SSD in mehrere Partitionen aufteilen.

Birni

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...ist zu Organisationszwecken ja legitim habe ich gelesen.

Dann habe ich aber auch gelesen, dass die SSD ihre Speicherzellen mit diesem wear leveling dingsbums gleichmäßig beschreibt, also die Daten überall verteilt.
Bedeutet das dann, dass vom mir eingerichtete Partitionen eigentlich nur "virtuell" sind, als gar nicht am Stück vorliegen?

Also ist der Partitionsbegriff von HDD und von SSD eigentlich was ganz verschiedenes?
 
AW: SSD in mehreree Partitionen aufteilen...

"Am Stück" existieren die Partitionen auch bei einer Festplatte nicht. Die oft zur Veranschaulichung gebrachte Darstellung geht ja immer nur von einer Magnetscheibe aus, was aber eher ein Ausnahmefall ist.
 
AW: SSD in mehreree Partitionen aufteilen...

Für die Organisation sind Ordner da. Deshalb der Name ;)
Mit einer Partitionierung machst dir nur unnötig das Leben schwer, wenn kein echter Sinn dahinter steckt.
 
AW: SSD in mehreree Partitionen aufteilen...

Davon ne HDD/SSD in Partitionen aufteilen sinnlos ist geht dir die Platte mal kaputt sind die Daten trotzdem weg oder Bereiche die nicht mehr Lesbar sind ;)
 
AW: SSD in mehreree Partitionen aufteilen...

Die Partitionierung ist der SSD total egal und wie die Daten intern organisiert sind, spielt auch keine Rolle. Vor zu vielen Partitionen rate ich ab, denn am Ende ist meist eine voll und auf den anderen ist noch viel Platz frei. Daher rate ich dazu die Anzahl der Partitionen möglichst klein zu halten und die Daten über Unterordner zu organisieren, egal ob HDD oder SSD.
 
AW: SSD in mehreree Partitionen aufteilen...

ja legitim habe ich gelesen
...?...
Es ist schlicht dumm einen teuren, in der Menge deshalb meist begrenzten Speicher zu limitieren!
Mit jeder Partition musst Du auch Freiraum in der Partition schaffen, sprich Du verlierst weiteren Platz!

Also nein, SSDs selber zu partitionieren ist nicht sinnvoll.
 
AW: SSD in mehreree Partitionen aufteilen...

dass vom mir eingerichtete Partitionen eigentlich nur "virtuell" sind
So stelle ich mir das im groben auch vor!

Nichts spricht gegen eine Partitionierung einer SSD oder HDD, wenn es Sinn macht. Z.B. das Betriebssystem auf eine angemessene (kleinere) Partition und vor allem die Arbeitsdaten, Daten zum Aufheben und Spiele auf die andere Partition.


@ Lars_SHG: Ich verstehe deine Aussage nicht!

Wo wird etwas limitiert?
Welcher Freiraum?
Welchen Platz sollte man verlieren!?

"SSDs selber zu partitionieren ist nicht sinnvoll." Du meinst generell zu partitionieren wäre nicht sinnvoll oder willst du auf etwas anderes hinaus?



@ PsychoPC: Das hat doch mit der Möglichkeit des Kaputtgehens nichts zu tun, ob es Sinn oder nicht Sinn macht, mindestens noch eine zweite Partition anzulegen!

Warum sollte man nicht zur schnellen Wiederherstellbarkeit des Betriebssystems dieses (alleine) auf einer extra Partition unterbringen, wenn man eine entsprechend große SSD hat und zusätzlich vielleicht nur diesen einen Datenträger intern verbaut hat!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Partitionen anzulegen auf einem physischen Datenträger macht heute wenig Sinn.
 
Zumal moderne Betriebssysteme passende Mechanismen mitbringen, Partitionen nahezu beliebig in der Größe zu verändern und über mehrere physikalische Laufwerke zu verteilen und zu verschieben (auch zur Laufzeit), z.B. lvm unter Linux.

