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News Stop Killing Games: Branchenverband ist gegen rechtliche Vorgaben

MichaG

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Der Einsatz von privaten Servern, um ein Online-Spiel durch die Community nach Abschaltung der offiziellen Server weiter betreiben zu können, sei aber „nicht immer eine sinnvolle Alternative“. Hier würden zum einen Schutzmechanismen für Spielerdaten sowie gegen illegale und unsichere Inhalte fehlen. Außerdem würden die Unternehmen als Rechteinhaber bei Rechtsverstößen weiterhin haften. Als Hauptargument wird also ein Kontrollverlust angeführt. Der war allerdings in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren auch kein Problem.

Klingt ja fast wie bei Apple.
 
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...ist ja klar, dass der Lobbyverband der Spieleindustrie sich dagegen ausspricht :p
 
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Ist doch klar warum es eine absage gibt, das bringt der Wirtschaft kein Geld. Maximale Kundenbindung durch Server-Gängelung und wenn das Spiel durch ist und keine Aufmerksamkeit mehr generiert, wird der Stecker gezogen.

Aus die Maus.
 
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"Hier würden zum einen Schutzmechanismen für Spielerdaten sowie gegen illegale und unsichere Inhalte fehlen" Achso? Und die dedicated Server die auf vielen Privaten und Kommerziellen MietServer laufen haben auch diese Probleme? Und was hat das mit euch Publisher und Entwicklern zutun? Stellt die Server Applikation als Open Source, wenn das Spiel offline genommen wird, macht ein Patch der beim Spielstart einblendet das ihr Rechtlich rausseit, weil die Server ab jetzt OpenSoruce. Dann ist es rechtlich nicht mehr euer Problem. (Zumindest mein laien Verständnis von rechten)

Man die sollen einfach ehrlich sein statt die Spieler für dumm zuhalten. Sollen die doch ehrlich sagen, das die nicht wollen das private und Mietserver enstehen, weil die sonst Kunden fehlen könnten für neuere Games.
 
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Private servers are not always a viable alternative option for players as the protections we put in place to secure players’ data, remove illegal content, and combat unsafe community content would not exist and would leave rights holders liable
Faule Ausrede!
In addition, many titles are designed from the ground-up to be online-only; in effect, these proposals would curtail developer choice by making these video games prohibitively expensive to create.
Vorschlag (absichtlich?) missverstanden?
 
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Natürlich sind die dagegen, das (zer)stört Teile ihres Geschäftsmodells, insbesondere den Teil, bei dem Verbraucher über den Tisch gezogen werden sollen.
 
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was die sind gegen ihren wilden Westen und Kundenfreundliches verhalten? schocker :D
 
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Es würde schon genügen, wenn die Schnittstellen offen gelegt werden (API) und es die Möglichkeit gäbe, dass man eigene Server eintragen kann.
Den Rest erledigt dann die Community.

Das sollte nicht nur für Spiele gelten, sondern für alle Onlinedienste.

Den gesamten Code offen zu legen halte ich für übertrieben, vor allem, weil hier auch evtl. noch zig weitere Software-Rechte anderer betroffen wären, von denen man etwas eingekauft hat.

Und wohlgemerkt, wir reden ja davon, dass das erst passiert NACHDEM der Support seitens des Betreibers eingestellt wird.
 
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Ross Scott hat auch schon ein Video darüber gemacht um das ganze mal besser Einordnen zu lassen:

 
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Hier gibt es die komplette Stellungnahme:

https://www.videogameseurope.eu/wp-...ation-of-Support-to-Online-Games-04072025.pdf

Mein Highlight (neben der Überschrift):
Competition from Community-Supported Versions: Such a requirement could lead to community-supported versions of games competing with official versions, potentially jeopardizing the financial investments of the video games companies. This would lead to confusion between trademarks, and the original trademark holder may be held responsible for actions undertaken by a community supported version.
Sie könnten natürlich auch einen Grund schaffen, warum man lieber die offizielle Version spielen möchte. Zum Beispiel durch Mehrwert. Vermutlich ist daran Unreal Tournament 2014 gescheitert, die Leute spielen eben immernoch UT99. :D

Die ganze rechtliche Seite halte ich für Bullshit. Wie schon im Artikel erwähnt, war das jahrzehntelang nie ein Problem.

Mir fehlen bei dem Statement die Surprise-Mechanics... ist leider genau das, was man erwarten würde.
 
