News „Trinity“-Nachfolger „Kaveri“ auch im Sockel FM2?

Volker

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Dem Sockel FM1 war nur eine kurzen Lebenszeit von etwas über einem Jahr beschert worden, jetzt wird er durch den mechanisch nicht kompatiblen Sockel FM2 abgelöst. Erster Proband für den Sockel ist „Trinity“, doch auch der Nachfolger „Kaveri“ soll noch darin Platz finden.

Zur News: „Trinity“-Nachfolger „Kaveri“ auch im Sockel FM2?
 
Die Amd Sockel Strategie ist einfach witzlos.
Na ich bin schon sehr neugierig, ob der Trinity Nachfolger auch noch in den Trinity Sockel passt. Imho wäre das die Premiere bei Amd
 
Auf der einen Hand natürlich super das man sich nicht immer gleich ein neues Board kaufen muss, allerdings muss man sagen das evtl. mal eine neuer Sockel vorteile bieten würde. Was sehr wünschenswert wäre ist wenn Intel und AMD mal an einem Standard für Kühler arbeiten könnten :)
 
Also ich find es gut das AMD nicht so wie Intel für jeden neue CPU Gen gleich nen neues MB braucht.

Ich hab nen AM2+ Board und da passt alles drauf bis zum PII X6. Auf die Paar Prozent mehr Performance oder neuen Features kann man auch mal verzichten.

@Sherman123 Was darin witzlos ist versteh ich nicht wirklich.
 
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Sherman123 schrieb:
Die Amd Sockel Strategie ist einfach witzlos.
Na ich bin schon sehr neugierig, ob der Trinity Nachfolger auch noch in den Trinity Sockel passt. Imho wäre das die Premiere bei Amd
Warum postest du, wenn du offensichtlich keine Ahnung vom Thema hast?
 
So wie ich das sehe, war AMDs Sockelpolitik ursprünglich so geplant:

...

Phenom II auf AM3

Zambezi auf dem kompatiblen AM3+

später parallel dazu Llano auf inkompatiblem FM1

danach Trinity und Komdo (der ursprünglich geplante Zambezi-Nachfolger mit Piledriver-Architektur) zusammen auf FM2

... und danach dann halt alle zukünfigen APUs und (so lange es sie noch gibt) CPUs auf FM2 und späteren (hoffentlich kompatiblen) Nachfolgesockeln der FMx-Familie.

FM1 war dabei nur als kurzfristige Übergangslösung gedacht, die für eine Generation parallel zu AM3(+) laufen sollte, bis die AMx-Sockel komplett durch FMx ersetzt werden.

Aber durch extreme Verzögerungen kam Zambezi entgegen der Planung erst nach Llano raus und obendrein enttäuschte die Leistung der ersten Bulldozer-CPUs, so dass sie als Upgrade für Phenom-II-Besitzer nicht besonders interessant waren.
Damit sich die Käufer, die sich aufgrund des versprochenen Upgrades ein AM3+-Board zugelegt haben, nicht total vereimert vorkommen, hat AMD deshalb kurzfristig entschieden die FMx-CPU Komodo zu kippen und statt dessen nochmal eine AM3+-CPU namens Vishera nachzuschieben.

Aber der Sockel der Zukunft ist zweifellos FMx bzw. (fürs Erste) FM2. Ich erwarte, dass alle zukünftigen APUs und auch CPUs, wenn nach Vishera überhaupt noch welche folgen, auf FM2 oder (hoffentlich kompatible) Nachfolger setzen.

Es ist nicht nur aus Kostengründen sinnvoll, keine zwei inkompatiblen Consumer-Sockel dauerhaft parallel laufen zu lassen, sondern der Schritt hin zu FMx wird durch die Integration des PCIe-Controllers auch für CPUs notwendig. Spätestens mit PCIe3.0 würde das alte Hypertransport nicht mehr ausreichen.
 
Warum postest du, wenn du offensichtlich keine Ahnung vom Thema hast?
Realitätsverweigerung?
Mit einem Intel Sockel 1155 Board konntest du über 2 Generationen von Sandy Bridge rauf zu den Ivy Bridges alle CPUs befeuern. (und das seit fast 3 Jahren)
Selbst 3 Jahre alte P67 Boards packen noch aktuelle Ivys.

Amd hatte in den letzten 3 Jahren zum Teil parallel 3 Sockel im Desktop-Portfolio. Des Weiteren gibt Amd viel Verantwortung in die Hände der MB Hersteller. (zum Beispiel konnte man auf so manchem AM2+ Asus Board mehr Prozessoren betreiben als auf einem AM2+ Biostar Board)

In der Vorgeneration sah es für Amd nicht besser aus. Ein Intel S775 Board schluckte die ersten C2Ds (z.B. E6600), die nächtste C2D Generation (z.B E8400) bis zu den fetteren Quads (QX...). Wobei die großen Quads zugegebenermaßen nur auf den besseren der ersten S775 Boards liefen.

Zu dieser Zeit fing bei Amd gerade der AM (jeweils in DDR, DDR2, DDR3 Ausführung), AM+, AM2 und AM2+ Voodoo an. Amd hatte zu dieser Zeit mehr (inkompatible) Chipsatzgenerationen als CPU Generationen am Markt.
 
