Test Synology DS425+ im Test: Mit DSM 7.3 kehrt die freie HDD-Wahl im NAS zurück

snoogans schrieb:
Trotzdem möchten einige User ihre Video-Files auch auf anderen Clients oder im Urlaub ansehen. Es ist ja nicht so, dass ein Programm dafür läuft. Das wird automatisch beim Streamen im Hintergrund gemacht, egal welchen Streaming-Server man einsetzt.

Von sich selbst auszugehen, ist wohl eher eine einseitige Sichtweise. Was wäre, wenn ein anderer User sagt: Deine xyz-App ist überflüssig und kann weg? Viele NAS-Hersteller setzen auf eine CPU mit APU, nur Synology nicht, weil sie halt Kosten sparen möchten und trotzdem zu den teuersten Geräten am Markt gehören.

Synology macht schon seit vielen Jahren nichts richtig, unabhängig davon, ob bei der Hard- oder Software. Sie ruhen sich nur auf den Lorbeeren aus, obwohl sich die Welt weiterdreht. Das wird langfristig nicht aufgehen und da war der kleine HDD-Trouble noch eine Kleinigkeit. Ich bin schon auf die Umfrage im nächsten Jahr zum Thema NAS gespannt, welche ja dieses Jahr nur kurz vor dem Synology-Fail herauskam. Schon dieses Jahr hat Synology Federn lassen müssen. Nächstes Jahr wird es noch deutlicher. Der Gewinner steht jetzt auch schon fest >> Ugreen. 👍
Ich fragte, ob Leute ihre NAS fürs Enkodierung oder Transkodieren benutzen. Das war in keiner Form wertend gemeint, denn wozu Leute ihre NAS benutzen, ist doch ziemlich unterschiedlich, da geht's IMHO nicht um besser oder schlechter. @Frank hatte die Hardware Unterstützung für Enkodierung in der Celeron iGPU als Unterschied zwischen der 425 und der 925 erwähnt. Ich würde selbst eher ein Video entweder in Software oder/und dem ASIC in meiner dGPU transkodieren und dann abspeichern, aber damit legt man sich bei der Größe der Dateien fest, was bei Zugriff von außen (remote) mit begrenzter Bandbreite ein Problem sein kann.
Bei der Knauserigkeit von Synology gebe ich Dir vollständig Recht! Für die Preise sollte eine APU drin sein, aber Synology verlässt sich halt darauf, daß es ihre Software trotzdem rausreißt.
 
Nozuka schrieb:
Frage mich gerade wann endlich der Wechsel auf M.2-Only NAS passiert. Die Geräte würden dann ja viel kompakter und schneller. Gibt es da schon was?

Da gibt es doch schon einige z.B. der Lincstaion n1 (nicht ganz only) den hatte ich für meinen Sohn jetzt mit Openmediavault ausgestattet und läuft.
 
Rondrer schrieb:
Also diese uralten CPUs sind ein absolutes KO Kriterium für mich. Der Celeron J4125 ist von 2019 und der Ryzen V1500B von 2018. Was will ich mit dem uralten Murks? Selbst wenn es mir nicht um die Leistung geht, würde ein neuer Herstellungsprozess allein ja schon viel mehr Effizienz bringen.
Für viele Sachen reicht z.B. der J4125 dicke noch aus. Hier aktuell ein alter Qnap 6-Bay J4125 + 32GB RAM mit TrueNAS mit einigen an Container: pihole, git, jellyfin, minio, pgadmin .......

Wenn ich wöllte könne noch ne dedizierte GPU rein

Trotz des damaligen guten Softwaresupports sind die Preise für die gebotene Hardware nicht ganz gerechtfertigt.


Ergänzung ()

flex420 schrieb:
Zug abgefahren - Unraid!
Verstehe ich nicht ganz?
 
