News Tuxedo: Aus für Linux-Notebook mit Snapdragon X Elite

nlr

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Der für Linux-Notebooks bekannte Anbieter Tuxedo hatte im Juni 2024 die Arbeiten an einem Notebook auf Basis des Snapdragon X angekündigt. Dieses Projekt hat das Unternehmen jetzt aber vorerst auf Eis gelegt, zu viele Probleme seien während der Entwicklung aufgetreten. Der Snapdragon X2 Elite sei eine potenzielle Alternative.

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Es ist mehr oder weniger genau an dem von mir prohphezeiten Dingen gescheirt.

Vor allem die fehlende Möglichkeit, vendor-agnostisch Firmware Updates bereitstellen zu können und nicht pro SoC von fast 0 anfangen zu müssen ist ein großes Problem.

Dazu die fehlende Treiberunterstützung der Hardware, da Qualcomm einem da nur Knochen vor die Füße wirft.

Lieber ein RISC-V oder OpenPower Gerät.
 
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Statt sich ins gemachte Nest zu setzen, setzt sich Qualcomm lieber in die Nesseln bei Microsoft. Ich kapier es einfach nicht. Ist es so tragisch ein paar Zeilen zum Kernel beizusteuern?
Ist ja nicht so das die Leute keinen Bock auf ARM hätten. Aber es muss halt auch irgendwie ohne Kopfschmerzen im Alltag funktionieren.
 
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Schade, dass ARM unter Windows und Linux weiterhin kaum Fortschritte macht. Gerade bei vergleichbaren Akkulaufzeiten zu den MacBooks wäre das für viele Nutzer ein echter Gewinn.
 
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Ob MS da, netterweise, bei Qualcomm mit einer netten Summe das Ganze ein wenig forciert hat 😉
 
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ich prophezeie schonmal 50% Marktanteil für Apple im Notebooksegment.
 
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itsDNNS schrieb:
Schade, dass ARM unter Windows und Linux weiterhin kaum Fortschritte macht. Gerade bei vergleichbaren Akkulaufzeiten zu den MacBooks wäre das für viele Nutzer ein echter Gewinn.
Scheinbar verstehst du aber auch nicht, dass es nun einmal eine ganz andere Situation ist, wenn OS Vendor und Chiphersteller unter dem gleichen Logo laufen, da braucht man nicht den Tim Apple Jubelperser spielen.
 
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Flutefox schrieb:
dass es nun einmal eine ganz andere Situation ist, wenn OS Vendor und Chiphersteller unter dem gleichen Logo laufen, da braucht man nicht den Tim Apple Jubelperser spielen
Wen interessiert das am Ende? Das Resultat zählt und dieses lautet leider, dass Apple der einzige ist, der ARM im PC Bereich beherrscht.
 
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Flutefox schrieb:
Scheinbar verstehst du aber auch nicht, dass es nun einmal eine ganz andere Situation ist, wenn OS Vendor und Chiphersteller unter dem gleichen Logo laufen, da braucht man nicht den Tim Apple Jubelperser spielen.
Schon interessant, wie ein nüchterner Hinweis auf Effizienz gleich als Parteinahme gelesen wird. Ich meinte schlicht die technische Realität.
 
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Flutefox schrieb:
Lieber ein RISC-V oder OpenPower Gerät.

Gibt es bei RISC-V irgend ein SBC, der nicht irgend einen "out of tree" Kernel nutzt weil die Anbieter irgendwelche propritären DeviceTrees basteln? Ganz zu schweigen, dass es gescheit große RISC-V Cores schlicht kaum, allenfalls sehr teuer gibt.

Dagegen bekommt man Intel N und irgendwelche Zen2 Geräte hinterhergeschmissen, hat mehr Performance, ACPI und Mainlinekernel.


supertramp schrieb:
Ob MS da, netterweise, bei Qualcomm mit einer netten Summe das Ganze ein wenig forciert hat 😉
Ms hat Qualcomm gezwungen ACPI zu unterstützen. Das die Firma die Unterstützung nicht auch gleich soweit aufbohrt, dass das Ganze universell läuft liegt allein bei Qualcomm.

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Vor allem, es gibt keine Anzeichen, dass es mit den neuen SoCs besser wird. AMD und Intel patchen beim Kernel und Compiler an neuen Architekturen. Bei Qualcomm ist es maximal dünn.
 
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Jetzt, wo der X2 vor der Tür steht macht es natürlich keinen Sinn mehr, soviel in ein Ökosystem rund um den X1 zu investieren, vor allem bei dem zeitlichen Umfang.

Wenn Qualcomm jetzt clever wäre, dann würden sie.. ach, egal, Qualcomm wird nicht clever sein. Schade.

