News Stellenabbau: HTC streicht fast ein Viertel der Belegschaft

@Baryon
Wie du an den Iphones sehen kannst, es gibt Leute die soviel Geld dafür zahlen. Aber nur wenn man ihnen das Gefühl gibt, dass sie dieses Geld auch wert sind. Bei HTC kommt dieses Gefühl schon lange nicht mehr auf, beim Iphone merken die Leute das auch so langsam.
 
@ Sternengucker80
Für die mangelnde Updatefähigkeit war der liebe Microsoft Laden der Hauptverantwortliche, die Richtlinien fest setzten, wie ein WP7 Phone zu sein hat.
Windows Mobile konnte so viele Knöpfe haben, wie man als Hersteller verbauen wollte. Ich habe einen Softkey für die Pocket Notiz Diktierfunktion. Sogar ein dedizierter Kamerauslöser ist vorhanden.
WP7 musste ja explizit mit IOS konkurrieren, daher war selbst die Einführung so unausgereift, wie die damalige Vorstellung von IOS. Copy&Paste kam mit einem Update. IOS3 WP7

Wer umbedingt auf ein fast funktionsloses WP7 wechseln wollte, dem war auch nicht zu helfen. Microsoft hätte die gesamte Benutzeroberfläche seit WM6 wie auch andere Entwickler, zum Beipiel mit SPB Mobile Shell anpassen können. HTC hat es mit 3DFlow und Sense gemacht. Selbst Samsung hatte seine Touchwiz UI unter WM. Abgekürzt, während andere Entwickler jährlich die Oberfläche ständig verbesserten, hat es Microsoft mit seinen hauseigenen Entwicklern nicht in drei Jahren geschafft. Planloses Neuerfinden, zeigt wohin das führt.

@ hudini9911
Qualitätsprobleme gab es bei HTC noch bevor Android auf dem Markt kam. Da waren die Lackabplatzer, die ich schon 2006 hatte nicht wirklich das ausschlagebende Kriterium für Qualitätsprobleme. Auch nicht der gleichfalls nicht vorhandene Kundenservice. Der Gedanke von Neuerfinden funktioniert einfach nicht, wenn die Probleme nicht gelöst sind. Daher funktioniert auch der Fortschritt nicht wirklich. Mich hat dann galvanisierter Kunststoff weit mehr überzeugt. Härte und Flexibilität mit soliden optischen Eindruck. Auch Das Griffgefühl ist gut ohne sichtbare Fettflecken zu hinterlassen.


HTC hat mit dem Smartphone Boom seinen eigenen Faden und seine abhängige Unterstützung durch Microsoft verloren. Mit beats konnte HTC auch nichts anfangen, was unter Apple funktioniert. Sich ergänzende Marken, Vermarktung und Zielgruppe,
Wer nur hip sein will, unterliegt der modischen, sich wandelnden Trendkultur. Das schafft keine langfristigen Werte, noch Überzeugungen. Besonders, wenn man aus dem Businessumfeld kommt, wie HTC. Die Kunden sind auch nicht besser, wenn man Ingenieure zur Spielzeugentwicklung antreibt und sich das langfristig auch auf die eigene Bildung nieder schlägt.
 
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@Beyazid genau das ist es langsam merken auch die Dümmsten das ein Smartphone das nicht wert ist, nicht umsonst gewinnen die chinesischen Hersteller überall Marktanteile.
 
HTC (als Unternehmen) hat nach seiner Hochphase mit Desire, Desire HD und HD2 so gut wie alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann.

Von der Model- über die Preis- bis hin zur Updatepolitik wurde alles falsch gemacht.

Ich kenne wirklich niemanden mehr der HTC mit hochklassigen Geräten oder einem guten Support in Verbindung bringt.

Und am Ende kommt es so wie’s immer kommt, die kleinen Leute (Mitarbeiter) zahlen die Zeche und stehen auf der Straße. Die Manager und Entscheidungsträger haben längst Bonis und Millionen eingesteckt.

