Suche geeignetes Audio-Setup (bis 500€)

HexagonSun

Cadet 1st Year
Registriert
Juni 2017
Beiträge
13
Hallo zusammen,

(hab das mal hierhin gepostet, vielleicht passt das auch in das HiFi-Unterforum)

da ich sehr viel Musik höre und mich für Sounddesign interessiere, aber bislang leider immer noch auf ein günstiges Philips SPA 2.1 System (<100€) mit winzigen Satelliten angewiesen bin, möchte ich endlich mal etwas ordentlicheres anschaffen.
Ich muss gleich dazu sagen, dass ich von Audiotechnik und Akustik fast keine Ahnung hab, abgesehen von dem was ich bislang im Netz aufschnappen konnte… deshalb würde mich interessieren, was eurer Meinung nach eine sinnvolle Ausstattung für mein Anwendungsgebiet wäre.

Soundquelle ist mein HP-Notebook (3x USB, 1x HDMI, 1 Kopfhöreranschluss, OnBoard-Sound), darüber spiele ich Musik, Videos/Filme etc. ab. Steht alles bislang auf meinem Schreibtisch (75cm tief), der mit der längeren Rückseite an die Wand grenzt. Der Raum ist ungefähr 15m² groß, normaler Wohnbereich.
Ich höre fast ausschließlich alternative Musik, aber dafür ganz verschiedener Art, halt auch basslastige Sachen.

Für Standlautsprecher reicht der Platz in meiner Wohnung und der Inhalt meines Geldbeutels nicht aus. Etwas für den Schreibtisch geeignetes wär schon sinnvoll. 5.1 Raumklang brauch ich nicht. Und 2.0 würde ich insofern vorziehen, als dass ich lieber zwei fähige Speaker hab, als wieder ein System, das magere Mitten mit der dröhnenden Bassbox kompensiert.
Lassen sich denn kompaktere Lautsprecher z.B. wie die aus dem HiFi-Segment ohne Probleme mit einem Notebook verbinden? Ich schätze mal, dass ich im Allgemeinen mit Aktivboxen besser dran wäre, weil ich sonst noch einen Verstärker auftreiben müsste, richtig?
Ich lese auch häufig von Nahfeldmonitoren und habe die generell mal in meine Überlegung miteinbezogen. Nur ist es ja so, wenn ich das richtig verstehe, dass die (verallgemeinert gesprochen) doch absichtlich weniger Wärme mitbringen und eher zum Mastern als zum Genusshören gemacht sind… bin mir jetzt nicht sicher, ob ich mit den Monitoren glücklich würde. Immerhin bin ich gewöhnt an den Sound der billigen 2.1er. Wär zumindest ein harter Übergang. ;)

Falls es noch alternative „Lösungen“ gibt, die ich gar nicht auf dem Schirm hab, dann immer her damit ;) Hab auch keinen Überblick, was es da mittlerweile für Möglichkeiten mit Funk/Bluetooth gibt oder so...

Mein Budget hab ich bei circa 500€ angesetzt.

Würd' mich über Hilfe und Vorschläge freuen,
Hexagon Sun


PS: Macht es Sinn eine externe Soundkarte mit USB-Anschluss zu holen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir mal Edifier R1700BT an. Guter Klang, gute Mitten. Bass und Höhen sind regelbar. Fernbedienung, Bloototh. 150 Euro. In irgendwelchen Reviews habe ich damals auch die Frequenz-Diagramme zu ihnen gesehen und die sahen gut aus.
 
HexagonSun schrieb:
PS: Macht es Sinn eine externe Soundkarte mit USB-Anschluss zu holen?

Das ist das letzte, für was du Geld ausgeben solltest. Und nicht im Sinne von "schlecht", sondern der Priorität.

Eine gute Soundkarte kann mit schlechten Soundkarten nicht für guten Klang sorgen, teure Lautsprecher klingen jedoch auch mit schlechten Soundkarten besser als billige Lautsprecher.
Zumal die internen Soundkarten heutzutage meistens gut sind, einige sehr gut.

Lg, Franz

PS:
Meine Vorschläge:
1: JBL LSR306 (oder 305 bei weniger Preis)
2: Yamaha HS-Reihe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Sorge hast, dass Nahfeldmonitore Dir zu "hart" klingen, könnten Adams tatsächlich das richtige für Dich sein - die Ribbon-Hochtöner machen sehr "weiche" Höhen. Haben's mir damals beim Probehören echt angetan, hab mich aber noch nicht durchringen können mein Genelec 2.1 System zu ersetzen.
 
