Habe mich damals ebenfalls mit Tolkiens Virus in Fantasy infiziert und dann weitergemacht.
Habe von den hier genannten Romanen einen Großteil gelesen.
Mir persönlich gefiel das Rad der Zeit zwar gut aber es ist viel zu langatmig und in dieser Hinsicht ein wenig wie a Song of Ice and Fire. Beide Serien habe ich zu Anfang verschlungen und irgendwann bei 70-80% aufgehört und nie zuende gelesen. Vllt. irgendwann ...
Terry Pratchet ist eine Klasse für sich aber je nach Deinem Charaktern icht gerade das, was Du suchst. Es ist eine ganz andere Art von Fantasy, eben eine sehr humorvolle.
Die Zwerge/Die Orks/Die Elfen und so weiter von diesem deutschen Autor fand ich ehrlich gesagt eher mittelmäßig und habe ich auch nie beendet. Den Büchern müsste ich vllt. nochmal eine Chance geben aber reizen tun sie mich nicht wirklich.
Hier ist mein Tip (der hier auch schon genannt wurde):
Mehr oder weniger alles von Raymond Feist.
Die Midkemia Saga ist der richtige Startpunkt in Feist's Fantasy Universum.
Ich würde empfehlen die
Midkemia Saga 1-4 (engl. Riftwar-Saga) zuerst zu lesen.
Danach würde ich die
Kelewan Saga empfehlen, die ich fast noch besser als das Herzstück, die Midkemia Saga fand. Sie spielt zeitlich parallel zur Midkemia Saga 1-6 und gibt die perspektive der invasierenden Fremdweltler wieder und zeigt, wie es auf ihrer Seite aussieht. Unglaublich geil erzählt und diese Bücher haben dazu geführt, das ich in jedem Fantasy setting (ob Pen&Paper, RPG, MMORPG etc.) immer einen Assassinen spielen will
Danach sollte man die verschiedenen Riftwars in der chronologischen Reihenfolge lesen oder kann noch andere seiten-novellen lesen. Ich würde aber definitiv zuerst Midkemia 1-4 und danach Kelewan lesen, gibt unglaublich geilen Einstieg in die Welt und die besten Bücher der Serie sind damit m.M.n. bereits abgedeckt.
Hier eine Liste aller Bände:
http://de.wikipedia.org/wiki/Raymond_Feist#The_Empire-Trilogy_.28deutsch:_Die_Kelewan-Saga.29
In meinen Augen sind Raymond Feist's Bücher am ehesten das, was im Fantasy Sinn an Tolkien rankommt.
Ferner gibt es ein paar unglaublich geile Entscheidungen einfach was die Erzählperspektive und Hauptcharaktere angeht.
So ist einer der sich entwickelnden Hauptcharaktäre z.B. kein großer Krieger oder schwächlicher Hobbit der irgendwie way over his head ist aber doch irgendwie alles meistert. Einer der Hauptcharaktäre ist ein Straßenjunge der sich zum mächtigsten Händler hocharbeitet und weder durch Magie noch sein Schwert in die Geschehnisse der Welt eingreift sondern über sein unglaubliches Geschick im Handel und daraus entstehende Macht, Informationen, Intrigen, etc. sehr cool erzählt.
In der Kelewan Saga hat man einen weiblichen Hauptcharakter der super gemacht ist und den Meister Assassinen als Nebencharakter und die ganze Welt ist so geil beschrieben, die Machtkämpfe zwischen den Häusern genial gemacht.