SQL-Server - Local/Cloud

Wie groß ist die Datenbank?

Entweder nen vServer mit Linux anmieten und den per VPN in das Netzwerk der "kleinen Firma" einbinden oder nen kleinen Server/PC mit nem RAID 1 kaufen und Datensicherung auf 2 Festplatten oder NAS.

Was ist das Überhaupt für eine Datenbank? MySQL?
Wo wird dann die Warenwirtschaftssoftware installiert? Läuft die lokal auf den PCs der Mitarbeiter und verbindet sich nur mit der DB?
 
Die Datenbank ist vlt. 15mb groß :D sind ein paar hundert Zeilen ....
Es geht eigentlich auch in Excel ist halt bequemer. Im Notfall ist auch ne Excel Tabelle vorhanden also will ich mir da keine externen Leute holen weil ich das einfach nicht brauche.

Ich glaube ich kaufe mir wirklich einen kleinen Server!

Die Software läuft lokal und verbindet sich mit dem DB, ist MySQL.


Ich mag aber nix halbgegartes, ne Idee wo man sich effektiv in das Thema einlesen kann?
(Background Softwareentwicklung hauptsächlich (ip stack, hardware etz. )
 
Für die Datenbank reicht auch ein Raspberry PI. Datensicherung dann per Skript auf nen USB-Stick oder so.

Literatur kenn ich keine dazu. Hab mein IT Wissen durch Praxis, Ausbildung und Google erlangt :D
 
Dann wärs am einfachsten Du holst Dir ein Qnap oder Synology NAS wo ihr auch gleich die Firmen Daten draufhaut. Da kannst Du nebenzu ein MySQL bequem installiert aus dem App Store laufen lassen. Das NAS kann auch gleich die zentrale Benutzerverwaltung im Netzwerk übernehmen. Wenn nötig kannst Du auch externer Zugriff per VPN konfigurieren.
Dazu 1-2 USB3 Speicher/Sticks für Backup direkt ab dem NAS wovon am besten immer einer davon ausser Haus aufbewahrt wird.

Oder in der einfachsten Form reicht vermutlich auch ein Pi wie mein Vorposter vorschlägt.
 
Eine 15 MB mysql/mariadb mit ein paar Queries kannst im Worstcase auf nem Raspi hosten :freaky:

Da tut es locker ein Dell T130 mit kleinem Xeon e3 und 8 GB RAM. Dazu 4x 2,5" HDDs im Raid 10 oder zwei SSDs im Raid 1 zzgl. passenden Servicevertrag für Ersatzteile/Austausch.
OS dann ein Debian oder CentOS. Besser wäre ein Red Hat + Support Subscription.
Backup der DB regelmäßig, z.B. simpel per mysqldump und zusätzlich das gesamte System regelmäßig sichern.

Das wäre mMn die günstigste und doch professionelle Lösung. Billigste Variante wäre ein NUC o.ä.
Bonuspunkte für Virtualisierung, da bessere Auslastung der Hardware, weniger abhängig von dieser einen Hardware etc.

Mal eben einlesen in ein bisschen Administration ist nicht, gibt nicht grundlos ne Ausbildung dazu. Ansonsten ist das eine haufenweise eng gefasste Metafrage. Welche Themen genau? Linux? Windows? Webserver? Datenbanken? Config Management? Storage? Backup? Virtualisierung? Docker/Kubernetes?
 
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Vielleicht keine schlechte Idee, die Daten sind eh im Netz nochmal bei einem Cloud Anbieter gesichert und halt auf papier. Also da passiert nix.

Eine 15 MB mysql/mariadb mit ein paar Queries kannst im Worstcase auf nem Raspi hosten :freaky:

Da tut es locker ein Dell T130 mit kleinem Xeon e3 und 8 GB RAM. Dazu 4x 2,5" HDDs im Raid 10 oder zwei SSDs im Raid 1 zzgl. passenden Servicevertrag für Ersatzteile/Austausch.
OS dann ein Debian oder CentOS. Besser wäre ein Red Hat + Support Subscription.
Backup der DB regelmäßig, z.B. simpel per mysqldump und zusätzlich das gesamte System regelmäßig sichern.


Das wäre mMn die günstigste und doch professionelle Lösung. Billigste Variante wäre ein NUC o.ä.
Bonuspunkte für Virtualisierung, da bessere Auslastung der Hardware, weniger abhängig von dieser einen Hardware etc.


