News Tesla: Das Model Y fährt jetzt bis zu 600 km weit

@derbe

Mein Problem ist, dass das Auto immer min. 100-150m entfernt steht, da ich wegen der Bäume und der vielen Vögel darin nicht am Haus parke. Aber selbst dann, es gibt hier nur öffentliche Parkplätze an der Straße.

Auf der Arbeit wird es demnächst eher noch schlechter da nun immer mehr Firmenwagen elektrisch bestellt werden und mittelfristig die Ladesäulen dann nur noch für Firmenautos nutzbar sein werden. Bisher sind sie noch frei für alle, aber auch das Finanzamt (bisher Sonderregelung) akzeptiert das demnächst nicht mehr wg. geldwertem Vorteil.


Aber ansonsten ein interessanter Einblick von dir. Würde wirklich gerne elektrisch fahren (im Idealfall optional autonom), aber aufgrund der Bedingungen sehe ich das die nächsten Jahre nicht. Hoffentlich tut sich da in den nächsten Jahren noch einiges. Mein Gedanke ist immer noch, dass wir irgendwann mit dem Schnellladen so weit sein sollten, dass ich an der Säule in 5 Min. 80% Reichweite erhalte und es somit fast wie das herkömmliche Betanken ist.
 
600 km Reichweite ist schon mal eine Hausnummer


ps. ? welche Speicher verarbeitet nun Tesla? Li-Ionen oder Li-Fe-Phosphat-Speicher ?
nur aus Interesse
 
DerRico schrieb:
Das ist doch auf beim Verbrenner so? Bei Tempo 180 brauchte unser alter Audi A6 rund 13 Liter, auf der Landstrasse gingen auch 7 (was nah am WLTP, damals noch Normverbrauch war).
Also wenn ich mit meinem aktuellen Diesel gemütlich fahre brauche ich 6 Liter und wenn ich es laufen lasse 8 Liter... Zudem dem Auto das Wetter egal ist. Bei E-Autos habe ich im Winter bei schneller Fahrweise schnell mal die Hälfte der Reichweite. Dass sich die Reichweite halbiert ist einfach nicht akzeptabel. Die bedeutet bei vielen Eelektroautos dann nur 250-300 Kilometer!
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
nein, weil das an der Realität von 99% der Autofahrer vorbeigeht
Wage ich zu bezweifeln dass dies an der Realität von 99% der Autofahrern vorbei geht. Die ganzen Vertriebler, Servicetechniker und Einkäufer sehen das wohl anders...
 
DerRico schrieb:
Nicht sauber zitiert, sorry. 30TKM Übung mit Blinker in den Lenkradtasten. So eine dumme und gefährliche Idee. Vollkommen bescheuert, kann man sich nicht ausdenken.

Und es ist eben NICHT Gewöhnungssache, da es anatomisch einfach Nachteile hat.
Sehe ich auch so, gerade wenn man schon am lenken ist kann man nur sehr schlecht den Blinker setzen.
 
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Wie macht das alles eigentlich der Rest der Welt der nicht mit 180 Sachen quer durchs Land brettern kann? Die müssten doch alle schon längst Pleite und arbeitslos sein sein, weil sie ja nie irgendwo ankommen um zu arbeiten :o
 
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Matthias B. V. schrieb:
Wage ich zu bezweifeln dass dies an der Realität von 99% der Autofahrern vorbei geht. Die ganzen Vertriebler, Servicetechniker und Einkäufer sehen das wohl anders...
Und sind die absolute Nische, wenn man den gesamten Markt betrachtet.
Es ist einfach so, dass der Schnitt 13.000km fährt und wenn man nur die Arbeitstage betrachtet, sprich 220 Tage pro Jahr, reden wir dann von 59km pro Tag.
Das heißt mit 300km Reichweite kommt der Durchschnitt eine Woche aus.

Selbst wenn wir hier von einer Gruppe von einer Millionen Fahrern reden, bleibt das immer noch eine Nische, die können ja noch weiter Verbrenner fahren und dann in 5-10 Jahren umsteigen, wenn es passende Autos für ihr Fahrprofil gibt.
Wir haben etwa 15 Außendienstler im Unternehmen und die fahren maximal 30.00km pro Jahr und da sind sämtliche Privatfahrten mit enthalten.
Wir hatten das die letzten Jahre immer ausgewertet, Corona mal außen vor, fahren die im Schnitt 28.500km pro Jahr.
ab 2027 müssen die Außendienstler dann auf E-Autos umsteigen. Bei den Poolfahrzeugen gilt die Regel seit 2024, Ausnahme sind Transporter und LKWs.
 