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@ Sherman123
Sandy Bridge E brauchen Sockel 2011. Die passen nicht in 1155er-Boards.

Intel wechselt in letzter Zeit alle zwei Generationen, bzw. bei jedem "Tock", auf einen neuen, inkompatiblen Sockel.
Davor war der 775 zwar realtiv lange aktuell, aber auch nur auf dem Papier, denn z.B. Änderungen an der Versorgungsspannung machten alte 775er-Borads inkompatibel zu neueren CPUs.

Bei AMD ist es (mit FM1) jetzt genau ein mal vorgekommen, dass ein Sockel nur eine Generation lang unterstützt wurde. :rolleyes:

Das größere Problem sind eher die zwei derzeit parallel laufenden inkompatiblen Sockel im Consumermarkt.
Die hat Intel zwar grundsätzlich auch (mit 1155 und 2011), aber 2011 ist zum einen Einem einfach 1zu1 aus dem Server-/Workstationbereich übernommen und zum Anderen betrifft der nur teure Enthusiasten-CPUs, die eher nicht so einen großen Marktanteil haben dürften.

Bei AMD geht die Inkompatibilität leider mitten durch den Mainstreambereich. Aber wie schon geschrieben, wird das wahrscheinlich nicht mehr lange so bleiben.

Ansonsten wird Sockelkompatibilität auch stark überschätzt. Die wenigen Aufrüster, die nicht auch gleich ein neues Board anschaffen, spielen weder für AMD noch für Intel eine große Rolle.
 
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@ Sherman123

hab einen Phenom2 X4 925 AM3 Prozessor auf meinem AM2 billigboard. (nicht am2+)
Ich find das gar nicht so witzlos.
 
@Herdware

Scherman schrieb doch gar nichts von SB-E, sondern von dem normalen SB/IB und da hat er recht. Du darfst auch nicht von dem PC Erfahren User ausgehen 90% der PC Nutzer kaufen ein Rechner und der bleibt 5 Jahre im Haus.
 
@ Cool Master

Das hat er wegeditiert während ich meine Antwort schrieb. Ist ja auch nicht schlimm, sich zu vertun, bei all den verschiedenen Sockeln. ;)

Und dass es für die allermeisten völlig schnurz ist, ob man Jahre später später noch eine kompatible CPU zum Aufrüsten bekommen kann, oder ob eine alte CPU in ein neues Mainboard passt, sehe ich ganz genauso.

Krampfhaft an Sockelkompatibilität festzuhalten und dafür z.B. auf Energieeffizienzverbesserungen (für die man oft Änderungen an den zahlreichen Versorgungspins der Sockel braucht) zu verzichten, wäre ein schlechter Kompromiss.
 
Naja, ich war jedenfalls nicht sehr glücklich mit meinem AM3-Board. Und AM3 hatte ja auch keine längere Lebensdauer als FM1. Und wer weis, vielleicht gibt's dann ja auch eine kurzfristige Änderung und es kommt dann ein FM2+ Sockel.
 
passt, das ist die Information auf die ich gewartet habe. Somit ist FM2 Plattform die interessanteste AMD Plattform ^^
Somit kann Trinity bei mir kommen :O
 
Schön das Sherman bei seinen Lobeshymnen leider vergisst das die Boards zwar meistens mechanisch kompatibel sind, aber es Probleme bei der Spannungsversorgung kommen kann... :rolleyes: Wie beim dem hochgelobten Sockel 775, dessen CPUs und Chipsätze auch inkompatibel waren.

Als ob es nur auf die reine Pin Anzahl kommen würde....
 
Ansonsten wird Sockelkompatibilität auch stark überschätzt. Die wenigen Aufrüster, die nicht auch gleich ein neues Board anschaffen, spielen weder für AMD noch für Intel eine große Rolle.
So wenig sind das gar nicht. Wenn man im Hinterkopf die besseren Aufrüstmöglichkeiten behält, entscheidet man sich vielleicht eher für die upgrade-freundlichere Plattform.

In meinem Freundeskreis kenne ich einige, die sich eine S775 Plattform mit billigem C2D (E6300) kauften mit der fixen Absicht nach 2-3 Jahren auf einen Quad aufzurüsten. (siehe Gebrauchtpreise eines S775 Quads)
Genauso hieß es bereits vor 2 Jahren, dass S1155 Boards auch die nächste CPU Generation (Ivy) unterstützen. Das war in meinem Fall mit Sicherheit einer der ausschlaggebenden Faktoren.
Letztendlich hat Ivy Bridge nicht so einen Schub gebracht und ich bin mit meinem 2600K noch zufrieden.


@PiPaPa
Bitte lese nochmals nach - Das blende ich nicht aus. Es stimmt schon, nur die teuren der ersten S775 Boards konnten auch alle CPUs bis rauf zu den Quads befeuern. Mit einem der billig-1st-Gen. S775 Board ging das definitiv nicht. (mein Asus P5B xxx war allerdings fast 5 Jahre in Betrieb und konnte mit Quads umgehen)
Und wenn man sich 1 Jahr nach Markteinführung ein S775 Board kaufte, ging es in beide Richtungen wie man wollte.

