstehen und am liebsten im Vorgestern leben, wo auch Einnahmequellen und Vertriebswege auf alte Art funktionierten.

Was Springer da vormacht wird kläglich scheitern, ich bezahle doch nicht einen Rechner, einen Internetzugang und noch relativ hohe Gebühren für einen winzigen Zugang für einen Wisch, den ich mir noch selber auf eigene Kosten ausdrucken darf. Werbung wird vermutlich auch noch drin sein.
 
Ich meine gelesen zu haben, dass Springer die Meinung vertritt, dass sich die kostenlose Nachrichtenverbreitung nicht lohnen würde.

Dann sollen sie Nägel mit Köpfen machen und ihren Onlineauftritt einstellen.

Wenn aber hier in den News steht, dass die Onlinesparte der drittgrößte Umsatzbringer sei und als einzigste gewachsen wäre, dann scheint sich die Seite ja so oder so zu lohnen und die Überlegungen dienen einzigst und alleine der Gewinnmaximierung.

Aber warum sollten sie es nicht versuchen? Den einen oder anderen Leser werden sie sicher finden. An ihrem normalen Angebot im Netz wird sich sowieso nichts ändern da sie ansonsten auf die lukrativen Werbeeinnahmen verzichten müssten.
 
ist für mich der falsche weg für eine zeitung
wie schon oft geschrieben wurde ist der ausschlaggebende punkt doch wann und wo zeitungen gelesen werden?! Würdet ihr den laptop mit aufs klo nehmen?^^ Mag sich jetzt vielleicht blöd anhören aber dann kann man die bild auch nemmer auf dem klo lesen. Sofern man nicht einen burojob mit internetzugang hat kann man wohl auch keine zeitung in der mittagspause mehr lesen. Und wehe es sagt jetzt jemand das er es doch auf seinem popligen iphone mit mörder großen bilschirm machen kann...
Das online angebot kann man doch wirklich nur zu hause wahrnehmen aber sehr viele (viel. sogar die meisten?) lesen ihre zeitung auf der arbeit oder auf dem weg dorthin im zug etc
Ich denke mal die wollen einfach nur in die richtung das jeder zahlen muss der auch lesen will. Dann kann die Frühschicht nemmer die zeitung für die spätschicht liegen lassen zB
 
ich glaube ziemlich stark das diese taktik nicht mal beim typischen blöd leser ankommt. Ich weiss ehrlich gesagt nicht was ne BaS kostet, aber 1,50 für die online ausgabe ist definitiv zuviel. Der normale leser will sich seine zeitung bei ner längeren session auf dem klo oder in der mittagspause einverleiben, das geht mit nem onlinemedium eher schwer ;)
wieso kommt eigentlich grade jeder auf die idee er könnte für seine onlineausgaben geld verlangen? informationen sind frei für alle, das nimmt ja bald züge an wie bei der Musik Mafia.
Konsequenter nächster schritt wäre ein stop schild auf allen seiten mit freier bildung :/
 
Nicht einen Cent für diese Hetzer!

Das ist der öffentliche pranger ohne überhaupt zu wissen ob derjenige schuldig ist. Diese Leut ( Springer ) ruinieren leben!

Gutes Beispiel Rolf F. der von der Bild schon vorher verurteilt worden ist ohne das er es war, wie sich später rausgestellt hatte. Die Journalisten hatten Tage und wochen das haus bewacht wie bei einem schwer verbrecher.

Wie schlimm das ist kann man sich nur vorstellen wenn man sich den bericht vom swr anschaut was die springer gäng hier angerichtet hat. Hinterher hatt man sich nichtmal entschuldigt warum auch ... irren ist ja menschlich ..
 
Hansdampf12345 schrieb:
Wie man am geistreichen Post über mir erkennen kann, wird es ein schwerer Weg werden, die Bevölkerung von der "das Internet ist umsonst"-Denkweise weg zu bekommen.

seit die werbebranche das internet als werbeplattform entdeckt hat, ist es natürlich nicht mehr kostenlos. die werbekosten werden knallhart auf den produktpreis aufgeschlagen und damit bezahlen die käufer das inet eben hintenrum.
 
die heutigen netzangebote zeigen doch, dass gute information kostenfrei möglich ist.

zum thema pay tv und alles umsonst mentalität:

ich denke man würde für gute inhalte geld bezahlen, aber bei der qualität brauch man nicht über den deutschen zu lästern, der alles umsonst haben möchte.
kennt ihr die pay tv programme? die sind schlecht.
außerdem manche habens, und manche haben es eher nicht, und denen sollte man nicht vorwerfen, die informationen kostenfrei zu beziehen.
 