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tstorm schrieb:
@derbe

Mein Problem ist, dass das Auto immer min. 100-150m entfernt steht, da ich wegen der Bäume und der vielen Vögel darin nicht am Haus parke. Aber selbst dann, es gibt hier nur öffentliche Parkplätze an der Straße.

Dann würde ich es aktuell nicht tun. Weil gibt zu viele Kopfschmerzen.

tstorm schrieb:
eptiert das demnächst nicht mehr wg. geldwertem Vorteil.

Ich war bisher der Meinung das diese Sonderreglung bis 2030 noch aktiv ist.

tstorm schrieb:
Aber ansonsten ein interessanter Einblick von dir. Würde wirklich gerne elektrisch fahren (im Idealfall optional autonom), ab

Ich habe es damals schon gesagt und bisher recht behalten. Autonom also richtig das man quasi schlafen kann wird noch dauern, die Fortschritte sind zwar da aber noch weit weg davon. Ich sage 203x wird es kommen davor eh nicht.
 
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Krik schrieb:
Gleich gefolgt von: "Das Auto muss SUV-Größe haben, damit ich auch mal einen Kühlschrank transportieren kann."
Ich transportiere jeden Tag nen Kühlschrank zu meiner Tante, die 750km weit weg wohnt hin und zurück. Du etwa nicht?
Ergänzung ()

Matthias B. V. schrieb:
Also wenn ich mit meinem aktuellen Diesel gemütlich fahre brauche ich 6 Liter und wenn ich es laufen lasse 8 Liter...

Welches Auto / Motor?
Was ist "gemütlich" und was bedeutet "laufen lassen"?

Mein damaliger 530d war gemütlich bei 130/Abahn bei ca. 7l
Bei 180 warens 10l.
Bei 200+ warens gefühlt Unmengen.

Aber hier fahren wohl alle mit ihrem Audi Rs6, 200+ Abahn, 3l Verbrauch, Quattro/Kombi für den Kühlschrank-Transport + Anhänger, 1350km ohne Pinkelpause durch.
 
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Caramelito schrieb:
Was ist "gemütlich" und was bedeutet "laufen lassen"?

Gemütlich bedeutet in Österreich < 99 km/h für diverse Zonen, zb. Tirol/Insbrucker Gegend.

Neulich fuhr Einer > 100 km/h zu schnell. Führerschein und Fahrzeug wurden beschlagnahmt.
Ist ab April 2024 in Österreich Programm -
( falls Jemand auf der Transitstrecke gen Süden schneller als schnell muss -

Und Camper mit Fahrrad-Heckträgern benötigen eine quadratische Tafel in Italien - sonst 400 € wegg -
Der ADAC erklärt )
 
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@Caramelito
Nee, bei mir ist es kein Kühlschrank sondern die Waschmaschine. :evillol:

@sergejM
Coole Sache, dass gleich alles beschlagnahmt wird. 100 km/h überm Limit ist Vorsatz und zeigt, dass man auf das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer scheißt. 🤬 Da darf man ruhig mit der ganzen Härte des Gesetzes zuschlagen.
Was meinst du mit quadratische Tafel in Italien?

Edit:
Habs gefunden: https://www.camping-cars-caravans.d...r-fahrradtransport-am-hecktraeger-in-italien/
Schön zu sehen, dass nicht nur in Deutschland der Amtsschimmel wiehert. Zwei 50x50 cm Tafeln, nur weil man ein Rad ans Ende schnallt. Läuft.
 
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Krik schrieb:
Coole Sache, dass gleich alles beschlagnahmt wird.

haben die Schweizer schon vor Jahren eingeführt. Mit > 150 durch eine geschlossene Ortschaft -
Kfz wegg + Lappen.
In den USA stehen die Verkehrsroudies vor dem Richter und müssen sich entschuldigen.
egal ob 20 miles, 50 oder 80 zu schnell - Alle müssen vor den Richter.
Hatte ein verwandter Arzt schon vor > 30 Jahren gefordert ( sein Vater war Richter )

Krik schrieb:

zur Zeit: sold out :D
https://www.mycampervan.de/shop/Warntafel-Fahrradtrager-Italien-p309342875
 
Krik schrieb:
Gilt die Regelung ...... auf der Deichsel vom Campinganhänger?

