Notiz tuxtrans 20.04: Xubuntu-Derivat unterstützt Übersetzer mit vielen Tools

SVΞN

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Ich bin mir sicher, dass das unter der Definition für "Nischenprodukt" abgebildet ist.

Kaum zu glauben, was es gibt.(Finde es aber für die Zielgruppe sinnvoll. Ist halt die Stärke von Linux.)
 
SV3N schrieb:
Auch die Terminologie und Textanalyse wird mit Heimer, PyGlossary und dem Visual Understanding Environment (UVE) geboten.

PyGlossary und UVE sind ausreichend unique um von google gefunden zu werden. "Heimer" ist dagegen zu unscharf, da finde ich nichts brauchbares. Hat jemand eine Homepage? Terminology und Textanalyse würde mich rein spaßeshalber interessieren.
 
Macht das OS jetzt eigentlich irgendwas anders als die Standard Spins oder ist das im Prinzip "nur" ne spezialisierte Paketsammlung?

Falls letzteres: Warum ein Fork und nicht einfach ein Repository für Ubuntu?
 
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Unter Windows, macOS & Co. installiert man einfach die für eine Aufgabe benötigten Programme und das war es dann. Lediglich unter Linux scheint es den Glauben zu geben, dass das Betriebssystem an die Aufgabe angepasst sein muss.
Ergänzung ()

@Ctrl Zu deinem Beitrag ein :D von mir.
 
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@Hayda Ministral Im Vergleich zur Anzahl der verschiedenen Linux-Distributionen ist die Anzahl von Windows-Versionen für bestimmte Zielgruppen ziemlich mickrig.
 
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Jup wiedermal ne ganz neue distri anstatt das ganze einfach nutzbar für viele/alle anderen Linux Versionen anbieten.

So sehr ich Linux mag aber das werde ich wohl nie verstehen
 
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butchooka schrieb:
Jup wiedermal ne ganz neue distri anstatt das ganze einfach nutzbar für viele/alle anderen Linux Versionen anbieten.
Das "Zielpublikum" sind vielleicht Entwickler oder deren Communitys, die nicht so viel Zeit und Erfahrung mit dem Einrichten der jeweiligen Software-Werkzeuge haben.

Übersetzer müssen keine Computerexperten sein und Officeprogramme nicht unbedingt bei Arbeitsabläufen der Softwareentwicklung helfen.

Bei Microsoft muss auch auf "Sprachpakete" oder früher auf "Codeseiten" geachtet werden.
(und es sind genau wie bei Linux nicht alle Pakete vorinstalliert)

Die Einrichtung von verschiedenen Entwicklungsumgebungen ist nicht trivial - verschiedene Compiler und deren Toolchains, Besonderheiten von Linux / macOS / Windows zB bei Zeilenende (zB hier) oder Groß- und Kleinschreibung im Dateisystem.

Das "einfach nutzbar" Argument ist schwierig - weil hier auch eher um Spezialanwendungen (kleine Benutzerkreise,besondere Features) geht - prinzipiell sind MS Paint und Photoshop (oder damals Kai's Power Tools , s.a. hier) in der gleichen Anwendungsklasse - von der Bedienung, Einsteigerfreundlichkeit und Features unterscheiden sie sich.

Das Anbieten "für viele andere" funktioniert, wenn die Maintainer oder Benutzer der Distributionen Fehler melden, und diese dann von der Distribution weitergemeldet werden - wenn sie nicht direkt beim Projekt eingereicht werden - oder wenn die Distribution "anders" ist und Anpassungen (Patches) verlangt - oder eben Übersetzungen in "exotischere" Sprachen problematisch werden (zB wenn rechts->links Schreibrichtung im UI fehlerhaft dargestellt wird).
Upstreamen / Downstream

Manche Anpassungen machen im Hauptprogramm auch keinen Sinn, weil "Distributions-spezifisch" : große Distributionen haben teilw. andere Konfigurationen und Optimierungen - oder andere Besonderheiten - "Stable" zB - die Fixes der neuen Version müssen also eigentlich auf alte Version zurückübertragen werden.
 
lokon schrieb:
Das "Zielpublikum" sind vielleicht Entwickler oder deren Communitys, die nicht so viel Zeit und Erfahrung mit dem Einrichten der jeweiligen Software-Werkzeuge haben.
Richtig, aber ein komplett neues Betriebssystem installieren und einrichten ist ok?
 
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Livesystem oder Installation in einer VM quasi als "Appliance" ist doch relativ unkompliziert - die "Standardkonfiguration" / Pakete sind vorgegeben.
Zwischen Gentoo Installation und Ubuntu / Debian von DVD (mit "Standardpaketen") gibt es genauso Unterschiede.
Schnelleres Einrichten von Rechner-Pools/Seminaren/Events mit guter Standard-Konfiguration spart evtl. auch Admins Zeit - deswegen gibt es doch die Wikis, Githubs mit "Kochrezepten" , fertige OVF ... Appliances (zB bitnami)

Die "zahl der Nutzerinteraktionen" ist bei kompletter OS Installation vlt. sogar niedriger als das Heraussuchen von Downloadlinks/ externer Repos, Änderungen an Konfigurationsdateien ... für X verschiedene Programme.
 
Die mitgelieferte Software zur Übersetzung ist zumindest teilweise brauchbar. Vielen Dank für den Hinweise @SV3N .
 
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lokon schrieb:
Die "zahl der Nutzerinteraktionen" ist bei kompletter OS Installation vlt. sogar niedriger als das Heraussuchen von Downloadlinks/ externer Repos, Änderungen an Konfigurationsdateien ... für X verschiedene Programme.
Wenn du das OS wirklich nur für diesen einen Zweck nutz, keinen email client, chat /telco software brauchst, keine Lesezeichen in den Browser importieren willst, keinen password manager nutzt, deine HW ohne Einschränkungen out of the box unterstützt wird etc. dann wahrscheinlich schon.

Und nur, weil die Programme dabei sind heißt das ja noch nicht, dass man sie nicht trotzdem konfigurieren muss.

Ich frag mich ob das nicht letztendlich ein Sichtbarkeitsproblem ist. Ner eigenen Distribution kann man einen Namen geben und sie als solche bewerben, sie wird in diversen Übersichten aufgelistet und "Maintainer.von Distro X" klingt natürlich auch im Lebenslauf gut. Ein Paket repository, nebst guide ist vermutlich viel schwerer bekannt zu machen und Leute zur Mitarbeit zu bewegen.
 
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