Steuererklärung für das Jahr 2021

Wer noch am Suchen ist und den Tests der ComputerBild vertraut, findet hier vielleicht die richtige Software für die Steuererklärung.
 
Wiso schön und gut. Kann man ja einmal machen oder begleitend nutzen. Aber warum sollte ich jedes Jahr dafür Geld ausgeben wenn ich das mit Elster Online genauso gut machen kann? Elster mag zwar keine "SuperDuper-Tips" geben aber woher weiß ich denn ob ich bei Wiso alles angegeben oder ausgeschöpft habe?
 
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Nun bei Wiso kannst ja genauso alles angeben was du bei Elster eingeben würdest + halt noch evtl zusätzliche Tipps durch WISO berücksichtigen und hast halt auch Infos bei etwas komplexeren Erklärungen
 
Aber was ist dann der Vorteil von Wiso wenn ich diese "Tips" mal ausblende. Diese Tips sind eher ein Feigenblatt und nicht wirklich hilfreich. Du weißt nicht was du letzten Endes nicht doch vergessen hast. Das erzählt dir allerdings keine der Möglichkeiten.

Ich habe Wiso einmal gekauft und danach nur noch Elster genutzt. Warum für etwas bezahlen wenn ich es kostenlos haben kann?
 
Kommt halt auf die Komplexität an - ich finde die Hinweise immer praktisch habe allerdings auch relativ komplexe Steuererklärungen 2* EkSt + 3* Feststellung

Für eine einfache bei der man hauptsächlich nur Einkommen aus nicht selbstständiger Arbeit etc bezieht braucht man WISO sicher nicht wirklich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
strempe schrieb:
Wiso schön und gut. Kann man ja einmal machen oder begleitend nutzen. Aber warum sollte ich jedes Jahr dafür Geld ausgeben wenn ich das mit Elster Online genauso gut machen kann? Elster mag zwar keine "SuperDuper-Tips" geben aber woher weiß ich denn ob ich bei Wiso alles angegeben oder ausgeschöpft habe?
Die SW kaufst für 22€ bei Amazon und bei der Steuer kannst du dann 25€ geltend machen. Keine Ahnung, ob man bei Elster die Daten aus dem Vorjahr übernehmen kann. Vereinfacht die Sache aber für mich ungemein. Bei WISO wird vor der Abgabe nochmal alles durchgegangen.

Überall wo noch theoretisch was rausholen kannst, wird es dir optisch angezeigt und man kann sich zusätzlich dann Tipps einblenden lassen oder sogar noch teilweise Hilfevideos dazu ansehen, die direkt verlinkt sind.

Hast noch die Finanzblick-App auf dem Handy und verknüpfst du diese mit der Steuersoftware, werden die Daten zu Versicherungen usw, gleich mit in das Datenblatt für die Steuer übernommen. Nenne es Faulheit oder Bequemlichkeit. Ich bin jedenfalls froh, dass mir die SW den ganzen Mist abnimmt. Und dafür bekomme ich 3€ extra. :p
 
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Für die normale Einkommenssteuererklärung braucht man keine Steuerprogramme. Das kann Elster (Online) genauso, vielleicht sogar noch etwas einfacher. Die WISO-Geschichte (und andere Programme) sind dann interessant wenn es etwas komplexer wird und alternative Berechnungen möglich sind die andere steuerliche Auswirkungen haben. Siehe Umsatzsteuer durch PV aber auch sonst andere Einkunftsarten - bis zu dem Punkt wo der Steuerberater dann unweigerlich ran muss.
 
Wenn man nur zur Steuererklärung verpflichtet ist und keine großartigen Einträge machen muss, kann man auch Taxfix ausprobieren. Ich hab das mal spaßeshalber auf dem Androiden gemacht und die App ist selbsterklärend mit einigen Fragen zu Angaben, die man bei Elster wahrscheinlich vergisst.

Recht angenehm fand ich, dass man die Bescheinigung des AG einfach abfotografiert und die Daten automatisch übernommen werden. Leider aber manchmal in der falschen Spalte ( :D ), sodass hier und da doch noch nachgebessert werden muss. Die App merkt das aber und gibt die Einträge nicht frei, bzw. verpflichtet den User zur Überprüfung.

Nutzen werde ich es nicht, da ich mich auch an Elster gewöhnt habe aber eigentlich spricht nichts dagegen, wenn die Erklärung nicht umfangreich ist.

Wenn ich meinen Bescheid bekomme, falls ich meine Steuererklärung die Monate mal mache (bin mehr so der "Auf-den-letzten-Drücker-Typ"), werde ich die Ergebnisse mal vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Ich nutze seit mehr als 10 Jahren die Aldi Software aus dem Hause Buhl. Hab mich dran gewöhnt und möchte es nicht mehr missen. 2x EkSt + PV + Arbeitszimmer und Renovierungen. Durch die Übernahme und Abruf vom Finanzamt denkbar einfach.
 