Habe die erste Info aus der Zeitung - dort stand was von " Überbreite " nicht erlaubt -
wenn der Träger + Räder breiter wie Fahrzeugbreite ?? oder so

müsste man beim ÖAMTC, ADAC mal näher recherchieren

ps. die kassieren da satte 350 € ab ( wohl auch, wenn grüne Versicherungskarte +
Ersatz-Leuchtmittel fehlen )

Vermutlich kennen zahlreiche Gardasee-MTB-Cruiser die Regelung noch nicht
und werden dann abkassiert ?
 
Krik schrieb:
Ist die Bauqualität bei Tesla jetzt eigentlich besser worden? Die ersten Tesla waren ja fast legendär minderwertig verarbeitet.

Muss Sie ja zwangsläufig- Tesla hatte damals viele Mangaer aus den mittleren Ebenen von dt. Autobauern abgeworben - mit dem Ziel das in den Griff zu bekommen..
Ergänzung ()

Matthias B. V. schrieb:
Wage ich zu bezweifeln dass dies an der Realität von 99% der Autofahrern vorbei geht. Die ganzen Vertriebler, Servicetechniker und Einkäufer sehen das wohl anders...
Doch. Die Statistiken sind da eindeutig. Wobei die sich auf die Nutzung des Fahrzeuges als Privatfahrezug beziehen. Alles was du oben nennst ist gewerblich - die nutzen ja nicht Ihr Privatfahrzeug.

Und auch zum Servicetechniker - warum meinst du haben die ganzen Kleinbusse als Elektro 300-400 km Reichweite. Ja auch weil technologisch noch nicht so viel mehr geht. Aber weil es auch reicht. Sowohl Paketdienste als auch Servicetechniker (Telekom z. B.) im städtischen Bereich fahren meist nicht mehr als 150 Kilometer im Schnitt.
Also Servicetechniker ist eher selten der der 300km und mehr fährt... Macht ja heute auch kaum noch einer gerne. Und der soll ja auch eher am Problem schaffen als im Auto seine Eier kutschieren...

Vertriebler und Einkäufer sind "billiger" wenn Sie per Teams und Co. Ihren Job machen... Sprich deren Fahrleistungen haben sich auch deutlich reduziert.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Also wenn ich mit meinem aktuellen Diesel gemütlich fahre brauche ich 6 Liter und wenn ich es laufen lasse 8 Liter... Zudem dem Auto das Wetter egal ist. Bei E-Autos habe ich im Winter bei schneller Fahrweise schnell mal die Hälfte der Reichweite. Dass sich die Reichweite halbiert ist einfach nicht akzeptabel. Die bedeutet bei vielen Eelektroautos dann nur 250-300 Kilometer!
Klar, dem Diesel ist das Wetter egal. Nein ist es nicht, ist aber auch logisch. Im Winter hatte mein seat gute 7-8L auf der BAB gerne auch 10, wenn ich schneller 130 fahre.

Also ähnlich wie beim BEV. Beim Diesel akzeptierst du es einfach
 
Matthias B. V. schrieb:
Also wenn ich mit meinem aktuellen Diesel gemütlich fahre brauche ich 6 Liter und wenn ich es laufen lasse 8 Liter... Zudem dem Auto das Wetter egal ist. Bei E-Autos habe ich im Winter bei schneller Fahrweise schnell mal die Hälfte der Reichweite. Dass sich die Reichweite halbiert ist einfach nicht akzeptabel. Die bedeutet bei vielen Eelektroautos dann nur 250-300 Kilometer!
Tendenziell liegst du nicht verkehrt. Aber zu optimistisch fuer Diesel und zu pessimistisch fuer Elektro.

Bin lange Jahre 50k im Jahr gefahren. Derselbe Wagen ist mit 5l (Landstraße max 80) und auch mit 12l zu fahren (Autobahn 200).

Diesel ist alles drin von 5-11 und mehr.
Benzin 7-13 und mehr
Model y LR: 15-25 und mehr

Im Winter liegen die Zahlen ca bis 1l oder 2-3kwh höher.
 
Rockstar85 schrieb:
Klar, dem Diesel ist das Wetter egal. Nein ist es nicht, ist aber auch logisch. Im Winter hatte mein seat gute 7-8L auf der BAB gerne auch 10, wenn ich schneller 130 fahre.

