Tatsächliche Kapazität von 256+ Speicherkarten?

Kettenhunt

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Huhu,

Mich interessiert welche Kapazität die microSD Karten der Kategorie 256GB und aufwärts tatsächlich haben?

Mfg
 
Kommt drauf an. Und gilt für alle Medien Egal ob SD Karte, HDD, SSD oder was auch immer.

Sie haben immer 256 GB. Was davon übrig bleibt liegt am Betriebssystem, am Filesystem usw.
 
Eine 256GB Karte sollte tatsächlich 256GB haben, auch wenn Windows Dir dann die Kapazität in GiB anzeigt. Ob es eine echte oder eine Fake Karte ist, solltest Du aber mit h2testw prüfen.
 
Problem ist halt das Festplattenhersteller im Dezimalsystem rechnen aber man ja eigentlich im Binären Sytem unterwegs ist.

Also der Umrechnungsfaktor ein anderer ist statt 1000 sind es 1024.

https://de.wikipedia.org/wiki/Byte

Großes Problem an der Sache ist aber das früher die Bezeichnung GB halt 1024 als Faktor bedeutet hat und heute nicht mehr. Da ist das GiB eingesprungen und verdreht den Leuten den Kopf.
 
ein 256GB-Datenträger, egal ob HDD, SSD oder Speicherkarte hat 238,4x GB.
Das liegt daran, dass die Hersteller mit 1000er Einheiten rechnen, während Windows 1024 verwendet. Das ist aber keine Neuheit.
Kann man sich auch selbst ausrechnen: Herstellerangabe 256 / 1,024 / 1,024 / 1,024
 
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xxMuahdibxx schrieb:
aber man ja eigentlich im Binären Sytem unterwegs ist.
Also Linux nutzt schon lange die im Internationalen Einheitensystem (SI) definierter Dezimal-Präfix korrekt, nur Windows rechnet immer noch mit Zweierpotenzen, verwendet aber nicht die dabei korrekten Binärpräfixe, also die auf Basis von 2, sondern die für die Rechnung nicht korrekten Dezimal-Präfixe. Am Anfang war der Unterschied vernachlässigbar gering, aber je größer die Speicherkapazitäten werden, umso mehr weichen die Zahlen eben voneinander ab.
 
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eigs schrieb:
Ein 256 GB Speichermedium hat 238,419 Gibibyte.

Genau! Das eine sind die kommerziell (marketingmäßig) verwendeten "Dezimal-Bytes", die es aber überhaupt nicht gibt. Korrekt sind nur Potenzen von 2.
 
RAM immer mit Faktor 1024 oder binär.
Festplatten mit Faktor 1000 oder dezimal und RAW angegeben.
Dann zieht das Filesystem auch noch ein wenig ab.
Und gleich kommen die KB kB Kb Kiwibyte KiloBytes Schreibweisen Postings ^^
 
@760_Torr @xxMuahdibxx Nein korrekt sind SI Einheiten und das ist die 10er Potenz. Darauf hat man sich geeinigt und nur Windows zeigt bullshit an. Mac und Linux halten sich an SI Normen.
 
Kr1ller schrieb:
Nein korrekt sind SI Einheiten

Jein.

Vor einer gewissen Zeit gab es da keine Eindeutige Regelung. ( und ich komme noch aus der Zeit )

Weiterhin sind es nur SI Präfixe ... die Einheit Byte bleibt es so oder so.

@ Kr1ller
Für Datenspeicher mit binärer Adressierung ergeben sich technisch Speicherkapazitäten basierend auf Zweierpotenzen (2n Byte).
Was ein Fakt ist.

Weiterhin gibt es noch die Jedec Spezifikation dazu für den RAM wo wieder giga = 1024 megabyte ist ...

Und ob sich Mac und Linux drann halten beim RAM kannst mir bitte auch zeigen :-)
 
Ein Kilobyte ist eben nicht ein Byte mal 1000, sondern 2 Byte hoch 10. Und so setzt sich das fort.
 
@ 760_Torr

Jein ... im RAM Bereich ja .. im Festplattenbereich nein in jeden anderen Bereich jein ...

Offiziell soll es schon so sein das kilo = 1000 ist und nicht 2^10 was wiederum kibi sein soll :-)
Nur jeder kocht sein eigenes Süppchen.
 
1kByte sind per Definition der Einheit Kilo wohl immer 1000 Byte, und 1 Kibibyte sind halt 1024 Byte. Es sind zwei verschiedene Einheiten die aber gerne verwechselt werden.
 
760_Torr schrieb:
Genau! Das eine sind die kommerziell (marketingmäßig) verwendeten "Dezimal-Bytes", die es aber überhaupt nicht gibt. Korrekt sind nur Potenzen von 2.
So ein doppelter Blödsinn, GB oder TB sind die korrekten und genormten Abkürzungen für Dezimaleinheiten und wieso sollte es nicht korrekt sein die Kapazität von Massenspeichern in Dezimaleinheiten anzugeben?

Die International Disk Drive Equipment and Materials Association (IDEMA) hat die eindeutig definiert und ebenso wie viele LBAs eine HDD oder SSD bei einer beworbenen Kapazität haben muss bzw. welche Kapazität bei wie vielen nutzbaren LBAs beworben werden darf.
Bei den für SSDs und HDDs die nicht 4kn Modelle sind, üblichen 512 Byte pro LBA lauten die Formeln:
Wie man sieht haben SSDs und HDDs also sogar immer ein paar Byte mehr als die angegebene Kapazität.
cbtestarossa schrieb:
Dann zieht das Filesystem auch noch ein wenig ab.
Das hängt aber vom Filesystem ab, wie sollte der Hersteller der Hardware dies dann abziehen? Bei NTFS liegen die Metadaten z.B. in Dateien die in Spare angelegt werden und mit der Nutzung des Filesystems wachsen, da gibt es also nicht einmal eine feste Größe und wie viel Platz die Metadaten letztlich belegen, hängt auch von der Nutzung ab, also z.B. ob es viele kleine oder weniger große Dateien gibt.
 
Wieso fehlt dies und was hat es mit der Kapazität der Laufwerke zu tun? Die Größe der Cluster hat nur in dem Zusammenhang eine Bedeutung wie viel dieser Kapazität man dann effektiv nutzt, da ja in der Regel (aber auch nicht immer) nur eine ganze Cluster belegt werden und somit statistisch pro Datei in halber Cluster ungenutzt bleibt. Aber dies ist eine Sache der Filesystems und nicht des Datenträgers selbst, der ist ja universell nutzbar und daher kann man den auch einfach von Anfang bis Ende mit einer Datei vollschreiben.
 
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