Syno DDNS ohne IPv4 (KabelBW)

Skywalker27

Lieutenant
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Mahlzeit,

ich habe bei einem Bekannten eine Syno stehen und möchte dort pert DDNS erreichbar sein.
Der Internetanschluss ist ein KabelBW und hat keine eigene IPv4 Adresse.
Dann kann ich ja auch keine Portweiterleitung auf der Fritzbox an die Syno einrichten.

Geht das irgendwie trotzdem?
 
Hast du vielleicht eine feste IP adresse? Da kötest du dir de Dyn Teil sparen :)
Dann müsstest du nur die Einstellungen in der Domainverwaltung (AAAA Record) setzten und gut ist
 
leider nein.
In der Fritzbox steht 192.168.0.2. als "öffentliche". Aber das ist ja keine wirkliche öffentliche sondern irgendwas internes von Kabel BW.
 
Warum sollte das mit DDNS nicht gehen? Du brauchst einfach nur ein Anbieter mit IPv6 Support. Alternativ könnte dein Bekannter bei KabelBW anrufen und fragen ob er eine IPv4 bekommt für z.B. VPN Gründe. Habe ich z.B. auch bei Kabel Deutschland / Vodafone gemacht und ich bekomme nur noch eine v4 Adresse.
 
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nein, das ist die interne adresse deiner fritzbox in einem internen netz.
https://www.whatismyip.com/de/
schau mal da nach. schick mit gern die V6 und V4 die du da siehst per DM. Bitte nicht oeffentlic posten. Beide nicht.
 
madmax2010 schrieb:
nein, das ist die interne adresse deiner fritzbox in einem internen netz.
https://www.whatismyip.com/de/
schau mal da nach. schick mit gern die V6 und V4 die du da siehst per DM. Bitte nicht oeffentlic posten. Beide nicht.
leider nein.
Die interne IP der Fritzbox ist 192.168.178.1.
Die externe IP ist 192.168.0.2. Aber so wirklich extern ja auch nicht....

Wenn eine Seite oder Software IPv4 benötigt geht es doch nicht mit v6 oder?
 
Höchstens über Synologys QuickConnect oder einen Portmapper. Hier ab #32 mal durchackern.
 
Skywalker27 schrieb:
Aber so wirklich extern ja auch nicht
Die ist kein bisschen "extern", sondern stammt aus einem privaten Adressbereich und ist nicht öffentlich routbar. :) Klingt fast als wäre da noch ein zweiter Router vorgeschaltet..zumindest ist mir kein öffentlicher Provider bekannt der solche IPs vergibt.

Welcher Router kommt denn zum Einsatz? Bei einer Fritzbox käme ggf. myfritz in Frage, klappt auch mit IPv6.
Ansonsten nutze ich bei IPv6-Geschichten gerne dynv6.com als DDNS-Anbieter, klappt einwandfrei.

Voraussetzung ist hierbei natürlich, dass entsprechende Clients auch eine IPv6 haben, sonst wird das nix mit dem Zugriff von extern. Aber das sollte mittlerweile ja fast überall der Fall sein.
 
Skywalker27 schrieb:
Die externe IP ist 192.168.0.2. Aber so wirklich extern ja auch nicht....

Das hört sich eher nach dem Gastnetzwerk an, da Klasse C IP und daher nicht im Internet Routbar.
 
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@Eagle_B5

Interessant, wusste ich so nicht. Mir war zwar die v4 Knappheit bekannt aber ich dachte, dass sich das durch IPv6 mittlerweile verbessert hätte.
 
@Eagle_B5 Das stimmt, dennoch habe ich bisher keine aus dem 192.168.0.0 Netz als Carrier NAT IP zu Gesicht bekommen. Dürfte dann auch mit einigen Heimnetzen kollidieren.
Daher auch meine Vermutung, dass in diesem Fall lediglich ein weiterer Router in der Wohnung oder im Haus vorgeschaltet wurde, da es sich um eine typische Heimnetz-Router IP handelt.

So oder so lässt sich das mit IPv6 auch einfach umgehen. :) Die gibt es bei DS-Lite ja dazu.
 
Cool Master schrieb:
Das hört sich eher nach dem Gastnetzwerk an, da Klasse C IP und daher nicht im Internet Routbar.
Dieser Satz hört sich nicht nur nach grobem Unfug an, er ist auch so wie er da steht einfach Quatsch :stock:
"Class C" ist eine historische Beschreibung für die Größe eines Subnetzes und wurde 1993 durch CIDR abgelöst. Aber auch davor beschrieb es nur die Größe eines Netzwerks und nicht unbedingt die IP.
8.8.8.0/24 ist ein "Class C" Netz wenn man in historisch so nennen will aber das wird öffentlich geroutet.

Eigentlich sollten ISPs bei CGN nur Adressen aus dem Block 100.64.0.0/10 nehmen. Wenn irgendwelche Hinterwäldler-Wald-und-Wiesen-ISPs nicht mal das vernünftig hin bekommen will man gar nicht wissen, wie sehr deren restliche Infrastruktur nur ein Flickenteppich ist^^
Ich würde da auch eher auf einen zweiten Router beim TE tippen, ist zumindest wahrscheinlicher.
 
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Mein ISP arbeitet mit 10.0.0.0/8 Adressen, wenn man keine öffentliche IP „beantragt“. Also auch nicht konform mit 100.64.0.0/10 aus dem offiziellen CGN Range.

Naja, Konflikte mit den eigenen Subnetzen sollte es ja dank NAT nicht mehr geben, sofern der Router NAT macht.
 
Außer du nutzt zuhause private Adressen aus dem 10.0.0.0/8 Block. Oder wenn man mit Auftraggeber/Familie/Freunde/whatever Site-to-Site VPNs hat am eigenen Router und Gegenstelle nutzt Adressen aus dem Block und der Router dann nicht weiß ob er die Pakete dann Richtung default gateway schubsen oder in den Tunnel werfen soll.
Aber gut, ich hab zum Glück einen ISP der so einen Quatsch nicht macht, daher brauch ich mich da nicht drüber aufregen.^^

@Skywalker27 Um es auf den Punkt zu bringen: Entfernte Systeme sind nur erreichbar wenn diese eine öffentliche Adresse haben. Das kann per dyndns und IPv4 oder mit dyndns und IPv6 umgesetzt werden. Wenn dies nicht gegeben ist, brauchst weitere Hilfsmittel oder musst andere Wege gehen um dein Ziel zu erreichen.
 
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