Die Geschichte wiederholt sich leider immer und immer wieder, siehe NOKIA, Blackberry & Co.

Liebe Grüße
Sven
 
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HTC ist selbst schuld.
Ich war, zur Zeit als das HTC One M7 rauskam, in deren Elevate Programm.
Selten einen solchen "Haufen" von Menschen dort getroffen, die sich selbst beweihräuchern.
Jeder dort kassierte nahezu frenetischen Jubel für Bilder, die er mit der tollen Kamera des M7 gemacht hat.
Es wurde ohne Ende immer wieder betont wie toll man sich fühlt und wie gut die Welt ist usw.
Sobald man aber auf technischer Ebene mit den Developern reden wollte, war auf ein mal Schweigen im Walde.
Solche Gespräche konnte man ja nicht auf FB, Twitter etc. verbreiten.
Nach einem halben Jahr bin ich da raus und ich hatte auch keine Lust mehr auf das M7. Es war ein brauchbares Gerät, und für mich aber nachher nur mit Custom ROM zu ertragen.
Hätte sich HTC mal mehr auf die Entwicklung gestürzt als auf die jubelnde Community, müsste man bestimmt kein Personal in der Größenordnung entlassen. Von daher, selbst schuld.
 
Ja, HTC hat zuletzt mit den Produkten nicht ganz überzeugt. Jetzt, wo ein paar Mitarbeiter entlassen wurden, kann HTC vllt. ja den einen oder anderen CB-Forenexperten einstellen. Läuft dann. Fluffig. Und wie.
 
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So schlecht ist HTC auch wieder nicht. Mein Gerät läuft seit über 10 Jahre und Service brauchte ich bisher nicht. Selbst mit einem dicken Knacks auf dem Bildschirm läuft das Gerät sicherlich noch zwei oder drei weitere Jahre. Das (!) nenne ich einfach gut. Im Vergleich dazu das erste Samsung Galaxy. Das Galaxy war qualitativ minderwertig. In meinen Augen macht HTC weiter gute Smartphones. Nur werden uralte katastrophale Designentscheidungen immer weiter vorgeworfen. Bei Apple bspw. fallen Probleme mit der GSM Antenne keinem mehr ein. Schließlich waren die Käufer zu dumm, sie konnten einfach mit dem Gerät nicht richtig umgehen. Steve Jobs führte dann vor, wie das Gerät richtig gehalten wird. Käufer eines Applegeräts werden wie in einer Sekte gefeiert.... Gruselig! Und der Preis für ein Apple Iphone X jenseits der 1000 €. Naja, leider wird HTC in den nächsten Jahren sich gesund schrumpfen oder untergehen.
 
Doom Squirrel schrieb:
Ja, HTC hat zuletzt mit den Produkten nicht ganz überzeugt. Jetzt, wo ein paar Mitarbeiter ja entlassen wurden, kann HTC vllt. ja den einen oder anderen CB-Forenexperten einstellen. Läuft dann. Fluffig. Und wie.
Ja die haben genaueste Kenntnisse über die Mängel, vertreten dabei doch unterschiedlichste Ansichten. Es grüßen die Millionen Fußballtrainer 😂
 
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Inxession schrieb:
Das wird natürlich ein Wunsch bleiben.. Denn gerade in Asien sind diese Phablet-Klopper ja brutal beliebt.
Nicht nur in Asien. Unter 6" kommt mir nix mehr ins Haus.
 
Softwareentwicklung mag teuer sein, aber so teuer nun auch wieder nicht. Vor allem wenn es nur um Updates geht.
Und wenn das Geld kanpp wird könnte man einfach ein paar von den Ingenieuren gegen Entwickler tauschen und ordentlich Support bieten statt alle zwei Monate ein neues Modell auf den Markt zu werfen....
Bei weniger Modellen wird das mit der Softwarepflegen sogar noch billiger.
 
Cher Wang ist Milliardärin.