HexagonSun schrieb:
Ich lese auch häufig von Nahfeldmonitoren und habe die generell mal in meine Überlegung miteinbezogen. Nur ist es ja so, wenn ich das richtig verstehe, dass die (verallgemeinert gesprochen) doch absichtlich weniger Wärme mitbringen und eher zum Mastern als zum Genusshören gemacht sind… bin mir jetzt nicht sicher, ob ich mit den Monitoren glücklich würde.

Völlig korrekte Überlegung. Natürlich sind Nahfeldmonitore in dem Preissegment die klanglich oft "bessere" bzw. ehrlichere Lösung, ob das aber Jedermann gefällt, sei mal dahingestellt....
Bei Deinem recht tiefen Schreibtisch und dem Wunsch nach sauberen Mitten ohne überzogenen Bass könnten sie aber dennoch genau die richtige Entscheidung sein. Wenn Du sie wandnah plazierst, dann helfen Schreibtisch und Rückwand dabei, den Bassbereich anzuheben, was zu einer gefälligeren Abstimmung führt.
Grundlegend würde ich in Anbetracht des Nutzungsverhaltens, zu dem auch Videos und Filme gehören, nicht unter 5" als Tiefmitteltöner gehen, ggf. eher höher. Also lass Dir bitte keine Mackie CR4 o.ä. "andrehen", auch wenn die sonst gerne empfohlen werden.
Meine Empfehlung: Hör Dir ein paar unterschiedliche Zielsetzungen im direkten Vergleich an. Als Tip vorab würde ich z.B. die JBL LSR305 als Vertreter der Nahfeldmonitore nehmen und sie mit den Microlab Solo 6C oder Solo 15 vergleichen.
Als Alternative wäre noch eine Lösung aus Passivboxen (z.B. Heco Victa II 301 oder Victa Prime 302) mit einem kleinen Digitalverstärker denkbar (brauchbare Modelle gibt es ab ca. 50-70,-).
Wird spannend, Deine persönliche Einschätzung dazu zu hören, denn Klang ist eine sehr subjektive Empfindung. :D
 
Ich schmeiss mal die Presonus Eris ins rennen, ums selber Probehören kommt man aber nicht drum rum.
 
-Hab den Beitrag entfernt, weil scheinbar irrelevant-
 
Zuletzt bearbeitet: (Link entfernt)
Der einzige der hier anscheinend nicht zielführend beraten kann bist du lieber nedauc.


Der TE hat ganz sicher einen Vorteil vom Kauf guter Nahfeldmonitore. Dazu braucht man keinen AMP, keine 1000€ Verkabelung (Kabelklang :lol:) und schon gar keinen riesen Raum.


Im ganzen Beitrag ist deiner der unqualifizierteste Post.
 
Wenn Du meinem Beitrag unterstellst, der unqualifizierteste zu sein und selbst bloß auf ebay verlinkt hast (und einen anderen Beitrag gänzlich der Schmach meiner Antwort gewidmet hast), verwirrt mich das ein wenig.

Ich denke schon, dass in meinem Beitrag ein Mehrwert steckt und der Vorwurf von "nicht zielführender Beratung" ungerechtfertigt ist. Die alleinige Wahrheit zu besitzen hab ich nicht behauptet. Lediglich eine Alternative ausgeführt, die noch nicht erwähnt worden war - so wie der OP das ja auch haben wollte.

Dass Nahfeldmonitor im Schnitt mehr/gleich viel kosten und in vielen Fällen mehr Platz einnehmen als eine BT-Box wird durch deine Kritik nicht unwahr.
 
Ich hab mich bei dem Post von nedauc auch gefragt, was man mit einem Plattenspieler soll, wenn man doch gar keine Platten hat.
Es ist ein Sammelsurium unsinniger Aussagen, die dem TE kein Stück weiter helfen.


nedauc schrieb:
Ich denke, Du bist mit Deinem 500 Euro Budget auf dem Holzweg. Wenn die billigen Philips Boxen bislang gelangt haben und Du selbst einsiehst, dass Du von Akkustik und (das leite ich davon mal ab) dem was "guter Sound" ist nicht viel weißt, dann fragt sich zuallererst einmal:

Hast Du persönlich wirklich einen Mehrwert von einer 500 Euro Investition?
Übrigens eine Frage, die sich jede/r immer stellen sollte, bevor er/sie auf die Idee kommt dick Kohle für etwas in die Hand zu nehmen.

