News Texas Instruments: Neuer CEO muss nach sechs Wochen schon wieder gehen

MichaG

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Dieser Sommer ist von Führungswechseln bei großen Technikunternehmen aus den USA geprägt. Nachdem im Juni die Chefs von Intel und Rambus gehen mussten, ist nun der Boss von Texas Instruments an der Reihe: Brian Crutcher werden Verstöße gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens vorgeworfen, sein Rücktritt ist die Folge.

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Na ja, der findet schon wieder ganz schnell wieder etwas, wo ihm selbst für Fehler noch Millionen in den Allerwertesten geschoben werden. Verhungern wird der arme Crutcher nun sicher nicht. Muss er halt mal eine Woche den günstigen Kaviar essen statt der Luxus-Variante.
 
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Immer wieder erstaunlich das die hart erarbeitete Position doch solch niederen Empfindungen zum Opfer fällt.

Teilweise ist dieses Personal-Karussel nur damit zu erklären, dass Informationen bewußt zurückgehalten werden, nur um sie dann zum"Putsch" wieder heraus zu holen.

In diesem Fall scheint wohl aber eine recht untolerante/unethische Aussage den Genickbruch erzeugt zu haben.
 
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Ich rate mal - nen Abend im Rotlichtmillieu verbracht und dabei fotografiert worden ? :p
 
Trotzdem wird er das Unternehmen mit nem goldenen Handschlag verlassen.
 
MichaG schrieb:
Denn das Unternehmen lässt verlauten, dass Crutcher gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens verstoßen habe. Von einem persönlichen Fehlverhalten, das nicht mit den ethischen Grundsätzen und Grundwerten des Unternehmens im Einklang stehe, ist die Rede.

Brian Crutcher hatte 22 Jahre lang bei Texas Instruments gearbeitet
Ist irgenwie unglaubwürdig. Vieleicht fehlte dem guten Mann eine gewisse "moralische Fexibilität" welche er als CEO hätte haben müssen.

Also, ein Mitarbeiter der 22 Jahre im Unternehmen war und dann zum Chef befördert wird, passt dann nicht mehr ins Unternehmen wegen was? Einem Verhaltenskodex den er 22 Jahre eingehalten hat und ihn dann innerhalb kürzester Zeit bricht?

Genauso anstößig finde ich die Formulierung "ethischen Grundsätzen und Grundwerten des Unternehmens". Die bedeuten in den meisten Fällen: Geld scheffeln ohne Rücksicht auf Verluste.

Demnach wird der Mann (Moralisch) zu Gut für den Job gewesen sein.
 
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MichaG schrieb:
Brian Crutcher hatte 22 Jahre lang bei Texas Instruments gearbeitet und war im Januar als Ablösung von Rich Templeton auserkoren worden, der die Firma 14 Jahre lang geführt hatte. Jetzt übernimmt Templeton wieder das Ruder als Firmenboss, und zwar nicht nur für den Übergang, denn auf der Suche nach einem neuen CEO sei das Unternehmen nicht.

Es ist schon irgendwie merkwürdig, wenn der alte Firmenboss nach ein paar Monaten wieder zum neuen Boss wird. Würde mich nicht wundern, wenn Rich Templeton da hinter den Kulissen was hat fallen lassen um wieder der Boss zu werden.
 
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AffenJack schrieb:
Würde mich nicht wundern, wenn Rich Templeton da hinter den Kulissen was hat fallen lassen um wieder der Boss zu werden.

Sowas in der Richtung wird’s (vermutlich) gewesen sein, oder etwas ganz anderes. Sicher ist nur, wir werden die Wahrheit nicht erfahren, auch deshalb fließt da bei frühzeitigem Ausscheiden immer so viel Kohle.

Ganz koscher ist die Sache aber nicht.

Liebe Grüße
Sven
 
@RYZ3N
Ich denke die hohen Abfindungen in diesen Positionen haben nicht selten den Charakter eines Schweigegelds
 
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JJJT schrieb:
@RYZ3N
Ich denke die hohen Abfindungen in diesen Positionen haben nicht selten den Charakter eines Schweigegelds

@JJJT das stimmt sicherlich zum Teil.

