News Synology: NAS-SSDs mit 2,5" oder M.2 und neue Erweiterungs­karten

Die Ignoranz vieler Nutzer und Kommentare hier erstaunt mich. Schaut doch mal über den eigenen Tellerrand. Viele wollen nicht basteln oder probieren es soll einfach laufen.
Es geht bei diesen SSDs nicht darum, dass sie die schnellsten oder die billigsten sind, sondern dass sie zuverlässig laufen, und zwar egal welche Firmware etc.
Meiner Meinung nach ein sinnvoller Schritt von Synology, vor allem eben auch wegen der Tatsache dass eher der Gerätehersteller (=Synology) verantwortlich gemacht wird, wenn was nicht stimmt, als Samsung und Co.
 
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Picard87 schrieb:
Die Ignoranz vieler Nutzer und Kommentare hier erstaunt mich
Diese Diskussion würde garnicht aufkommen, wenn Synology hier nicht irgendwelche Mondpreise abrufen würde. Und es ist auch nicht so, dass Synology hier Jahrelang an stabilen SSDs geforscht hat, sondern irgendwelche eines anderen Herstellers mit ihrem eingenem Branding weiterverkauft.
 
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Fliz schrieb:
Gibt es denn wirklich soviele, die einen Cache aus SSD im NAS nutzen? Selbst die normalen Platten können doch mittlerweile schneller schreiben, als das 1 GBit-Netzwerk Daten heranschaufeln kann.

Ich plane demnächst mein aktuelles Synology NAS durch ein größeres Modell zu ersetzen. Das wird definitiv eines mit SSD-Cache. Ich arbeite direkt auf den Netzwerk-Shares, und mein in die Jahre gekommenes DS214 macht da manchmal keine besonders gute Figur mehr beim Speichern großer Projektdateien.

Für die normale Verwendung als Datengrab braucht man sicher keinen SSD-Cache. Aber wer direkt auf den Shares arbeitet oder sobald viele Schreib-/Lesezugriffe auf das NAS erfolgen sollen (bei mehreren gleichzeitigen Nutzern), wird sich darüber definitiv freuen.
 
MaverickM schrieb:
Für die normale Verwendung als Datengrab braucht man sicher keinen SSD-Cache. Aber wer direkt auf den Shares arbeitet oder sobald viele Schreib-/Lesezugriffe auf das NAS erfolgen sollen (bei mehreren gleichzeitigen Nutzern), wird sich darüber definitiv freuen.

Ich fände es besser, wenn man die M.2 SSD als Festplatte nutzen könnte anstatt beim Cache darauf hoffen zu müssen, dass er die richtigen Dateien als "wichtig" erkennt und diese dann auch vorhält..
Beim Schreibcache bin ich bei dir.
 
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Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze SSD Cache Geschichte nicht. Leute nehmen 2 Festplatten für Raid 1, oder 3 für Raid 5 und tun dann noch eine SSD dazu die dann der größte Point of Failure ist. Ist die SSD hin, sind die Daten auf den Festplatten höchstwahrscheinlich auch hin.
 
storkstork schrieb:
SSD-Cache in NAS-Systemen im Jahr 2019 um das 2,4-Fache gestiegen und reine SSD-Setups hätten um 53 Prozent zugenommen.

Das liest sich so wie die Verkaufszahlen von Honda. Am Ende stellt man fest, dass 2018 ganze 100 Leute SSD Caches benutzt haben und 2019 waren es dann 240, während insgesamt 1.000.000 Synology NAS im Umlauf sind (pro Jahr werden ja viele Millionen durch die Branche abgesetzt). In den Folgejahren ist das dann plötzlich kein Thema mehr.

Davon abgesehen würden auch viel mehr Leute 10G Switche kaufen, wenn der Port von Haus verbaut wäre. Stattdessen hat Synology ausgewertet, dass ja so wenig die 10G Karten verbauen würde und das deswegen ja keiner will. Würden sie die Leute nicht mit Original 10G Synology Karten gängeln, die mal eben 100% mehr kosten als Mitstreiter-Karten mit dem exakt selben Chipsatz, die dann aber angeblich "inkompatibel" ist, hätten auch viel mehr Leute die gekauft.

Und SSDs würden auch viel mehr verbauen, wenn man sie als Volume nutzen könnte.
Ergänzung ()

Sharky99 schrieb:
. Ist die SSD hin, sind die Daten auf den Festplatten höchstwahrscheinlich auch hin.

Die SSDs sind nicht Teil des RAIDs. Die Lese-SSD kopiert dazu nur die Daten auf den HDDs. Nur die Schreib-SSD kann Datenverlust resultieren, wenn sie genau dann kaputt geht, wenn die Daten noch nicht auf die HDD kopiert wurden.
Ergänzung ()

MaverickM schrieb:
Aber wer direkt auf den Shares arbeitet oder sobald viele Schreib-/Lesezugriffe auf das NAS erfolgen sollen (bei mehreren gleichzeitigen Nutzern), wird sich darüber definitiv freuen.

