News Tango PC ist Rechner im Smartphone-Format

Macaque schrieb:
Ist das ding nicht ein Designfehler?

Als "MiniPC" mit Dockingstation wird es (damit es Sinn ergibt) mehr Mobilteile als Docks geben.

Warum dann nicht alle Hardware bis auf das Speichermedium in die Dock, damit die Mobilteile billiger werden? Durch diesen mMn logischen Schritt wird das Konzept aber sinnfrei, da man sonst auch eine bootfähige ExtHdd nutzen kann :)

Exakt mein erster Gedanke.
 
Sicherheit ade. Zumindest wenn man das Teil außerhalb seiner vier privaten oder der Arbeitswände benutzen möchte. Alle Schnittstellen zum Rechner in einer (Black-)Box, auf die der Nutzer weder ständig Zugriff noch Kontrolle hat. Da braucht es gar keine Spezialisten von der NSA mehr, da reichen wieder "Emil und seine Detektive".

Einen Rechner zum Mitnehmen kann man einfacher mit einer SSD im Steckkartenformat haben. So lange in den zu benutzenden Rechnern keine exotische Hardware verbaut ist, funktionieren Windows und meist auch Linux völlig problemlos. Wer es so dick, wie in diesem Beispiel haben möchte, kann auch gern eine SSD im 2,5- oder 3,5-Zoll-Format oder gleich eine Festplatte nehmen.
 
Ich finde das Prinzip dahinter einfach unpraktisch.

Das funktioniert nur wo es DockingStationen gibt. Ohne ist es Sinnlos. In den eigenen 4 wänden nicht einzusetzten wer will schon den PC vom TV1 zu TV2 wechseln ? dafür gibts bald Steam in Home Streaming. Für auswerts müssen sie erstmal eine Verbreitung erreichen das die überall vorhanden sind. Und dann schleppt man trotzdem so ein riesen Teil mit. IMHO lieber ein 5" Smartphone + MHL kabel das kann man auch mit jedem passenden Monitor + Bluetooth keyboard verbinden = gleiche funktionalität wie das Dock. Und wenns das Ubuntu Edge gäbe könnte man das auch mit echtem Desktop OS.

Das ding ist schlicht ein Vorprodukt was einmal in besser existieren wird. Mit Display und Akku, in kleiner!
 
Was ich mir zusätzlich wünschen würde: ein Notebook ohne eigene Hauptplatine, dafür mit Tango Slot-In. Das würde das Gesamtkonzept enorm aufwerten. Auch Reparaturen oder eine spätere Aufrüstung wären dadurch erheblich günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Dockingstation müsste es wenigstens weitere Festplatte(n) geben damit man gemeinsam an Projekten arbeiten oder Dinge wie Spiele, Musik und Filme auslagern kann
 
Regor schrieb:
in der Dockingstation müsste es wenigstens weitere Festplatte(n) geben damit man gemeinsam an Projekten arbeiten

Na ja... Ohne Versionsverwaltung würde ich an keinem Projekt arbeiten wollen... Stichpunkt "Git" oder andere Systeme. Dafür langt ein 500 € Server der das packt.

Das Teil wird sich nicht durchsetzen, dass kan man jetzt schon absehen.
 
Das hat keine großen Zukunftschancen. Wer will denn überall Dockingstationen rumstehen haben und ständig umstöpseln müssen? Zu Hause habe ich da doch lieber einen Homeserver oder HTPC auf den alle zugreifen können.

Bei der Arbeit? Da gibt es bessere Lösungen. Was nützt er mir wenn ich zum Kunden fahre und dieser keine Dockingstation hat?
Wenn ich den Arbeitsort häufig wechseln muss kann ich mich besser auf jedem beliebigen Rechner anmelden und meine Daten von einem zentralen Speicherort aus abrufen.

Um auch von Daheim arbeiten zu können? Dann müsste die Firma seinen Mitarbeitern Dockingstationen für zu Hause bereitstellen - wer macht das schon.

