News Tesla: Neues Model 3 fährt weiter, bietet mehr und kostet mehr

gaym0r schrieb:
Richtig, aber der große Haken ist, dass ein HUD auch ablenkt, wenn man es nicht beachtet und nachweislich die Reaktionszeit erhöht.
Kannst Du das mal belegen?

Mein HUD lenkt mich gar nicht ab, es erspart mit den Blick auf den Tacho.
Deswegen heißt es wohl so.

gaym0r schrieb:
Man guckt nicht durchgehend auf das Display in der Mittelkonsole oder den Tacho, aber das HUD ist halt im Sichtfeld und lenkt ab.
Ich schaue immer knapp daneben auf die Mitte der Fahrbahn.

gaym0r schrieb:
Ich hätte bei meinem nagelneuen Skoda Octavia RS lieber Spaltmaße und dafür eine funktionierende Software. Die Mängelliste, die ich an den Händler und Skoda direkt gegeben habe, ist lang und angeblich alles bekannt. Mal gucken ob sie das in den nächsten 3 Jahren behoben bekommen.
VW mit Unterfirmen ist bei mir raus für die nächsten 30 Jahre.
 
wuselsurfer schrieb:
Kannst Du das mal belegen?
Kannst du das Gegenteil belegen ? :D
Hier treffen einfach zwei Empfindungen aufeinander die persönlich sind, belegbar ist beides wohl kaum.

wuselsurfer schrieb:
Mein HUD lenkt mich gar nicht ab, es erspart mit den Blick auf den Tacho.
Deswegen heißt es wohl so.
Je nachdem wieviel es einem reinballert. Hatte vor zwei, drei Monaten einen brandneuen C220 Mietwagen und fand das was da im Cockpit abging schon echt stressig. Allein die ganzen schlecht oder zu abrupt reagierenden Lenkradtasten + das HUD was wirklich einen mit Infos zuknallt und dann noch die Lightshow (war sehr cool zugegeben) die Schilder auf Abfahrten etc. markiert anhand der Navi-Strecke.

Ich finds zum Teil schon grenzwertig. Ich hätte gerne ein simples HUD - nur Geschwindigkeit und einen Abbiegepfeil wenn nötig.

Und je nach Situation ist es auch unnötig, bzw. ich wills easy abschalten können (Autobahn unlimitiert zB).
 
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Boah, einmal Suchmaschine an (Suchbegriffe: hud Ablenkung KFZ studie) und schon ist das belegt:
https://mediatum.ub.tum.de/doc/817137/document.pdf
Aus der Zusammenfassung/dem Fazit
Auf Grund der Bedien- und Fahrdaten zeigt sich sogar, dass das HUD für einfache und häufig vorkommende Bedienaufgaben während der Fahrt zu bevorzugen ist.
Es wurde effektiver und effizienter im HUD bedient. Die Leistung in der Fahraufgabe, gemessen anhand der Fahrfehleranzahl, war im HUD signifikant geringer. Hier kamen vor allem Vorteile des HUDs bei der Querführung zum Ausdruck.
Noch viel mehr Details im Text (wo auch kritische Punkte zum HUD genannt werden).

Also ob es dazu noch keine Studien gäbe.... ;)
 
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Ich bezweifel, dass jedes HUD gleichermaßen informativ, intuitiv als auch entspannt bedienbar und ablesbar ist.

Meiner Erfahrung nach ist das nämlich ganz sicher nicht der Fall. Und diese Arbeit ist aus dem Jahre 2009 und bezieht sich auf vermutlich noch ältere HUDs...dürfte damals wenig fancy shit gegeben haben meiner Erinnerung nach.

Heute wird man aber von Informationen geradezu überflutet. Infos sind nicht mehr das Problem, eher die Aufbereitung.