Allen Milliardären oder Reichen ist gemeinsam, je reicher, desto inkompotenter und geiziger als Führungskraft. Sonst wären sie nicht reich.
Reinvestition als philantropische Floskel, während der Geldtresor um zwei weitere Tresore ergänzt wird.

Den Wang Erfolg sieht man selbst mit VIA.

Wenn man Kapital für beats übrig hat, damit Dr. Dre wirklich seinem Ziel nach der erste Hip Hop Milliardär werden kann, ist der Kunde echt ein armseliger Konsumfreier und bezahlt noch ein zweites mal dicke Ticketpreise für den Fußball, damit Fußballer in stillschweigenden Werbeverträgen den gratis erhaltenen Kopfhörer bewerben. Der Kunde wird mit überteuerten und unterentwickelten Produkten erfreut, damit einige Menschen mit einem überwerteten Universitätsabschluss auf diesem Globus im Wettstreit um das größte Vermögen wett eifern können. Das ganze Handelssystem und soziale Verhalten ist auf dieser Grundlage so verdorben, dass man nicht mal von guter Bildung mit guten Verhalten sprechen kann.

@ Andregee
Wer als halbwegs engagierter Fußballer im Team gespielt hat, kann schon anfangen mitzureden, wenn er die eigene Spielersichtweise auf dem Spielfeld nicht vergisst. Ich sehe nur schön gestylte Millionäre auf dem Fussballplatz und nicht den Vereinssport, den man früher nach der Arbeit als Familienfest tätigte und am Wochenende ein Freundschaftsspiel gegen die Mitarbeiter einer Fliesenfabrik hatte. Der Vereinsfußball sich aus den Mitgliederbeiträgen der Spieler finanzierte.

Unterschiedliche Ansichten? Wenn ein Packer bei Amazon ständig falsch packt und kaputte Produkte geliefert werden, hat der CEO als Führungskraft bei der Personalwahl, Ausbildung und Kundenzufriedenheit der Lieferung versagt. Es gibt Standards, die sind keine Ansichtssache und das trifft auch auf die Fertigung von Smartphones zu, bevor man zum Mond reisen will.

Ich kann zum Beispiel beim so produktiven HTC touch pro 2 trotz der damals als gut beworbener 3.2MP Kamera nicht mal vernünftig Visitenkarten fotografieren, damit die so kluge Bild zu Texterkennung fehlerfrei einen Adresskontakt mit Foto erstelllen kann.
Ja, wenn man schon damals bei HTC ungebildet genug war nicht die grundlegenden Anforderungen an eine Kamera bei schummerigen Bürolicht oder Meetings im Restaurant beim Visitenkartentausch mit erleichternder Adressbuchpflege richtig umzusetzen, ist die aufgewendete Arbeitszeit der als Arbeitskosten verursachenden Ingenieure und noch schlimmer die von mir beim Gerätekauf bezahlte Funktion ein beabsichtigter Betrugsversuch, wenn ich nicht die gezielte Inkompetenz hinterfrage. Dann nimmt diese nutzlose Anwendung auch noch knappen Gerätespeicher ein. Grundlagen schnellen Autofokus und hohe Lichtempfindlichkeit sind nicht neu, werden aber nicht umgesetzt, als wären alle Beteiligten plötzlich tatsächlich um ihr Wissen und Funktion kastriert worden.

Noch witzloser war da der 1.3MP Sensor mit LED Blitzunterstützung und dedizierten Auslöseknopf in meinem ersten HTC, weil es nicht mal als gefährliches Spionagegerät im Sicherheitsbereich was taugt. Die Software matscht zudem alles weg. Aber auch für eine solche Entwicklungsstudie habe ich stolze 550€ bezahlt.

Ich erwarte keine krankhaft unerreichbare Perfektion, aber ein Mindestmaß handwerklichen Könnens bei dem, was man gelernt hat und das scheint alles ganz niedrig zu liegen.
 
