Stationäres Gerät meldet sich an "falschem" AP an

sugar76

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Moin,

ich nutze eine FB 7590, zwei Fritz Repeater 1200ax und einem Fritz Powerline Adapter 1260.

Dank 802.11k,v sind die Endgeräte immer im "besten" Funknetz angemeldet.

Aber: im Funknetz befindet sich ein Endgerät (Belkin Soundform), das die Standards 802.11k,v nicht beherrscht.

Das Teil meldet sich manchmal am "falschen" (also weit entfernen) AP an.

Man kann das Gerät nicht konfigurieren, dass es immer denselben (also "richtigen") AP verwendet.

Ethernet kann es auch nicht.

Die Einstellmöglichkeiten in der FB geben auch nichts her.

Ich bin vermutlich nicht der einzige mit so nem Problem ... kennt jemand einen Weg, wie man ein Gerät "zwingen" kann, immer denselben AP zu verwenden?
 
Nö, für das Gerät ist es nunmal das beste Gerät. Was hast du denn für einen Nachteil dadurch. Mein Drucker im 1,OG verbindet sich auch mit dem AP im EG obwohl keine 3 Meter entfernt ein Repeater als AP in der Steckdose steckt. Drucken tut er trotzdem tadellos.
 
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Sind es AP oder Repeater?
Vielleicht ist die verbindungsbewertung also dass des entfernten AP besser, Geräte ohne v und k werden von der Fritzbox verwaltet, mit den alten fire Tablets funktioniert es hier ganz gut.

Unser xiaomi Ventilator, und Logitech Harmony hub verbindet sich auch manchmal mit dem Kinderzimmer, Was aber auch letztendlich egal ist oder nicht?
Also es passiert hier eigentlich nur mit 2,4 GHz Geräten.

Was ist denn daran so schlimm wenn der sich mit einem anderen AP verbindet?
Ist doch nur ein 2,4 GHz Gerät welches ein bisschen Musik abspielt oder nicht, solange 5GHz Geräte sich für hohen Durchsatz zum nächstgelegenen verbinden ist doch alles gut.
 
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Die Repeater können ja als AP eingerichtet sein, also bei mir sind alle Repeater per LAN angeschlossen und zusätzlich ins Mesh eingebunden. Ich kenne diese Problematik auch nur mit 2,4 Ghz Geräten
 
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Bei Repeater müssten ja auch noch zusätzlich zwei funkstrecken bewertet werden von der Fritzbox, deswegen frage ich.
Aber hier passiert es mit 2,4 GHz Geräten auch mit APs, merke aber kein Unterschied außer dass ich es in der Fritzbox Übersicht sehen kann. 😅

Kann das 2,4 GHz überhaupt so gezielt gesteuert werden, oder sind die intelligenten Eigenschaften vielleicht sogar Merkmale von WLAN AC?
 
sugar76 schrieb:
Aber: im Funknetz befindet sich ein Endgerät (Belkin Soundform), das die Standards 802.11k,v nicht beherrscht.

Das Teil meldet sich manchmal am "falschen" (also weit entfernen) AP an.
Kein 802.11k/v heißt dann eben auch kein 802.11k/v. Das Gerät entscheidet dementsprechend anhand der übrigen Parameter wann es sich mit welchem AP verbindet. Woran das Gerät die Verbindung festmacht, ist Geheimnis des Herstellers. Meistens ist es die Signalstärke.


sugar76 schrieb:
kennt jemand einen Weg, wie man ein Gerät "zwingen" kann, immer denselben AP zu verwenden?
Ja, aber sie wird dir nicht gefallen. Die SSID für den fraglichen AP ändern und das Gerät ausschließlich mit dieser SSID verbinden. Somit hat das Gerät gar keine andere Möglichkeit, sich mit einem der anderen APs zu verbinden.



Häufig tritt dieses Problem auf, wenn man die APs nicht sinnvoll verteilt hat und sie zu viel Überschneidung haben. Überschneiden sich die Abdeckung lediglich im Randbereich, würde ein Gerät in unmittelbarer Nähe zu einem AP die anderen APs gar nicht mehr empfangen. Setzt man die APs zu dicht, hat das Gerät entsprechend 2 oder gar 3 Alternativen, mal etwas dichter, mal etwas weiter entfernt. Unerwünschte Verbindungen sind dann vorprogrammiert, wenn die Entfernung nicht groß genug ist, um unter die Toleranzgrenze zu fallen.

In professionellen Systemen würde man nun beispielsweise die Signalstärke der APs reduzieren, um die Abdeckung zu verringern, oder man konfiguriert die minimal zugelassene Signalstärke. Ersteres ist bei AVM eventuell möglich, letzteres nicht, weil das eine BlackBox ist, die nach dem Prinzip "Friss oder stirb" funktioniert - oder eben auch nicht.
 
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So lange alles funktioniert, warum dann Gedanken um eine "Verbesserung" machen?