Mal eben einlesen in ein bisschen Administration ist nicht, gibt nicht grundlos ne Ausbildung dazu. Ansonsten ist das eine haufenweise eng gefasste Metafrage. Welche Themen genau? Linux? Windows? Webserver? Datenbanken? Config Management? Storage? Backup? Virtualisierung? Docker/Kubernetes?


Vielen Dank! Naja Informationstechnik :) mit Master hab ich auch studiert sooo ganz ohne Vorahnung bin ich nicht. Ich hab halt nicht viel in der Arbeit damit zutun. Muss man sich halt wieder etwas einlesen. Aber ich glaub das klingt doch schon nahe an der Lösung! Ich meinte eher die "praktischen" Anwendungen zum gesamten Netz das man da nix vergisst. Die einzelnen Punkte gehen bei mir ganz gut.
Also sowas wie:
Wer ist am besten der DHCP Server usw.
 
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Wenn du was wissen willst, einfach googeln. I.d.R. findest du soll alles.
 
Ich werfe auch nochmal die Datenschutzproblematik in den Raum: In der DB sind mit Sicherheit auch Kundendaten gespeichert oder? Selbst wenn die Cloud nur in Deutschland speichert, müsstest Du Dir wahrscheinlich von den Kunden die Erlaubnis gegeben lassen, die Daten an Dritte weiterzugeben.
 
Pauschal irgendwas anlesen bringt dir genau gar nix und den einen besten DHCP Server gibt es nicht um an deinem Beispiel zu bleiben. Klar ist der isc-dhcpd ein super Programm dafür, setzt aber voraus, dass ich mit Linux umgehen kann, viel verskripten kann und auf der CLI zuhause bin. Genauso gut, kann ich das aber auch mit dem Microsoft DHCP Dienst erledigen mit der Powershell. Oder falls du mit "Wer" ein Gerät meinst: Naja für zuhause idR ist das auch der Router, denn dieser erfüllt idR alle Anforderungen an den Heimgebrauch. In Unternehmen kommt es halt immer drauf an, welche Anforderungen man so hat.
So oder so habe ich bei größeren und verteilten Umgebungen ein IAM (IP Address Management) woraus sich mein DHCP und DNS generiert. Auch DNS kannst mit dnsmasq erledigen oder mit BIND oder der Lösung von MS oder setzt auf irgendwelche anderen kommerziellen Lösungen wie VitalQIP und RunIP um nur eine zu nennen.
DAS eine beste Tool gibt es nicht. Es gibt Situationen für einen IIS als auch für nen Apache oder einen NGINX. Das kommt immer auf den Anwendungsfall an oder ob der Chef oder Admin die Linux- oder MS-Fanboy-Brille auf hat etc.pp.

1. IT ist immer im Wandel. Kubernetes & Docker kannte vor 5 oder 10 Jahren niemand. Eigne es dir an, wenn du es brauchst.
2. IT ist riesig.
- Netzwerke: VLANs, Switching, Routing, OSPF, BGP, PBR, Firewalling; Das alles ist schon ein riesiges Feld.
- Linux: Config Management mit Ansible oder Puppet, haproxy, mariadb inklusive deren Clusterlösungen wie Percona oder Galera, Xen oder KVM als Hypervisors oder OpenStack als große Lösung. Docker/Kubernetes als Containerlösungen, Monitoring per nagios/icinga2/check_mk/zabbix, Postfix/Dovecot/Rspamd als ziemlich robuste Maillösung und unzählige hunderte oder tausende Anwendungen...
- Windows: DFS, Failover Cluster (mit MS SQL, File Services, DFS oder Exchange, etc), ActiveDirectory, Exchange, GPOs, SCCM/SCOM, Hyper-V, zig Anwendungen die darauf laufen
- Storage: SAN mit und ohne seemless failover, FibreChannel, iSCSI, NFS, StorageSpaces unter Windows oder GlusterFS, Ceph, Lustre unter Linux als ScaleOut Storage Systeme, ZFS unter FreeBSD/Linux als ScaleHigh Storages
- Virtualisierung: onpremise per HyperV oder KVM oder vSphere oder in der "Cloud" mit AWS, Azure, GCE oder Alibaba etc
- IT-Security: Angefangen über Encryption, starke und schwache Ciphers, VPNs, WAF, Hardening von Systemen, Schwachstellen finden und beheben (damit meine ich nicht programmieren sondern so Dinge die Standardkennwörter ändern, Passwordsafes nutzen, Vulnerability Scanner nutzen und entsprechende Patche installieren), Anwender schulen und sensibilisieren, usw, usf.