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Der automatische Abruf muss halt mal eingerichtet werden, das geht dann sowohl mit Elster als auch mit anderen Programmen. Damit ist der Datenbezug halt wirklich eine Sache von 5min.
 
strempe schrieb:
Aber was ist dann der Vorteil von Wiso wenn ich diese "Tips" mal ausblende. Diese Tips sind eher ein Feigenblatt und nicht wirklich hilfreich. Du weißt nicht was du letzten Endes nicht doch vergessen hast. Das erzählt dir allerdings keine der Möglichkeiten.
Weil du auch Updates zu gewissen Dingen bekommst, die du sonst eventuell vergessen würdest.
Beispiel HO Pauschale. Ich kenne Leute, die haben das nicht mitbekommen. Steuerprogramme weisen dich darauf hin wenn sie gut sind. Elster weist dich halt nicht darauf hin.

Klar, wenn man sich vorher selbst damit beschäftigt, lohnt sich das nicht. Aber da muss man sich halt fragen: Will ich selbst recherchieren, oder überlasse ich das meiner Software, die das alles für mich macht? Spart Zeit, und Netto bezahlst du im Angebot unter 10€ für die Software (Nach dem absetzen in der Steuererklärung, was dir natürlich auch vorgeschlagen wird). Dazu kommen dann Sachen wie zB ein Umzug wie bei mir, und hat auch damit super wenig Arbeit, + alle passenden Tipps was man absetzen kann an Verpflegung, Spritkosten, Pauschalen usw.
Und die 10€ sind es mir Wert, dass ich letztlich deutlich weniger Arbeit habe, viele Tipps und Hinweise bekomme, und auch aktiv suchen kann in der Hilfe, wo mir dann gesagt wird, was ggf. noch absetzbar ist, aber nur sehr wenige betrifft usw.

Klar, muss man nicht. Aber es kaufen anscheinend genug, was zeigt, dass viele so denken wie ich :)
 
Hat jemand schonmal eine Untermiete deklariert? Ich hab mir das Geld überweisen lassen und jetzt denke ich, dass ich das angeben muss. Hab aber Verlust gemacht, weil das nur für einen Teil der Kündigungsfrist war.
 
Ich habe für 2021 zum ersten Mal eine freiwillige Steuererklärung ohne Steuerberater gemacht und hab mir dazu nach ein bisschen googlen die Aldi Steuer Software von Buhl gekauft.
Elster Account habe ich schon lange.
Per Aldi Steuer habe ich die vorausgefüllte Steuererklärung angefordert, wo das Finanzamt quasi schon alles einträgt, was auf den Gehaltsabrechnungen stand.
Der Assistent gibt dann auch für Neulinge sinnvolle Tipps und Rückfragen, was man evtl. alles absetzen könnte.
War ziemlich easy.

Wir werden jetzt demnächst auch noch die Steuererklärung der Freundin angehen, da müssen wir mal schauen ob/wie das in der Aldi Software funktioniert. Zweite Steuererklärung anlegen geht ja grundsätzlich.
 
Buhl/ALDI ist ja der gleiche "Hersteller" wie WISO daher denke ich wird das sicher auch die gleiche "Engine" sein. Kann die ALDI Variante auch zusätzlich Feststellungserklärungen?
 
Mache meine Steuererklärung schon seit mehreren Jahren über Smartsteuer.de. Für meinen Geschmack hat diese eine aufgeräumte und übersichtliche Oberfläche.
Kostet 30€ und die Steuererklärung wird direkt ( online ) an das Finanzamt weitergeleitet. Immer auf den Cent genau die vorhergesagte Erstattung erhalten.
Hab aber auch nur die üblichen Sachen abzusetzen.
 
strempe schrieb:
Wiso schön und gut. Kann man ja einmal machen oder begleitend nutzen. Aber warum sollte ich jedes Jahr dafür Geld ausgeben wenn ich das mit Elster Online genauso gut machen kann?
Wenn Du das alles weißt/Dir erarbeiten willst, reicht natürlich Elster Online. Genauso wie auch immer noch die Papieranträge genügen.

Kapitalerträge, (nicht) ausgeschöpfte Freistellungsaufträge, Handwerkerrechnungen und sonstige Dinge kann man einfach in Excel (oder auf Papier) selber zusammen rechnen und die Werte passend in Elster eintragen. Reine Online-Formulare sind für viele heutzutage kein Hindernis mehr, ein stabiles Internet steht mit 100% Nutzerabdeckung in D immer zur Verfügung.

Wenn ich sowas sehe
dann hatte der dortige Tester entweder keine Ahnung, wie er Dinge wie die Berechnung und Übernahme der Homeoffice-Pauschale in Elster "einfach" regelt oder Elster kann es nicht vernünftig. Man muss sich nicht nur irgendwo Schlau machen (passt, Elster ist ja nur ein Eingabeformular) sondern auch noch die Daten an mehreren Stellen eintragen. Von einer Bezahl-SW erwarte ich, dass diese eigenständig rechnet und die korrekten Zahlen überall einträgt, wo es relevant ist.

Genauso erwarte ich von (m)einer Software, dass sie mich im Vergleich der Vorjahresdaten auf relevante Unterschiede hinweist um keine Daten zu vergessen, deren Nachweise ich im Vorjahr an der falschen Stelle abgelegt habe. Dafür zahle ich gerne 9-12€/Jahr (bei zwei Einkommenssteuererklärungen, die ich machen muss).
 
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