Dann hol doch einfach mal ein leistungsstärkeres NAS mit mehr Bays. Das kostet das selbe wie die verschleißenden SSDs. Mehr RAM kann je nach Szenario auch was bringen.
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storkstork schrieb:
Und wie bekommst du das in deinen Synology NAS?

Es geht um den Vergleich was man für sein Geld bekommt. Davon abgesehen baue ich mir mit dem Mainboard einfach ein eigenes NAS.
Ergänzung ()

Gamefaq schrieb:
Es ist ein Unterschied ob Synology Tausende Pro Bestellung vom Hersteller abnimmt oder ich nur einen, bei einem Zwischen Händler kaufe der auch noch seinen Gewinn + Versand einrechnet (wobei die meisten den Versand wenn da Versandkostenfrei steht schon im Verkaufspreis eingerechnet haben) oder etwa nicht?

Seit wann kann man denn Synology Produkte direkt bei Synology kaufen?

Aktuell ist es so: Hersteller > Händler > Endkunde und bei einer Syno SSD wäre es Hersteller > Syno > Händler > Endkunde. Was kommt den Endkunden da wohl teurer?

Außerdem lohnt sich aktuell keine hochwertige SSD als Cache, da TBW und Garantie absolut parallel zum Kaufpreis verlaufen (vergleiche WD Blue mit WD Black oder Samsung Evo mit Pro). Die speziellen NAS Modelle sind dann preislich sogar noch unattraktiver (ohne Mehrwert).
 
Zuletzt bearbeitet:
mgutt schrieb:
Dann hol doch einfach mal ein leistungsstärkeres NAS mit mehr Bays. Das kostet das selbe wie die verschleißenden SSDs. Mehr RAM kann je nach Szenario auch was bringen.

Ich schrieb doch bereits, dass ich vorhabe auf ein größeres NAS umzusteigen!? :confused_alt:
Wird wahrscheinlich ein + Modell mit höherer RAM-Ausstattung und eben der Option auf SSD Cache.
 
Artikel schrieb:
Die SAT5200 liefert laut Synology konstant bis zu 98.000 IOPS beim wahlfreien Lesen und 67.000 IOPS beim wahlfreien Schreiben.
Ernsthaft? Klingt nach einer Formulierung aus der Marketing-Abteilung.
 
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JackTheRippchen schrieb:
Ernsthaft? Klingt nach einer Formulierung aus der Marketing-Abteilung.

Man stelle sich mal vor sie würde nur zeitweise bis zu 98.000 IOPS beim wahlfreien Lesen und 67.000 IOPS beim wahlfreien Schreiben liefern. Bestimmt würde das viele Käufer ernsthaft irritieren. Vor allem wenn man es ihnen als Comic aufmalt, denn wer auf so nen Schmarrn abfährt hat es ja vermutlich eher weniger mit dem lesen :-)
 
MaverickM schrieb:
Ich schrieb doch bereits, dass ich vorhabe auf ein größeres NAS umzusteigen!? :confused_alt:
Wird wahrscheinlich ein + Modell mit höherer RAM-Ausstattung und eben der Option auf SSD Cache.

Du brauchst keinen SSD Cache, sondern einfach mehr Bays. Mehr Disks im Raid = mehr Performance. Der SSD Cache bringt dir bei vielen Apps nichts, da der Cache nur bei den Transfers hilft und da auch nur sofort bei Uploads und bei Downloads erst ab dem 2. Download. Außerdem solltest du über schnellere Platten nachdenken (IronWolf, Red Pro, Ultrastar, etc).
Ergänzung ()

Gamefaq schrieb:
Lies die Unterhaltung zwischen ihm und mir nochmal und fass dich mal an den Kopf was du grade schreibst... ;)

Welcher "ihm", häh?

Übrigens "ab Werk" werden die SSDs sicher nicht verschraubt. Erstmal sind die in zu vielen Größen verfügbar, dann gibt es Kunden, die nur den Schreibcache verbauen wollen = zig verschiedene Verpackungen und dann macht es so ein NAS viel zu teuer. 300 bis 800 € Preisaufschlag auf eine DS918+ ohne nutzbaren Speicherplatz wäre abschreckend.
 
Zuletzt bearbeitet:
mgutt schrieb:
Der SSD Cache bringt dir bei vielen Apps nichts, da der Cache nur bei den Transfers hilft und da auch nur sofort bei Uploads

Das ist mir bewusst, und genau davon hab ich ja weiter oben auch geschrieben. Ich werde ohnehin erst einmal nur das NAS tauschen und schauen, was sich dadurch schon erreichen lässt. Die Option für einen SSD Cache will ich mir bei einer Neuanschaffung aber schlichtweg nicht verbauen. Dass ich meine jetzigen Red tausche, ohne dass es einen Grund dafür gibt, kommt nicht in Frage. Wenn, dann werden sukzessiv die Platten nach einem Ausfall getauscht.
 
mgutt schrieb:
Welcher "ihm", häh?