Nachtrag: Ich verstehe einfach nicht, wie man so viel Geld in die Entwicklung einer Platform stecken kann (und ich finde den X2 erstmal sehr vielversprechend!), um dann kurz vor der Ziellinie so zu patzen. Wenn der Betrieb unter Windows wenigstens einwandfrei wäre, dann könnte man es ja noch irgendwie nachvollziehen, aber wenn es GAR KEIN vernünftig einsetzbares Ökosystem für die Plattform gibt ist es einfach nur unverständlich.
 
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Qualcomm kanns halt nicht ...
 
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Finde ich ehrlich gesagt sehr schade, da ich so etwas schon interessant finde.
Ich mein, meine Laptops sind 10 Jahre alt und machen noch immer problemlos, doch ein ARM basiertes System abseits von Apple, klingt fancy.

Mal abwarten, was Valve am backen ist.
 
Was passiert, wenn man Exklusivdeals mit Microsoft abschließt?

  • Man verkauft nichts.
  • Microsoft kann den Markt lahm legen, damit sie Ruhe haben.
  • Linux erleidet Schaden.

Hoffentlich merkt sich Qualcomm, wie dumm diese Entscheidung war. Es ist nun wirklich nicht so, dass Microsoft noch niemand übern Tisch gezogen hat. Fragt mal IBM.

Man macht keine “Deals” mit Microsoft.

Qualcomm hat mit Atheros hervorragende Linuxunterstützung. ARM macht auf Grund des quelloffenen Codes der meisten Anwendung unter Linux Sinn. Besonders weil es mit Android und RasPI eine große Installationsbasis gibt. Qualcomm hätte nur eines machen müssen:

Kleine Brötchen auf einem ununkämpften Markt backen. Dann ausdehnen. So wie man ein nachhaltiges Geschäft aufzieht. Irgend einen vernichtende Preiskampf muss man sich dann nicht liefern.

ARM mit Windows ist falsch. Es läuft halt nichts wichtiges nativ. Steam? Spiele? Videoediting? Der Rest muss durch Zwischenschichten und Emulation. Das entfernt den einzigen Vorteil von Windows, Rückwärtskomptibilität zu Win32. Wenn ich nur eine Browser will, ist jedes Chromebook besser. Wenn ich Flexibilität und Kontrolle möchte, Linux und X86_64.

Tut mir leid. Ein X13 mit AMD ist viel besser als ein X13 mit Qualcomm. Obwohl letzteres passiv gekühlt ist. Intel ist sowieso raus.
 
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Macbook Airs für 95% der Privat Anwender DER Laptop
 
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supertramp schrieb:
Ob MS da, netterweise, bei Qualcomm mit einer netten Summe das Ganze ein wenig forciert hat 😉
Nein.

Qualcomm hat Hans De Goede angeheuert. Der war bisher eine wichtige Person für das X86 Hardware Enablement für Linux.

Ich finde es richtig süß wie hier einige meinen, das Qualcomm schnell aufgibt.
 
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So schlecht wie Qualcomm in der Unterstützung für Linux-Desktop ist, könnte man fast annehmen, dass die selber gar keine Prozessoren für ein Linux-basiertes Betriebssystem anbieten würden. Die haben von vorherein alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.

Erst kein Linux, Microsoft als premiere für Bugs im "neuen" aktualisierten ARM OS, Grafiktreiber die nicht korrekt laufen, En/Decoder die nicht korrekt laufen, Preise aus der Hölle und ein Prozessor mit drölf zig Versionen und kryptischen Namen mit teils über 50% Leistungsunterschied (zumindest in der Grafikeinheit).


ARM wird vielleicht besser, wenn AMD und NVidia die Bühne betreten. Ich sehe aber nicht wie Qualcomm sich am Markt beweisen wird. Dazu sind die einfach zu kacke, zu Ignorant und zu Hochmütig. Denn an wen sollen sich ihre Geräte richten? Developer schonmal nicht.
 
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japanology schrieb:
Na ja, nee.
Ist schon bei vielen tatsächlich auch eine Frage der Betriebs- und Ökosysteme.
Gibt schon einige, die kein Bock auf Apple haben.

Womit ich Dir aber zustimmen muss, dass die Macbook Air Dinger gerade mit Apple Silicon wohl mehr als ausreichend für die Allgemeinheit sein dürften.
Dazu wirkt Apple Silicon nach wie vor auf mich preislich besser, als jeder Apple-Rechner mit Intel CPU davor.

Vielleicht bilde ich mir das auch ein, soviel presilich zu einem x86 Laptop nehmen die sich da mittlerweile nichts mehr.
 
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