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heute HTC, morgen LG, beide haben das gleiche problem, wie ich finde.
Hardware zu spät releasen mit zu hohem preis und keinen wirklichen kaufgrund.

es gibt nicht einen grund, warum ich ein htc das 800€+ kostet einem oneplus/xiaomi/honor vorziehen soll.lg ist da nicht anders. das g7 hat nicht einen interessanten anhaltspunkt. es hat "nur" 4gb ram, die kamera ist eher mittelklasse ja selbst das weitwinkelobjektiv hat weniger weitwinkel, dazu eine durchwachsene akkulaufzeit und das zu einem preis, wo teilsweise ein s9 günstiger zu haben ist. später dann ein "flaggschiff" das evtl. interessant wäre, aber technisch auch keine alleinstellungsmerkmale bietet und dann gross heulen.

das g7 zu einem preis von 449-499€ und es wird gekauft, aber nicht für 750-800€ nur um es dann 3-4monate später für den erst erwähnten preis zu verschachern, zu der jahreszeit haben die meisten bereits zu samsung oder huawei oder oneplus gegriffen...

und htc bringt ihre modelle ebenfalls zu spät für zuviel geld auf den markt.. meiner meinung nach sollten sie sich erstmal darauf konzentrieren, 2-max 3modelle (je eins in jeder preisklasse) anzubieten. aber ein u12+ sollte max. 600€ kosten dürfen, dann würde es auch gekauft werden.
oder sich mit stockandroid und guter updatepolitik einen namen machen...
 
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Das HTC U11 Plus hat immer noch den Sicherheitspatch von Dezember.
Werde dann wohl einen LineageOS Port suchen müssen....
 
Inxession schrieb:
...Ich würde mir wünschen man besetzt die Nischen, die zweifelsfrei vorhanden sind.
4,5 - 5" High End Smartphones zum fairen Preis, mit Stock Android, offenem BL, Custom Support und langen Updates.

Das wird natürlich ein Wunsch bleiben.. Denn gerade in Asien sind diese Phablet-Klopper ja brutal beliebt.
Und als Zusatz noch den verschollenen wechselbaren Akku.
 
IceKillFX57 schrieb:
Ein paar werden danach sicherlich in den Wald gehen....

Schade schade, ich verstehe nicht warum man nicht als Alleinstellungsmal eine längere Update Möglichkeit anbietet.

Ich weiß, als Technikforennutzer dem Updates mehr wert sind alles andere auf der Welt und der auch seine Geschwister dafür verkaufen würde ist das schwer nachvollziehbar aber die breite Masse jucken Updates nicht.

Ich kann jedem nur empfehlen mal im direkten Vertrieb zu arbeiten mit Smartphones, und schon werdet ihr sehen das sich keine sau dafür interessiert ;)

Das Problem von HTC war eher das die Geräte nach dem desire alle nur.. Okay waren aber nicht gut.

Desweiteren haben sie den Samsung weg versucht zu gehen indem sie pro Woche 39364847282 Smartphones auf den Markt geschmissen haben die sich aber alle nicht verkauft haben.
 
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Scherst du immer alle über einen Kamm?
Ich habe nur wiedergegeben was ein mögliches Alleinstellungsmal hätte sein können.
Und eben ein Aspekt der mir persönlich wichtig ist und wahrscheinlich auch anderen, wenn auch nicht allen.
Würde man diese vor dem Kauf darüber informieren, dann wäre die Entscheidung wohl auch davon stark beeinflusst worden.

Natürlich gebe ich dir Recht, nur schmeckt mir deine Verallgemeinerung nicht.

Was in deinem Zitieren Beitrag von mir fehlt, da ich es nicht mehr eingefügt habe ist, dass es in unserer heutigen Gesellschaft völlig Latte ist was Updates angeht.
Die ganzen Smartphones halten ohnehin nur 1-2 Jahre und werden dann des Konsumes wegen durch neue Verträge mit ersetzt.
 
Abseits des Smartphone Geschäfts:
Welches Auswirkungen hat das Ganzen denn auf den VR-Bereich? (HTC Vive) Gibt es dazu nähere Infos?
 
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