Spätestens bei der Frage nach der Sicherheit wird es brenzlig. Jeder hat so ein kleines Ding an seinem Platz? Das ufert aus wenn man da die Vorschriften zur IT Sicherheit wirklich beachten will.


So interessant die Idee auch ist, sehe ich keinen großen Vorteil gegenüber vorhandenen Lösungen. Das wird in einer kleinen Nische bleiben. Höchstens aus Neugier werden es sich einige zulegen, so wie Netbooks nur in geringerem Umfang.
 
Diese ganzen Thesen hier sind wirklich spannend... herzlich gelacht habe ich aber bei dem einen oder anderen, der mit dem Punkt "Sicherheit" und Co kommen will, bei Whatsapp aber auf "Mirdochegal"-Modus schaltet... ;)

Aber mal ernst: Intel wäre da besser? Das mag durchaus sein, aber da der Riese so innovativ wie eine Schuhsohle ist, brauchen wir nun einmal AMD, die da gerne mal was neues probieren.
Zu der Idee: Ich mag die Vorstellung, dass man den Rechner in seinem (Klein-)Büro in Standby legt, einpackt und Zuhause anstöpselt und in wenigen Sekunden weiter arbeiten kann. Durch den integrierten Akku ist man ungeheuer flexibel.
Die Sicherheit geht übrigens nicht flöten, weil man das Teil mit nach Hause nimmt... da gibt es wirklich 0 Unterschied zu Notebooks, es kommt eher auf die installierte Software als auf die Position an.
 
Für das Arbeiten zu Hause kann man sich auch in das Firmennetzwerk anmelden, ohne den kleinen Rechner mitnehmen zu müssen. In jedem Fall enötige ich eine Dockingstation in der Firma und daheim. Schön, dann kann ich den rechner daheim anstöpseln, benötige aber Monitor, Tastatur, Maus ggf. Drucker u.a.

Üblichweweise hat jeder einen PC zu Hause, soll man jetzt die Peripherie jedesmal umstöpseln? Oder alles doppelt haben? Zeitgemäß ist das heute nicht mehr.
 
Zeitgemäß? Viele Leute, die auch Arbeit mit nach Hause nehmen, haben dort einen Monitor (oder zwei), Maus, Tastatur, Netzwerkkabel, Netzteil und im Idealfall eine Dockingstation für das Notebook, damit man richtig arbeiten kann. Spielen ist da gar kein Thema oder auch Multimedia nicht... und du willst mir sagen, dass es keine gute Idee ist, statt dem Notebook nur diesen kleinen Rechner mitzunehmen, der im Idealfall die gleiche Rechenleistung hat? Ich möchte da widersprechen, ich halte das sogar für sehr zeitgemäß.

Oder in Kombination mit SteamOS... die Spiele sind ja (noch) an den eigenen Account gebunden... Rechner abstöpseln, beim Kollegen einstecken, aus dem Standby und gemeinsam zocken... gut, nicht zwingend Crysis aber eines der mittlerweile unzähligen Indie-Games sollte sauber laufen... das ist sogar eher im Bereich Zukunftsmusik...

Dieses System bedarf sicher einer gewissen Ausarbeitung, aber ich sehe da in jedem Fall ganz klares Potential.
 
Die Idee ist zwar prinzipiell interessant, aber es kommt ganz klar auf das Einsatzgebiet an. Hier wird von vielen argumentiert, dass eine SSD ja wohl mehr Sinn machen würde, während andere dagegenhalten, dass dann die teure Hardware (CPU und Co) mehrfach angeschafft werden muss (in den Dockingstations). Das sind aber zwei Paar Schuhe!

1. Szenario:
Viele Nutzer teilen sich eine Handvoll Arbeitsplätze.
Beispiel: PC-Pool in der Universität, viele Studenten, aber nur 30 PCs in einem Raum.
In diesem Falle wäre die Rechenleistung in den Dockungstations sinnvoller untergebracht, da so nur eine Handvoll CPUs für eine Masse von Studenten bereitgestellt werden muss => Eine Lösung mit einer SSD pro Nutzer wäre effizienter.

