Hallo,
ich hätte da mal einige Verständnisfragen bezüglich SSD Cache, dessen Inhalt und Funktion.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird im DRAM Cache, anders als oft angenommen, keine "Nutzerdaten" sondern die Mapping-Tabelle (FTL) gespeichert - Nutzerdaten werden direkt in die Flash Speicher gespeichert.
Bei SSDs komplett ohne Cache muss diese Tabelle immer wieder direkt von den Zellen gelesen und geschrieben werden, was neben der Lebensdauer vor allem mächtig auf die Schreibrate geht.
SSDs mit SLC Pseudo-Cache sprechen einen Teil des freien Speicherplatzes im SLC "Modus" an um die Daten schnell zwischenspeichern zu können um sie später in die langsameren TLC oder gar QLC Zellen zu verschieben.
Der Grund für diesen Pseudo-Cache ist aber in erster Linie die verringerte Schreibrate gerade bei QLC Zellen, weniger die allgemeine Beschleunigung im Vergleich zu einer DRAM-less SSD mit TLC Zellen - richtig?
Was ist nun aber mit der Mapping Tabelle?
Befindet sich die zumindest teilweise auch im Pseudo Cache vorgehalten?
Je nachdem wären solche SSDs dann ja nämlich nicht "nur" im typischen Anwendungsfall von großen Dateien welche den Pseudo Cache "überschreiten" sondern auch bei sehr vielen kleinen Dateien (viele Zugriffe auf die Mapping-Tabelle) deutlich langsamer.
Und wie sieht es eigentlich bei HMB (Host-Memory-Buffer) aus?
Was ist da im Speicher des Hosts?
Allzu viel Nutzerdaten werden es wohl nicht sein dürfen - schon aufgrund eines möglichen Stromausfalls - nicht?
Danke schon mal für jeden Hinweis der etwas Licht in die Sache bringt.
Gruß,
Martin
ich hätte da mal einige Verständnisfragen bezüglich SSD Cache, dessen Inhalt und Funktion.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird im DRAM Cache, anders als oft angenommen, keine "Nutzerdaten" sondern die Mapping-Tabelle (FTL) gespeichert - Nutzerdaten werden direkt in die Flash Speicher gespeichert.
Bei SSDs komplett ohne Cache muss diese Tabelle immer wieder direkt von den Zellen gelesen und geschrieben werden, was neben der Lebensdauer vor allem mächtig auf die Schreibrate geht.
SSDs mit SLC Pseudo-Cache sprechen einen Teil des freien Speicherplatzes im SLC "Modus" an um die Daten schnell zwischenspeichern zu können um sie später in die langsameren TLC oder gar QLC Zellen zu verschieben.
Der Grund für diesen Pseudo-Cache ist aber in erster Linie die verringerte Schreibrate gerade bei QLC Zellen, weniger die allgemeine Beschleunigung im Vergleich zu einer DRAM-less SSD mit TLC Zellen - richtig?
Was ist nun aber mit der Mapping Tabelle?
Befindet sich die zumindest teilweise auch im Pseudo Cache vorgehalten?
Je nachdem wären solche SSDs dann ja nämlich nicht "nur" im typischen Anwendungsfall von großen Dateien welche den Pseudo Cache "überschreiten" sondern auch bei sehr vielen kleinen Dateien (viele Zugriffe auf die Mapping-Tabelle) deutlich langsamer.
Und wie sieht es eigentlich bei HMB (Host-Memory-Buffer) aus?
Was ist da im Speicher des Hosts?
Allzu viel Nutzerdaten werden es wohl nicht sein dürfen - schon aufgrund eines möglichen Stromausfalls - nicht?
Danke schon mal für jeden Hinweis der etwas Licht in die Sache bringt.
Gruß,
Martin