News Staatstrojaner: Breiterer Einsatz gegen verschlüsselte Messenger

philb0t schrieb:
Es muss doch jeder erkennen können, dass eine große Diskrepanz zwischen der heutigen Telekommunikation und den vorhandenen Gesetzen besteht.
Ich sehe vor allem eine große Diskrepanz zwischen dem Grundgesetz und dem Verhalten der Politik bzw dessen was da versucht wird durchzuboxen.

Erst wird etwas gegen den Terror verabschiedet, anschließend wird im Zwiebelverfahren alles aufgeweicht.

Wenn es um Terrorismus und organisierte Kriminalität geht sieht man ja wie effektiv die Vorratsdatenspeicherung etc ist.
Ergänzung ()

Deleo schrieb:
Mensch, du muss es ja wohl wissen wah ?
Keine Sau wird uns unwichtige Ameisen ausspionieren ^^
Sag das den Personen, welche zu Unrecht überwacht wurden, manche 1 Jahrzehnt lang. Kulturzentren und deren Mitarbeiter, nur weil sie dem linken Spektrum zugewiesen wurden.

Die Afrikanische Schleußer Mafia Kommuniziert sehr wohl über WhatsApp genau so wie die 0815 Terroristen bei dir neben an.
Der afrikanische Schleuser lacht sich darüber kaputt. Die Behörden in der EU sind teilweise nicht mal in der Lage ein und diesselbe Datenbank zu nutzen. Trotz Interpol, Europol usw.
Genauso wie die russische Mafia sich über europäische Gefängnisse kaputt lacht.

Der 0815 Terrorist. Was schreibt der wohl über WA? Diese Leute treffen sich und reden untereinander persönlich.
Oder wie in Frankreich... Die Terroristen kommen aus Belgien. Dort wird geplant, sue fahren über die Grenze und treiben es dort.

Mit einer Überwachung ist es nicht getan, wenn man nicht gewillt ist die Ursachen (Armut, Kriege etc) zu bekämpfen.
 
desert1234 schrieb:
Ist doch unerheblich, hier waren Profit orientierte Anwälte am Werk und es ist aufgeflogen. Jetzt mal ernsthaft, glaubst du ernsthaft das Ermittlungsbehörden massenhaft Beweise fälschen um Genehmigungen zum Abhören zu bekommen, ...

Er hat ein Beispiel genannt, ich nenne dir ein zweites und drittes: Fall Amri -> Gefälschte Akten und der NSA Skandal.

Daneben gibt es noch tausende die weniger in der Presse aufgebaut wurden. Einfach mal www.google.de nutzen ;)

Und bitte droh hier Nutzern im Forum nicht das du dies oder jenes einer Richterin zeigst. Wo leben wir denn hier?

Was anderes:

Bei diesem Abu Chakar Clan in Berlin weiß man seit jahrzehnten das sie Sozialbetrug verüben, übelst kriminell und gewaltätig sind. Geld waschen, raubüberfälle begehen und ganz tief in der organisierten Kriminalität untewegs sind.

Nichts desto troz ist Arafat Abu Chaker, der sogar Mordanschläge in Auftrag gegeben hat, auf freiem Fuß. Fährt die dicksten Karren, hat Millionen mit Geldwäsche in Immobilien gemacht. Und warum? Schau dir mal im Google die Fälle von "übergelaufenen" Polizisten und Richtern an. Da wurden schon ganze Polizeiwachen ausgehoben (in Berlin) die Drogen und Informationen für diesen Clan verkauft haben. Richter die Freisprüche rausgeben usw.

Das ist leider Realität. Was bringt da die ganze Überwachung? Wenn das nichtmal bei einem allseitsbekannten kriminellen Familienclan klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. MaRV schrieb:
Jegliche Diskussion über und die Einführung neuer Überwachungsgesetze ist dermaßen überflüssig, würden die Behörden nur die ihnen vorliegenden Informationen vernünftig verarbeiten.

Ich kann das Bedürfnis nach mehr Überwachung und Kontrolle vollkommen nachvollziehen. Viele Menschen haben einfach Angst vor so vielen Szenarien, seien diese nun real oder unwahrscheinlich - am Ende gewinnt halt doch die Paranoia. Das Problem ist leider, dass es der Gesellschaft selbst mehr schadet als nützt. Wirklich davon profitieren wird nur die Machtelite und die Staatsbehörden.