Es wird (wie bei den meisten uns bekannten Auflösungsverträgen auch) ganz bestimmt ein gegenseitige Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet worden sein, wie so oft wenn’s gesonderte Gründe für das Ausscheiden aus einem Unternehmen gibt.

Das ein neuer CEO nach nur 6 Wochen wieder seinen Hut nimmt und das nachdem er vorher 22 Jahre für das Unternehmen tätig war, spricht für ganz besonders „gesonderte“ Gründe. ;)

So oder so, der gute Herr wird nicht am Hungertuch leiden. Da mache ich mir mehr Sorgen um die Bäckereifachverkäuferin die gekündigt wird wenn sie sich ein Brötchen aus der Auslage stibitzt.

Liebe Grüße
Sven
 
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Ach, wer weiß was da hinter den Kulissen wirklich los war. Wir können ja jetzt alle mal unser Aluhüte rausholen und munter drauf losraten. :p
Ich werfe mal die Theorie in den Ring, dass der alte und neue CEO mehr Geld wollte und dazu kurz das Unternehmen verlassen musste. Der Interims-CEO wollte ohnehin eine Veränderung und wird als Strohpuppe noch verbrannt und für seine Dienste fürstlich entlohnt. Der alte Chef kommt wieder, natürlich zu seinen Konditionen da er ja der "Retter in der Not" ist. Zack-Bumm-30% mehr Gehalt für 6 Wochen freiwilligen Urlaub.
 
Ich würde tippen, das er ein Affäre mit jemanden aus der Firma hatte und das ist idR. in Ami-Firmen untersagt. Was anderes kann ich mir nach nur 6 Wochen im Amt nach 22 Jahren in der Firma nicht vorstellen.
 
Genau das habe ich auch gedacht. Er konnte nicht die Finger von seiner Sekretärin lassen. Die sehen aber auch verdammt gut aus in ihren Anzughosen. :evillol:

Natürlich nur Spekulationen.
 
Ist ja fast wie bei House of Cards. Jeder hat wenigestens ein dunkles Geheimnis. Das kommt (irgendwann) ans Licht, je weiter man der Sonne entgegen fliegt ;)
 
Hat bestimmt irgendwo das falsche Pronomen benutzt oder die Rangfolge der Opferolympiade nicht durchschaut.
 
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Schaby schrieb:
Ist irgenwie unglaubwürdig. Vieleicht fehlte dem guten Mann eine gewisse "moralische Fexibilität" welche er als CEO hätte haben müssen.

Also, ein Mitarbeiter der 22 Jahre im Unternehmen war und dann zum Chef befördert wird, passt dann nicht mehr ins Unternehmen wegen was? Einem Verhaltenskodex den er 22 Jahre eingehalten hat und ihn dann innerhalb kürzester Zeit bricht?
Unabhängig des restlichen Posts, halte ich es für durchaus möglich, dass der Mann mit dem neu gewonnenen Reichtum in Vegas feiern war. Glücksspiel, saufen, Frauen und dabei daneben benehmen reicht dann schon.
Das sehe ich mit der Pressemeldung nicht als erwiesen an, aber für ein unrealistisches Szenario halte ich das nicht.
 
Meine Theorie:
Die Zahlen sahen erst schlecht aus, der alte Chef wollte sich das nicht auf die Fahne schreiben.
Nach etwas hin und her geschiebe kam raus, dass doch über 4% Gewinn drin sind. Da es überwiegend unter seiner Amtszeit lief, wollte er die Lorbeeren auch dafür ernten und hat sich wieder an die Spitze gesetzt.
 
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Askat86 schrieb:
dass der Mann mit dem neu gewonnenen Reichtum in Vegas feiern war.
Kann sein, aber eher nicht. Ich glaube nicht, dass er den Posten bekommen hätte, wenn er nicht mit Geld ungehen könnte- Und Arm war er bestimmt nicht, denn er hatte vorher schon den Posten des/eines
MichaG schrieb:
Chief Operating Officer
 
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