Anzeige SSDs von Sandisk: WD_BLACK SN8100 & WD Blue SN5100 liefern ab [Anzeige]

Krik schrieb:
Aus meiner Sicht wird es Zeit, hier auf Gibibyte bzw. Tibibyte zu wechseln. Der Umrechnungsfaktor wäre also 1024 statt 1000. Die Kunden, die davon keine Ahnung haben, fühlen sich nämlich hinters Licht geführt, wenn Windows weniger anzeigt, als auf dem Karton steht.

Bringt das ruhig mal zum Management. Das wäre nämlich ein herausstechendes Merkmal.
Warum wird es ausgerechnet jetzt Zeit?
War das nicht schon immer so in den letzten 30 Jahren?

Das eine ist das, was im Datenblatt steht, welches für den interessierten Käufer jederzeit verfügbar ist
und das andere ist die Zahl, die das Betriebssystem daraus macht.
Und es wird auch immer Leute geben, die keine Ahnung haben.
 
mcmurphy100 schrieb:
Warum wird es ausgerechnet jetzt Zeit?
War das nicht schon immer so in den letzten 30 Jahren?
War es. Wobei es etwas dringlicher wird, je höher die Kapazitäten steigen. Der Unterschied zwischen einem KB und einem KiB ist ja noch klein (2,4%), bei TB vs TiB sind es schon ~10%.
mcmurphy100 schrieb:
Das eine ist das, was im Datenblatt steht, welches für den interessierten Käufer jederzeit verfügbar ist
und das andere ist die Zahl, die das Betriebssystem daraus macht.
Und es wird auch immer Leute geben, die keine Ahnung haben.
Ich halte die Lösung auch gar nicht für so schwierig: Hersteller von Software und Hardware werden zu jederzeit korrekter Verwendung verpflichtet, aber sie dürfen sich aussuchen, was sie verwenden. Insbesondere dürfen sie die Abkürzungen wie GiB und TiB bzw. GB und TB einsetzen. In der Praxis wird das dann so aussehen, dass im OS die Anzeige der Kapazität von Datenträgern in der Regel als TiB erfolgen wird und von RAM ebenfalls als GiB. Aber auf die Packungen von HDDs und SSDs können die Hersteller das draufdrucken, was gerade die schönere Zahl ergibt, solange dahinten dran auch das richtige Suffix steht.

Und ja, um zum Anfang zurückzukommen: Das war natürlich auch schon früher möglich.
 
Capthowdy schrieb:
Die Leserate lag bei gerade mal 4 Monate alten Daten bei ~300 MB/s, hier hatte ich auch einen Screenshot dazu gepostet. Ich hatte insgesamt drei SN850 im Einsatz, bei allen war es das gleiche. Alle waren neu und kaum benutzt, TBW spielte also keine Rolle. Da ich u. A. Linked-Clone-VMs verwende, ist mir aufgefallen dass die Bootzeiten der VMs immer schlechter wurden und auch die Ladezeiten von Spielen wurden mit der Zeit immer länger.

Zum Vergleich nochmal die SN850 von damals, ein absolutes Desaster:
Anhang anzeigen 1662363

Ich hatte wie gesagt drei dieser SSDs etwas über ein Jahr lang im Einsatz und alle waren davon betroffen. Auf eine Beseitigung durch eine neue Firmware habe ich auch vergeblich gewartet. Ich werde jedenfalls keine Sandisk/WD SSD mehr anfassen solange ich nicht irgendwo den Beweis sehe, dass diese Probleme gelöst wurden.
Danke an @Capthowdy
Solche Test finde ich extrem hilfreich - - Im ersten Moment meint man sich eine SSD-"Rennmaschine" gekauft zu haben und wenig später kommt die große Ernüchterung I
Ich meine das es mit Sandisk Hardware (HDD/SSD) schon mal, noch gar nicht so lange her, Riesenprobleme gab bei dem deren Hardware innerhalb kürzester Zeit sogar defekt ging. Auch damals hatte WD/Sandisk das Problem Monatelang abgestritten, dan heruntergeredet bis es nicht mehr ging und der Druck durch Beweise aus den Community immer größer wurde.
Also mein Vertrauen in WD/Sandisk ist inzwischen dahin.