Hier mal paar Gedanken zum besseren Verständnis, warum mMn mehr Überwachung/Kontrolle für letztere besonders erstrebenswert ist:

Die Behörden möchten sich mehr absichern. Der Trugschluss der hier existiert ist, dass mehr Daten automatisch mehr solide Beweise liefern, sodass man besser und effektiver Resourcen einsetzen kann um Täter schon vor der Tat zu erwischen. Und da gibt es auch ganz rationale Einschätzungen warum das überhaupt von Interesse ist. Denn (kollateraler) Schaden entsteht bei einer Tat immer und wenn (unschuldige) Menschen sterben umso schlimmer - das alles kostet. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es also eigentlich sehr sinnvoll einen Staat ähnlich Minority Report zu haben: einfach Leute verhaften, bevor sie überhaupt eine Tat begehen und zwar schon direkt während der Planungsphase. Das nennt man auch "im Keim ersticken".

Wenn man es auf die Spitze treiben möchte, könnte man sogar ausrechnen, wie viel Geld ein Staat spart wenn bestimmte Leute von Geburt an im Knast sitzen. Überlegt doch mal: ein Kind das später zu einem Terrorist wird, wie viele Resourcen man da rein gesteckt hat in die Bildung dieses jungen Menschen usw. das hätte man ja einem anderem Kind eher geben können und sich diese "Fehlinvestition" gespart. So absurd es auch klingen mag, ganz neutral, frei von jeglicher Ethik, Moral und Emotion wäre es am effektivsten und profitabelsten, würde man zukünftige Täter einfach schon direkt einsperren - oder vllt sogar mittels DNA-Analyse direkt abtreiben.

Der Staat möchte aber nicht nur weniger Verbrecher sondern auch weniger Widerstand. Die Machtelite braucht hörige Konsumenten, jedoch nicht kritisch hinterfragende Menschen die ihr Gehirn dazu "missbrauchen" sich gegen Entscheidungen aufzulehnen die doch nur dem Wohle des Volkes dienen sollen. Das heißt, mehr Überwachung bietet definitiv mehr Optionen "falsches Gedankengut" schneller aufzuspüren und zu entschärfen. Was falsch und richtig ist wird dann diktiert. Noch gibt es eine Art gesellschaftlichen Konsens. Sowas kann sich aber auch ganz flott ändern. Da möchte ich nur mal an Hitler erinnern. Hätte der damals Internet gehabt, wäre es viel einfacher gewesen die Judenfrage zu lösen (sowie andere "Probleme" die es in Augen jener Führung zu lösen galt).

Auch hier kann man das gesamte Konzept weiter spinnen. Die Entfernung oder gar Verhinderung bestimmter Strömungen innerhalb eines Staates sorgt zwar für weniger Vielfalt und letzten Endes auch zu einer Beseitigung von Kritikern und Intellektuellen (welche eigentlich ganz wichtig sind für bestimmte Prozesse innerhalb einer Gesellschaft), ermöglicht dafür aber ein recht einfaches Regieren der willenlosen, blind konsumierenden Massen. Wirtschaftlich gesehen ist letzteres recht erstrebenswert, weil es die Positionen der Elite immer weiter stärkt, allen anderen aber grade so viel Grundlage gibt um sich nicht aufzulehnen.

Wer denkt, dass man hier Diktaturen anstrebt liegt mMn falsch - es geht darum die Konsumgesellschaft effektiver zu gestalten. Konsum kann nur dann reibungslos ablaufen und die Taschen der Konzerne weiter füllen, wenn die Leute keine Angst mehr haben müssen, wenn man sich nicht mehr gegenseitig umbringt und noch dazu alle in Frieden leben. Harsches Bestrafen, das "Ersticken im Keim", das effiziente Herrschen ist nur machbar mit kompletter Kontrolle über das Volk. Und das ist auch ohne Diktatur möglich - was auch erstrebenswert ist, denn Diktaturen neigen dazu irgendwann mal zu zerbrechen weil der innere Druck zu groß wird, trotz Repressalien. Was man hier will ist die totale Überwachung mit ein paar Freiheiten und Menschenrechten. Aus meiner Sicht ist das die ultimative Endphase des Kapitalismus: ein System das nur noch Gewinne generiert weil der moralische/ethische Widerstand der diese Profite schmälern würde gar nicht mehr existiert.