Das soll also heißen: einmal billig - immer billig ???
Dagegen sprechen div. Gründe:

1. Viele User kommen irgendwann an den Punkt, wo man sich mehr leisten kann als noch als Schüler/Student und dies auch zu schätzen weiß.
2. Das Gehör entwickelt sich mit der Peripherie. Mit guten Speakern nimmt man Dinge in der Musik wahr, die einem vorher verborgen blieben.
3. Der TE will sich eindeutig verbessern. Ausgangspost nicht gelesen???:

HexagonSun schrieb:
da ich sehr viel Musik höre und mich für Sounddesign interessiere, aber bislang leider immer noch auf ein günstiges Philips SPA 2.1 System (<100€) mit winzigen Satelliten angewiesen bin, möchte ich endlich mal etwas ordentlicheres anschaffen.

Wenn der TE zufrieden wäre, würde er bei seinen Tischhupen bleiben wollen. Ich kann also nicht nachvollziehen, was diese "Anti-Kaufberatung" soll...
 
Es ist ein Sammelsurium unsinniger Aussagen, die dem TE kein Stück weiter helfen.
So siehts aus.


Das soll also heißen: einmal billig - immer billig ???
Dagegen sprechen div. Gründe:

1. Viele User kommen irgendwann an den Punkt, wo man sich mehr leisten kann als noch als Schüler/Student und dies auch zu schätzen weiß.
2. Das Gehör entwickelt sich mit der Peripherie. Mit guten Speakern nimmt man Dinge in der Musik wahr, die einem vorher verborgen blieben.
3. Der TE will sich eindeutig verbessern. Ausgangspost nicht gelesen???:
Wenn ich der Aussage unseres Neulings gefolgt wäre, würde ich immer noch wie vor 17 Jahren mein Logitech 80 DM Brüllwürfelsystem statt der Arcus TL500 nutzen. :freak:
 
So um mal wieder zum Thema zu kommen.

Nahfeldmonitore werden so genannt weil diese Lautsprecher dafür gedacht sind, bei einem geringen Abstand zum Hörer eine Bühne aufzubauen und klingen dabei sehr neutral. Diese Lautsprecher sind für Musiker gedacht die damit viele Stunden ohne Ermüdungserscheinungen arbeiten wollen. Wenn der TE die meiste Zeit am Schreibtisch Musik hört oder der Abstand zum Hörer nicht alzuweit entfernt ist, sind die Super.

Idealerweise nimmt man aktive Monitore mit digitalen Eingängen und schließt das Notebook mit einer billigen externen USB Soundkarte an. Warum billig? Weil die Soundkarte lediglich das digitale Signal aus dem USB Port in SPDIF Coax oder Toslink umwandelt. Das bekommen schon Geräte für 20 Euro locker hin und teure Karten können das prinzipbedingt nicht besser.

500 Euro sind für so ein Setup ein super Budget. Schau mal bei Thomann rein, da wirst du sicherlich fündig. Eventuell nimmst du zwei verschiedene Sets und behälst das Set, welches besser gefällt.
 
Danke schon mal für eure Antworten! Da sind ja jetzt schon einige Vorschläge zusammengekommen. Und wenn ich mir dann noch das restliche Angebot auf Seiten der Händler anschaue, verlier ich glatt den Überblick. ;-) Hat auch wenig gedauert bis ich mich durch die Links gearbeitet hab.

Also ein Knackpunkt für mich ist tatsächlich gerade noch, welche Setup-Variante einfach am meisten Sinn macht (auch wenn ihr mich in dieser Frage schon definitiv weitergebracht habt).
Bisher scheinen die Nahfeldmonitore hier in den Empfehlungen klar zu überwiegen. Preis-Leistungs-technisch erscheint mir diese Lösung schon praktisch - bleibt eben der Punkt, dass ich ein wenig Wärme beim Hören durchaus vertragen kann bzw. im Zweifel vielleicht sogar vorziehe...

tek9 schrieb:
Nahfeldmonitore werden so genannt weil diese Lautsprecher dafür gedacht sind, bei einem geringen Abstand zum Hörer eine Bühne aufzubauen und klingen dabei sehr neutral. Diese Lautsprecher sind für Musiker gedacht die damit viele Stunden ohne Ermüdungserscheinungen arbeiten wollen. Wenn der TE die meiste Zeit am Schreibtisch Musik hört oder der Abstand zum Hörer nicht alzuweit entfernt ist, sind die Super.
(...)