2. Szenario:

Wenige Nutzer arbeiten an verschiedenen Orten.
Beispiel: Ein Mitarbeiter arbeitet abwechselnd im Büro, zu Hause und beim Kunden. 3 Dockingstations, 1 Mitarbeiter => Die teure Hardware steckt man dann lieber in das mobile Gerät, also den TangoPC.


Fazit:
Das Konzept des TangoPC kann sinnvoll sein, es kommt aber stark auf die umgebenden Anforderungen an. Dadurch, dass man allerdings an jeder Dockingstation auch die Peripherie bereitstellen muss (Monitor, Tastatur, Maus), entstehen natürlich auch wieder Kosten je Arbeitsplatz, was die Preislücke zu einem vollwertigen Notebook weiter schrumpfen lässt - mal von der Größe abgesehen. Ich sage bewusst nicht Mobilität, weil sich diese zwar aus Größe und Gewicht ergibt, aber auch den Aspekt des echt mobilen Einsatzes beinhaltet - Bus, Bahn, Flughafen, Hotel.
 
Zeitgemäß? Viele Leute, die auch Arbeit mit nach Hause nehmen, haben dort einen Monitor (oder zwei), Maus, Tastatur, Netzwerkkabel, Netzteil und im Idealfall eine Dockingstation für das Notebook, damit man richtig arbeiten kann

Und da hängt üblicherweise ein privater PC dran. Soll man jetzt alles umstöpseln, doppelt haben oder sich einen Switch zulegen, um zwischen Privat PC und Tango PC zu wechseln?

Also wenn ich Arbeit mit nach Hause nehme dann habe ich eine Client von dem aus ich mich im Firmennetzwerk anmelde und so arbeite. Hat den Vorteil, dass die Daten gleich auf dem Firmenserver gespeichert sind und jeder drauf zugreifen kann. Das spart viele Dockingstationen und den Transport dieses kleinen Spielzeugs.

Das größte Problem an dem Tango PC sehe ich darin, dass ich an jeder Dockingstation Eingabegeräte und Monitor benötige.
 
Kann Palomino nur zustimmen. Sieht bei uns auch so aus.

Alles liegt auf dem NAS und wenn es sein muss kann ich per VPN oder SSH rein kommen.
 
Mir fehlt noch nen tabdock und nen notedock, dann wäre es super mobil. Auf der maloche raus ausm pc auf der zugfahrt ins tab und Zuhause ins notedock um noch was zu bearbeiten. Finde ich persönlich besser als die ganzen Handy dock geschichten, denn den haupteinsatzzweck eines Handys kann es in nem lapdock oder notedock nicht mehr erfüllen, undzwar das telefonieren, weswegen ich von Systemen wie dem Asus padfone auch wenig halte.
 
@Palomino: Oft hängt da eben kein PC dran, damit man besser mit den ganzen Anwendungen arbeiten kann. Dafür gibt es ja Notebooks.
Ich kenne das jetzt aus großen Automobilkonzernen, Wirtschaftprüfungsgesellschaften und noch einigen anderen Unternehmen. Dort werden immer wieder Notebooks mit Dockingstations ausgegeben, diese werden dann auf der Arbeit abgestöpselt, nach Hause gekarrt und da wieder angestöpselt. Und da ist so ein Tango um ein vielfaches angenehmer.
Der PC zuhause ist für Administratoren übrigens der absolute Graus, da da Verwaltung und Wartung eine mittelschwere Katastrophe ist. Deswegen wird eben das Notebook bevorzugt und dieses Gerät kann mit einer solchen Lösung hier hervorragend abgelöst werden.
 
@Rome1981
Es ist richtig, dass in Unternehmen oftmals Notebooks inkl. Dockingstation ausgegeben werden, aber die Dockingstation verbleibt in aller Regel am Arbeitsplatz im Büro. Zu Hause oder sonstwo (genau dieses sonstwo gibt es beim TargoPC eben nicht) kann man das Notebook auch wunderbar ohne Dockingstation betreiben. Wenn man nu wirklich auch daheim auf einer richtigen Tastatur tippen und auf den großen Monitor gucken will, braucht man dazu nicht zwingend eine Dockingstation.
Für den TargoPC braucht man aber entweder alles doppelt, muss umstecken wie ein Weltmeister oder kauft sich einen KVM-Switch, der natürlich auch wieder zusätzlich Geld kostet.