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snoogans schrieb:
Das stimmt so nicht. Da musst du das Gerät der DXP-Serie auch mit dem entsprechenden Gerät bzw. Serie beim Erscheinen vergleichen, das war eine 223, 224 oder 723 und dazu noch wesentlich günstiger, mit bis zu der doppelten Leistung.
Ja, stimmt da hab ich ein Fehler gemacht. 🤔
snoogans schrieb:
Weiterhin kann der N100 jenseits der 32 GB DDR5-RAM verwalten. Dass mehr RAM funktioniert, ist auch bei den Synology kein Geheimnis, ansonsten dürften auch die 16-GB-Module bei Synology nicht funktionieren. Allerdings sind die DS sehr kritisch, was den RAM angeht. Da funktionieren nicht einmal alle Chargen eines RAM-Herstellers.
Ja, stimmt, hätte nach der CPU schauen sollen.
Boimler schrieb:
Dann ist die DXP4800 (Plus) mit zwei LAN-Ports doch eh die bessere Wahl als das hier?! Da bekommst du auch direkt den besseren Unterbau. Wenn du bisher mit den Synology zufrieden bist, läuft auch DSM darauf.
Besser als die DS425+ aufjeden Fall. Wenn ich eine bräuchte würde ich diese kaufen? Niemals. Kein ECC Ram, keine Erfahrung wie lange Ugreen Sicherheitsupdates liefert und OS ist noch in Entwicklung. (Hatte gehört die Backup Tools sind noch nicht so ausgereift wie die Konkurenz). Aber ich würde auch keine DS425+ kaufen. Aber meine Anforderungen sind sehr hoch, aber weniger an der CPU, daher die Frage welche Anwendungen die Leute haben für eine Leistungsfähige CPU.
 
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@eastcoast_pete,

Ich bin der Meinung, dass viele User nicht einmal wissen, was da im Hintergrund läuft. Der gemeine User ist doch schon mit der Einrichtung überfordert und will am Ballermann seine Videos schauen. Dass der Internetzugang (Bandbreite) nicht ausreicht, mag für den einen oder anderen User noch einleuchten. Dann stellt dieser einfach die Auflösung herunter, wie bei YouTube, und dann hört es aber auch schon auf. Dass die AMD-CPUs das auch schaffen, habe ich nicht bestritten. Aber eben mit einer wesentlich höheren Auslastung, was sich auf den Stromverbrauch und somit auch auf die (Ab)Wärme und das Geräusch auswirken wird.

Gemessen an der Leistung der Ryzen 1500 war das damals schon ein Schuss im Ofen, wobei dieser ja in den teuren Modellen angeboten wird. Der Ryzen 1600 war doch noch der größte Witz. Ein Dual-Core in 2022/23 ist doch nicht zu rechtfertigen. Aber auch diese Geräte wurden von den Fanboys hochgejubelt. Dass in den aktuellen 25er-Modellen wieder der Ryzen 1500 eingesetzt wird, zusammen mit dem Celeron, kann sich doch auch kein Fanboy mehr schönreden.
 
tja, nach der Aktion mit den Festplatten, kommt der naechste Nepp (veraltete/unsichere Hardware).
Wenn da nicht bald Koepfe rollen, koennen die bald ihre Bude zu machen...

Allerdings frage ich mich ernsthaft, warum diese Firma in dieser Sparte hier auf CB offensichtlich immer noch am meisten beworben wird.
 
Schaunwermal, ob und was die x27+ taugen (falls die noch erscheinen).
Ich stell schon mal Popcorn kalt...
 
[/QUOTE]
snoogans schrieb:
Neuere Modelle haben auch schon Kernel 4.x
Die SA 6400 sogar schon den Kernel 5.x
In dem Zusammenhang klingt das "schon" irgendwie komisch ;)
 
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Da hat man wohl etwas zurückrufen müssen.
Wahrscheinlich wird das dann still und leise mit einem der nächsten Updates oder mit DSM 7.4 wieder aktiviert.
Mein nächstes NAS wird definitiv kein Synology NAS.
 