In einigen Einsatzszenrien ist eine Partitionierung durchaus sinnvoll, eben gerade um den verfügbaren Platz einzugrenzen. Unter Linux mag es z.B. sinnvoll sein "/var/log" auf eine eigene Partition zu verfrachten, damit eine amoklaufende Anwendung, die ihr Log vollmüllt, nicht das gesamte System zum stehen bringt.

Oder wie schon genannt wurde, Windows auf eine eigene, angemessen große Partition zu installieren. So lässt sich bei einer Neuinstallation ohne Gefahr eben nur diese Partition platt machen.

Partitionen als "Ordnerstruktur" zu missbrauchen, ist aber tatsächlich eher keine gute Idee.

Bei Festplatten machen Partitionen auch dann Sinn, wenn man bestimmte Daten in den äußeren Bereichen der Platte halten will, der Geschwindigkeit wegen.
 
Lieber hab ich wichtige Daten auf ner externen platte als auf C da diese ja mehr genutzt wird als die externe, hab das früher auch gemacht 2 Partitionen angelegt und am ende hab gelernt das es nicht gut ist spielt keine rolle ab HDD oder SSD auch von der Speichergröße.
 
fellkater schrieb:
Partitionen anzulegen auf einem physischen Datenträger macht heute wenig Sinn.
Schade, dass du nicht auch ausführst, warum dass so sein soll. Die Aussage alleine hilft leider niemandem weiter.
 
Natürlich macht es Sinn zu Partitionieren. Es kommt eben auf das Vorhaben an und die größe der Festplatte.
C: Betriebsssystem, alles weitere für Daten. zumindest ein LW D: macht absolut Sinn.
Alleine wenn Das OS mal Schwierigkeiten macht kann man ggf. einfach neu installieren ohne Datenverlust auf z. Bspl. D: zu erleiden.
Spätestens da hört die Funktionalität eines Ordners auf.
Bei einer SSD macht es meist wenig Sinn weil sie oft noch zu klein sind um sie weiter zu Beschneiden und andersherum der für D: übrigbleibende Platz für ein Datenlaufwerk zu klein ist.
Spätestens bei SSDs >500GB sollte man nmM partitionieren. Mir und Bekannten hat das in den letzten 30 Jahren viel Ärger erspart.
 
fellkater schrieb:
Partitionen anzulegen auf einem physischen Datenträger macht heute wenig Sinn.
Sehr überzeugend argumentiert.
 
KillerCow schrieb:
Unter Linux mag es z.B. sinnvoll sein "/var/log" auf eine eigene Partition zu verfrachten, damit eine amoklaufende Anwendung, die ihr Log vollmüllt, nicht das gesamte System zum stehen bringt.
Logs, Temp-Dateien etc. Da z.B. Backupsoftware i.a. in der Lage ist Links zu erkennen, ist ein partionsbasiertes Backupscript einfacher als eines, bei dem ich alle nicht erwünschten Ordner explizit ausschließen muss. Darüber hinaus gibt es auch noch Imagebackups, die auch nur mit Partitionen umzusetzen sind.

Windows auf eine eigene, angemessen große Partition zu installieren. So lässt sich bei einer Neuinstallation ohne Gefahr eben nur diese Partition platt machen.
Theoretisch ließe sich das natürlich auch einfach durch Wiederherstellung aus einem Backup aber erstens sieht es mit Backups im Privatumfeld sowieso nie besonders gut aus und zweitens erspart die Partitionierung eben die Wiederherstellung aus einem Backup, was bei größeren Datenmengen schon eine ganze Menge Zeit sparen kann.
 
Für mich gilt eine Systempartition und den installierten Programmen (diese in jeweils eigenen Unterordnern) von etwa 100GB, wenn das alles gepflegt ist. Da ich sehr viel experimentiere, kommt es natürlich auch öfters vor, dass ein Prog oder auch Win10 Insider schlimm abschmiert. Ein Wiederherstellen oder gar Neuafsetzen ist so sehr bald erledigt. Ja selbst ein gelegentliches Cleanen oder Reorganisieren (sogar auch bei SSDs sinnvoll) ist in Null-Komma-Nichts erledigt. Auch eine weitere Partitionierung, wegen gezieltem Backup, halte ich für sinnvoll. Natürlich entsteht am Partitionsende dadurch etwas mehr ungenützter Platz - aber das ist mir angesichts der heutugen Speicherpreise die paar Euronen mehr wert. Aber da sind wir dann schon bei unterschiedlichen Philosophien ...... Es soll eben jeder nach seinem Gutdünken selig werden.
 
fellkater schrieb:
Partitionen anzulegen auf einem physischen Datenträger macht heute wenig Sinn.

