Tablet für den Vater

Schupunkt

Lt. Junior Grade
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445
Hi, wie in er Überschrift schon erwähnt, suche ich nach einem Tablet für meinen Vater, der in einem Seniorenheim wohnt. Er hat dort bislang seinen Desktop PC und kam auch bisher gut damit zurecht. Da er aber unter Demenz leidet wird der Umgang damit schwieriger bzw. er fängt sich immer wieder irgendwelche Trojaner oder sonst was ein. Auf jeden Fall war nun mein Gedanke ob nicht vielleicht ein Tablet was für ihn wäre. Aber, das Tablet direkt würde er nicht nutzen, auf den Zug umzusteigen haben wir leider vor Jahren schon verpasst, jetzt wird er sich daran nicht mehr gewöhnen.
Mein Gedanke war deswegen, es gibt doch diese Boxen die aus dem Tablet an nem Monitor ein quasi Desktop PC machen, oder täusche ich mich da?
Wäre sowas eine alternative zu nem Desktop PC? Sein use case ist sehr rudimentär, YouTube, im Browser im Internet surfen usw.
Ich hatte auch schon an Linux gedacht, allerdings kenne ich mich damit nicht aus, weshalb das zur Fernwartung für mich nicht geeignet wäre.

Oder gäbe es da vielleicht noch was an das ich nicht gedacht hatte? Eigentlich wäre mir ein iPad am liebsten, aber am Bildschirm lässt sich das bislang kaum sinnvoll betreiben, oder?

Gruß Schupunkt
 
Schupunkt schrieb:
Sein use case ist sehr rudimentär, YouTube, im Browser im Internet surfen usw.

So etwas ließe sich schon bereits mit einem Smart-TV oder einem konventionellen TV plus z.B. einem Raspberry lösen... Letztlich reicht ein Browser im Kiosk-Modus, ggf. basierend auf einem Live-Image im readonly-mount.
Wobei dies auch mit einem Laptop zu erreichen wäre...
 
Grüß dich Schupunkt,

es gibt sicherlich die Möglichkeit ein Tablet mit USB-C/HDMI über den Bildschirm auszugeben, oder direkt Android Sticks/Boxen bei denen du kein Tablet mitbezahlen musst.
Sofern dein Vater mit seinem Desktop abseits der Malware Problematik noch zurecht kommt, wäre es vielleicht das einfachste einen Windows-Benutzeraccount mit stark eingeschränkten Rechten zu nutzen (oder gar im Kiosk-Modus wo nur einzelne Programme freigegeben sind). Das würde dir den Fernwartungsaufwand sparen und dein Dad müsste sich nicht an ein neues Umfeld ala Linux/Android gewöhnen.
 
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@Schupunkt
Wenn Du die Moeglichkeit hast, drueck Deinem Vater einfach ein Tablett (in meinem Fall ein iPad) in die Hand, setz Dich daneben und erklaere. Das dauert einige Zeit.
Ich hatte das durch mit meinem Vater und dem Schwiegervater. Die hatten das Dingens recht gut angenommen trotz Demez, Alzheimer und Krebs.
 
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Ist von Person zu Person unterschiedlich, mein Vater hatte es anfangs angenommen, dann aber ziemlich schnell wieder abgelehnt.
Hängt auch davon ab, wie er selber seiner Situation gegenüber steht. Wenn er erkennt, daß es so, wie es war, nicht weiter gehen kann und bereit ist für Änderungen, kann man es versuchen. Wenn er jedoch immer noch Hoffnung hat, daß es wieder "wie früher" sein kann, wird's schwierig...
 
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Vielleicht ist da die Maus und Tastaturunterstützung des neuesten iPadOS hilfreich. Das kann man dann auch mit einem Bildschirm verbinden und das Malwareproblem ist beseitigt.
Ein iPad mit USB-C angeschlossen an einen USB-C Monitor wie den Dell P2419HC könnte eine Möglichkeit sein.
 
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BFF schrieb:
@Schupunkt
Wenn Du die Moeglichkeit hast, drueck Deinem Vater einfach ein Tablett (in meinem Fall ein iPad) in die Hand,
Meine Mutter hat ja ein iPad und hat das schon mal versucht, aber damit wird er wohl nicht mehr warm. Leider!
Ergänzung ()

M4ttX schrieb:
Vielleicht ist da die Maus und Tastaturunterstützung des neuesten iPadOS hilfreich. Das kann man dann auch mit einem Bildschirm verbinden und das Malwareproblem ist beseitigt.
Ein iPad mit USB-C angeschlossen an einen USB-C Monitor wie den Dell P2419HC könnte eine Möglichkeit sein.
ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Geht das auch mit den günstigeren? Geld ist jetzt auch nicht im Übermaß vorhanden, und so ein iPad pro ist ja kein Schnäppchen.
Ergänzung ()

sikkness schrieb:
Grüß dich Schupunkt,
Sofern dein Vater mit seinem Desktop abseits der Malware Problematik noch zurecht kommt, wäre es vielleicht das einfachste einen Windows-Benutzeraccount mit stark eingeschränkten Rechten zu nutzen (oder gar im Kiosk-Modus wo nur einzelne Programme freigegeben sind). Das würde dir den Fernwartungsaufwand sparen und dein Dad müsste sich nicht an ein neues Umfeld ala Linux/Android gewöhnen.
Das könnte ich wirklich mal versuchen, stimmt. Er hat als Nutzer schon einen eingeschränkten Account, offenbar reichte das aber nicht um Schadsoftware vom Rechner fernzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm das Ding in die Hand und mach Du es.
Meine Altvorderen haben nix akzeptiert was von den Angtrauten kam. Mein Vater noch nicht mal vom mir oder meinem Bruder. Da mussten unsere Kinder ran schlussendlich.

Es ist voll Kacke vorher was an Technik finden zu wollen. Das passt am Ende vorn und hinten nicht und ist, wie schon gesagt voll verschieden von Person zu Person. Und zusaetzlich nkch von der Tagesform abhaengig.
 
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Es gibt genau für diesen Personenkreis ein sogenanntes Seniorentablet.
Super einfach zu bedienen....
Gib das mal in Deine Suchmaschine ein...
Soweit ich weiss kann man die Dinger auch erstmal 4 Wochen ausleihen...
 
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Unter Android funktioniert z.B. Samsung Dex sehr gut, läßt sich ähnlich bedienen wie ein Windows PC. Ein iPad an einen Monitor anschließen und mit Maus und Tastatur nutzen geht mittlerweile auch, allerdings bin ich persönich davon nicht begeistert.
 
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