Such dir ein Feld aus. Die Tools kommen und gehen., heut nutzt man Terraform und Ansible, früher(tm) eher Foreman und Puppet und vice versa. Jetzt etwas anlesen und lernen bringt dir nix, wenn du es in nem Jahr oder so mal brauchst. Im Worst Case hat sich die Syntax geändert oder es gibt etwas besseres.

Lerne die Grundlagen und Zusammenhänge, der Rest ergibt sich daraus dann. Den kompletten ISO/OSI Stack, lerne Netzwerkprobleme mit Wireshark aufzuspüren, lerne die groben Vor- und Nachteile von Windows und Linux. Beide haben ihre Daseinsberechtigungen, ihre Stärken und auch Schwächen. VLANs grob verstehen, Routing und Routeneinträge deuten können. Wie funktioniert vereinfacht gesagt ein Mailversand. Warum virtualisiert man.
 
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Drexel schrieb:
Selbst wenn die Cloud nur in Deutschland speichert, müsstest Du Dir wahrscheinlich von den Kunden die Erlaubnis gegeben lassen, die Daten an Dritte weiterzugeben.

Nicht unbedingt. Mit Einwilligungen würde ich da ohnehin nicht herum operieren, die sind bei berechtigten Interesse (die Daten verarbeiten zu müssen) unnötig und verkomplizieren nur alles. Davon ganz ab kann eine Einwilligung jederzeit rückwirkend widerrufen werden (viel Spaß bei der Umsetzung) und muss freiwillig und ohne Zwänge (keine Kopplung) erfolgen. Nach dem Motto: Ich kaufe bei dir ein, aber einer Datenverarbeitung willige ich nicht ein, Ergebnis: Du hast ein großes Problem mit deiner Datenverarbeitung / Logistik und ggf. auch Buchhaltung.

Es reicht demnach eine aktualisierte Datenschutzerklärung gegenüber den Kunden und eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) mit dem Cloud-Dienstleister aus. Der Rest ist dann Usus: Betroffene informieren & sein Handeln stets begründen (technische und organisatorische Maßnahmen ausarbeiten - eine SaaS Datenbank [Cloud Computing] kann man durchaus begründen) und das ganze dokumentieren. Mehr verlangt die EU-DSGVO an der Stelle nicht.
 
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Ich bin kein Datenschutzexperte deswegen nur der Hinweis. Nach meinem Verständnis ist es aber was anderes, die Daten bei sich selbst zu speichern zur Verarbeitung, was klar ist, oder diese auf einem System einer fremden Firma abzulegen.
 
Natürlich ist das ein Unterschied.
Aber einen Einfluss auf die Entscheidung wo, wie und bei wem Firmen ihre Daten verarbeiten (lassen) hast du nicht, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt. Zum Beispiel kannst du einer Datenverarbeitung in einer SaaS-Datenbank nicht widersprechen, wenn ein Unternehmen, das deine Daten verarbeitet, einen solchen Dienst für seine Datenverarbeitung benutzt. Das Unternehmen ist zwar verpflichtet das zu Begründen, die Auswahlverfahren zu dokumentieren, eine Risikoanalyse zu betreiben, nur vertrauenswürdige und zertifizierte Anbieter zu wählen (und und und vieles Mehr-> DSGVO-Papiertiger) und vor allem dich darüber im Vorfeld zu informieren, dass es das tut. Einen Einfluss auf diesen einzelnen Aspekt kannst du als Betroffener in der Regel jedoch nicht nehmen.
Es steht dir natürlich vollkommen frei Unternehmen, bei denen dir deren Datenverarbeitung nicht gefällt, einfach keine Daten zu übertragen. Das führt zwar in der Regel dazu, dass man mit solchen Unternehmen keine Vertragsgrundlage findet aber so ist das dann halt.
Außer es handelt sich um Behörden, da hat man meistens ja keine Wahlmöglichkeit. Aber soweit ich weiß verwenden die, wenn überhaupt, nur inländische Cloud-Services (meistens von der Telekom bereitgestellt).
 
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