Doch, wenn man wie ich z.B. noch zweigleisig fährt. Erste Partition Win 7, zweite Partition Win 10. Meine Daten lege ich allerdings eh immer auf ner zweiten HDD ab, die natürlich auch regelmäßig gesichert wird. Macht die System SSD mal die Grätsche, sind meine aktuellen Daten wenigstens noch vorhanden.
 
AW: SSD in mehreree Partitionen aufteilen...

Holt schrieb:
Die Partitionierung ist der SSD total egal und wie die Daten intern organisiert sind, spielt auch keine Rolle. Vor zu vielen Partitionen rate ich ab, denn am Ende ist meist eine voll und auf den anderen ist noch viel Platz frei. Daher rate ich dazu die Anzahl der Partitionen möglichst klein zu halten und die Daten über Unterordner zu organisieren, egal ob HDD oder SSD.

Danke Holt, damit ist meine Frage vollumfänglich beantwortet. :D
Und danke auch an alle anderen, die sinnvolle Antworten beigesteuert haben.

Wen es interessiert, außer dem Umstand, dass ich einfach wissen wollte, wie ein SSD mit Partitionen umgeht... (sowas kommt vor, dass jemand einfach etwas wissen will - also vielleicht besser nicht immer direkt aus einer gestellten Frage das vermutete Anwendungsszenario rausinterpretieren und dann in fünf Absätzen ohne auf die eigentliche Frage einzugehen darlegen, warum es totaler Blödsinn ist, sowas machen zu wollen, am besten noch, ohne zu sagen, warum genau das, was man dem Frager unterstellt machen zu wollen, totaler Blödsinn ist)
...bezieht sich meine Überlegung tatsächlich auf die Partitionierung eines 500GB SSD mit Abgrenzung einer Systempartition. :daumen:

LG Birni
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder die Controller von SSDs noch die von HDDs kennen Partitionen, Ordner oder Dateien, die stellen nur einen Adressraum zum Speicher von i.d.R. 512 Byte zur Verfügung und die Adressen (LBAs) gehen von 0 bis n der Reihe nach durch. Unter jeder Adresse kann das System also 512 Byte Daten ablegen, wobei dazu immer Befehle genutzt werden, die auch kleine bis zu 2^16 auf die Adresse folgende LBAs mit adressieren. Es wird also bei einem Befehl LBA x mit y nachfolgenden adressieren, also von LBA x bis LBA x+y und je größer y ist, umso besser die Performance der SSD bei der Übertragung der Daten.

Dieser Adressraum wird dann logisch aufgeteilt, eben in Partitionen und dieser bekommen und Filesystem und dort werden Dateien gespeichert, aber das alles passiert logisch auf einer höheren Ebene, nämlich im Betriebssystem und das alles ist für eine SSD oder HDD nur eine Abfolge von Lese- und Schreibbefehlen auf verschiedene Adresse und was die Daten bedeuten die da gelesen oder schreiben werden, interessiert die Platte nicht, ob da also eine Partitionstabelle angelegt bzw. gelesen wird oder es ein Teil eines mp3 ist, davon hat die keine Ahnung und es könnte die selben Bytes sein, dass muss das OS auseinander pusseln und wissen was es liest und die Daten passend interpretieren bzw. weiterleiten.