Und auf jede Studie gibts (mit deinen Suchbegriffen) auch eine Gegenstudie. Witzig, dass du die natürlich nicht erwähnt hast, kommt noch vor deinem Link bei mir auf Google.:daumen:

Auf die Windschutzscheibe im Auto eingeblendete Hinweise haben offenbar einen unerwünschten Effekt auf die Fahrsicherheit. Sogenannte Head Up Displays (HUD) sollten den Fahrer eigentlich entlasten - doch das scheint nicht zu stimmen, geht aus einem Forschungsbericht hervor."

https://www.golem.de/news/ablenkung...hrsicherheit-beim-autofahren-1506-114944.html

Stützt meine Aussage ja. Nicht dass ein HUD schlecht wäre, aber der Informationsgehalt sollte eher Basic gehalten werden. Danke fürs Gespräch - nix anderes hab ich gesagt.:D
 
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@ThirdLife ich gehe hier wieder einmal nach meinen Erfahrungen mit unterschiedlichen Systemen, Ich bin kein Head-Up Fan, habe darum bisher immer einen Bogen gemacht und es in Autos deaktiviert, wenn sie es einmal hatten, da es mich einfach gestört hat. Aber, seit den aktuellen Generationen der Systeme sieht das anders aus. VW ist hier schon ordentlich gewesen, BMW ist einfach klasse und die Spitze hatte ich im EQE erlebt. Nicht störend, da sie so im Blickfeld liegen, dass für mich kein Blickfeld auf relevante Straßenbereiche verdeckt wird, gute Größe und Schärfe, dynamische Information die dann da sind, wenn man sie benötigt.

Auch im Vergleich Model S/X zu Model 3/Y, einmal bin ich tatsächlich unmittelbar nach einer Fahrt mit dem Model Y das Model X gefahren, merkte ich sofort die Entspannung weil man den Blick nicht mehr von der Straße zur Seite abwenden muss. Dabei sollte man bedenken, dass es durchaus Unterschiede zwischen den Menschen gibt. Brillenträger mit und ohne Gleitsicht etc. für mich persönlich ist das, was Tesla macht einfach schlecht. Da helfen mir auch keine Studien, die womöglich Anderes behaupten.
 
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ThirdLife schrieb:
Hier treffen einfach zwei Empfindungen aufeinander die persönlich sind, belegbar ist beides wohl kaum.
Vorletzte Auto Motor und Sport und auch andere Tests in der Fachpresse: Klar am Besten ist die Kombination aus wenig Informationen im HUD plus haptisch klar unterscheidbare Knöpfe.

Zumindest Letzteres kann niemand leugnen, der mal hinter einem bedienenden Teslafahrer unterwegs war. Eiert wie beim Handytippen. Wobei im Berufsverkehr- als Radfahrer schaut man ja immer gut in die Autos rein - ohnehin kaum jemand fährt. Schminken, putzen, Videos schauen... Da kann einem Angst und bange werden.
 
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ThirdLife schrieb:
Kannst du das Gegenteil belegen ? :D
Natürlich, hab ich doch geschrieben oben.

ThirdLife schrieb:
belegbar ist beides wohl kaum.
Natürlich ist das belegbar.
Da gibt es sogar Tests dazu.
Und bei allen die ich gesehen habe, hat das HUD weit weniger abgelenkt, als eine Anzeige in der Instrumententafel.

ThirdLife schrieb:
Je nachdem wieviel es einem reinballert. Hatte vor zwei, drei Monaten einen brandneuen C220 Mietwagen und fand das was da im Cockpit abging schon echt stressig.
Es gibt halt Hersteller, die überlegen, was man verarbeiten kann und auch andere.

Die Schilder erkennt meine Karre auch nicht immer richtig, aber ich denke ja mit und verlasse mich nicht vollständig auf die Anzeigen.

ThirdLife schrieb:
Ich finds zum Teil schon grenzwertig. Ich hätte gerne ein simples HUD - nur Geschwindigkeit und einen Abbiegepfeil wenn nötig.

Dann Schau Dir mal Mazda an.

Da stehen Geschwindigkeit, Spurhaltung und wichtige Informationen (Straßenschilder oder ein in den Sicherheitsabstand fahrender PKW).
Sonst gar nichts.
Abschalten geht mit dem Infotainmentregler (ganz super gelöst a la idrive mit großem Dreh-/Schaltknopf.

Den findet man, ohne hinzusehen.
Die Bedienung hatte ich nach einer Minute raus.

Ich kenne die Benz-Anzeige nicht.
Die gab es noch nicht, als ich die Mietwagen von Daimler hatte.
 
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Wer ein HUD ablenkender als ein Kombitacho/Mitteltacho findet, ist anscheinend noch nie HUD gefahren.

Es gibt nichts weniger ablenkendes als das HUD, weil du die Augen auf der Straße lassen kannst und peripher die Geschwindigkeit mit kriegst.