Sound-Fuzzy schrieb:
Völlig korrekte Überlegung. Natürlich sind Nahfeldmonitore in dem Preissegment die klanglich oft "bessere" bzw. ehrlichere Lösung, ob das aber Jedermann gefällt, sei mal dahingestellt....
Bei Deinem recht tiefen Schreibtisch und dem Wunsch nach sauberen Mitten ohne überzogenen Bass könnten sie aber dennoch genau die richtige Entscheidung sein. Wenn Du sie wandnah plazierst, dann helfen Schreibtisch und Rückwand dabei, den Bassbereich anzuheben, was zu einer gefälligeren Abstimmung führt.
Grundlegend würde ich in Anbetracht des Nutzungsverhaltens, zu dem auch Videos und Filme gehören, nicht unter 5" als Tiefmitteltöner gehen, ggf. eher höher. (...)

Hilfreiche Infos, danke!
Ich höre durchaus häufig am Schreibtisch, dann und wann bewege ich mich allerdings auch durch den Raum oder befinde mich links oder rechts parallel versetzt zur Beschallungsachse.
Also lässt sich die Frage (Monitore - ja oder nein?) am Ende wohl aber doch nur durch Ausprobieren restlos beantworten. Ich müsste dafür wohl, wie ihrs vorgeschlagen habt, mehrere Optionen bestellen und zuhause testen, da ich in der Nähe keinen Fachhändler hab. :-/

Die Bassöffnung sollte möglichst nach vorne rausgehen, wenn ich sie wandnah aufstelle, oder? (Spräche z.B. gegen die JBL, Yamaha...)

Mal eine blöde Frage: Würde eine Distanz von einem halben Meter Abstand vom Lautsprecher eigentlich ausreichen oder ist das zu nah? Ich meine, weil mein Schreibtisch nun mal nicht wahnsinnig groß ist. Beziehe mich sowohl auf Monitore als auch auf Regalboxen etc.

Die weichen Höhen der Adams klingen vielversprechend und auch sonst sind die mir "sympathisch", aber die Modelle innerhalb meines Budgets sind leider offenbar hinsichtlich des Tiefgangs nicht so Zoll-stark gebaut. Zumindest in dieser Hinsicht wären die Yamaha HS7 ein Kompromiss, obwohl damit über die restlichen Qualitäten ja nichts gesagt ist.

Beim Stöbern habe ich auch folgende gefunden, die relativ interessant, wenn auch auf den ersten Blick simpel wirken: KRK RP6 Rokit G3 und M-Audio BX8 D2. Kann jemand etwas zu denen sagen?
Beim KRK beklagen sich manche Rezensenten allerdings über den übersensiblen StandBy-Modus; bei den M-Audio dagegen teilweise über ein lautes Grundrauschen und Verzerrungen, wenn man sie über Zimmerlautstärke dreht.



@Der Ahnsinnigew: Sehen an sich nett aus, die von Edifier. Aufgefallen ist mir der relativ niedrige Preis. Wenn die für ihre Preisklasse erstaunlich gut ausfielen, wär das ein unter Umständen ein potentieller Kandidat, wenigstens für den Übergang. Aber auch nur dann.
Habe beim Stöbern gesehen, dass Edifier auch noch höherpreisige Sachen im Sortiment hat, die locker innerhalb meines Budgets liegen. Zum Beispiel die hier. Wenn man den Preisaufschlag tatsächlich hören (und nicht beispielsweise nur sehen und fühlen) kann, wäre es eine Überlegung wert. Auf dem Stand meiner bescheidenen PC-Boxen möchte ich wie gesagt nicht bleiben.


@grimbrum: Die Aktivbox von Nubert hat mich durchaus angesprochen. Laut Beschreibung komfortabel, aber in der Tat etwas teurer... schade, dass wiederum der Tieftöner eher klein daherkommt.
Aber abgesehen von einem gewöhnlichen beidseitigen USB-Kabel brauche ich keine zusätzlichen Komponenten, um die mit dem Laptop zu betreiben, seh ich das richtig?


