News Südwestfalen IT: Deutsche Verwaltungen durch Ransomware-Angriff gestört

Gut das ich dank iKFZ mein Auto Digital zulassen kann! Ach Moment das geht ja auch nur im jeweiligen Landkreis…
Mal schauen wo ich die Karre jetzt zwischenlagere. Das wird noch lustig.
 
Im Artikel kommen die Begriffe Microsoft, Windows oder Office nicht vor. Es wird überhaupt keine Information zu den möglicherweise genutzten Angriffsvektoren geliefert.

Wollte ich mal geschrieben haben.
 
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Der Dienstleister hat vorbildlich reagiert, wenn man mich fragt. Angegriffen werden kann, egal wie sehr man sich schützt, jeder wenn es schlecht läuft, aber wie man danach handelt entscheidet darüber ob man das handeln als professionell bezeichnen kann oder nicht.

Natürlich ist es für alle betroffenen Bürger eine mittlere Katastrophe dass nun stellenweise garnix mehr geht. Aber weiterlaufen lassen wäre auch keine Option. Und das ist halt der Nachteil, wenn alles zentralisiert wird…

Achja… Witzig wie hier gleich wieder die Linux-Masterrace-Fraktion angekrochen kam und ohne jeglichen Hinweis auf OS und Software wieder den heiligen Gott angepriesen hat. 😀
 
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ODAV wurde ebenfalls gehackt. Da die so transparent wie eine Betonmauer sind, weiss man nur DAS aber nicht ob DDOS oder Ransomware.
Schon toll so zentralisierte Cloud "Lösungen", die machen es eigentlich nur einem leichter, Schädlingen.
 
Das MatZe schrieb:
Die Südwestfalen IT ist ein privater Dienstleister.
Der aus den Behörden entstanden ist und auch Heute noch in die Pensionskasse für Beamte einzahlen muss, weil da so viele Staatsdiener arbeiten ;)

Was man aber bei der langen Ausfallzeit bedenken sollte: Die wird wohl zu großen Teilen durch die Ermittlung verursacht. Die kommunen dürfen nicht einfach ihre Bestandsrechner, -server und Netzwerkhardware plattmachen und neu einrichten, weil da noch "Spuren gesammelt" werden sollen. Ansonsten hätte man ja zumindest ein altes Backup zurückspielen können um arbeitsfähig zu sein.

Da ich mit mehreren betroffenen Kommunen gearbeitet habe, wundert mich das aber auch nicht. Ich habe ein gutes Jahr nach Beendigung meiner Zusammenarbeit noch immer einen gültigen Zugang gehabt inklusive Zugang zu sensiblen Systemen.
 
Renegade334 schrieb:
Ich habe ein gutes Jahr nach Beendigung meiner Zusammenarbeit noch immer einen gültigen Zugang gehabt inklusive Zugang zu sensiblen Systemen.
das ist ein harter Vorwurf!!! Das wäre unverzeihlich. Wenn man so mit Zugängen arbeitet, wundert mich nichts mehr. Als Betroffener aus der Region mit Fachwissen ärgert es mich sehr, das so leichtsinnig mit unseren Daten umgegangen wird!!!
 
lamda schrieb:
so was passiert ja ständig und ist quasi normal....
Aber wisst ihr noch als München Linux verwenden wollen. das ist schiefgegangen weil ein paar 50 jährige partout nichts mehr dazu lehren wollten.
Seit den das negativ Beispiel und der Grund für immer von Microsoft abhängig zu blieben...

Ja ich weis noch was in München püassiert ist. Die Linux Verwaltung hat Milliopnen gespart (im Jahr) und die mitarbeiter waren sehr zufrieden mit dem System. Europaweit galt es als vorzeigeprojekt und mehrere Städte in Spanien haben es nach münchner Vorbild nachgemacht. Es wurde leider aufgrund der wie immer korrupten und inkompetenten CSU und der microsoft Firmenzentralenverlegung nach München wieder rückgängig gemacht was den deutschen Steuerzahler jedes jahr unötige millionen kostet und alle vorher auf Linux und Libre office umgeschulten mitarbeiter mussten wieder auf ms und ms office umgeschult werden.
Das gilt mittlwerweile als paradebeispiel wie Fehlentscheidungen der Politik und microsoft Lobbyarbeit sinnvolle IT in Deutschland verhindern.
 
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Cool Master schrieb:
Das wäre nun endlich mal eine Chance sich von MS zu trennen und auf Open Source zu setzen. Das will die EU ja eh schon seit Jahren machen und es passiert nichts...
UhrenPeter schrieb:
Bei Microsoft bekommt man ein Gesamtpaket und muss - bis auf Geld zahlen - nichts können.
McMoneysack91 schrieb:
Ist bei SuSE Linux Enterprise, Ubuntu Pro und Red Hat Enterprise Linux nicht anders.

Ja ok, aber dann wäre immer noch das Problem der Hardware. Drucker, Scanner, Netzwerkhardware etc. zicken ja schon mit Windows ständig rum. Aber bei Linux wird das ja noch weiter eingeschränkt, weil manche Geräte gar nicht funktionieren. Also da müsste man zwingend "standardisierte" Hardware nehmen, die auch unter Linux voll funktionsfähig ist.

Wäre schon alles machbar, aber da müsste man Hardware und Software mal wirklich sinnvoll anschaffen und in Einklang bringen. Also so wenig Aufwand wäre das nicht. Und wenn man an die ganzen Linux-Macken vor 10 Jahren denkt, ist es auch nicht verwunderlich, dass die Umstellungsversuche immer wieder versiegt sind...

