Die Idee ist zwar prinzipiell interessant, aber es kommt ganz klar auf das Einsatzgebiet an. Hier wird von vielen argumentiert, dass eine SSD ja wohl mehr Sinn machen würde, während andere dagegenhalten, dass dann die teure Hardware (CPU und Co) mehrfach angeschafft werden muss (in den Dockingstations). Das sind aber zwei Paar Schuhe!
1. Szenario:
Viele Nutzer teilen sich eine Handvoll Arbeitsplätze.
Beispiel: PC-Pool in der Universität, viele Studenten, aber nur 30 PCs in einem Raum.
In diesem Falle wäre die Rechenleistung in den Dockungstations sinnvoller untergebracht, da so nur eine Handvoll CPUs für eine Masse von Studenten bereitgestellt werden muss => Eine Lösung mit einer SSD pro Nutzer wäre effizienter.
2. Szenario:
Wenige Nutzer arbeiten an verschiedenen Orten.
Beispiel: Ein Mitarbeiter arbeitet abwechselnd im Büro, zu Hause und beim Kunden. 3 Dockingstations, 1 Mitarbeiter => Die teure Hardware steckt man dann lieber in das mobile Gerät, also den TangoPC.
Fazit:
Das Konzept des TangoPC kann sinnvoll sein, es kommt aber stark auf die umgebenden Anforderungen an. Dadurch, dass man allerdings an jeder Dockingstation auch die Peripherie bereitstellen muss (Monitor, Tastatur, Maus), entstehen natürlich auch wieder Kosten je Arbeitsplatz, was die Preislücke zu einem vollwertigen Notebook weiter schrumpfen lässt - mal von der Größe abgesehen. Ich sage bewusst nicht Mobilität, weil sich diese zwar aus Größe und Gewicht ergibt, aber auch den Aspekt des echt mobilen Einsatzes beinhaltet - Bus, Bahn, Flughafen, Hotel.