TRIM, Emulation und Linux mit Fantec DB-ALU31A

Telefonkatze

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich liebäugel mit einem Fantec DB-ALU31A vorerst für eine große Backupplatte, aber später vielleicht auch für eine SSD.

Da ich schlechte Erfahrung mit zwei anderen Gehäusen (*) gemacht habe und keine Info finde, hoffe ich, dass hier jemand Erfahrung mit dem Gehäuse hat.

1. Verwendet der Controller eine 4K-Emulation, mit der man auch HDDs > 2TB unter XP betreiben könnte? Wenn ja, lässt sich das abschalten?

2. Unterstützt der Controller TRIM?

3. Funktioniert das Ding geschmeidig unter Linux (Mint/Ubuntu)?



(*) Ich habe zwei unterschiedliche Gehäuse von Intenso, die ansich sehr angenehm sind. Leider haben die einen VIA711-Chip verbaut und verwenden bei HDDs > 2 TB eine 4K-Emulation, die man mWn. nicht abschalten kann. Da ich das Gehäuse auch für Einrichtungen verwenden möchte, bei denen ich die HDDs wechselweise im USB-Gehäuse und am MB-SATA-Port betreibe, stört die Emulation.
 
Warum fragst du nach TRIM? Das ist nur für SSDs relevant welche im 3,5" externen Gehäuse eher deplatziert wirken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne die Möglichkeit, auch eine SSD ordentlich an dem Controller betreiben zu können. Das habe ich im Moment zwar nicht vor, aber wenn, dann wäre es blöd, wenn ich mir dafür dann ein anderes zulegen müsste.
Außerdem wird TRIM inzwischen auch bei (SMR)-HDDs eingesetzt und der Hersteller wirbt sogar mit deplazierten SSDs :-)
 
Ich habe mir das Ding einfach mal geholt und vielleicht hilft es ja jemandem, der ähnliche Fragen hat:

1. Eine 4k-Emulation konnte ich nicht feststellen. Mit einer 6TB-HDD konnte ich mit MBR zwei mal 2 TB-Partitionen hintereinander erstellen und wechselweise im Gehäuse und am Mainboard-SATA-Anschluss darauf zugreifen.
Für Leute, die kein WinXP, DOS oder anderen Kram brauchen, wird das so optimal sein.

2. TRIM/SMART unterstützt das Teil auch.

3. Unter Linux Mint mit neustem Kernel funktioniert es aber leider nicht ohne manuelle Konfiguration und ich habe es bisher nicht ohne andere Einschränkungen ans Laufen bekommen.
Der Controller hat einen ASM253CM-Chip und meldet sich mit VID:pID 174c:55aa

Weiteres:
a. Der Speed ist bisher uneingeschränkt gut. Eine MX500/250GB rennt ungebremst wie direkt am Mainboard angeschlossen mit 480 MB/s.

b. Der USB-C-Anschluss ist pisselig. Die Buchse sitzt nicht richtig zur Blende, sodass der Stecker von letzterer nach außen gedrückt wird, sodass der ohnhin nicht sehr sicher sitzende Stecker noch viel lockerer steckt. In Verbindung mit dem relativ steifen Kabel ist das eine sehr unschöne Kombination. Ein ordentlicher USB-B-Stecker wäre hier wesentlich besser. Nuja, im Betrieb sollte man so ein Gehäuse eh nicht werfen, aber ich werde mir dennoch Gedanken machen, wie man das sinnvoll modifizieren kann. Vielleicht drücke ich die Blende nach innen. Stecker oder Blende ab- bzw. aufzufräsen erscheinen mir keine gute Idee zu sein, denn dann würde es nicht mit jedem Stecker funktionieren oder äußere Kräfte würden die Lötpunkte der Buchse stärker belasten. Ich hatte schon mal eine abgerissene Mini-USB-Buchse an einem Navi-Gerät.

c. Beim Ein- und Ausbau eines Laufwerks muss man gut aufpassen, weil einige Teile sehr filigran und empfindlich sind. Ein paar Streben mehr würden hier nicht schaden und könnten auch gleich eine zusätzliche Stütze und Befestigungsmöglichkeit für 2,5"-Laufwerke sein. Andere USB-Gehäuse, die ich kenne, sind wesentlich robuster. Zusammengebaut ist das aber zumindest mit 3,5"-Laufwerken kein Problem.
 
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