Der einzige Unterschied zwischen einer SSD und einer HDD ist eigentlich nur, wie die Daten intern verwaltet werden, denn die HDDs legen diese auch in der Reihenfolge der Adressen auf den Platter ab, aufeinander folgende LBAs stehen also auch hintereinander auf dem Medium und können damit schnell gelesen werden, da die Köpfe ja nach dem Lesen des einen LBAs direkt den nachfolgenden LBA lesen werden. Um einen ganz anderen LBA zu lesen, müssen sie mehr oder weniger lange Wege zurücklegen, je nachdem wie groß der Unterschied der LBAs ist und warten bis die Scheibe sich so weit gedreht hat, dass die passenden Position erreicht ist.

SSDs speichern die Daten dagegen irgendwo im NAND und verwalten eine Tabelle in der die LBAs und die NAND Adressen stehen, die Mappingtabelle. Die Daten werden so wie sie zusammen mit einem Befehl adressiert geschrieben werden, dann auch so über die NAND Dies verteilt, dass sie mit optimaler Geschwindigkeit gespeichert werden können und eben auch mit optimaler Geschwindigkeit wieder so zusammen gelesen werden können, weil Daten die gemeinsam geschrieben wurden, ja meist zu einer Datei gehören, was man auch als ein Schattenfilesystem bezeichnet. Daher funktionieren auch Low-Level Benchmarks wie HD Tune nicht vernünftig bei beschriebene SSDs, denn diese lesen die LBAs der Reihe nach, aber SSD legen die dann optimal ab, wenn diese auch so zusammen geschrieben wurden und nicht optimiert für das beliebiger auf einander folgend nummerierter LBAs, dass passiert nur wenn man sie auch sequentiell beschreiben, also z.B. geklont oder ein Image ausgespielt hat. Anders als bei HDDs hat ja die konkrete Nummer des LBAs mit dem die Daten adressiert werden, auf deren Speicherort keinen Einfluss und auch nicht auf die Performance und diese Nummer ist eben von der Partition abhängig, je Partition ist ja eine Aufteilung des globalen Adressraumes und die dürften sich nicht überschneiden. Daher muss immer die kleinste LBA (Startadresse) einer Partition größer sein als die größte LBA der Partition davor.

Partitionierung bedeutet also für eine HDD, wenn ich z.B. eine 1TB HDD habe und diese in zwei 500GB Partitionen aufteile und diese zu je nur 100GB belegt sind, dass die Wege für Köpfe länger werden, als wenn ich die ganzen 200GB nur in einer Partition hätte oder sie nur in der ersten Partition stehen würden. Bei der SSD ist das egal, da stehen nur höhere Nummern für die LBAs in der Mappingtabelle, mehr ändert sich nicht.

Ost-Ösi schrieb:
Da ich sehr viel experimentiere, kommt es natürlich auch öfters vor, dass ein Prog oder auch Win10 Insider schlimm abschmiert. Ein Wiederherstellen oder gar Neuafsetzen ist so sehr bald erledigt.
Das ist ja auch was anderes, wenn man oft Windows neu aufsetzen muss, dann macht es halt Sinn so wenig andere Dinger wie möglich auf dessen Partition zu speichern und damit wird diese nicht sehr voll werden, den restlichen Platz dann in Form einer anderen Partition zu nutzen, macht dann schon Sinn. Aber das macht ja auch nicht jeder User so, meine Windows Installationen werden i.d.R. viele Jahre alt.
 
Also verstehe ich das richtig: da bei dem SSD nicht mit Schreibkopf schön alles hintereinander geschrieben wird, verteilen sich Partitionen (die nichts anderes sind als aufeinanderfolgend nummerierte LBAs) physikalisch auf dem kompletten Medium.

Bei HDDs liegen die Partitionen "eher" hintereinander, weil die aufeinanderfolgenden LBA-Nummern aus technischen Gründen (Schreibkopfbewegung) physikalisch aufeinanderfolgend geschrieben werden.
 
