Strenge Erziehung der Kinder? Ja oder Nein?

Alte Schule der Erziehung!


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Ich habe in der Zeit bis ich 17 war, insgesamt vier Backpfeifen von meinem Vater bekommen und in der Retrospektive habe ich jede Einzelne auch verdient. Und ich bin dennoch zu einem friedlichen, sozialen und liebenden Erwachsenen herangereift.

Es liegt in der Gesamtheit der elterlichen Erziehung, ob und wie der Filius als Erwachsener seinen Weg geht.
Ich befürworte sicher keine Gewalt bei der Kindeserziehung, aber generell verteufeln würde ich sie auch nicht. Es gibt die Situation, in der die Maßregelung durchaus Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe und Strenge widersprechen sich nicht.
Unangemessenes Verhalten braucht angemessene Konsequenzen. Aber niemals sollte man Schläge oder Gewalt als angemessene Erziehungsmaßnahme einsetzen.

Es müssen am besten klare Regeln bestehen und jeder wissen was passiert wenn diese nicht eingehalten werden.

Das Erziehungsverhalten muss konsequent und konsistent sein.
 
Peter Griffin schrieb:
Es ist doch ein schrecklicher Gedanke, auf seine eigenen Kinder einzuschlagen.

du sollst das kind nicht grün und blau schlagen, nur nen klapps auf den allerwertesten...
 
Es liegt in der Gesamtheit der elterlichen Erziehung, ob und wie der Filius als Erwachsener seinen Weg geht.
Ich befürworte sicher keine Gewalt bei der Kindeserziehung, aber generell verteufeln würde ich sie auch nicht. Es gibt die Situation, in der die Maßregelung durchaus Sinn macht.
Also dieser Post sagt mir sehr zu. Das ist mMn eine gesunde Ansicht.
Das Problem ist bloß, wenn Menschen das so sehen, die diese Maßnahmen nicht nur als letztes Mittel verwenden. Nach einer Weile sinkt dann auch die Hemmschwelle, falls sich das wiederholt.

Es tut mir leid, aber den stärksten Anteil an der Frage, ob das "Schlagen" der Kinder akzeptabel ist, hat die Intelligenz der Eltern, sowie ein gesundes Verständnis dafür, WANN diese Maßnahme notwendig ist. Und damit würde man differenzieren zwischen Bürgern. Da bleibt ja fast nur ein "mehrere-Klassen-Eltern-Führerschein".
 
Ich kann nur sagen, dass es deutlich bessere Methoden gibt Kinder, zu Erziehen als zu schlagen. Wenn einem die Hand ausrutscht dann ist das nur im Affekt akzeptabel, als Erziehungsmethode ist es Rechtswidrig.

Viele Eltern wollen aber nicht mehr Eltern sein, sondern die Freunde ihrer Kinder und so behandeln die Kinder sie dann eben oft auch. Freunde sind gleichberechtigt auf die kann man, muss man aber nicht hören.
 
Ich kann nur sagen, dass es deutlich bessere Methoden gibt Kinder, zu Erziehen als zu schlagen.
Die gibt es. Die erfordern aber viel Geduld, Zurückhaltung/Selbstkontrolle und Glück. Glück, weil das Umfeld, in das das Kind in der Schule gerät, sich nur wenig beeinflussen lässt.
Und Kinder verbringen nunmal 50% des Tages in der Schule oder mit Freunden.
Alles in allem ist der Fremdeinfluss einfach da. Und DAS hat dann nichts mehr mit Erziehung zu tun. Natürlich muss man erziehend dem entgegenwirken, wird es aber als Elternteil nur selten schaffen. Denn die Freunde sind oft wichtiger. Und Eltern nerven eh nur. Zumindest bis zu einem gewissen Level geistiger Reife.

=> Wenn mein Kind mit 16 irgendwo einbricht, bekommt es von mir eine. Vor allem, wenn das Kind sich normal entwickelt hat, geistig nicht rückständig ist und die Konsequenzen genau kennt und überschauen kann.
 
16 war ein Beispiel. Und ja, ist es. Aber mein Gedanke wurde hoffentlich klar. Will ja hier nicht so da stehen, als zeugte ich Kinder zum schlagen. (Nein, ich hab noch keins, ich war aber eins, dem die paar, die er bekommen hat, nicht geschadet haben. Eher gebremst hat es mich. Und damit seinen Zweck erfüllt.)
 
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