Bin ich bloß froh, dass der Axel Springer Verlag hier den Anfang macht. Vielleicht ist es dann auch der erste profitgierige Verlag, der mit dem Projekt gegen die Wand fährt. Weiter so...:D
 
Also ich werde auch sicher kein Geld für so was ausgeben weshalb auch, das könnten sie auch ohne Probleme durch Werbung und andere Sachen finanzieren.
Wenn Werbung nicht reicht können se ja noch Gewinnspiele machen etc..
 
Schmarall schrieb:
jetzt kommen auf einmal die BWL-spackos aus den löchern gekrochen und meinen da geld herauspressen zu müssen. und schon alleine deswegen werde ich mich mit händen und füßen wehren. das internet LEBT davon, dass sich millionen von leuten für umsonst die mühe machen und (mehr oder weniger wertvolle) dinge einbringen. dass das den betonschädeln hinter den dicken schreibtischen nicht passt ist klar, ebenso dass sie dagegen wettern mit ihren üblichen redepassagen. fakt ist aber auch, dass man sie einfach wie eine heiße kartoffel fallen lassen muss, damit sie merken woher der wind weht und dass "WIR" auch gut ohne "sie" können.

So ist es, diese Leute haben die Internet-Gemeinschaft nicht wirklich verstanden, das Kollektive zusammenarbeiten ist der tragende Faktor.
Ein Mogul der meint hier seinen Mist zu drehen ist zum Scheitern verurteilt und im Falle von Springer und Murdoch wünsch ich dies den beiden auch.

Nicht nur haben die großen Meinungsmacher die Mentalität nicht verstanden, sondern versuchen es nicht einmal neue Geschäftsmodelle zu entwickeln oder sich anzupassen. Die etablierten Strukturen lassen dies nicht zu.

Erbärmlich finde ich auch das Vorhaben mit Qualitätsjournalismus zu begründen.
Springer und co gehören schon lange nicht mehr dazu - diese falschen Meinungsmacher, denen es um Sachlihkeit, Objektivität und Kritik an Ereignisse hier und Weltweit nicht gut gestellt ist, sollten die Letzten sein die damit ankommen.

Ich bin bereit für unabhängigen, sachlich kritischen Journalismus Micropayments(!) zu akzeptieren. Nach aktuellem Stand würde so z.B. jediglich telpolis darunter fallen.
 
Ich war vor einigen Wochen auf einem Seminar in dem es um die Einbindung von Printmedien in den digitalen Sektor ging. Wie man Synergieeffekte nutzen und wie man den Kunden Bezahlinhalte schmackhaft macht.

Zudem fand ich die Aussage krass, dass bis 2020 noch nicht einmal mehr 15% der Bevölkerung eine Bestellkarte im Katalog ausfüllen und diese weg schicken. Sondern nur noch digital Ihre Bestellungen aufgeben. Die Printkataloge wie Otto z.b. stellen sich jetzt schon um anstatt einmal im Jahr eine 800 Seiten Schwarte, werden mehrer kleine Kataloge mit speziellen Inhalten zugeschickt. Diese werden dann mit Onlineaktionen und Rabatten und schwupps hat man die Katalogleser auch im Internet. Der Katalog oder in diesem Fall die Printmedien wird es auch noch in einigen Jahren geben nur die Anteile und vorallem die Anteile der Bezahl Content werden sich massiv vergrößern.
 
Mister79 schrieb:
Geld für Onlineangebote? Von mir nicht denn dafür ist die Welt schon zu teuer. DSL, GEZ HD+(wer es brauch) und Werbung muss ich so oder so ertragen. Warum sollte ich also dann noch bezahlen? Da reichen die normal Gebühren aus. Das Geld wird immer weniger und das Leben immer teurer. Bin gerne auf CB aber wenn die Geld nehmen würden wäre ich wohl der erste der geht. Denke man versteht was ich meine.
Ich denke, das Leben ist in letzter Zeit immer billiger geworden, bis auf Heizöl und Sprit. Vor allem im Bereich Elektronik. Vor 10 Jahren hat ein Mittelklasse-PC mit Monitor gut und gerne 3000-4000 Mark gekostet, heute 600 Euro inklusive Flachbildschirm. Das gleiche bei Staubsaugern, Waschmaschinen, sogar Autos.

Wenn CB Geld kosten würde, würde ich das auch bezahlen. Zeitung lese ich persönlich aber lieber als Papier, auch wenn ich's mir auf dem Netbook durchaus auch vorstellen könnte. Spiele auch mit dem Gedanken, umzusteigen. Bequemere Handhabung vorrausgesetzt.
 
Naja wenn ich ein Mitbewerber wäre, dann würde ich meine Werbung jetzt umstellen. ;)
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