News Synology DS216play, DS416 und DS216se: NAS für 4K-Transkodierung in Echtzeit ab sofort lieferbar

Sunsheep257 schrieb:
Nebenbei angemerkt: ich habe für die Einrichtung meines NAS/Storage Server auf Basis eines HP Microservers fast genauso lange gebraucht, wie die Einrichtung einer Synology Station bei einem Freund (nur anschließen und HDDs rein ist es nämlich auch nicht).

Ein gewisses Minimum an Konfigurationsaufwand gibt es natürlich immer. Man muss Volumes, die Benutzer und ihre jeweiligen Rechte einrichten, eventuell Zugriff auf einen Onlinespeicher konfigurieren usw.
So ganz trivial ist einiges davon auch nicht. Z.B. wie ein Synology-NAS mit Laufwerken, Volumes, Verzeichnissen und deren Freigabe für Benutzer umgeht. Da war bei meinem alten LG-NAS etwas unkompliziter (aber auch viel weniger flexibel). Aber nach ein paar Minuten hatte ich raus, wie es funktioniert.

Bei einer Selbstbaulösung hat man schon im Vorfeld viel mehr zu bedenken. Deshalb kam sowas für mich erst gar nicht in Betracht.

Aus dem Alter, wo ich auf jeden Euro schauen musste, bin ich raus und auch mein "Spietrieb" hält sich was sowas angeht inzwischen in Grenzen. Es soll am besten einfach nur funktionieren.
Wenn ich einen Profi, der sich viel besser auskennt als ich, dafür bezahlen kann, mir möglichst viel Arbeit bei meinem neuen NAS abzunehmen, dann nehme ich das Angebot gerne wahr. Und genau das bieten Synology, QNAP und Co. an.

Diejenigen, die immer darüber meckern, dass solche Fertig-NAS überteuert seien und dabei nur die Preise für Einzelkomponenten vergleichen (damit will ich jetzt niemanden bestimmtes ansprechen), haben glaube ich gar kein Gefühl dafür, was es kostet, solche Dienstleistungen wie Zusammenbau und weitest mögliche Vorkonfiguration im professionellen Maßstab anzubieten. Das geht von Investitionen in R&D bis hin zu Gewährleistungspflichten.
Wer trotzdem meint, das viel billiger und obendrein besser hinzubekommen, der kann ja selbst so ein Unternehmen aufmachen, und Synology vom Markt fegen. ;)
 
Sunsheep257 schrieb:
a: 10 Watt hin oder her. Wenn du dir ein neues Gerät kaufst weil es "stromsparender" ist, dann musst du dir auch die Frage stellen, wieviel Energie für die Herstellung der Komponenten verbraucht wurde....

Nö, muss ich nicht.

c: Darauf kann ich dir keine sinnvolle Antwort liefern, da ich sogenannte Smart TVs zum kotzen finde (überteuert und zu lahme Hardware - jedes Mittelklasse Smartphone ist schneller).

Keine Ahnung was bei dir überteuert ist. Meinen Bravia hab ich im Sonderangebot bekommen.

d: Wie du vllt. merkst, will ich etwas ordentlich haben und scheue deshalb keine Mühen um mein Wissen selber an zu wenden oder zu erweitern (das hilft auch wenn etwas mal nicht so läuft wie es soll!). Wenn ich keine Zeit habe, nehme ich mir halt Zeit in der Zukunft. Vorraus planen und dann richtig umsetzten, lautet meine Devise. Fertig kaufen kann jeder.

Nicht falsch verstehen. Ich denke auch, dass die Synology, Qnap und Konsorten NAS brauchbar für sind, doch wenn man etwas richtig haben möchte, so macht man es lieber selbst und/oder nimmt Hardware, die ordentlich konzipiert und auf Sicherheit ausgelegt ist.

Du hast keine Kinder? Vor allem keine kleinen Kinder? Da ist nix mit "ich bau dann mal 2 Tage an einem Server herum, nachdem ich mich 2 Monate lang intensiv informiert habe".

Wenn ich etwas richtig haben will, lass ich Profis ran oder kaufe eine Fertiglösung. Und wenn dann irgendein Fitzelchen Leistung fehlt, welches ich mit Eigenbau noch hätte herausholen können, dann kann ich sehr gut damit leben.
 
Was ist denn die DS216se für eine völlig nutzlose "Neuheit"? Gibt es denn irgendeine Verbesserung zur 214se? Oder wenigstens überhaupt einen Unterschied?
 