Unabhängig davon, ob man mehr Überwachung gut findet oder nicht, ich möchte abschließend eigentlich nur an Folgendes erinnern:

was richtig oder falsch ist, wer/was gut oder böse ist, etc. - das mag einem heute so erscheinen als wäre es relativ einfach diese Grenzen zu ziehen und entsprechend Menschen anhand ihrer Handlungen zu be/verurteilen.

Man sollte aber nie vergessen dass diese Kriterien für richtig/falsch, gut/böse letzten Endes ein fraglies Konstrukt sind und sich teilweise dramatisch ändern können, abhängig davon wer ganz oben sitzt und die nötige Macht und/oder das nötige Kapital hat diese Grenzen zu verschieben.

Und es wäre unglaublich naiv zu glauben, dass die Rechte die wir heute haben in Stein gemeißelt sind und es niemals passieren könnte, dass man uns aufeinmal zu Staatsfeinden macht - oder uns gar alle Rechte abspricht basierend auf irgendwelchen Ideologien. Vor 100 Jahren hätte sich kaum ein Jude vorstellen können, dass man Jahre später nicht nur verfolgt sondern auch vergast wird.

Wie schnell heute Menschen auf Hexenjagd gehen können mit Hilfe des Internets ist wohl jedem bewusst. Selbst wenn die Massenüberwachung wirklich nur für "gute" Zwecke eingesetzt werden sollte (und ich erinnere erneut daran, dass das nur eine Definition), so gibt es keinerlei Mechanismen die einen Missbrauch verhindern können - ganz zu schweigen den Soziopathen davon abhalten könnte, den nächsten Genozid anzustreben.

Wenn der normale Otto im Internet völlig ohne Grundlage hetzen kann und das dann zu schweren Konsequenzen der unschuldigen Gehetzten führt, dann kann das ein Überwachungsstaat erst recht. Und zwar mit Rechtsgrundlage und voller Wucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht deswegen jmd. auf die Straße? Nö! Von daher wird das alles genau so laufen wie die es planen. Grundrechte Goodbye...nur verwunderlich das es schon jetzt publik gemacht wurde / wird, wo doch die Wahlen anstehen.
 
Sehr geliebte Deutsch (Ohne Ironie),

Haben sie daran gedacht das solchen ein Gesetz nicht das erste Schritt nach ein totalitäres System ist aber konnte ein der Letze schritt sein? Das ist ein schrecklich frage.
 
Decius schrieb:
...Aber der Öffentlichkeit ist es ja scheißegal, "man hat ja nichts zu verbergen".

Genau meine Meinung !
 
Demi-vi schrieb:
. So absurd es auch klingen mag, ganz neutral, frei von jeglicher Ethik, Moral und Emotion wäre es am effektivsten und profitabelsten, würde man zukünftige Täter einfach schon direkt einsperren - oder vllt sogar mittels DNA-Analyse direkt abtreiben.

Da hast du nicht zu Ende gedacht. Du glaubst doch nicht, dass ein Osama bin Laden genau so geworden wäre, wäre er in den USA bei einer reichen Familie großgeworden. Oder das Amri hier mit einem LKW in Menschen gefahren wäre, wäre er in Deutschland bei einer christlichen Familie großgeworden.

Die Umwelt schafft Opfer und Täter. Unsere Gesellschaft. Da muss man was ändern.
 
MichiLH2 schrieb:
Er hat ein Beispiel genannt, ich nenne dir ein zweites und drittes: Fall Amri -> Gefälschte Akten und der NSA Skandal.

Daneben gibt es noch tausende die weniger in der Presse aufgebaut wurden. Einfach mal www.google.de nutzen ;)
Beispiel 4: Mordfall Peggy Knobloch. Verdächtiger Ulvi K, ein Mitpatient belastet die Justizbehörden, die Polizei habe ihn zu seiner Aussage gedrängt.

Gustl Mollath, Harry Wörz, Horst Arnold...

Wird alles schön ignoriert, inkl dem Celler Loch
 
zurücksetzen 😂
lächerlich..

der "Staatstrojaner" kann auch in einer SSD Firmware, im UEFI oder sonst wo sitzen
 
CR4NK schrieb:
Das wird in Karlsruhe gestoppt. Bin ich mir sicher.