Sound-Fuzzy schrieb:
(...)
Meine Empfehlung: Hör Dir ein paar unterschiedliche Zielsetzungen im direkten Vergleich an. Als Tip vorab würde ich z.B. die JBL LSR305 als Vertreter der Nahfeldmonitore nehmen und sie mit den Microlab Solo 6C oder Solo 15 vergleichen.
Als Alternative wäre noch eine Lösung aus Passivboxen (z.B. Heco Victa II 301 oder Victa Prime 302) mit einem kleinen Digitalverstärker denkbar (brauchbare Modelle gibt es ab ca. 50-70,-).
(Ich hoffe du störst dich nicht daran, dass ich deinen Post mal etwas zerpflücken musste).
Wenn es um so Sachen wie Digitalverstärker, externe Soundkarten oder Audiointeraces geht, muss ich zugeben, davon überhaupt keine Ahnung zu haben. Hättest du eventuell einen Link zu einem Beispiel für eins der genannten Sachen oder einem Shop, der so etwas führt?


tek9 schrieb:
Idealerweise nimmt man aktive Monitore mit digitalen Eingängen und schließt das Notebook mit einer billigen externen USB Soundkarte an. Warum billig? Weil die Soundkarte lediglich das digitale Signal aus dem USB Port in SPDIF Coax oder Toslink umwandelt. Das bekommen schon Geräte für 20 Euro locker hin und teure Karten können das prinzipbedingt nicht besser.
Hm gut, in dem Fall wäre das ja wirklich nicht viel Geld.
Ganz blick ich da noch nicht durch. Ich hab jetzt z.B. sowas hier für 50,- gefunden: https://www.amazon.de/HiRes-USB-DAC-SABRE-ES9023-112dB/dp/B00AOH5JTQ/ - wo aber die relevanten Eingänge fehlen, um gewöhnliche Monitore anzuschließen, korrekt?
 
Hallo,

ich habe leider zu wenig Zeit, für eine ausführliche Antwort.

Darf ich mal Fragen wie groß der Raum ist?
Ein Nahfeldmonitor hat in der Regel seine optimale Entfernung ab 1m zum Hörer.

"Die Bassöffnung sollte möglichst nach vorne rausgehen..."
Nein. http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/wandnah.html

Lautsprecher sollte man NIE direkt auf den Schreibtisch, wandnah aufstellen.

EDIT: Die JBL LSR 305 sind sehr gute Lautsprecher für´s Geld.

HexagonSun schrieb:
Also lässt sich die Frage (Monitore - ja oder nein?) am Ende wohl aber doch nur durch Ausprobieren restlos beantworten. Ich müsste dafür wohl, wie ihrs vorgeschlagen habt, mehrere Optionen bestellen und zuhause testen
Richtig. Denn die Frage kann man gar nicht beantworten. Man kann dir nur technische Erklärungen liefern. Denn du suchst für dich einen passenden Lautsprecher, für deinen Raum, dein Aufstellungsszenario, deinen Anwendungsbereich. Dieser Lautsprecher muss dich unter deinen Bedingungen und Anforderungen zufrieden stellen. Du kannst nur vergleichen, um das beste Produkt für dich zu finden.

Monitor Setup Guide
https://www.genelec.com/documents/catalogues/Genelec_Monitor_Setup_Guide_2011.pdf

Allgemeine Produktfragen
http://www.neumann-kh-line.com/neum...rof-monitoring_knowledge_faqs_general-answers

Akustik / Anwendung
http://www.neumann-kh-line.com/neum...knowledge_faqs_acoustical-application-answers

PS: Es gibt unzählige Lösungsansätze, auch: mimiAmp + passive Lautsprecher

https://www.amazon.de/SMSL-SA-36A-P...e&ie=UTF8&qid=1496842905&sr=1-2&keywords=smsl

https://www.amazon.de/Denon-SC-M40-...8&qid=1496843019&sr=8-1&keywords=Denon+SC-M40

Und nedauc hat mit seinem eigentlich Hintergrund vollkommen Recht. Man sollte sich immer überlegen, welchen Mehrwert man für sein Geld bekommt. Denn auch bei Lautsprechern kann es sein, dass die günstigeren Produkte am Ende mehr-überzeugen. Es müssen nicht immer Nahfeldmonitore sein und das Budget muss auch nicht zwangsweise ausgereizt werden.