Vielen Dank für den Test. Die Neureungenwären mir zu wenig, wenn ich ein Vorgänger Modell hätte. Andererseits kann man so aber sicher sein, dass die Platten vom alten NAS einfach im neuen as is übernommen werden könnten. Das wäre beim HW Defekt, wo man ein neues Gerät braucht, von Vorteil sein.

Boimler schrieb:
Bei den Verschlüsselungstests fehlt Ugreen an einigen Stellen. Liegt das daran, dass zum damaligen Testzeitpunkt keine Verschlüsselung implementiert war?
Ich meine, die Verschlüsselung gab es damals zu Release noch nicht. Die wurde nachgereicht.

User7777 schrieb:
HP schreibt es sogar selbst in den Datasheets
Ich habe den Link angeguckt. Da sehe ich keine Datasheets von HP. Die Seite selber ist auch eher sowas wie ebay. Da verkaufen hier auch dubiose Händler alte PCs mit Windows 11 Lizenz, obwohl die es offiziell nicht können.
 
snoogans schrieb:
Ich kann schon verstehen, dass viele User das Verhalten kritisch sehen, gibt es doch immer mehr Alternativen. Für einen Anfänger ist das Ganze noch okay. Wer mehr will, wird schnell darüber hinauswachsen und sehen, was Synology für einen alten und überteuerten Klotz (Hardware & Software) bietet.
Ich finde es aktuell ist es echt schwierig geworden. Bin total zufrieden das ich vor zwei Jahren die DS1821+ gekauft habe. Mittlerweile wüsste ich nicht welche NAS ich kaufen sollte, sollte ich jetzt keine besitzen.
Ich bin schon seit 2014 bei Synology und kenne auch alle Probleme die du genannt hast. Von veralteten Paketen bis hin zu Apps die es irgendwann nicht mehr gibt.
Das was mich als "fortgeschtittener" Nutzer eher stört ist das man bei vielen kein LiveDemo OS anschauen kann um alle Funktionen zu testen. Vieles kann man zwar mit Docker ersetzen, aber einges Grundlegenes sollte ein OS schon mit bringen. Wie gute Backup Lösungen, Firewall, Docker, VM Manager usw.
Daher wäre eine Entscheidung bei einer neu Auswahl schon ziemlich schwierig.

Biedermeyer schrieb:
unsichere Hardware
Gibt es Quellen die ich nachlesen kann?
 
@raychan Mhhh, TrueNAS, Openmediavault, Unraid kann man doch in einer VM testen. Ich habe mir ein Jahr Zeit genommen, um von Synology zu TrueNAS zu wechseln. Openmediavault wäre einfacher gewesen ...
 
raychan schrieb:
Ich finde es aktuell ist es echt schwierig geworden.
Ich habe lange einen Nachfolger für meine DS gesucht und bin noch ein bisschen länger dabei als du. Ich hatte schon bei der DS1621+ überlegt, aber damals war mir die CPU für den Preis schon nicht angemessen. Dass es die Folgejahre noch schlimmer kommen sollte, konnte ja keiner ahnen. Ich war lange auf der Suche und wollte mir einen NAS selber zusammenbauen, bis das Kickstarter-Angebot von Ugreen kam, bei dem ich zuschlug. Der Preis war unschlagbar.

Auch der OS-Ansatz bei Ugreen ist anders als bei Synology oder Qnap. Debian-Pakete funktionieren nativ. Und wenn du doch so sehr an DSM hängst oder etwas fehlt, installierst du einfach DSM (USB oder VM), was auch Bekannte seit letztem Jahr auf dem Ugreen einsetzen. Es gibt immer mehr alternative OS neben TrueNAS oder Unraid, welche auch sehr anfängerfreundlich sind, z. B. ZimaOS, UmbrelOS, CasaOS oder OMV. Wichtig ist nur, dass du auf dem NAS ein alternatives OS installieren kannst. Ansonsten hilft nur noch ein Selbstbau.

