Pauschal irgendwas anlesen bringt dir genau gar nix und den einen besten DHCP Server gibt es nicht um an deinem Beispiel zu bleiben. Klar ist der isc-dhcpd ein super Programm dafür, setzt aber voraus, dass ich mit Linux umgehen kann, viel verskripten kann und auf der CLI zuhause bin. Genauso gut, kann ich das aber auch mit dem Microsoft DHCP Dienst erledigen mit der Powershell. Oder falls du mit "Wer" ein Gerät meinst: Naja für zuhause idR ist das auch der Router, denn dieser erfüllt idR alle Anforderungen an den Heimgebrauch. In Unternehmen kommt es halt immer drauf an, welche Anforderungen man so hat.
So oder so habe ich bei größeren und verteilten Umgebungen ein IAM (IP Address Management) woraus sich mein DHCP und DNS generiert. Auch DNS kannst mit dnsmasq erledigen oder mit BIND oder der Lösung von MS oder setzt auf irgendwelche anderen kommerziellen Lösungen wie VitalQIP und RunIP um nur eine zu nennen.
DAS eine beste Tool gibt es nicht. Es gibt Situationen für einen IIS als auch für nen Apache oder einen NGINX. Das kommt immer auf den Anwendungsfall an oder ob der Chef oder Admin die Linux- oder MS-Fanboy-Brille auf hat etc.pp.
1. IT ist immer im Wandel. Kubernetes & Docker kannte vor 5 oder 10 Jahren niemand. Eigne es dir an, wenn du es brauchst.
2. IT ist riesig.
- Netzwerke: VLANs, Switching, Routing, OSPF, BGP, PBR, Firewalling; Das alles ist schon ein riesiges Feld.
- Linux: Config Management mit Ansible oder Puppet, haproxy, mariadb inklusive deren Clusterlösungen wie Percona oder Galera, Xen oder KVM als Hypervisors oder OpenStack als große Lösung. Docker/Kubernetes als Containerlösungen, Monitoring per nagios/icinga2/check_mk/zabbix, Postfix/Dovecot/Rspamd als ziemlich robuste Maillösung und unzählige hunderte oder tausende Anwendungen...
- Windows: DFS, Failover Cluster (mit MS SQL, File Services, DFS oder Exchange, etc), ActiveDirectory, Exchange, GPOs, SCCM/SCOM, Hyper-V, zig Anwendungen die darauf laufen
- Storage: SAN mit und ohne seemless failover, FibreChannel, iSCSI, NFS, StorageSpaces unter Windows oder GlusterFS, Ceph, Lustre unter Linux als ScaleOut Storage Systeme, ZFS unter FreeBSD/Linux als ScaleHigh Storages
- Virtualisierung: onpremise per HyperV oder KVM oder vSphere oder in der "Cloud" mit AWS, Azure, GCE oder Alibaba etc
- IT-Security: Angefangen über Encryption, starke und schwache Ciphers, VPNs, WAF, Hardening von Systemen, Schwachstellen finden und beheben (damit meine ich nicht programmieren sondern so Dinge die Standardkennwörter ändern, Passwordsafes nutzen, Vulnerability Scanner nutzen und entsprechende Patche installieren), Anwender schulen und sensibilisieren, usw, usf.
Such dir ein Feld aus. Die Tools kommen und gehen., heut nutzt man Terraform und Ansible, früher(tm) eher Foreman und Puppet und vice versa. Jetzt etwas anlesen und lernen bringt dir nix, wenn du es in nem Jahr oder so mal brauchst. Im Worst Case hat sich die Syntax geändert oder es gibt etwas besseres.
Lerne die Grundlagen und Zusammenhänge, der Rest ergibt sich daraus dann. Den kompletten ISO/OSI Stack, lerne Netzwerkprobleme mit Wireshark aufzuspüren, lerne die groben Vor- und Nachteile von Windows und Linux. Beide haben ihre Daseinsberechtigungen, ihre Stärken und auch Schwächen. VLANs grob verstehen, Routing und Routeneinträge deuten können. Wie funktioniert vereinfacht gesagt ein Mailversand. Warum virtualisiert man.