emeraldmine, klar muss ein Passwort für ein Secure Erase gesetzt werden, was ja der größe Nachteil an der Methode ist, denn hier dürfte eben das Passwort gesetzt aber das SE nicht ausgeführt worden sein. Ohne nun aber das Passwort zu kennen, hat man damit keine Chance die von Dir genannten Befehle auszuführen. Es bleibt nur das Master Passwort als Alternative, wobei man diese eben auch kennen muss, nur besteht eben eine gewisse Chance, dass es noch das von den Herstellern üblicherweise ab Werk gesetzt Master Passwort ist. Wenn nicht, dann ist ein Laufwerk nur noch ein Briefbeschwerer den allenfalls die Serviceabteilung des Herstellers wieder nutzbar machen kann.
Daher hat Hallo32 recht, denn offenbar war ja diese SSD vorher bei einem Kunden, sonst wäre sie nicht als Gebraucht verkauft worden und dort dürfte der erste der beiden Befehle ausgeführt und ein Passwort gesetzt worden sein. Sicher kann man nur sein, wenn man die Ausgabe von hdparm -I sieht. Die E/A Fehler sind dann die Folge davon, die treten auf wenn man versucht Lese- oder Schreibzugriffe auf eine passwortgeschützte Platte auszuführen ohne diese vorher mit dem User Passwort freigeschaltet zu haben. Mit dem Master Passwort kann man entweder nur ein Secure Erase ausführen (bei maximalem Sicherheitslevel, also mit --security-mode m, dann sind auch alle Daten weg, was so gewollt ist) oder auch nur das User Passwort entfernen, ohne Datenverlust, nur kann dann jeder an die Daten, weshalb dies unüblich ist und gewöhnlich immer der hohe Sicherheitslevel verwendet wird, etwa wenn man im BIOS eines Notebooks oder bei einem USB Gehäuse mit Verschlüsselung per HDD Passwort eben ein HDD Passwort vergibt.
NULL ist übrigens ein besonders Passwort und sollte daher besser nicht für ein SE verwendet werden: "Use the special password NULL to set an empty password"