Ich würde mich nicht mehr vom Hersteller abhängig machen. Synology ist ja nicht nur einmal negativ aufgefallen. Wenn man gleich auf eine freie Software setzt, muss man sich nicht umgewöhnen. Oft ist es die Trägheit, warum viele User nicht wechseln, und die überteuerte, alte Hardware kaufen. Docker macht die Mitnahme der Anwendungen noch einmal deutlich einfacher. Was nützen dir die älteren, schlecht gewarteten Synology- oder die Community-Apps? Reicht es nicht, dass der Unterbau schon sehr veraltet ist? Für viele Anfänger mag eine Synology noch ein interessantes Gerät sein, wer mehr will, wird bei Synology nicht mehr fündig.

Ich entscheide nur nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Hersteller ist mir egal. Gewisse Dinge möchte ich aber nicht mehr haben!
 
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Ich hab schon Wochenlang überlegt wie ich meine ganzen Server-Anwendungen auf ein UGreen NAS umgezogen bekomme. Wollte Synology ernsthaft nach 15 Jahren den Rücken kehren. So hab ich sofort bei der Nachricht über wieder freie Plattenwahl neue Hardware bestellt. :D
 
Vexz schrieb:
Mir gefällt alleine schon nicht, dass sie moderne NAS-Systeme mit veralteter Hardware auf den Markt bringen und der RAM immer so knapp bemessen ist. Naja, ich bin inzwischen sowieso bei unRAID und möchte gar nicht mehr weg.
Ugreen hat neuere „Hardware“. Schön! Und was bringt’s? Du machst dein eigenes unRAID drauf und musst dir alles selbst hin fummeln, oder etwa nicht?

Und vergleich doch mal Synology mit QNAP! Die haben im selben Jahr 2024 Haar genau den gleichen Prozessor benutzt! ( DS224+ / DS225+ vs TS-264 ) Ja der Prozessor ist etwas „älter“ aber es ist ein embedded Server Prozessor, der soll garnicht Jährlich getauscht werden! Was soll denn ein neuer Prozessor bringen? Außer Effizienz??? Die Geräte bleiben immer in ihrer Leistungsklasse beim Verbrauch. Da tut sich einfach nicht sehr viel im Bereich von 2-3 Jahren!

Was die NICs angeht stimme ich dir zu, 1G ist veraltet!

Ich persönlich hätte gern schon vor 10 Jahren 10G im Nas gehabt! Aber das sollte halt leider nicht sein. Synology geht noch sehr zögerlich mit 2,5G um, ich hoffe da geht es bald und schneller weiter!

Die Software bei Synology ist bei den meisten Anwendungsfällen beispiellos gut! Darüber hat CB ja auch schon berichtet.

Ich hab ne 723+ mit 10G im Betrieb mit AMD CPU, und noch ne 1621xs+ mit nem Xeon CPU, ich würde mir die CPU Leistung für VMs in der kleinen 723+ wünschen, aber das geht leider nicht. Die 1621xs+ war das bisher einzige Nas das vernünftige VM Leistung bot! Bei kleineren Geräten muss man da immer Abstriche machen, leider.
 
SSDs für den Einsatz als Volume müssen von Synology stammen, SSDs anderer Hersteller können ausschließlich als Cache konfiguriert werden.

Tja, da hat man wohl noch nicht hinzu gelernt, schade, und als teure Cache-Laufwerke bringen die SSDs nicht wirklich etwas/viel.

Wo liegen die SSDs von Synology denn preislich?

Zum Glück habe ich noch keinen Bedarf für ein NAS (bisher haben das externe HDDs erledigt) und spar lieber lieber Arbeit, Lautstärke und die Stromkosten.
 
Ich weiß nicht. Mich spricht Synology überhaupt nicht mehr an.

UGreen sieht einfach stylisch aus, hat einen Kartenleser integriert, gute Hardware und keinen Zwang zu etwas. Das gefällt mir einfach sehr gut. Mein nächstes NAS wird ein Ugreen 4800 werden, denke ich.
 
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