Ich möchte keine Lobeshymnen lostreten, sondern nur darauf hinweisen, dass Amds Sockel Strategie ein wenig kurzfristig angelegt ist.:p (und eigentlich keine Strategie ist)
 
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@ Sherman123

Wir Hobbyisten haben da einen viel zu beschränkten Sichtwinkel. ;)
Leute, die sich PCs selbst zusammenstellen oder daran herumschrauben, sind außerhalb von Foren wie diesem eine winzige Minderheit. Und unter denen sind die, die sich nach vielen Jahren nicht auch gleich ein neues Mainboard mit aktuellen Features zulegen, nochmal eine Minderheit.
(Ich selbst habe in ca. 25 Jahren Computerhobby noch niemals einzeln eine CPU ausgetauscht, sondern immer nur zusammen mit dem Mainbard und anderen Komponenten.)

Aber das große Geld wird sowieso nicht mit uns Bastlern verdient, sondern mit zig millionenfach produzierten Bürorechnern und Supermarkt-Komplettsystemen, an denen nachträglich nie wieder jemand Hand anlegt.
Und obendrein werden die Desktop-PCs insgesamt immer unwichtiger, weil inzwischen viel mehr Notebooks verkauft werden, die sowieso so gut wie unmöglich aufzurüsten sind.

Ich kann vollkommen verstehen, dass weder Intel noch AMD wegen ein paar Computerbastlern Kompromisse bei der Weiterentwicklung ihrer CPUs eingehen wollen und tatsächlich bin ich selbst froh darüber, weil ansonsten wie gesagt der Fortschritt, besonders in Sachen Effizenz, stark ausgebremst würde.
 
Ich möchte keine Lobeshymnen lostreten, sondern nur darauf hinweisen, dass Amds Sockel Strategie ein wenig kurzfristig angelegt ist
Solltest eventuell berücksichtigen, dass AMD letztes Jahr 3 Architekturen eingeführt hat.
Dass man dann schließlich auf ein neuen Sockel greifen musste sollte verständlich sein.
Weiteres gibt es auch "teure" Boards die trotz Am3 Sockel auch FX-Prozessoren betreiben konnten.
AMD hat mit AM2 bsp Phenom II und Athlon II laufen lassen Am2+ konnte man bis zu einem x6 aufrüsten.
Wenn also FM2 kompatibel ist, wäre das ne tolle Sache. Trinity, Kaveri, und die CPU only Varianten.
Weiteres sollte man bei AM3+ noch abwarten, es ist noch unklar ob überhaupt Steamroller einen neuen Sockel einsetzen wird.
 
Verstehe gerade nur Bahnhof.. Ich weis das es AM2 AM3 AM3+ gibt und der FM1 für die CPU/GPU sind.. Aber ich habe einen AM3+ mit einen Phenom X6 laufen, also heißt das jetzt für mich, dass es keine CPU mehr für diesen Sockel geben wird ??

Ach und Intel hat doch eigentlich momentan den Sockel 2011, 1366, 1156, 1155. Vor dem Sockel 775 gab es den Sockel (für Pentium 4) 478 und 423. Das der Sockel 775 langlebig war spielte für mich eigentlich auch keine Rolle, da ich meinen Core Dou 6850er nach 4 Jahren gegen einen AMD Prozzi gewechselt habe. Und beim Phenom X6 konnte ich mir aussuchen, welchen Sockel ich verwenden möchte ob AM2 AM2+ oder AM3 Am3+ ;)
 
lottepappe schrieb:
Verstehe gerade nur Bahnhof.. Ich weis das es AM2 AM3 AM3+ gibt und der FM1 für die CPU/GPU sind.. Aber ich habe einen AM3+ mit einen Phenom X6 laufen, also heißt das jetzt für mich, dass es keine CPU mehr für diesen Sockel geben wird ??
...

Vishera wird auf jeden Fall nochmals eine AM3+-CPU. So viel ist inzwischen sicher.
Eventuell wird es sogar nochmal einen neuen AM3+-Chipsatz geben.

Aber danach sehe ich eher schwarz für AMx. Eigentlich sollte schon der ursprünglich geplante Zambezi-Nachfolger Komodo auf die selbe FMx-Plattform setzen, wie die APUs. Aber der wurde zugunsten von Vishera gecancelt.

Ein weiterer Grund ist, dass man mit den AMx-Sockeln wohl keinen PCIe-Controller in die CPU integrieren kann. Zumindest reicht für PCIe3.0 die Bandbreite von Hypertransport nicht mehr aus.

Und dann gibt es noch die Gerüchte, dass AMD in Zukunft im Consumerbereich sowieso keine reinen CPUs mehr anbieten wird. Diese Gerüchte sind meiner Meinung nach relativ glaubwürdig, dann AMD predigt schließlich seit Jahren, dass APUs die Zukunft sind. Da werden sie nicht ausgerecht ihren Top-of-the-Line-CPUs ewig weiter ohne integrierte GPU bauen.
 
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