Es kann sein, dass dir die LSR 305 besser gefallen, als Lautsprecher - wo das Stück soviel kostet, wie das JBL-Paar.
Die SC-M40 sind auch okay, da kann man durchaus und mit AMP günstig (um die 150€) was brauchbares aufbauen.
Blind irgendwelche used A5X zu kaufen, "nur" weil Adam draufsteht - halte ich nicht für intelligent und richtig.

MfG
MC

Nachtrag:
The_Jensie schrieb:
Wenn ich der Aussage unseres Neulings gefolgt wäre, würde ich immer noch wie vor 17 Jahren mein Logitech 80 DM Brüllwürfelsystem statt der Arcus TL500 nutzen. :freak:
Nein. Darum ging es glaube ich auch NIE.
Und hast du deine TL500 auch für mehrere tausend DM gekauft und damals ausgiebig verglichen?

Deine Lautsprecher haben rund 140L Brutto, pro Stück.
In kleinen Räumen und oder auf eher kurzen Hörabständen, sind deine LS unbrauchbar.
(Arcus ist generell aber fast immer eine Empfehlung wert, wenn es um Gebrauchtware geht.)

Nahfeld-Studio-Monitore sind verhältnismäßig und kontextbezogen immer "klein", wegen dem Abstrahlwinkel aufgrund geringer Hörentfernungen. Am Ende bleibt es ein Studio-Monitor, Studiolautsprecher: https://de.wikipedia.org/wiki/Studiolautsprecher
 
Zuletzt bearbeitet:
HexagonSun schrieb:
@Der Ahnsinnigew: Sehen an sich nett aus, die von Edifier. Aufgefallen ist mir der relativ niedrige Preis. Wenn die für ihre Preisklasse erstaunlich gut ausfielen, wär das ein unter Umständen ein potentieller Kandidat, wenigstens für den Übergang. Aber auch nur dann.
Habe beim Stöbern gesehen, dass Edifier auch noch höherpreisige Sachen im Sortiment hat, die locker innerhalb meines Budgets liegen. Zum Beispiel die hier. Wenn man den Preisaufschlag tatsächlich hören (und nicht beispielsweise nur sehen und fühlen) kann, wäre es eine Überlegung wert. Auf dem Stand meiner bescheidenen PC-Boxen möchte ich wie gesagt nicht bleiben.

Nee, wenn sie höchstens eine Übergangslösung sein würden, dann lass diese lieber und reize das Budget möglichst aus. In diesem Preisbereich steigt die Soundqualität noch relativ linear mit dem Preis. Aber hol dir eine Soundkarte dazu, um das Equipment vernünftig auszureizen. Selbst eine 30 Euro Karte ist ind er Regel eine deutliche Verbesserung. Andere User haben ja schon was zu Soundkarte geschrieben.

Ich bin damals von billigen 2.1 Logitech Z4, die keine Mitten hatten, auf die 2.0 Edifier R1700RB umgestiegen, weil ich mich verbessern wollte, aber auch weil das Budget knapp war. Sie klingen auch ziemlich gut und knackig, wenn man den Bassregler etwas aufdreht. Ich würde sie als guten Einstieg betrachten.

Mit Nahfeldmonitoren habe ich keine Erfahrung. Das Design hat mir grundsätzlich nicht gefallen. Deswegen die Edifier und wegen der Größe. Die Umschreibung bzgl. Nahfeldmonitoren, die tek9 genannt hat, ist jedoch einleuchtend. Ich würde mir auch eher neutral klingende Lautsprecher holen. Und den Bass bei Bedarf über Regler oder Equalizer hochstellen. Viel Bass ist auf Dauer anstrengend.

Die Edifier R2730DB würde ich jedenfalls nicht nehmen (siehe Test http://www.tomshardware.de/edifier-r2730db-pc-audio-messung-hoertest,testberichte-241787-3.html). Ich persönlich liebäugle momentan mit Edifier S1000DB (siehe Test http://www.tomshardware.de/lautspre...st-roundup-messung,testberichte-241994-6.html). Das wird wahrscheinlich mein nächstes Upgrade.
 
Und hast du deine TL500 auch für mehrere tausend DM gekauft und damals ausgiebig verglichen?
Nachdem ich mich gebraucht durchs halbe Arcus Sortiment gehört habe, war für mich klar, dass ich die Lautsprecher will.

Hab dann für 400€ einen super Schnapper mit den Tl 500 gemacht.
 
Zurück
Oben