News Stiftung Warentest untersucht Cloud-Dienste

fethomm

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Die Stiftung Warentest hat in einer Untersuchung 13 Online-Speicherdienste unter die Lupe genommen. Das Augenmerk der Tester lag dabei besonders auf der Sicherheit der Daten und dem Schutz der Privatsphäre. Lediglich einer der 13 Dienste wurde als gut bewertet. Ansonsten lautet das Urteil: „Zur Datensicherung eher ungeeignet”.

Zur News: Stiftung Warentest untersucht Cloud-Dienste
 
Zur Datensicherung ungeeignet sind nicht nur die Anbieter, sondern auch ein großteil der Deutschen die leider alle nur mit 16k rumhängen.

Irgendeine Synchronisation mit einem höheren Volumen (5GB+) ist damit mehr als unpraktikabel.
 
Habe mir im Winter selber einen Debian-Server auf Intel Atom Basis gebaut.
Owncloud drauf, mit eigenem SSL verschlüsselt, und ich habe meine Cloud hier zu Hause, kostet 15€ Strom im Jahr, und mit 3,6TB ausreichend groß :)
 
bra-tak schrieb:
Habe mir im Winter selber einen Debian-Server auf Intel Atom Basis gebaut.
Owncloud drauf, mit eigenem SSL verschlüsselt, und ich habe meine Cloud hier zu Hause, kostet 15€ Strom im Jahr, und mit 3,6TB ausreichend groß :)

Ich hoffe auch, dass sich die Idee des Self-Hostings mal stärker durchsetzt in den Köpfen der Nutzer.
Habe gerade erst selber erst meinen eigenen NAS-Server einsatzbereit gemacht.

Allerdings bleibt die Frickelei immernoch das größte Hemmnis an der ganzen Sache.
 
Kann ich nicht ganz nachvollziehen, ich nutze Dropbox und verschiebe regelmäßig viele Daten. Das klappt völlig problemlos und leicht. Die I-Anbindung muss natürlich stimmen.
Dass man keine demokratiefeindlichen oder private geheime Daten dort hochladen sollte, sollte jedem klar sein. Dafür nutzt man einfach keine Cloud Speicher.
 
Die von Stiftung Warentest können doch nicht ernsthaft eine externe Festplatte mit einem Cloud Service vergleichen. Wer verschlüsselte Daten in der Cloud haben will kümmert sich am besten sowieso selbst drum. Eine clientseitige Verschlüsselung wie bei Wuala ist auch ok.
 
Die externe Festplatte soll für Backups verwendet werden. Für ein Backup ist die externe auch viel besser und sicherer und vor allem schneller. Wer seinen ganzen "PC" als Backup sichert (davon gibt es einige Leute), der hat mit einer Cloud keine Vorteile (im Gegenteil). Allerdings werben einige Dienste wohl mit Backupfunktion?

Cloud lohnt sich nur für Daten die mit unterschiedlichen Geräten syncronisiert werden sollen oder auf die an unterschiedlichen Orten zugegriffen werden soll.
 
Stryker schrieb:
Ich hoffe auch, dass sich die Idee des Self-Hostings mal stärker durchsetzt in den Köpfen der Nutzer.
Habe gerade erst selber erst meinen eigenen NAS-Server einsatzbereit gemacht.

Allerdings bleibt die Frickelei immernoch das größte Hemmnis an der ganzen Sache.

da sagst du was Wahres! :D Ich könnte jeden Tag Kleinigkeiten verbessern ...
 
estros schrieb:
(...)
Dass man keine demokratiefeindlichen oder private geheime Daten dort hochladen sollte, sollte jedem klar sein. Dafür nutzt man einfach keine Cloud Speicher.

Sehe ich da das "wer nichts zu verbergen hat..."-Argument durch die Hintertür?
 
Stiftung Warentest macht ja öfter Tests die mit "PC Kram" zu tun haben und die sind nie wirklich gut. Es werden oft irgendwelche Dinge negativ ausgelegt die komplett sinnlos sind.
 
Also die Frage des Uploads der Daten liegt ja eindeutig an der mittelalterlichen Einstellung der ISPs. Upload-Bandbreiten von 1-2 Mbit/s sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Allerdings können die Cloudanbieter hierfür nichts. Und dann der Vergleich mit einer externen Festplatte. Lächerlich! Komme ich dann an die Daten auch von jedem Ort der Welt?
 