P.S.: aber irgendwie auch schade, dass die Projekte nix geworden sind. Denn wenn es sich großflächig im Verwaltungsbereich durchgesetzt hätte, hätte man sich wahrscheinlich auch um eine ansprechende, standardisierte Desktop Erfahrung kümmern müssen (eins der größten Kritikpunkte an Linux). Wäre interessant gewesen, für was man sich da entschieden hätte, und was das für Auswirkungen rückwirkend auf die Linuxwelt gehabt hätte.
 
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Chesterfield schrieb:
Kommunen klagen schon eh und je über zu wenig Geld, aber schön in Zierpflanzen investieren statt in neu Softwarestrukturen zeigt jetzt einfach falsche Prioritäten gesetzt wurde leider.
Was auch die Bürger spüren, wenn online anliegen einfach nicht funktionieren.

Aber die Vorhöfen sind schön mit Tulpen, Primeln und Narzissen bepflanzt worden wenigstens... 😉
Geld ist oftmals vorhanden. Die Prozesse, die beim Erwerb von Software durchlaufen werden müssen, sind da eher ein Faktor. Einfach nur anstrengend für alle Parteien und größtenteils unnötig kompliziert. Ich erlebe es immer wieder und gebe solche Aufträge lieber an Reseller ab. Dann verliere ich 5% Revenue aber spare mir die Zeit und Laune.
 
Vitali.Metzger schrieb:
Wenn ich bei uns in die ESET Quarantäne hin und wieder mal rein schaue, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Der Faktor Mensch ist und bleibt unberechenbar.
Habe auch schon "ziprar.exe" und solche Spässe im Withsecure Portal gesehen ^^ :freak::daumen:
 
@franzerich was meinst du bekommen die Sachbearbeiter dann .. fast alle den gleichen Laptop und remote Desktop dazu ..

Eigentlich alles gar kein Problem..
 
Sind die deutsche Verwaltungen nicht resistent gegen solche Angriffe oder wie genau legt man Faxgeräte oder Brieföffner lahm?
 
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Interessant.
Dauert ein gewöhnlicher Prozess in dieser Verwaltung nun länger oder kürzer ohne die IT?
 
https://h-ka.statusinfo.live/ die Hochschule Karlsruhe ist bereits seit einem Monat down. Die Komplette IT, ja sogar das W-LAN war zeitweise nicht erreichbar. Hab ein Kollege der dort noch studiert. Ist mal wieder ne Katastrophe. Passiert denen aber regelmäßig, ist also (eigentlich) nichts neues.
 
Chesterfield schrieb:
Kommunen klagen schon eh und je über zu wenig Geld, aber schön in Zierpflanzen investieren statt in neu Softwarestrukturen zeigt jetzt einfach falsche Prioritäten gesetzt wurde leider.
Was auch die Bürger spüren, wenn online anliegen einfach nicht funktionieren.

Aber die Vorhöfen sind schön mit Tulpen, Primeln und Narzissen bepflanzt worden wenigstens... 😉
Schön gemeckert und woher soll jede Kommune die Fachkräfte bekommen um in eigene neue Softwarestrukturen zu investieren oder geht es dir gar darum den Dienstleister mehr zu geben damit er seinen Job besser macht?

Nun Ransomware kommt in den seltensten Fällen zum tragen ohne den Menschen, daher hat es wohl nicht zwingend damit etwas zu tun wo man technisch investiert hat.
 
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Cool Master schrieb:
Ach Leute Link klicken ist out... Die Angreifer nisten sich über Wochen oder Monate im System ein und schlagen dann zu, nachdem über Wochen oder Monate Daten abgegriffen wurden.

Das wäre nun endlich mal eine Chance sich von MS zu trennen und auf Open Source zu setzen. Das will die EU ja eh schon seit Jahren machen und es passiert nichts...
Ich will dich bestimmt nicht beleidigen oder Kompetenzen absprechen, aber:
Auch Open Source ist gefährdet, auch da tummeln sich Sicherheitslücken und bei entsprechender Verbreitung
würde auch da der Belzebub zuschlagen.

Bestes Beispiel dafür ist das wohl Mac OS, früher galt auch das als unantastbar, und heut?

Ich persönlich habe zwar nicht wirklich im Arbeitsleben mit IT etc. zu tun, aber wenn ich sehe, was unsere große IT- Abteilung manchmal für Böcke schießt.
An unserem PC zur Arbeitszeiterfassung: Internet über Egde gesperrt, mobile Version von Chrome hingegen funktioniert.
 
Gnarfoz schrieb:
Wenn man Lösegeld erpressen will, sollte man sich vielleicht auch ein Ziel suchen, das überhaupt Geld hat? 🤔
Der Steuerzahler hat tiefe Taschen.
Die Frage ist nur, was diese Bitcoins sind und wie man damit bezahlt.
Die Verwaltung bietet nämlich nur Visa, Mastercard und Giropay an.
Hab die Tage versucht online meine Fahrzeuge umzumelden und es aufgegeben.
Es wundert mich, dass es überhaupt Ransomware gibt, welche auf so veralteter Infrastruktur effektiv angreift.
 
lamda schrieb:
Aber wisst ihr noch als München Linux verwenden wollen. das ist schiefgegangen weil ein paar 50 jährige partout nichts nichts mehr dazu lehren wollten.
Auslöser waren nicht die renitenten 50-Jährigen, auf die du so herablassend rumhacken möchtest, sondern der Umstand, dass eine Email (eine, 1, Email) mit überlanger Betreffzeile den kompletten Mailverkehr der Stadt für ein Wochenende lahmgelegt hatte. Daraufhin wurde die gesamte IT überprüft und der Entschluss gefasst zu Windows zurück zu kehren. Die Bösen 50-Jährigen waren größtenteils zufrieden mit ihrer Ausstattung.
 
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