TAE über RJ45 verlängern

SaxnPaule

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Hallo Community,

laut meiner Recherche sollte sich das DSL Signal doch problemlos über eine LAN Verkabelung verlängern lassen.

Leider funktioniert das im hier vorliegenden Fall nicht.

TAE Dose => F-Stecker/RJ45 Kabel => CAT6 Keystone => Cat7 Verlegekabel 5m => CAT6 Keystone => Patchkabel => Fritzbox.

Das Verlegekabel ist nach TIA B aufgelegt und eine Gigabitverbindung mit zwei beliebigen angeschlossenen Geräten funktioniert problemlos. Somit würde ich diesen Teil der Strecke ausschließen.

Woran kann es liegen, dass die Fritte kein DSL Signal bekommt? Muss das Patchkabel anders gecrimpt werden?

Mit der Fritte direkt an der TAE Dose funktioniert es.
 
So wird das nichts.
Wenn keine Klemmfehler vorhanden sind, dann ist der Wellenwiderstand an den Kontaktstellen zu groß.

Lösung:
TAE-Dose abklemmen. Kabel an der TAE-Dose direkt verlängern. Am Ende des Kabels die TAE-Dose neu setzen. Dann Fritte anschliessen.

Viel Erfolg!
 
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Genau, du musst schauen auf welche PINs der F-Stecker Adapter das legt. Und dann schauen auf welchen PINs das Kabel der Fritzbox das wieder abgreifen will.
Ich tippe auch auf den F-Stecker. Gibt da verschiedene Varianten.
 
Hast du versuchshalber das AVM kabel zwischen TAE und Keystone getestet?
 
Slapshot schrieb:
Wird vermutlich der falsche F-Stecker/RJ45 Adapter sein.
Ist das Kabel was der Fritzbox beilag.

Ich werde das mal durchmessen und bei Bedarfs elbst eins crimpen.

Wenn das auch nicht hilft, muss wohl oder übel die TAE Dose umgelegt werden :(
 
Dann kann ja eigentlich nur ein Missgeschick beim Auflegen der Keystones passiert sein. Kann schon mal passieren.
Hast Du das mal getestet?
 
Ist das der schwarze TAE/RJ45 Adapter oder der graue? Der graue ist der richtige.
Das Kabel von AVM, ist das ein y-Kabel?#
Poste mal Foto.
 
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@Slapshot Nee, die Verbindung funktioniert sauber mit Gigabit. Daher gehe ich davon aus, dass da kein Fehler vorliegt.

Bin grad auch nicht vor Ort und versuche Remote Fehleranalyse zu betreiben.

Wenn ich weiß, wie das Kabel beschaltet ist, sehen wir weiter. Gibt dann auf jeden Fall nochmal Feedback.
 
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SaxnPaule schrieb:
Bin grad auch nicht vor Ort und versuche Remote Fehleranalyse zu betreiben.
Wie großer Laie ist denn der Laie vor Ort?
Nicht das er am Ende des Nertzwerkkabel in einen LAN-Port der Fritte steckt statt in den DSL-Port.
 
Nee nee, doof isser nicht. Hatte ja schon alles testweise direkt an der Dose angeklemmt, wo auch alles funktioniert.
 
Wirft die Fritzbox Meldungen bzgl. unzulässiger Verkabelung? Bitte gerne auch mal die TAE-Dose (oder alle) öffnen und Fotos von den Klemmen machen.
 
Die TAE Dose hat der Telekom Techniker installiert. Ist die erste/einzige im Haus.

Log Meldungen der Fritte habe ich auch bereits angefordert.
 
So, abschließendes Feedback:
Das TAE/RJ45 Kabel ist weiß und auch richtig verdrahtet.

Ich habe alles so angeschlossen wie vorgesehen, 3 Minuten gewartet und es funktioniert. Viel Aufregung um nix. Klassisches Layer 8 Problem.

Danke für euren Input.
 
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Don_2020 schrieb:
So wird das nichts.
Wenn keine Klemmfehler vorhanden sind, dann ist der Wellenwiderstand an den Kontaktstellen zu groß.

Lösung:
TAE-Dose abklemmen. Kabel an der TAE-Dose direkt verlängern. Am Ende des Kabels die TAE-Dose neu setzen. Dann Fritte anschliessen.

Viel Erfolg!
Was hier in der Diskussion vergessen wird, und Dom_2020 einzig erwähnt, ist dass DSL kein Ethernet ist. Der Wellenwiderstand ist völlig anders als Ethernet. Es ist nicht mit Ethernet Cat 3/5/6 getan, und auch nicht mir Klingeldraht.

Die Telekom verlegt einzig J-2Y(St)Y (ganz leicht zu erkennen als ein roter Draht (keine Litze!) mit schwarze Markierungen) Datenkabel zwischen APL und TAE 1, und das solltest Du tunlichst auch verwenden, wenn Du die TAE versetzen möchtest.
 
TAE versetzen war ja glücklicherweise nicht notwendig. Bevor wir das gemacht hätten, wäre eher die Fritte da geblieben wo sie erst war und dann per LAN weitergegangen.

War halt unschön, da Kinderzimmer. So ist jetzt nur das Kabel in der Wand und die Fritte im Büro/Serverschrank.

Selbst jetzt ist es schon eine eher unschöne Workaround Lösung.
Der Hausanschluss ist eigentlich im Stromverteilerkasten. Daneben sitzt eine alte ISDN Anlage die auf 4 Dosen im Haus verteilt hat. Der Telekom Techniker hat jetzt eine dieser Dosen mit dem Hausanschluss verdrahtet. Die anderen drei sind nun tot.

Im jetzigen Büro oder Nachbarräumen war keine dieser Dosen, so dass wir die direkt darüber (Kinderzimmer) genommen haben.
 
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