Meine WLAN Steckdosen aus dem Keller melden sich am AP im OG an. Und? Funktionieren trotzdem tadellos.
Ich könnte sie auch zwingen (bei Asus geht das) einen anderen AP zu nehmen. Aber wozu? Mehr als funktionieren können sie ja nicht.
 
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Raijin schrieb:
Häufig tritt dieses Problem auf, wenn man die APs nicht sinnvoll verteilt hat und sie zu viel Überschneidung haben.
Hier ist komplett unnötige Überschneidung die 7590 könnte das alleine schaffen, aber der AP 3000 im Kinderzimmer wird benötigt damit auch der Garten 5GHz hat, und bei den Kindern nicht zwischendurch hin und her springt damit online Spiele auf Handy keine lags haben.
Theoretisch könnte der AP 3000 auch mit Kanal 100 alles mit 5GHz versorgen sowie der positioniert ist, mir persönlich ist aber Kanal 36 lieber auch wenn hier kein Radar ist.

"Falsch verbunden" sind aber immer nur stationäre 2,4 ghz-geräte wenn man das hier so raus liest, und auch aus eigenen Erfahrungen.
Wahrscheinlich funktionieren da die modernen Standards nicht so gut.

Das sind dann aber eh meistens Smart Home Geräte wo die Bandbreite doch völlig egal ist. 🤷🏻‍♂️
 
alan_Shore schrieb:
Nö, für das Gerät ist es nunmal das beste Gerät. Was hast du denn für einen Nachteil dadurch.
I.d.R. verbindet sich das Endgerät mit dem "richtigen" AP. Wenn aber der "richtige" aus irgendeinem Grund kurz mal nicht erreichbar ist, wechselt das Endgerät auf den "falschen" und bleibt dort ... nach ein paar Stunden wechselt es dann wieder auf den "richtigen".
Was hast du denn für einen Nachteil dadurch.
Der "falsche" AP ist so weit entfernt, dass die Verbindung zum AP miserabel ist. Das Endgerät funktioniert dann nicht mehr.

Wenn alles super funktionieren würde, hätte ich ja kein Problem ;)

Engaged schrieb:
Sind es AP oder Repeater?
Beides ;): Repeater, die als AP dienen.
 
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Okay also wie hier, solange alles funktioniert würde ich mir da keine Sorgen machen.
Das Ding ist sowas wie ein chromecast Audio oder nicht, da muss doch sowieso nur Musik abgespielt werden, und das braucht doch eh keine Bandbreite.

Apropos chromecast Audio, offiziell unterstützt der das wohl nicht, aber man kann einfach ein LAN Adapter nehmen, habe ich hier auch so da aus Prinzip alles verkabelt ist.

Kannst dich ja mal schlau machen ob über die USB stromversorgung auch gleichzeitig das netzwerksignal eingespeist werden kann.
 
sugar76 schrieb:
Ethernet kann es auch nicht.
Gäbe ja AirPlay 2 kompatible Adapter, die LAN können, allem voran die Apple AirPort Express 802.11n (2. Generation).
sugar76 schrieb:
zwei Fritz Repeater 1200ax
FRITZ!Box 7590 non-AX?
Dann würde ich gegen die FRITZ!Repeater 1200AX gegen non-AX oder sogar zu FRITZ!Repeater 2400 tauschen.
sugar76 schrieb:
Wenn aber der "richtige" aus irgendeinem Grund kurz mal nicht erreichbar ist
Idee warum das passiert? Kann der 5GHz-WLAN? Was zeigt die Mesh-Übersicht in der FRITZ!Box an?
 
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sugar76 schrieb:
Der "falsche" AP ist so weit entfernt, dass die Verbindung zum AP miserabel ist. Das Endgerät funktioniert dann nicht mehr.

Wenn alles super funktionieren würde, hätte ich ja kein Problem ;)
Wenn AVM nicht so stur wäre, könnte man hier die Sendeleistung am falschen AP einfach auf 90%, 85% oder 80% reduzieren und das Problem wäre gelöst.
Aber AVM hält ja leider stur daran fest, dass die erste Stufe zum reduzieren gleich 50% ist.

Vielleicht kannst du den Standort vom AP geringfügig verändern, sodass der Empfang schlechter wird? Oder den Standort des Geräts etwas anpassen?
 
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h00bi schrieb:
Wenn AVM nicht so stur wäre, könnte man hier die Sendeleistung am falschen AP einfach auf 90%, 85% oder 80% reduzieren und das Problem wäre gelöst.
Aber AVM hält ja leider stur daran fest, dass die erste Stufe zum reduzieren gleich 50% ist.
Eine Dämpfung der Sendeleistung auf 50% entspricht -3dB.
Dadurch verringert sich die Reichweite im schlechtesten Fall um lediglich 25% (abhängig von der Antennencharakteristik).
Eine meiner Meinung nach sinnvolle erste Stufe.
 
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Unabhängig davon wie sehr die Sendeleistung nun reduziert wird, kann man das ja einfach mal ausprobieren. Man wird es ziemlich schnell merken, wenn bereits 50% schon zu sehr einschränkt. Probieren geht über Studieren.
 
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