Ich habe 100Mbit (~700kb/s up).
Die bekomme ich auch wenn ich an die Fritzbox den USB Stick einstecke und freigebe.
Leider schafft die Kiste nicht mehr als 5mb/s, da als NAS eher nicht geeignet, aber für Kleinkram ala Dropbox dennoch überlegen.

Von Skydrive habe ich damals beim testen ganze 6-11 kb/s Download gehabt.
Das reizt nicht mal eine ISDN Leitung aus ! Upload ist ähnlich lahm, das dauert alles viel zu lang.

Mit richtigem NAS + upload aus UNI/Arbeit ist die eigene Cloud mit Garantie an die 1000x schneller, sicherer, billiger, hat mehr space und muss nicht nur auf eine Cloud beschränkt werden. Wer sparsame Teile kauft, der bekommt für 300€ einen kleinen HTPC mit 20-30 Watt Verbrauch, der auch in Standby geht (1W) und erst bei Anfragen aufwacht. Nebenbei ist es ein Streaming Gerät für den ganzen Haushalt, Surfgerät für TV und was auch immer einem einfällt.
 
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bra-tak schrieb:
Habe mir im Winter selber einen Debian-Server auf Intel Atom Basis gebaut.
Owncloud drauf, mit eigenem SSL verschlüsselt, und ich habe meine Cloud hier zu Hause, kostet 15€ Strom im Jahr, und mit 3,6TB ausreichend groß :)

Eine nette Alternative ist auch arkOS für den Raspberry Pi.
 
Ich sag nur Boxcryptor!
 
Der unschlagbare Vorteil von Cloudiensten, gerade für kleine Unternehmen, ist, dass die Daten vor Umwelteinflüssen sicher sind. Wenn die Firma abbrennt, nützteinem die externe Festplatte im Save wenig. Ich habe mal ein Tool für eine Firma gebaut, dass ein tägliches Acronis Backup verschlüsselt und hoch läd. bei incrementären Verfahren ist das auch sinnvoll möglich.
 
Daten auf fremdem Server dürfen nur verschlüsselt abgelegt werden, zumindest wenn diese vertraulich sind. Als vertraulich ist alles einzustufen, was nicht öffentlich verfügbar sein darf. Fertig. Tools wie Cloudfogger sind da ein Muss. Zur Datensicherung sind Clouddienste aber trotzdem ungeeignet. Gründe dafür gibt's ja zu Hauf. Interessant finde ich dabei nur, dass Dienste wie eben Cloudfogger und Boxcrzptor beide Made-In-Germany sind. Und solche Tools sind eigentlich nicht sonderlich komplex. Das unterstreicht mMn nur wie unvertrauenswürdig die amerikanischen Dienste wie DropBox und Co sind...
Stryker schrieb:
Ich hoffe auch, dass sich die Idee des Self-Hostings mal stärker durchsetzt in den Köpfen der Nutzer.
Habe gerade erst selber erst meinen eigenen NAS-Server einsatzbereit gemacht.
Allerdings bleibt die Frickelei immernoch das größte Hemmnis an der ganzen Sache.
Definitiv wünschenswert... aber die Frickelei ist jetzt nicht wirklich vorhanden. Zumindest bei einem guten NAS nicht.
Ansonsten ein vernünftigen HomeServer nehmen und WHS2011 draufklatschen. Damit stehen alle Türen offen. Frickelei... nicht wirklich. Port-Forwarding ist heute auch kein Hexenwerk mehr. Hat selbst der 0815 ISP-Billig-Router quasi auf der Startseite.

@18The_1st_Knight: Ja, die Protokolle sind nunmal alle auf Down-Stream ausgelegt, bis auf Glasfaser. Kabel schafft zwar theoretisch viel aber afaik benutzt der Upstream meist die höheren Frequenzen die stärker gedämpft werden. Daher ist man dort schnell limitiert. Die signalstärkeren niedereren Frequenzen werden für den als wichtiger erachteten Downstream verwendet. Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/DOCSIS

@Verata: Unschlagbarer Vorteil? Das is ein Scherz, oder? Wie klein muss die Firma bitte sein? Meistens wird ein Offsite-BackUp in solchen Fällen dann halt auf einen Server gemacht, der beim ITler daheim steht. Die Downstream-Leitungen der meisten Privathaushalte dürfte schneller sein als der Upstream kleinerer Firmen...
 
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