Hallo @Jan - Du schreibst hier Antwort-Post #15 das Dir solche Meldungen lange nicht mehr unterkamen, aber könnte ComputerBase diesem Test von @Capthowdy denn nicht mal ersthaft nachgehen?
Evt. ja sogar mit Hilfe der User hier, wenn Ihr es nicht im eigenen Testlabor machen könnt/wollt.
Die Testbedingungen zu dem die Ergebnisse an Euch übermittelt werden müssen könnt Ihr ja bestimmen., also zum Bsp vorgabe der Testdatei (Alter-Größe) usw.

Danke, LG
 
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onegasee59 schrieb:
Im ersten Moment meint man sich eine SSD-"Rennmaschine" gekauft zu haben und wenig später kommt die große Ernüchterung
So sieht es leider aus. Man sollte sich nicht von den ganzen Tests blenden lassen, die nur CrystalDiskMark und co. laufen lassen und dann die Ergebnisse posten. Beim Schreiben und Lesen frischer Daten ist jede SSD erstmal schnell, das sagt aber nichts darüber aus, was später daraus wird. Ich habe leider auch keine Seite gefunden, die so etwas hinreichend testet. Fairerweise muss man sagen, dass der Aufwand entsprechend groß ist. Man muss den Alterungsprozess abwarten und kann ihn afaik nicht beschleunigen.

Ich kann allen Käufern nur raten, die eigene SSD nach ein paar Monaten dahingehend mal zu testen. Man braucht dafür kein Tool laufen lassen, einfaches Kopieren einer älteren, größeren Datei auf ein anderes Laufwerk, das ähnlich schnell ist, reicht völlig aus.

onegasee59 schrieb:
Evt. ja sogar mit Hilfe der User hier, wenn Ihr es nicht im eigenen Testlabor machen könnt/wollt.
Die Testbedingungen zu dem die Ergebnisse an Euch übermittelt werden müssen könnt Ihr ja bestimmen., also zum Bsp vorgabe der Testdatei (Alter-Größe) usw.
Das ist vermutlich noch am praktikabelsten und durchaus einen Versuch wert, klappt natürlich nicht mit brandneuen SSDs die noch nicht lange am Markt sind.

onegasee59 schrieb:
Also mein Vertrauen in WD/Sandisk ist inzwischen dahin.
Meins auch. Ein Hersteller, der selbst ein Jahr nach Release so einen Bug nicht behebt, dessen Produkte kaufe ich definitv nicht mehr blind.
 
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Capthowdy schrieb:
Man muss den Alterungsprozess abwarten und kann ihn afaik nicht beschleunigen.

Das geht schon, macht man durch entsprechende Lagerung bei höheren Temperaturen. Die Beschleunigung folgt dabei der Arrhenius Gleichung. Ist z.B. hier erklärt, wenn wer sich das anschauen will.

Pi mal Daumen kann man sagen, dass eine um 10°C höhere Lagerung die Data Retention halbiert. Sprich wenn man die Daten um ein Jahr altern will, und die Ausgangstemperatur 30°C ist, muss das Device knapp 2 Wochen bei 80°C lagern um die Daten entsprechend zu altern. Man kann daher schon in sehr überschaubaren Zeiträumen solche Tests durchführen, aber statt der Zeit hat man plötzlich ganz andere Anforderungen an die Maschine. Kaum eine einfache Redaktion hat ein Labor wo man die Tests mit entsprechender Hardware durchführen könnte. Dazu kommt noch, dass solche Testgeräte ja auch des Öfteren Leihgaben sind, die zurückgehen und glaube nicht dass die Hersteller so erfreut wären :)
 
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Also ich wäre bei so einem Test dabei.
Müsste nur wissen mit welcher Software getestet werden soll und mit welcher Datei. Am Besten eine Datei die man sich explizit für diesen Test herunterladen muss. Ich könnte dafür meine Cloud (bei Strato-HiDrive) zur Verfügung stellen.
 
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