Ich hoffe es. Wenn nicht ist das für mich ein ernsthafter Grund Auswanderung mit Anfang 30 anzugehen. In so einem Staat will ich nicht leben.
 
EdwardEnglish schrieb:
Die Überschrift, dass der Bundestrojaner zur Quellen-TKÜ jetzt auch bei "Alltagskriminalität" eingesetzt werden darf, suggeriert, dass bei jedem nichtigen Anlass das Handy überwacht wird.
Das ist ja auch korrekt. Siehe Beitrag 32

EdwardEnglish schrieb:
Letzten Endes kann es aber nicht die Konsequenz sein, dass wir uns mit dem Totschlagsargument "wir werden alle überwacht" diesem Instrument der Beweismittelgewinnung verwehren, weil es schlicht nicht stimmt.

Das Problem ist, dass kann niemand, wirklich niemand, Überwachen, ob das nun ein Beweis ist oder nicht.
Wenn es Möglich ist über eine Sicherheitslücke auf das Cell* zu kommen, dann ist es natürlich auch Möglich belastendes "Beweismaterial" zu platzieren. Das ist dann der kleinste Akt. Selbstverständlich auch so, dass nicht mehr zweifelsfrei festgestellt werden kann, ab wann die belastenden "Beweise" tatsächlich vorhanden waren.

Ganz davon abgesehen, dass die dann halt ungepatchten Sicherheitslücken alle Nutzer gefährden. Wannacry noch in Erinnerung?

... wenn sie es wirklich machen wollen, dann gefälligst mit offenem Visier.
Ich bin sogar recht sicher, dass sie's trotzdem durchbekommen würden.

Aber nein, die feinen Damen und Herren machen es via Huckepack mal so nebenbei, damit es auch ja keiner mitbekommt.
So geht Demokratur!

Ne, Leute: So nicht.
Ich kann nur hoffen dass wenigstens die Verräterpartei komplett absäuft dieses mal. Schon allein um dieses Maas loszuwerden.
Einfach nur noch ekelhaft.

Ach ja: @lasker: DNFTT.
* wenn die breite Öffentlichkeit wüsste welche "Lücken" in den Subprotokollen klaffen, würde wohl kaum einer über Whatsapp / Threema oder wie die alle heißen kommunizieren. Ob iOS, Android oder was auch immer. Man geht einfach eine Schicht darunter.
Dort gibt es offene Scheunentore. Und die darf man ja jetzt nutzen.
Merke: Gegen ein Cellphone ist ein gewöhnlicher PC FortKnox!
 
desert1234 schrieb:
Hast du Beweise für deine wilden Unterstellungen, das grenzt schon an üble Nachrede § 186.

Nö tut es nicht. Les dir das Gesetz mal GANZ genau durch und du wirst folgendes feststellen:

"Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet..."

Du siehst also ich habe nicht geschrieben Richter X aus Y am Gericht Z. Daher kann es keine üble Nachrede sein da keine Person ausgemacht wurde sondern es auf alle Richter bezogen war und da soll mir mal jemand Beweisen das meine Aussage zu 100% falsch ist. Das schöne am Strafrecht ist es muss die Schuld bewiesen werden nicht die Unschuld.

desert1234 schrieb:
Ich werde deinen Beitrag einer Bekannten zeigen, die ist Richterin am Landgericht gewesen, mal sehen was die zu deinen Kommentar zu sagen, unglaublich was du hier in den Raum stellst..

Wie alt bist du? 12? Damit hast du dich einfach nur lächerlich gemacht. Du glaubst sicherlich auch noch daran, dass die Beamtenbeleidigung besondern gewichtet wird oder?

desert1234 schrieb:
Ihr habt überhaupt keine Ahnung und stellt die wildesten Behauptungen und Unterstellungen auf. Im Gegensatz zu dir sind das gefestigte Charaktere die durchaus abwägen, bevor Sie Entscheidungen treffen und das was du hier in den Raum stellst, ist unterste Schublade.

Ach und du hast das Wissen mit goldenden Löffeln geschöffelt? Gefestigte Charaktere hin oder her es sind Menschen und Fakt ist jeder Mensch hat gegenüber anderen Sympathie und Antipathie.
 