Also ähnlich wie beim BEV. Beim Diesel akzeptierst du es einfach
Auf 5 Kilometer bis er warm ist vielleicht oder aufgrund der Bereifung. Aber nicht bei einer Strecke von 500 Kilometer... Beim Elektroauto bricht alleine die Batterie bei der Temperatur schon drastisch ein!

Und auch im Sommer zieht die Klima massiv während beim Diesel 0,5L mehr drauf gehen.

Oder willst mir sagen dass bei deinem Diesel die Reichweite im Winter halbiert ist?
Ergänzung ()

LencoX2 schrieb:
Tendenziell liegst du nicht verkehrt. Aber zu optimistisch fuer Diesel und zu pessimistisch fuer Elektro.

Bin lange Jahre 50k im Jahr gefahren. Derselbe Wagen ist mit 5l (Landstraße max 80) und auch mit 12l zu fahren (Autobahn 200).

Diesel ist alles drin von 5-11 und mehr.
Benzin 7-13 und mehr
Model y LR: 15-25 und mehr

Im Winter liegen die Zahlen ca bis 1l oder 2-3kwh höher.
Mag gut sein dass sie im Winter auch bei Diesel höher liegen aufgrund des Kaltstartes was sich aber nicht derart auswirkt wie bei der Batterie die in der Leistung bei niedrigen Temperaturen zusammenfällt.

50% Abweichung von Ist zu Soll wie es selbst auf den Seiten / Berechnungen von Beispielsweise Skoda Enyiaq oder ID Serie zu entnehmen ist hat ein Diesel einfach nicht.
Ergänzung ()

Caramelito schrieb:
Ich transportiere jeden Tag nen Kühlschrank zu meiner Tante, die 750km weit weg wohnt hin und zurück. Du etwa nicht?
Ergänzung ()



Welches Auto / Motor?
Was ist "gemütlich" und was bedeutet "laufen lassen"?

Mein damaliger 530d war gemütlich bei 130/Abahn bei ca. 7l
Bei 180 warens 10l.
Bei 200+ warens gefühlt Unmengen.

Aber hier fahren wohl alle mit ihrem Audi Rs6, 200+ Abahn, 3l Verbrauch, Quattro/Kombi für den Kühlschrank-Transport + Anhänger, 1350km ohne Pinkelpause durch.
Ja bei 180 bis 200 sind es Unmengen aber die schaffen viele Elektroautos garnicht erst.

Keiner hat was von 3L geschrieben aber Die 6 - 8 Liter Diesel sind bei modernen Autos sicherlich nicht untertrieben.

Aber dass Du nicht an einer sinnvollen Diskussion interessiert bis zeigt ganz klar dein Kommentar.
Ergänzung ()

Novasun schrieb:
Und auch zum Servicetechniker - warum meinst du haben die ganzen Kleinbusse als Elektro 300-400 km Reichweite. Ja auch weil technologisch noch nicht so viel mehr geht. Aber weil es auch reicht. Sowohl Paketdienste als auch Servicetechniker (Telekom z. B.) im städtischen Bereich fahren meist nicht mehr als 150 Kilometer im Schnitt.
Also Servicetechniker ist eher selten der der 300km und mehr fährt... Macht ja heute auch kaum noch einer gerne. Und der soll ja auch eher am Problem schaffen als im Auto seine Eier kutschieren...
In der Industrie sieht es aber anders aus weil dort die Maschinen und Anlagen eben überall verteilt sind.
Novasun schrieb:
Vertriebler und Einkäufer sind "billiger" wenn Sie per Teams und Co. Ihren Job machen... Sprich deren Fahrleistungen haben sich auch deutlich reduziert.
Ja es wird sicherlich weniger werden aber deswegen wird die Strecke nicht kürzer und ich werde sicherlich nicht Lotto spielen on die Strecke / Entfernung je nach Wetter reicht oder nicht und ob am Ziel eine Ladestation vorhanden / verfügbar ist oder nicht.