MrTengu schrieb:
Da ist nix mit "ich bau dann mal 2 Tage an einem Server herum, nachdem ich mich 2 Monate lang intensiv informiert habe".
Das Zeitargument gilt ja immer, trotzdem nicht ganz so übertreiben. Für den HP Microserver gibt es gute Threads/FAQs wo die benötige HW detailliert aufgelistet ist, incl. Bezugsquellen der Software und Konfigurationshinweisen. Der Download & Bestellkram dauert nicht mehr als 1-2 Stunden (wenn es hochkommt), dann wird das Zeug angeliefert und dann ist noch mal maximal ein Nachmittag weg bis alles läuft. Mit dem NAS sparst Du Dir sicherlich mindestens die Hälfte der Zeit, aber das wars dann auch.
Ist vollkommen legitim zu sagen, daß man keine Lust hat Zeit in einen Microserver zu stecken. Dazu muss man aber die Zeitaufwände nicht dramatisieren. ;)
 
Sunsheep257 schrieb:
a: 10 Watt hin oder her. Wenn du dir ein neues Gerät kaufst weil es "stromsparender" ist, dann musst du dir auch die Frage stellen, wieviel Energie für die Herstellung der Komponenten verbraucht wurde....

nöö, überhaupt nicht. es geht hier nicht um umweltfreundlich, sondern nur darum, wie viel das gerät bei DIR verbraucht
 
Es kommt dann noch der Zeitaufwand dazu, um den Server laufend aktuell und am "fliegen" zu halten mit seiner Software im Betrieb.

Dies wird mir durch das Fertignas abgenommen inklusive den Updatehinweisen für die gewählten App´s.
 
Diese Meldung hat für mich jetzt den Anreiz gegeben, von der 214se auf die 215j zu wechseln.

Echte Innovationen bleiben bei der 216SE aus, es ist eher ein Rebranding wie AMD und Nvidia
das schon seit Jahren machen, der gute alte Wein in neuen Schläuchen. Nur dass Wein halt mit
der zeit eher besser wird, aber die 216SE einfach für heutige Verhältnisse schon arg altbacken
daherkommt mit seinem Singlecore 800Mhz Prozessor, den heute die Billighandys, die man im
Media Markt im Prepad Paket schon mitsamt Handy um 20€ bekommt. Den dazugehörigen HDD
Einbaurahmen gibts für unter 30€, aber statt 50 fürs Gesamtpaket verlangt Synology nach wie
vor über 120€ für ein bestenfalls unterdurchschnittlich schnelles NAS, das praktisch keine Features
mehr hat. Für 30€ mehr gibts wie gesagt die 215j, die nen Dualcore hat, was das Gerät mindestens
50% schneller macht und das außerdem Wake on Lan unterstützt.

Da Synology es nach wie vor nicht gebacken bekommt, HDDs wirklich und effektiv nach der eingestellten
Zeit in den Ruhezustand zu versetzen (entweder es geht gar nicht, oder es dauert zum Teil stundenlang),
ist "Geplantes Herunterfahren" sowie "WoL" ein Muss. Sonst brummt man sich zu Tode, und 60 Watt und
die Abwärme von gut 40°C muss ich nicht 24/7 das ganze Jahr lang haben (bei mir stehts in nem Schrank).

Eigentlich ne Frechheit, was die einem als "Innovation" oder "Nachfolger" anbieten. 4K Transcoding vom
NAS werden in den nächsten 2 Jahren weniger als 1% aller Käufer nutzen, da nehm ich gerne Wetten an.
 
@borizb: Also meine DS213+ kann das mit Ruhezustand und Deep-Sleep perfekt (gut, irgend ein Patch hat das mal kurzzeitig zerstört). Und das die SE Versionen nicht zu gebrauchen sind liest man in jedem Forum.

Nach 3 Selbstbau-NAS und 3 Fertig-NAS würd ich nicht mehr zurück zu Selbstbau wollen.

Edit: Und selbst große Firmen nutzten nichts anderes als "Fertig"-NAS/SAN .. denn nichts anderes ist ein EMC2-Storage :-p
 
Die DS414 habe ich auch. Leider auch keine Ahnung wie man Recoll darauf zum laufen bekommt.