Demi-vi schrieb:
Überlegt doch mal: ein Kind das später zu einem Terrorist wird, wie viele Resourcen man da rein gesteckt hat in die Bildung dieses jungen Menschen usw. das hätte man ja einem anderem Kind eher geben können und sich diese "Fehlinvestition" gespart. So absurd es auch klingen mag, ganz neutral, frei von jeglicher Ethik, Moral und Emotion wäre es am effektivsten und profitabelsten, würde man zukünftige Täter einfach schon direkt einsperren - oder vllt sogar mittels DNA-Analyse direkt abtreiben.

Kriminalität ist erworbenes Verhalten, es gibt keine Gene, die einen als Kriminellen indentifizieren könnte. Man könnte ja meinen, dass man das Gen nur nicht gefunden hat und die Wissenschaft es ja noch herausfinden kann.
Das ist jedoch ein pseudowissenschaftlicher Trugschluss.

Warum? Das lässt sich ganz einfach erklären: Kriminalität an sich ist ein Konstrukt von Gesellschaften. Ein Verbrechen ist in einer Gesellschaft als solches angesehen, in einer anderen ist es völlig toleriert. Man könnte nur ein Risikoprofil für die psychische Störungen, die die Gesellschaftsordnung stören könnten, anlegen. Dazu könnten eventuell Dinge wie Gewaltbereitschaft, Suchtpotential, Kleptomanie, Suizidgefahr, etc. zählen, was aber wieder bereits abhängig von der Gesellschaft in der sich die definierenden Personen befinden, ist.

Die humanere Konsequenz aus solchen Profilen wäre jedoch nicht ein Leben im Knast sondern gezielte Prävention. Es gibt bspw. relativ viele mit pädophilen Neigungen (dafür können sie ja nichts), die sich dafür schämen und alles ihnen mögliche tun, um ein Unglück zu vermeiden. Wenn man solche möglicherweise auftretenden Probleme vorher erkennen könnte, kann man diese gezielt angehen und mit entsprechender Psychotherapie und Erziehung das Risiko drastisch minimieren, denn am Ende entscheidet die Umwelt darüber, ob wir unsere Potentiale (negative und positive) ausschöpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DiskreterHerr schrieb:
ORGANISIERTE Verbrecher machen es auf die altmodische Art, über Mittelsmänner und Augenkontakte, nicht per Handy.

Aber selbst wenn Verbrecher oder Terroristen etwas per SMS oder Telefon besprechen (also nicht einmal verschlüsselt) liest man doch hinterher oft in der Zeitung: "Der Täter war polizeibekannt und wurde seit 2 Jahren beobachtet" oder so ähnlich.
Die Überwachung auszudehnen ergibt einfach mal überhaupt keinen Sinn, wenn die Polizei anscheinend jetzt schon überfordert ist, polizeibekannte Täter von weiteren Taten abzuhalten. Bei mehr Überwachung fallen dann nur noch mehr Daten an, die keiner auswerten kann, weil zu wenig Personal da ist.
Oder weil das Personal damit beschäftigt ist, sich um die "Hate-Speech Verbrechen" von irgendwelchen Rentnern zu kümmern, und deren Wohnungen zu durchsuchen, weil sie bei Facebook was Unanständiges gepostet haben...
 
Man darf sein Smartphone dann demnächst aus dem Schlafzimmer ausquatieren wie es ja durchaus bei vielen bisher immer Normal war. Alleine die Vorstellung das der Trojaner generell zur Überwachung benutzt werden kann und damit denkbar Zugriff auf Bilder, Kamera und Micro hat lässt mir einen Kalten Schauer über den Rücken laufen. Was hinter den Kulissen wirklich damit getrieben wird bekommt das einfache "Fußvolk" doch eh nicht mit. Die größten Medien hängen ohnehin an der Milchtitte des Staats und fungieren bisher schon als wirksames Mittel gegen alle Aufständischen. Zumindest für die Politiker ein willkommener Ersatz für das ACTA-Abkommen.
 
MichiLH2 schrieb:
Du glaubst doch nicht, dass ein Osama bin Laden genau so geworden wäre, wäre er in den USA bei einer reichen Familie großgeworden. Die Umwelt schafft Opfer und Täter.
Du weißt schon WIE reich Osama war? Der war Sohn eines Milliardärs! Deswegen konnte er es sich ja auch leisten sich mit den Gotteslästerern anzulegen.
Bzgl. Umwelt: Korrekt.
 
psYcho-edgE schrieb:
Kriminalität ist erworbenes Verhalten, es gibt keine Gene, die einen als Kriminellen indentifizieren könnte.