Ja, die Controller verteilen die Daten intern über die NANDs und versuchen auch alle NAND Blöcke möglichst gleichmäßig zu nutzen um das Wear Leveling zu erzielen. Nach außen hin sind die Daten aber immer den LBAs einer Partition zugeordnet, nur hat eben die Adresse (LBA) keinen Einfluss darauf wo Daten physikalisch auf einer SSD liegen, was bei einer HDD anderes ist. Bei HDDs landen Daten die auf den LBA x geschrieben werden, immer an der gleichen Stelle und überschreiben daher die Daten dort. Bei NAND Flash geht das nicht, da man das zwar pageweise (4k, 8k, 16k) lesen und beschreiben kann, man es aber nur Blockweise löschen kann und so ein Block umfasst typischerweise 256, 512, 1024 oder mehr Pages.

Außerdem ist die Anzahl der Löschzyklen beschränkt, also schreiben die Controller die Daten in eine andere freie Page und ändern die Eintragung in der Mappingtabelle für den LBA x auf die neue Speicheradresse und das jedes mal wenn der LBA x neu geschrieben wird, den Inhalt der alten Speicheradresse markieren sie dann als ungültig. Irgendwann wenn sehr viele Page eines Block ungültige Daten enthalten, werden dann die noch gültigen Daten in andere, freie Pages kopiert (das verursacht die Write Amplification der SSDs) und der Block wird gelöscht, womit er wieder für neue Daten bereit steht.

Nach außen fällt das aber nicht bzw. maximal durch die Performance auf wo die Daten stehen und ob der Controller gerade mal einen Block löschen (also auch mehr oder weniger viele noch gültige Daten die stehen umkopieren) muss. Und es fällt eben beim Lesen auf, eine SSD kann nicht immer alle möglichen aufeinanderfolgenden LBAs schnell lesen, da diese auch im gleichen NAND Die stehen können und innerhalt eines Dies muss erst eine Page adressiert werden, dann muss man warten und kann später erst die Daten auslesen, danach kann man das mit der nächsten Page in dem Die machen. Stehen die Daten auf einem Die an einem anderen Kanal, kann der Controller das wirklich parallel machen und stehen sie auf einem anderen Die am gleichen Kanal, also im Interleave, dann kann er das eine Die adressieren, danach das andere Die während er auf die Daten wartet und wenn die Daten vom ersten Die bereit stehen diese auslesen und danach dürften die vom zweiten Die auch bereit stehen und dann kann er diese auch gleich lesen. Das geht schneller als wenn sie im gleichen Die stehen, aber nicht ganz so schnell als wenn sie in Dies an unterschiedlichen Kanäle stehen würden.

Die interne Arbeitsweise von SSDs kann einem im Prinzip egal sein, nach außen sieht es für den Rechner nicht anderes aus als eine HDD, nur sollte man eben wissen, dass die unterschiedlichen Arbeitsweisen unterschiedliche Einflüsse auf die Performance haben. HDDs lesen und schreiben Daten immer dann schnell, wenn sie auf aufeinanderfolgenden LBAs liegen, SSDs wenn diese mit einem Befehl in einem Rutsch geschrieben wurden. Das geht aber z.B. auch nur, wenn das Filesystem nicht sehr stark fragmentiert ist, denn das Filesystem verwaltet ja auf jeder Partition die Adressen und bestimmt auf welchen LBAs die Dateien liegen werden und wenn dort keine größeren zusammenhängenden Bereich mehr frei sind, dann muss es die Datei mit vielen Schreibzugriffen über kleine Adressbereiches verteilt schreiben. Bei HDDs führt das wegen der nötigen Kopfbewegungen zu sehr massivem Performanceverlusten, bei SSDs nur zu vergleichsweise sehr geringen Performanceeinbußen, denn auch SSD sind umso schneller, je länger die Zugriffe sind.

Ein großes Filesystem auf dem mehr Platz frei ist, neigt dazu weniger zu fragmentieren, aber die Fragmentierung kommt wiederum daher, dass viele Dateien gelöscht und andere geschrieben werden oder Dateien immer größer werden, wie z.B. log Dateien bei denn immer hinten etwas angefügt wird, die also regelmäßig mehr Platz brauchen und wenn der Platz dahinter belegt ist, muss ein weiteres Fragment für die Datei angelegt werden um an einer andere Stelle die Datei zu schreiben.
 
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