Was bleibt, ist die DS verkaufen und ein NAS mit einer x86-CPU selber bauen. Dann hat man auch keine Probleme mit den Programmen.
 
dMopp schrieb:
NAS nur für IT unaffine. Immer wieder lustig wie man sich selbst besserstellen will weil man fie CT aboniert hat und sich gleich für nen Berufsinformatiker hält. Es gibt diverse Gründe KEIN eigenbau zu nutzen. Mein ganz persönlicher: keine lust auch nur eine Minute meiner Freizeit mit nichtigkeiten wie frickeln zu verschwenden. Wenn man etwas älter wird verschieben sich die Wünsche;) (lieber 5 minuten zeit mit der familie als w Stunden frickeln)

Aber nun gut. Nerdforum und so. Ich kann den selbsternannten Experten hiet eins auf den Weg geben: Tellerrand!

auf die Gerfahr hin, dass das in der Tonne landet, aber ich find sowas einfach nur klasse. Insbesondere, wenn die Betreffenden es nicht merken: ...aber 7.432 Beiträge in diesem Forum. (oder entstammen die alle der Arbeitszeit?)
 
borizb schrieb:
Da Synology es nach wie vor nicht gebacken bekommt, HDDs wirklich und effektiv nach der eingestellten
Zeit in den Ruhezustand zu versetzen (entweder es geht gar nicht, oder es dauert zum Teil stundenlang),

Das kann ich bei meiner DS414 nachvollziehen.
Früher (mit älteren DSM-Versionen) klappte der Ruhezustand der Festplatten mal zuverlässig. Dann kam irgendwann ein Update und seit dem funktioniert es mal gar nicht oder mal erst nach vielen Stunden. (Eingestellt habe ich im Augenblick eigentlich 2 Stunden.)
 
Macht halt mal das Logging für den Ruhezustand an, dann solltet ihr sehen wo das Problem ist.
 
officeee schrieb:
auf die Gerfahr hin, dass das in der Tonne landet, aber ich find sowas einfach nur klasse. Insbesondere, wenn die Betreffenden es nicht merken: ...aber 7.432 Beiträge in diesem Forum. (oder entstammen die alle der Arbeitszeit?)

Und dabei seit

Da sind ein paar Jahre ins Land gegangen. Ich bin nicht mit Bart und Frau auf die Welt gepurzelt...
 
CPU-Bastler schrieb:
Die DS414 habe ich auch. Leider auch keine Ahnung wie man Recoll darauf zum laufen bekommt.

Was bleibt, ist die DS verkaufen und ein NAS mit einer x86-CPU selber bauen. Dann hat man auch keine Probleme mit den Programmen.

also man kann recoll als Dienst auf einem PC compilieren bzw. mit IPKG auch für die non-x86 CPUs. dafür stellt synology die Einstellungen und Umgebungen bereit. Zugriff dann über Web-browser. bloss hab ich das noch nicht hinbekommen. dann könnte man daraus sogar ein synology paket erstellen...ist aber erheblicher Aufwand. oder man macht es für docker. aber dann bräuchte man eine 415+, die hat x86.
oder man wechselt zu qnap und da gibt es jetzt wohl diese "Qsirch".

ich brauche für einen Verein eh eine nicht zu teure gute x86-nas mit Netzteil-Failover. aktuell muss ich dafür sowieso zu Qnap wechseln. Selbstbauserver-Lösungen für mehr als 6 Platten sind viel teurer und wenn ein Bauteil ausfällt, bekommt man es vielleicht nicht mehr nach ein paar Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne QNAP oder halt ne Syn mit x86 löst viele Probleme :)
 
Was ist an der DS216se neu? Außer der Name? :rolleyes:
 
CPU-Bastler schrieb:
4K-Transkodierung brauche ich nicht.

Schöne wäre es, wenn entlich Recoll auf dem NAS laufen würde.

schau mal hier. nach qnap hat nur auch synology eine content-suchmaschine...

ABER: die beta ist jetzt 6 Monate zum Testen draussen....was ich natürlich begrüsse...bis dahin kann ich die Suchmaschine nicht mit recoll vergleichen....und ich kann kaum glauben, dass die auch auf den nicht x86 nas mit so wenig Ram vernünftig läuft....also abwarten:
https://www.synology.com/de-de/dsm/6.0beta/file_sharing_management/
 
hier noch für die leute wo ein NAS mit transcoding funktion suchen, zum Jahresende kommt die DS716+ :)
 
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