Zu glauben, dass sich Menschen mit Macht und Geld an wissenschaftliche Erkenntnisse halten ist mehr als naiv. Wenn Trump sagen kann dass Klimawandel nicht menschengemacht ist, dann kann ich dir sicher jmd suchen der glaubt dass Kriminalität genetisch verankert ist.

Es geht nicht darum, dass es wirklich so ist, sondern dass man es so auslegen kann - egal ob es stimmt oder nicht. Und wenn jmd in der nötigen Machtposition sitzt der das so sieht, dann wird es entsprechende Konsequenzen haben.

Und je mehr Überwachungsstaat man hat, umso einfacher wäre es dann auch Wissenschaftler zu unterdrücken die beweisen können dass Kriminalität nicht genetisch bedingt ist, usw.

Das ist doch das tolle an diesem Gesamtkonzept. Man kontrolliert alles.
 
Demi-vi schrieb:
Wenn Trump sagen kann dass Klimawandel nicht menschengemacht ist,

Ist er auch nicht wir haben ihn nur etwas beschleunigt :) Das Klima wandelt sich schon seit Tag 1 der Erde oder wie erklärst du dir, dass wir keine Eiszeit mehr haben ;)
 
Unnu schrieb:
Das ist ja auch korrekt. Siehe Beitrag 32

Ok dann scheinen wir eine unterschiedliche Auffassung von "Alltagskriminalität" zu haben.
Ein Raubüberfall gehört bei mir nicht zum Alltag, auch kein Steuerbetrug.
Unter dem Begriff Alltagskriminalität stelle ich mir eher Ladendiebstahl oder einen einfachen Ebay-Betrug, oder Fahrraddiebstahl vor. Auch File-Sharing ist nicht betroffen.

Unnu schrieb:
Das Problem ist, dass kann niemand, wirklich niemand, Überwachen, ob das nun ein Beweis ist oder nicht.
Wenn es Möglich ist über eine Sicherheitslücke auf das Cell* zu kommen, dann ist es natürlich auch Möglich belastendes "Beweismaterial" zu platzieren. Das ist dann der kleinste Akt. Selbstverständlich auch so, dass nicht mehr zweifelsfrei festgestellt werden kann, ab wann die belastenden "Beweise" tatsächlich vorhanden waren.

Das Problem gibts aber auch bei einer Wohnungsdurchsuchung. Wenn der Betroffene gerade nicht anwesend ist darf die Polizei dennoch die Wohnung nach Beweismitteln durchsuchen. Dennoch gibt es keine Grundsatzdebatte darüber, immerhin könnten auch dort Beweismittel "platziert werden".

Im übrigen, und das ist ja eine grundsätzliche Frage, ist keine Maßnahme der Polizei/ des Staates perfekt. Sie können immer ausgehöhlt oder falsch angewendet werden. Aber daraus zu schlussfolgern, keine neuen Gesetze zu erlassen ist doch keine lösungsorientierte Alternative sondern eine blockierende Haltung.
 
@Demi-vi dass es jemand als Agenda nutzen kann, weil viele Leute das trotzdem glaube, habe ich nicht bestritten. Das sieht bzw. sah man ja bspw. am Holocaust, der gesetzlichen Sonderstellung von Homöopathie, Prohibition von Cannabis und anderen Drogen, Terrorismusabwehr, dem Besitz von Atomwaffen um auf Atomwaffenschläge zu reagieren, Trumps Abkehr vom Klimaabkommen und nicht zuletzt hier am Staatstrojaner.

Cool Master schrieb:
Ist er auch nicht wir haben ihn nur etwas beschleunigt :) Das Klima wandelt sich schon seit Tag 1 der Erde oder wie erklärst du dir, dass wir keine Eiszeit mehr haben ;)

Die Frage ist eher, warum wir bspw. nicht schon wieder eine Eiszeit haben ;)

Außerdem ist das Krümelkackerei, jeder weiß dass es sich bei dem Begriff "Klimawandel" meistens um die durch die menschliche Zivilisation erzeugte Veränderung vom natürlichen Klimawandel handelt. Oder anders gesagt: die natürliche Änderung des Klimas kann man als Teil des Klimas ansehen und die unnatürliche langfristige Änderung am natürlichen Klima wird umgangssprachlich als "Klimawandel" bezeichnet ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben