News Twitter-Übernahme: Elon Musk will sich aus der Affäre ziehen

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RushSyks schrieb:
Das heißt er wusste, es gibt eine Menge Bots
Ja, aber die Anzahl ist trotzdem wichtig. Wenn Twitter zu 80% aus Bots bestehen würde, macht das ganz ja keinen Sinn mehr. Weder der Kampf dagegen, noch der Kauf.

(Die 80% sind absichtlich überspitzt)
 
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QuamWave schrieb:
Jemanden eine Firma anzuvertrauen der sie nicht haben möchte ist einfach schwachsinnig und hilft weder den Angestellten noch den Aktionären noch dem neuem Besitzer. Daher wird es keinen Kauf geben.

Als Aktionär (der rein an Gewinn interessiert ist) wäre ich mehr als glücklich damit. Kurs vor Musks Ankündigung meines Wissens bei um die 40 USD und von Musk würde ich rund 54 USD bekommen.

Wenn ich davon überzeugt wäre, dass Musk gezwungen wird zur vereinbarten Übernahme, dann würd ich mich mit Twitter-Aktien eindecken bis mir keine Kredite mehr gewährt werden.
 
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QuamWave schrieb:
Das ganze läuft doch sowieso auf einen Vergleich oder eine Strafzahlung hinaus.
Es wird nur abzuwarten sein wie hoch diese Summe wird.
Jemanden eine Firma anzuvertrauen der sie nicht haben möchte ist einfach schwachsinnig und hilft weder den Angestellten noch den Aktionären noch dem neuem Besitzer. Daher wird es keinen Kauf geben.
"schwachsinnig" und "hilft nicht" sind keine juristischen Argumente. Wenn der Vertrag unter bestimmten Voraussetzungen ein Kauf erzwingt, dann wird das so passieren. Musk kann es ja jederzeit wieder verkaufen, wenn er keine Lust mehr drauf hat.
 
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Kuristina schrieb:
Ja, aber die Anzahl ist trotzdem wichtig. Wenn Twitter zu 80% aus Bots bestehen würde, macht das ganz ja keinen Sinn mehr. Weder der Kampf dagegen, noch der Kauf.

(Die 80% sind absichtlich überspitzt)
Praktisch ist das sicherlich so, aber das Angebot hat er ja im Wissen dieses Risikos gemacht. Es stand ja nicht im Raum „der Kauf ist nur bei unter x%“ gültig. Und damit hat er rein rechtlich schlechte Karten. So etwas wie Verbraucherschutz im klassischen Sinn gibt es für Investoren nicht. Auch schlechte Investments sind legal.
 
Na endlich geht es dem Marktmanipulierer nun hoffentlich mal an den Kragen.
 
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RushSyks schrieb:
Und damit hat er rein rechtlich schlechte Karten. So etwas wie Verbraucherschutz im klassischen Sinn gibt es für Investoren nicht. Auch schlechte Investments sind legal.
Rein rechtlich ist Twitter als AG dazu verpflichtet Informationen zu veröffentlichen die für die Bewertung des Unternehmens und die Aktionäre relevant sind.

Ich würde Mal behaupten der Anteil an Bots von angemeldeten bzw "aktiven" Accounts ist durchaus eine solch relevante Information.
 
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Sehr viele Spekulationen hier könnte man aus dem Weg räumen, wenn man sich den Vertrag mal durchlesen würde. Hat hier scheinbar niemand gemacht.
Einfach im EDGAR System der SEC nach Twitter suchen, dann findet man alles dazu.

Stichwort ist hier "material breach".
 
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Oneplusfan schrieb:
Einfach im EDGAR System der SEC nach Twitter suchen, dann findet man alles dazu.

Stichwort ist hier "material breach".

https://www.sec.gov/edgar/search/?r...91&entityName=TWITTER, INC. (CIK 0001418091)
Aha, und welche dieser 76 Suchergebnisse sind jetzt die relevanten?
Oder soll ich die jetzt alle lesen? (Nein danke)

Sehr viele Nachfragen könnte man aus dem Weg gehen, wenn man einfach direkt nen Link angibt.
Hast du scheinbar nicht gemacht.

Und warum sagst du nicht einfach, welche Spekulationen man damit aus dem Weg räumen könnte? Bei 928 Kommentaren sind das nämlich ne ganze Menge.
 
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Artikel-Update: Elon Musk bereitet sich darauf vor, die mit Twitter vertraglich vereinbarte, aber von ihm inzwischen nicht mehr gewollte Übernahme am Ende doch stemmen zu müssen. Vom 5. bis einschließlich 9. August hat Musk 7.924.107 Tesla-Anteile im Wert von fast sieben Milliarden US-Dollar verkauft, wie Sawyer Merrit auf Twitter zusammengetragen hat.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Darauf angesprochen, nannte Musk auf Twitter „den (hoffentlich unwahrscheinlichen) Fall, dass Twitter den Verkauf erzwingt und einige der von ihm sicher geglaubten Kapitalgeber abspringen“ als Motivation. Es sei besser die Aktien schon jetzt abzustoßen, als es später Hals über Kopf tun zu müssen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Ob Musk die Übernahme wie unterzeichnet durchführen muss, oder Twitter gegen vereinbarte Offenlegungspflichten verstoßen hat, wird ab dem 17. Oktober vor Gericht in den USA geklärt.
 