Ich halte das Konzept des TargoPC bestenfalls für eine Nischenlösung, die sich stark mit Notebooks messen lassen muss. Er ist kleiner und leichter, aber das ist dann auch schon alles. Das Einsatzgebiet ist (sehr) stark eingeschränkt, weil man bei einem Notebook zu jeder Zeit ein vollwertiges, einsatzbereites System dabei hat.

Letztendlich nützt die Diskussion aber wenig, da jeder andere Anforderungen, Vorstellungen und Wünscht hat. Wem das Konzept gefällt, der soll sich einen TargoPC zulegen, ich halte mich da offen gestanden lieber an (für mich) sinnvollere Lösungen.
 
Immer wieder hart zu sehen dass die meisten nur von den eigenen bedürfnissen ausgehen und nicht in der lage sind über den tellerrand zu sehen

Man muss das ganze im grossen massstab betrachten:
Ein dock in jeder bücherei in jedem i-net cafe in jeder schule jeder uni am bahnhof am flughafen u.s.w.

Und die sicherheit ist auch nicht wirklich gefährdet da im dock ja nur netzteil kühler und lüfter stecken.


Zusatz: die ersten c-netz mobiltelefone hatten auch nur entlang der autobahnen und in grossen stadten empfang. und so ist es hier halt auch zu anfang bis eine gewisse infrastruktur vorhanden ist.
 
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Andergast schrieb:
wie auch du haben wohl die meisten die Sache nicht Verstanden warum auch immer: dein Konzept hat das Problem

1. aufrüsten einfach nur durch ein neues Modul ist nicht möglich man müsst alle docking Stations tauschen das wäre mist.
2. die Kosten würden insgesamt steigen weil wesentlich mehr Hardware verbaut werden müsste also notwendig ist
3. Das System ist so richtig umgesetzt die billigen Teile aka Dockingstation sind mehrfach vorhanden und die notwendige Hardware nur einmal und ist wesentlich kleiner und besser zu transportieren als ein Laptop
4. Konkurrenz droht dem ganzen nur durch immer stärker werdende Smartphone Hardware.

Zu 1: Da die Dockingstations nicht portabel sein müssen kann man hier etwas größer dimensionieren. Da könnte man Hardware partiell aufrüsten und müsste nicht das ganze Ding tauschen weil alles in einem kleinen Klotz verlötet ist.

Zu 2: Das Konzept zielt wohl allgemein darauf ab, dass es mehr Clienten als Stationen gibt. Insofern würde man hier Hardware sparen, zumal ein Speicher ja in der Portablen Version so oder so vorhanden sein muss (wenn man nicht auf Clouds setzen will)

Zu 3: Die billigen Teile sind die Dockingstationen und bei den Konzept wohl in der Minderheit gegenüber den Clienten (siehe 2)

Zu 4: Konkurrenz? Das ist ein Konzept, das sich erstmal gegen Smartphones behaupten muss.
Zumal viele Hersteller durch Clouds versuchen, das ganze auf Softwarebasis zu entwickeln.. quasi an jedem Beliebigen Rechner in seine "Cloud" einloggen und dann da weiterarbeiten/surfen wo man vorher war.
 
guckmalrein schrieb:
..der hat doch garkeine Antwort erwartet, sondern wollte nur der erste sein, der seinen sinnfreien Kommentar hier ab gibt. Sonst hätte er den Text gelesen und die Frage hätte sich erübrigt - wurde ja in der Mitteilung bereits beantwortet. Erster !! ERSTER !!


Das ist totaler Quatsch. Damit das Sinn macht müssten erstmal alle so ne Dockingstation besorgen. Wo wäre der Vorteil einfach die vorhandenen Rechner weiter zunutzen und das Zeug , welches man braucht einfach auf nen Speichermedium zu ziehen ?
 
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