Mag sein dass für viele das Auto ein Spielzeug und es aufregend ist wie weit man jetzt kommt und wie oft man laden muss. Für mich muss es funktionieren und nicht noch zusätzlich Aufwand generieren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich regelmäßig interessant finde, vermutlich nur falsch interpretiere, dass man physikalische Umstände nicht akzeptiere kann. Beispielsweise, die Reduzierung der Reichweite. Die Reichweite wird nicht halbiert im Winter bei gleicher Fahrweise. Für mich wieder ein Beispiel, wie man mit Bezügen Tendenzen kommuniziert. Die Reichweite geht, abhängig von der Temperatur, je frostiger, desto mehr, 10-30% zurück. Das sind dann, je nach Fahrweise, womöglich 50% des WLTP-Wertes, aber ich kenne keine Fälle, wo im Winter, bei sonst gleichen Bedingungen, der Verbrauch halbiert wird.
Und diese Physik schlägt beim Verbrenner ebenso zu, nur merkt man dies nicht so stark, Gesamtenergetisch wird der Verbrenner ja im Winter sogar fast günstiger als im Sommer, da im Winter ein Teil der Wärmeverluste für die Heizung des Innenraums verwendet werden können. Diese 1-3kW im Schnitt, legt der Elektro immer drauf, sobald die Heizung genutzt wird.
Im Kollegenkreis sind sehr viele, die inzwischen Elektro fahren, die Begeisterung ist breit gefächert von warum kann ich nicht zurück bis, warum habe ich den Wechsel nicht schon früher durchgeführt.
Gründe sind unterschiedlich. Von Vorteil ist es immer, wenn man an der Arbeitsstätte oder in Wohnungsnähe laden kann. Das wird, nach Aussagen der Kollegen, von Monat zu Monat besser. Immer mehr Alltagsziele bieten inzwischen Lademöglichkeiten an, so dass man mit steht er, lädt er nur noch selten einen Ladestopp abseits der Langstrecke planen muss. Irgendwo scheint immer was frei zu sein, wo man gerade einkauft, bummelt, weggeht etc.
Gibt auch Regionen, da ist es immer noch bitter, das darf nicht verschwiegen werden und wer hier seine Gewohnheiten nicht nachjustiert, kann Schiffbruch erleiden.
Inzwischen ist die Auswahl an Autos auch so groß, dass viele ein passendes Fahrzeug finden können, Hängerfahrer oder Wohnwagennutzer sehen dennoch oft in die Röhre und kommen real auch nur kurze Strecken und die Lademöglichkeiten für Gespanne sind eher rar gesäat. Auch die Hochgeschwindigkeitsaußendiestler vermissen den Verbrenner. Es gibt noch Szenarien, da schränkt ein Elektro ein.
Was sich am Ende aber zeigt, 100% konnten sich darauf einstellen, mehr oder weniger zähneknirschend.
Kostenmäßig sagt das Flottenmanagement, Elektro ist günstiger über den großen Pool im Vergleich zum Verbrenner. Im Details gibt es Unterschiede. Größter, glücklicherweise seltener Fall, Unfall mit Hochvoltsysschaden, deutlich teurer. Sonst kein Unterschied, Service und Verbrauchskosten deutlich geringer. Laufleistungen so bis ca. 200.000km wurden betrachtet. Erstaunlich war, dass der Reifenverschleiß geringer ist, Vermutung hier, die Reichweite sorgt dafür, dass bestimmtes „gib ihm“ Verhalten weniger oft genutzt wird.
Interessant, um zum Tesla zu kommen, dieser schneidet hier nur durchschnittlich ab. Service und Kosten eher teurer, Abwicklung B2B, Abrechnung etc. mehr Aufwand. Businessnutzung eher schlecht, unkomfortabel auf der Langstrecke und schlechte Freisprecheinrichtung. Aktuell wird im Außendienst eher ein Skoda Enyaq (günstig) oder BMW i4 (noch günstig und elektrisch besser im Alltag für den Außendienst).
 
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mattberlin schrieb:
Erstaunlich war, dass der Reifenverschleiß geringer ist, Vermutung hier, die Reichweite sorgt dafür, dass bestimmtes „gib ihm“ Verhalten weniger oft genutzt wird.
Ich hätte je eher auf fehlende Gangwechsel und geglätteten Input beim Gaspedal vermutet.

Bei jedem Gangwechsel ist das Rad immer für einen kurzen Moment antriebslos, das Auto verliert etwas Geschwindigkeit und beim Einkuppeln beschleunigt oder bremst das Rad je nach Motordrehzahl. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser "Kupplungsruck" sich beim Verschleiß bemerkbar macht.

Mit geglätteten Input meine ich, dass E-Autos ja drive-by-wire sind und abhängig von den Algorithmen ruckelndes Gaspedal-Input und andere kleine Änderungen raus filtern. Je mehr Beschleunigungen/Bremsungen vermieden werden, desto besser werden die Reifen geschont.
Computermäuse haben ja auch so was, damit man einigermaßen gerade Linien auf dem Monitor ziehen kann.
 
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