Für Kombi & Mitteldisplay HUD muss man zwangsläufig die Augen von der Straße nehmen (ausgenommen McLaren, bei dem der Kombi Schlitz so klein und hoch ist, dass er quasi im Sichtbereich liegt.)

Den Detailgrad eines HUDs kann man übrigens auch einstellen, zumindest im VW Konzern, sodass z.b. nur die Geschwindigkeit angezeigt wird.
 
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wuselsurfer schrieb:
Kannst Du das mal belegen?
z.B. https://rosap.ntl.bts.gov/view/dot/66101

Man muss hier mehrere Sachen beachten: Wenn man Informationen ablesen will, ist das HUD tatsächlich besser als z.B. ein Display in der Mittelkonsole.
Das Problem ist, dass das HUD auch Auswirkungen hat auf das normale Fahren, wenn man gar keine Informationen ablesen muss/möchte. So erhöht sich mit einem HUD die Reaktionszeit. Einfach weil es unterbewusst ablenkt.
Und wie oft guckt man beim Autofahren schon auf den Tacho oder das Display?
@n00p
 
Ich guck auch selten aufs Tacho, habe das im Gefühl wie schnell ich fahre.
Ob man nun runter guckt oder zur Seite wäre mir egal.
 
wuselsurfer schrieb:
Das sollte man schon ab und zu mal tun.
Sonst wird es oft teuer.

Richtig, und jedes mal wendest du deinen Blick von der Straße. Das tust du beim HUD nicht.
 
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n00p schrieb:
Richtig, und jedes mal wendest du deinen Blick von der Straße. Das tust du beim HUD nicht.
Du veränderst halt jedes Mal den Fokus von der Straße auf die Windschutzscheibe.
D.h. die Straße sieht du nur noch im Hintergrund indirekt verschwommen.
Im Prinzip genau dasselbe wie beim Model 3.
Die Geschwindigkeitsanzeige ist weniger weit von der Straße entfernt als man meint.
Das kann man aber nur wissen wenn man beides mal ausprobiert hat.

Ich finds btw erstaunliche welche Qualität Tesla für den Preis liefert.
Preisleistungstechnisch kann da sonst niemand mithalten.
Nicht mal annähernd.
 
Nein es ist eben nicht das selbe.

Blick von der Straße abwenden ist was ganz anderes als Peripher die Straße im Blick zu haben.
Bei HUD ist es bei Übung zudem genau andersherum. Du nimmst die Geschwindigkeit peripher wahr und hast permanenten Blick auf die Straße.

Charmant mir anzudichten, dass ich es noch nicht getestet hätte. Ist ja nicht so, dass wir Benchmark Fahrzeuge in der Firma haben ;)

Preisleistung hat Tesla mittlerweile eher immer mehr Probleme, weil sie kaum neue Leistung bringen bei normaler Qualität mit steigenden Preisen. Die Konkurrenz macht da aktuell was ganz anderes.
 
n00p schrieb:
Preisleistung hat Tesla mittlerweile eher immer mehr Probleme, weil sie kaum neue Leistung bringen bei normaler Qualität mit steigenden Preisen. Die Konkurrenz macht da aktuell was ganz anderes.
Die Konkurrenz ist nach wie vor doppelt so teuer. Wo bringt die denn die krasse Mehrleistung ?
Nenn mir doch ein preislich konkurrenzfähiges Modell zu einem M3P. Wo gibts das ?

Und jetzt schlepp mir nix unterhalb 500 PS mit Allrad an. Auch das Laden oberhalb 200kW ist Pflicht. Wir wollen ja konkurrenzfähig sein. Reichweite muss ebenso oberhalb 400km liegen, besser 500. ;)
 
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Für mich ist im Moment das M3P auch Alternativlos leider. Bei Deutschen Herstellern müsste ich mindestens 2-3x so viel zahlen. Fahre seit 10 Jahren Mercedes, aktuell einen CLA 45 S AMG, Listenpreis war 70k. Hätte gerne ein vergleichbares E-Auto aber es gibt einfach nichts. Bleibe in der Preisklasse kann ich max 140 km/h fahren bei Mercedes, bei BMW müsste ich auch deutlich teurer einsteigen, dabei würde ich lieber etwas günstigeres fahren. 50-60k ist schon meine Schmerzgrenze. Dafür bekomme ich einfach nichts von den Deutschen Autobauern - zumindest habe ich noch nichts gefunden. :(
 
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ThirdLife schrieb:
Die Konkurrenz ist nach wie vor doppelt so teuer. Wo bringt die denn die krasse Mehrleistung ?
Nenn mir doch ein preislich konkurrenzfähiges Modell zu einem M3P. Wo gibts das ?