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Nun schätze er wird von seinem Rechtbeistand gesagt bekommen haben, dass er sich verzockt hat und er eventuell den Laden übernehmen muss. Wenn er vom Gegenteil überzeugt wäre, würde er die Aktien nicht zu Geld machen. Evtl. lernt er ja was draus, z.B. sich die Zahlen anzusehen bevor man eine Übernahme startet. Darauf hatte er ja verzichtet. Selbst Schuld.
 
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Normales vorgehen in das ich noch nicht zu viel hinein interpretieren würde. Ich bin auf das Verfahren gespannt und hoffe, dass es auch gestreamt wird wie bei Amber Heard und Johnny Depp.
 
Nun ja, am Rande irgendwie mitbekommen, das es um die Botaccounts geht und Twitter da irgendwie nicht richtig mit den Daten rausrückt.

Es geht ja um den Wert und wie es scheint, ergibt sich der Wert anhand von echten Usern und nicht von Bots.

Nun, Musk hat ja irgendwie dazu aufgerufen, eine öffentlich TV Debatte mit dem jetzigen CEO von Twitter führen zu wollen um "Klar-Schiff" zu machen.

Aber wenn das ganze sowieso vor Gericht geht, dann hat sich das ganze bald erledigt und wir werden sehen, wer sich dann "ausziehen" muss.

Evtl. gehts lediglich um die offenlegung der Bots im allgemeinen ? Wer weiß, wie viel Mist bei Twitter unterwegs ist (nicht nur Twitter).

Schauen wir mal, denn die Zeit wird es uns zeigen.

LG
 
Erinnert mich ein bisschen an den damaligen Intel chef, der seine Aktien verlkauft hat, bevor Intel's Aktienkurs hinuntergerauscht ist.

Ich muss musk aber zustimmen, dass Vorsicht besser als Nachsicht ist

Mal schauen wie der Krimi da noch weiter geht
 
Jan schrieb:
Vom 5. bis einschließlich 9. August hat Musk 7.924,107 Tesla-Anteile im Wert von fast sieben Milliarden US-Dollar verkauft
Ich wusste tatsächlich nicht, dass man 0,107 Aktien verkaufen kann :) Bitte das Komma durch einen Punkt ersetzen, damit ersichtlich wird, dass Musk knapp 8 Millionen Aktien veräußert hat.

Ich bin tatsächlich sehr gespannt auf die Verhandlung. Ich bin kein Rechtsanwalt und habe gewiss auch nicht Einsicht in alle (nicht öffentlichen) Dokumente, aber nach aktueller Faktenlage sieht es für mich schon so aus, als müsste Twitter liefern, nicht Musk.
 
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Wie immer pokert Musk recht hoch, hat aber den Vorteil einen "Verlust" - im Gegensatz zu den Meisten - locker verkraften zu können.

Meine beschränkte Ansicht zu dem Thema ist er wird wohl recht bekommen, wenn ihm die relavanten Daten nachweislich eben nicht ausgehändigt worden sind.

Man kauf ja auch kein Auto mit "nicht mehr wie 5% Fehler". Da will man es auch genau wissen ob die 5% stimmen und was genau die beinhalten.
 
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Wahrscheinlich hat er das ganze nur Veranstaltet, um einen Vorwand für den Tasla-Aktienverkauf zu haben. Wenn Tesla nächste Woche Insolvenz anmeldet😂
 
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Man kann 0,107 Anteile verkaufen? O.o

Cool, wusste ich nicht, dachte sowas geht immer nur in ganzen Zahlen.

Anyway, es zeigt, dass er sich im Klaren ist, was er hier macht. Die einzige Frage, die sich stellt ist, was ist sein eigentliches Ziel? Nur der Verkauf der Tesla Anteile wirds ja nicht gewesen sein und ich halte ihn nicht für sooo dumm, dass er das mit Twitter, ebenso wie die Auswirkungen, nicht schon weit im Vorfeld wusste. Er wäre sonst nicht da, wo er jetzt ist.
 
Was leider viele nicht verstehen oder wissen: Vor dem Übernahmeangebot konnte sich Musk über Twitter informieren, hat er aber absichtlich nicht! getan:

"Da Musk allerdings aus freien Stücken auf eine gründliche Prüfung (due diligence) verzichtet hatte, als er das Übernahmeangebot lancierte, dürfte dies schwierig werden. Seine Hauptkritik am Unternehmen, dass es die Anzahl gefälschter Profile unterschätze, ist schwer nachzuweisen und im Grunde eine Diskussion, die schon seit Jahren läuft."

https://www.nzz.ch/technologie/elon...-mehr-kaufen-firma-droht-mit-klage-ld.1680533

Das ist auch der Grund warum es schlecht für ihn aussieht. Warum er darauf verzichtet hat weiß man nicht aber das kann ihm das Genick brechen. Dafür fehlt mir dann auch jegliches Verständnis.

Warum dieser Fakt allerdings auch immer wieder von diversen Nachrichtenseiten unterschlagen wird verstehe ich auch nicht. Das ist ja nicht unwichtig bei der Bewertung der Lage.
 
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XashDE schrieb:
Man kauf ja auch kein Auto mit "nicht mehr wie 5% Fehler". Da will man es auch genau wissen ob die 5% stimmen und was genau die beinhalten.
Soweit ich weiß, ist es doch aber so, dass er es eben nicht wissen wollte und sich nun aber beschwert. Und das ist dann eher seine eigene Schuld.
 
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