Du hast nicht verstanden über was wir geredet haben sondern auf Basis eines Satzes dir selbst etwas zusammengereimt.
mgutt schrieb:
Seit wann kann man denn Synology Produkte direkt bei Synology kaufen?

Es ging nicht darum Produkte direkt bei Synology zu kaufen (wie kommst du überhaupt auf so etwas das steht da nirgends!?). Sondern das Synology die SSD`s ebenso wie den Arbeitsspeicher für die NAS selber einkaufen muss bzw. für sich Produzieren lassen muss. Was nicht anderes bedeutet als das der OEM einen Aufkleber mit dem Synology Namen und Typenschild drauf setzt anstatt seinen eigenen. Und durch die Mengen die Synology beim OEM kauft deutlich bessere Preise bekommt als du der als Privatmann noch einen Einzelhandels Händler dazwischen hat der auch seinen Gewinn daran verdienen tut. Trotzdem Synology aber den dreifachen Aufschlag nimmt gegenüber wenn du den größeren Arbeitsspeicher oder die SSD selbst bei einem beliebigen Händler für deinen NAS kaufen würdest.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Man stelle sich mal vor sie würde nur zeitweise bis zu 98.000 IOPS beim wahlfreien Lesen und 67.000 IOPS beim wahlfreien Schreiben liefern. Bestimmt würde das viele Käufer ernsthaft irritieren.
Erstens werden bei Client SSDs sowieso nur IOPS Schreiben im Optimalfall, also auf einer leeren SSD und über wenige GB Adressraum angegeben, anderes als bei Enterprise SSDs üblich. Außerdem ruft aber sowieso kein Heimanwender je die maximalen IOPS ab, selbst bei SATA SSDs, da dazu viel mehr parallele Zugriffe nötig sind als bei Heimanwendern normalerweise vorkommen. Bei 4k QD1 schaffen die SSDs bestenfalls so 60MB/s, was 15.000 IOPS entspricht und da kann sich jeder mal überlegen wie viele parallele Zugriff für 98.000 IOPS nötig sind.
 
Ich empfinde Synology nicht als überteuert. Das sie das Debakel mit den Samsung SSD Lebenszeitbug nicht wiederholt haben möchten verstehe ich.
 
JDBryne schrieb:
Ich empfinde Synology nicht als überteuert. Das sie das Debakel mit den Samsung SSD Lebenszeitbug nicht wiederholt haben möchten verstehe ich.

Die Samsung SSDs haben keinen Bug, sondern laufen ganz normal. Synology hat das so programmiert, dass sie angeblich defekt seien. Das wäre genauso als würde eine IronWolf sagen, dass sie bald kaputt gehen könnte und Syno wirft die einfach aus dem RAID. Dann würdest du auch nicht auf Seagate, sondern auf Synology schimpfen.
 
JDBryne schrieb:
Das sie das Debakel mit den Samsung SSD Lebenszeitbug
Wovon redest du? Was für ein Lebenszeitbug?
 
Holt schrieb:
Wovon redest du? Was für ein Lebenszeitbug?

Er spricht vom Wear Leveling Count. Dazu gab es im Forum schon mal eine Diskussion:
https://www.computerbase.de/forum/threads/850-evo-garantiefall.1808334/#post-21435662

Das ist also kein Bug, sondern einfach eine sehr restriktive Einstellung von Synology. Der SMART Wert macht ja noch lange keine defekte SSD. Bei Reddit hatte auch mal jemand vermutet, dass Synology die SMART Werte falsch auslesen würde. Nach gerade mal 3-4 Monaten Nutzung macht so ein hoher Verschleiß auch wenig Sinn. Wie auch immer, jetzt wissen wir ja warum. Synology möchte eigene SSDs verkaufen 🤭
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MaverickM schrieb:
Die Option für einen SSD Cache will ich mir bei einer Neuanschaffung aber schlichtweg nicht verbauen.

Ich hätte jetzt gesagt, dass du lieber auf ein Modell mit PCI-e Slot achten sollst, aber die gibt es bei Syno erst bei vielen Bays und dann in der Regel mit einer CPU, die kein iGPU besitzt (DS1618+, DS1819+ und DS2419+ haben alle keine iGPU bzw alle die selbe CPU). Das auch war auch einer der Gründe warum ich auf einen Selbstbau gewechselt habe. Ich habe jetzt ein Asrock bzw einen Pentium J5005.
 
Zuletzt bearbeitet:
mgutt schrieb:
Die Samsung SSDs haben keinen Bug, sondern laufen ganz normal. Synology hat das so programmiert, dass sie angeblich defekt seien. Das wäre genauso als würde eine IronWolf sagen, dass sie bald kaputt gehen könnte und Syno wirft die einfach aus dem RAID. Dann würdest du auch nicht auf Seagate, sondern auf Synology schimpfen.
Ja klar, ist aber trotzdem nachvollziehbar möchten Sie die Kontrolle über alles haben.
 
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