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Ziemlich billige Ausrede vom Verband, war aber klar.
 
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Spielt keine Rolle was der Verband will, wenn genug Wähler es wollen, dann wird es umgesetzt.
 
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MichaG schrieb:
Branchenverband ist gegen rechtliche Vorgaben

Nein! - Doch! - Ohhh!

Natürlich sind sie dagegen. Ansonsten hätten sie es ja schon selber freiwillig gemacht. Die Argumetation klingt aber ziemlich aufgesetzt...
 
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raychan schrieb:
Man die sollen einfach ehrlich sein statt die Spieler für dumm zuhalten. Sollen die doch ehrlich sagen, das die nicht wollen das private und Mietserver enstehen, weil die sonst Kunden fehlen könnten für neuere Games.
Genau das sagen sie sogar recht offen in ihrem vollständigen Positionspapier.
7. Competition from Community-Supported Versions: Such a requirement could lead to
community-supported versions of games competing with official versions, potentially
jeopardizing the financial investments of the video games companies.
https://www.videogameseurope.eu/wp-...ation-of-Support-to-Online-Games-04072025.pdf
 
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Das hohle Gelaber hätten sie sich auch sparen können, überhaupt Frage ich mich bei solchen Stellungnahmen immer was in den Pressesprechern so vorgeht das sie sich so die blöße geben. Würden sie sich einfach gar nicht äußern wüsste man wenigstens nicht sicher das sie keine wirklichen Argumente außer mimimi - aber die Kunden sollen doch neue Produkte kaufen und nicht einfach die alten weiternutzen - haben.
 
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Klar wenn die Spieler die alten Spiele spielen, kann man ihnen nicht den neuen Scheiß andrehen, dann müsste man ja.... Innovativ sein. :o

Das musste UT2003 schon lernen und dann kam UT2004.
Und schön, das die SP-Spiele mit Zwangs-Onlinebindung, schön außen vor gelassen werden.
 
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Robert. schrieb:
Spielt keine Rolle was der Verband will, wenn genug Wähler es wollen, dann wird es umgesetzt.
Dann sollen sich die Unterstützer aber auch nicht beschweren, wenn bestimmte Spiele verzögert, eingeschränkt oder garnicht erscheinen.

Und auch nicht, dass Spiele dann u.U. deutlich mehr Geld kosten oder nur noch im Abo vertrieben werden. Denn dann sind Funktionsänderungen, Funktionseinschränkungen oder auch auch ganze Einstellungen von Spielen rechtlich viel einfacher möglich, während Vielspieler bestimmter weniger Spiele im Schnitt sogar noch mehr Geld zahlen. :D

Auch wenn das sicherlich für viele hier ein sehr positives Anliegen ist, sollte jeder hier sich über mögliche negative Auswirkungen Gedanken manchen und dann sehr gut abwägen, ob einem diese möglichen Nachteile die Vorteile wert sind... Welche kaum eine Rolle spielen.
 
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Hier würden zum einen Schutzmechanismen für Spielerdaten sowie gegen illegale und unsichere Inhalte fehlen. Außerdem würden die Unternehmen als Rechteinhaber bei Rechtsverstößen weiterhin haften.

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Wenn noch nicht mal etwas weniger billige Ausreden drin waren, dann sollte SKG genau so wie gefordert umgesetzt werden ;)
 
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Wenn Ihr mal schaut, wer alles diesem Verbund angehört, wird direkt klar, warum sich dagegen ausgesprochen wird.

Ich schreie schon die ganze Zeit innerlich, denn in den 2000nern konnten wir alle am PC noch problemlos Server stellen.

Klar haben die Firmen keine Lust auf Privatserver, wenn sich alle abzocken lassen, aber dann lasst die blöden Masterserver einfach mit einer einheitlichen Infrastruktur am leben und fertig.

Am meisten sollten eigentlich die Entwickler von Telefon f2p Spielen schreien.
Die müssen bei Erfolg nämlich massiv umdenken.

Beim PC ist es einfach ein Menüpunkt und die Serverkomponente, bei den Konsolen müssen Nintendo und Sony halt schauen, dass sie ihre Infrastruktur im Takt halten.

Insignia und Pretendo müssen echt hart für Nintendo sein, ich weiß zumindest bei letzterem hat sich Nintendo wohl auch schon auf dem Discord und im Projekt-Forum eingenistet.
 
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