Switch Beratung

Benzer

Fleet Admiral
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Nov. 2007
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16.837
Hallo zusammen,

ich hätte gerne ein Veränderung bei den Switches. Vielleicht gibt es ja etwas in der Richtung die ich mir vorstelle.

So schauts aktuell aus:

2.OG
Zimmer 1 (benötigt 1 Port): Fritz repeater 1750E
Zimmer 2 (benötigt 3 Ports): zwei Computer + ein Diagnose LAN Anschluss & 5 Port Switch


1.OG
Zimmer 1 (benötigt 1 Port): ein Computer
Zimmer 2 (benötigt 1 Port): ein Computer

EG
Zimmer 1 (benötigt 5 Port): Fritzbox 5790 & Smart Home Kram am 5 Port Switch

UG
Zimmer 1 (benötigt min. 8 Port, eher 9-10)
NAS
ein PC
8 Port Switch
Patchfeld

In den Räumen ist immer alles an den Raum Switch angeschlossen und diese dann an den in dem Keller, es sei denn es gibt keinen Raum Switch, dann direkt im Keller.
In jeden der Räume geht nur ein Netzwerkkabel.

Es ist an Hardware etwas gewürfelt, ich hätte es gerne einheitlicher und besser zu steuern.
Außerdem soll das NAS mit beiden LAN Anschlüssen angeschlossen werden, deswegen sollte es im UG Port Trunking / Link Aggregation geben.

An Switches hätte ich nur "alten Kram" zur Verfügung:

- Diverse unmanaged 5 Port Netgears & D-Links.
- 2x HP 2626 24Port
- HP 2510G-24 24 Port
- 2x HP 8 port Switch (genaue Bezeichnung reiche ich noch nach) (Bisher in KG und EG verbaut)
- Cisco SG300-20

Ich hatte schon mal rumgespielt und testweise auf Netgear umgestellt, dann hatte ich aber beim Streamen plötzlich längere Wartezeiten oder Timeouts.
Im Test waren:
Netgear ProSAFE GS108T-200GES
Netgear GS105E-200PES 5-Port Smart Managed Plus
Netgear GS108E-300PES 8-Port Smart Managed Plus

Schön wäre halt ein Interface für alle (möglichste viele Geräte) Ich hänge an keiner Hardware und bin für alle Ideen offen.
Vorhandene Hardware kann genutzt werden, kaufe aber bei bedarf auch alles neu.
 
Bei 4 Ports pro Etage braucht es dort eigentlich keinen Managed Switch. Wenn es da keine super besonderen Anforderungen gibt, würde ich mir das sparen. Und einfach einen beliebigen 0815 Gigabit Switch anschließen. Da ist dann die Marke auch egal, weil es eh kein Interface gibt und grob 1GBit/s schafft auch das billigste Gerät.

Im UG wo alles zusammenläuft, könnte man dann einen dicken (Smart) Managed Switch hinstellen, und dann halt NAS und FritzBox möglichst direkt und mit maximaler Bandbreite anbinden.

Ansonsten könntest du natürlich auch überall Switches mit 1x 10GBit Port anbringen, und im UG dann einen 10GBit Switch für diese Ports hinstellen, sodass es zwischen den Geräten jeweils keine Engpässe gibt.

Die eigentliche Frage ist: Wo hakt es genau? Den Punkt mit Link Aggregation am NAS kann ich verstehen, aber bringt halt auch nur bedingt was: Wenn beide Rechner aus dem 1.OG auf's NAS zugreifen, hast du halt die Gigabit Verbindung zwischen den Switches als Flaschenhals.
 
Das wäre natürlich auch möglich, wobei ich min. Smart managed eigentlich ganz sinnvoll finde damit man wenigstens irgendwas sieht wenn mal Probleme auftauchen.
Link Aggregation eher damit man im OG und EG gleichzeitig arbeiten / streamen kann ohne sich zu stören.

Haken eigentlich gar nicht, mich stört nur das es bisher alles so zusammengewürfelt ist. Und ich es jetzt einmal vernünftig lösen wollte. Bei Netgear ist die Software ganz schön, aber dafür gabs damit Performance Probleme.
 
Ich gehe einfach mal davon aus, dass das für deinen Privathaushalt ist.

Das NAS mit Link Aggregation anzubinden halte ich für einen ziemlichen Overkill. Ich sehe da ehr das Problem bei den Festplatten selbst und den abwechselnden bzw. zufälligen Zugriffen, das lässt jede Festplatte auch bei einem RAID0/4/5/6/10 in die Knie gehen. Außer du hast natürlich einen sequentiellen Zugriff, da wird dann aber der einzelne Gb PC-Anschluss zum Problem.

Ich würde mir da gar nicht so sehr den Kopf machen und einfach Gigabit Switches nehmen, am besten so, dass vielleicht noch ein oder zwei Ports übrig bleiben. Darauf achten, dass die Backplane z.B. bei acht Duplex-Ports mit 16Gb/s arbeitet.

Wir haben hier auf der Arbeit zwei Kolleginnen die gemeinsam ihre Videodatein auf dem selben NAS ablegen und gleichzeitig damit arbeiten. Die Gb Anbindung des NAS ist dabei noch nie zum Problem geworden.
 
Naja, bei den Switches in den Zimmern braucht man grundsätzlich nur 08/15 Modelle, unmanaged und ohne jedwede GUI. Es sei denn du willst VLANs im Haus verteilen. Dann muss der lokale Switch natürlich ebenfalls mit VLANs umgehen können. Link Aggregation setzt logischerweise auch (Smart) Managed Switches voraus.

Die vermeintlichen Performanceprobleme sind natürlich schwierig zu beurteilen bzw. sind bei managed Switches in 99 von 100 Fällen auf eine fehlerhafte Konfiguration zurückzuführen. Ich setze zZt 3 Netgears ein (2x GS108T + 1× JGS524E) und die tun was sie tun sollen, ohne den Hauch eines Problems. Klar, wenn man zB am IGMPv3 rumspielt, gehen bei meinem Entertain die Lichter aus (Standbild), aber das wäre dann besagte Fehlkonfiguration.

Wenn dir die Einheitlichkeit besonders wichtig ist und du ggfs auch dein WLAN unbauen willst (oder gar bereits passende APs einsetzt) wäre Unifi von Ubiquiti eine Überlegung wert. Damit kann man innerhalb der Controller-Software alle Switches und APs konfigurieren und zB VLANs mit einem Klick auf die Geräte anwenden, ohne bei jedem Switch/AP die VLAN-IDs einzeln manuell anlegen zu müssen. Dem den US (Unifi-Switch) und den UAPs (Unifi Access Point) gibt's sogar noch das USG (Unifi Security Gateway), das die Funktion des Routers bzw. der Firewall übernimmt.

Ich persönlich halte die Unifi APs für super, die Switches hingegen für etwas zu teuer und den Router braucht man tendenziell nicht. Das musst du aber selbst beurteilen und abwägen wieviel Geld du in die Hand nehmen willst.

Abgesehen davon baut Zyxel auch ganz brauchbare Smart Managed Switches. Hatte kurzzeitig mal einen ausgeliehen, aber dann hab ich den Netgear JGS524E sehr günstig geschossen (90€)
 
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