Und jetzt schlepp mir nix unterhalb 500 PS mit Allrad an. Auch das Laden oberhalb 200kW ist Pflicht. Wir wollen ja konkurrenzfähig sein. Reichweite muss ebenso oberhalb 400km liegen, besser 500. ;)

Wenn PS das einzige ist und du "Leistung" bei P/L darüber definierst, dann ja. In dem Bereich ist die Konkurrenz verschwindend gering.

Für andere Menschen sind Verkehrszeichenerkennung, robuste Assistenzsysteme, Langzeitqualität, Parkpiepser, HeadUp Display, gekaufe Funktionen die über Nacht nicht einfach gecandelt werden, keine leeren Versprechungen und so vieles mehr, einfach wichtiger.

Die Ladeleistung ist auch nur toll, wenn man den Begriff Ladekurve nicht kennt.

Reichweite über 400 ist mittlerweile auch kein Hexenwerk mehr. Wenn du aber einer der ominösen Dauerfahrer bist, der täglich seine 800km runterbrettert, ist der Diesel wahrscheinlich sowieso das bessere für dich.
Für alle Anderen braucht es gar nicht mehr an Reichweite, bringt nur unnötig Kosten und Gewicht mit.

;)
 
n00p schrieb:
Wenn PS das einzige ist und du "Leistung" bei P/L darüber definierst, dann ja. In dem Bereich ist die Konkurrenz verschwindend gering.
Leistung, Allrad, Ladegeschwindigkeit, Reichweite & Effizienz. Ich seh hier fünf Basispunkte die fürs "fahren" halt irgendwie wichtig sind. Wichtiger als Assistenzsysteme - oder kannst du selbst nicht fahren ? Problematisch in dem Fall.

n00p schrieb:
Für andere Menschen sind Verkehrszeichenerkennung, robuste Assistenzsysteme, Langzeitqualität, Parkpiepser, HeadUp Display,
Also nix was mit dem eigentlichen "fahren" zu tun hat. Sauber. Ist das deine Art zu sagen es gibt keine konkurrenzfähigen Produkte ? :daumen:

n00p schrieb:
Die Ladeleistung ist auch nur toll, wenn man den Begriff Ladekurve nicht kennt.
Also unterstellst du mir das nicht zu kennen. Spannend. Haken wir hier doch gleich mal ein.
Welches Auto hat denn eine bessere Ladekurve ? Jetzt wo du das in den Raum geworfen hast.

Mein M3P lädt bis etwa 35% mit über 200kW, 0-20% mit 240-250, bei 70% sind immer knapp 100kW anstehend. Zeig die Alternativen, leg los. Bei Anderen ist das bereits der Peak und von da an gehts nur noch abwärts.

Btw. hier gehört auch das Ladenetz dazu - da ist die Tesla Infrastruktur einfach ungeschlagen und solange man im Almanland Steckdosen halt nicht im Griff hat würde ich darauf ungern verzichten wollen.

n00p schrieb:
Reichweite über 400 ist mittlerweile auch kein Hexenwerk mehr.
Dann liefer doch Alternativen ! Ich seh immer noch keine. Nur Ausreden und heiße Luft.

n00p schrieb:
Wenn du aber einer der ominösen Dauerfahrer bist, der täglich seine 800km runterbrettert, ist der Diesel wahrscheinlich sowieso das bessere für dich.
Bin ich nicht, aber mehr Akku/Effizienz bedeutet schlicht ich kann schneller fahren. Und wenn ich meine Mum 250km entfernt in Stuggi besuchen will, dann fahr ich am Liebsten in der Nacht mit angenehmen 180-220 und muss nicht mit 100 rumkrücken damit ich noch am Ziel ankomme.

n00p schrieb:
Für alle Anderen braucht es gar nicht mehr an Reichweite, bringt nur unnötig Kosten und Gewicht mit.
Und immer noch keine Alternative in Sicht. Aber hey, ja klar, Tesla is voll abgehängt, Preis Leistung null vorhanden.🤣

Dir müssten doch aus dem Stegreif jetzt 10 Autos einfallen wenn du so was rausposaunst.
 
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