News Twitter: Zeichenlimit für Direktnachrichten aufgehoben

mischaef

Kassettenkind
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Seit jeher mussten Twitter-Nutzer mit einer limitierten Anzahl an Zeichen für ihre Nachrichten auskommen, was für viele auch den Reiz des Dienstes ausmacht. Nun will das Netzwerk die Längenlimitierung aufheben – zumindest teilweise.

Zur News: Twitter: Zeichenlimit für Direktnachrichten aufgehoben
 
Durch den Wegfall des Zeichenlimits könnte Twitter auch anderweitiges Interesse wecken: So könnten in Zukunft Unternehmen ihren Support auch über das soziale Netzwerk abwickeln.

Twitter ist meiner Erfahrung nach jetzt schon das beste Tool um den Support von Firmen zu erreichen.

Von Opel wurde ich auf eine Ja/Nein Frage hin sogar angerufen, um sicherzustellen, dass ich TÜV und Service nicht verwechsle :D
 
Bleibt zwar weiterhin zum Untergang verdammt, aber ist ein sinnvoller Schritt.
Twitter hat damit einen nachhaltigen, kulturellen Schaden verursacht, Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren.
Übrig bleibt inhaltsloser Quatsch. Bild Schlagzeilen Niveau, mehr nicht.

Wenn die Tweets quasi die Vorschau zu längeren Texten/Artikeln/Nachrichten sind, dann macht das wenigstens mehr Sinn.
Man aboniert seine Quellen und bekommt diese chronologisch und sofort zusammengetragen.
(was auch nur ein Effekt der Informationsgeilheit der heutigen Gesellschaft ist. Ich will sofort und zu jederzeit informiert sein. Ich könnte ja was verpassen ...)
Eventuell haben sie dann auch Platz, um Werbung zu schalten, auch wenn ich seit jeher dran zweifle, wie man damit Gewinn erwirtschaften will.
 
Ich benutze es zwar nicht zum schreiben aber als rss feed Ersatz ist es super und im Gegensatz zu Windows gibt es unter Linux wirklich gute Desktop clients. Zumindest bin ich bei der Win client suche fast verzweifelt und kenne immer noch keinen vernünftigen :/
 
boncha schrieb:
Bleibt zwar weiterhin zum Untergang verdammt, aber ist ein sinnvoller Schritt.
Twitter hat damit einen nachhaltigen, kulturellen Schaden verursacht, Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren.
Übrig bleibt inhaltsloser Quatsch. Bild Schlagzeilen Niveau, mehr nicht.

Wenn die Tweets quasi die Vorschau zu längeren Texten/Artikeln/Nachrichten sind, dann macht das wenigstens mehr Sinn.
Man aboniert seine Quellen und bekommt diese chronologisch und sofort zusammengetragen.
(was auch nur ein Effekt der Informationsgeilheit der heutigen Gesellschaft ist. Ich will sofort und zu jederzeit informiert sein. Ich könnte ja was verpassen ...)
Eventuell haben sie dann auch Platz, um Werbung zu schalten, auch wenn ich seit jeher dran zweifle, wie man damit Gewinn erwirtschaften will.

Ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten aber der letzte Satz beweist doch, dass du scheinbar zu wenig über dieses Thema weißt. Wieso sollte Twitter dann zum scheitern verurteilt sein?
Schaden verursacht, wieso? Inhaltsloser Quatsch? Sicherlich trifft dies auf eine große Masse zu, dass findet sich aber leider in jedem sozialen Netzwerk. Wie auch in der Realität hat man dort Idioten die idiotisches Tweeten.

Wenn man aus Twitter keinen Nutzen ziehen kann, dann muss es ergo ja nicht gleich verteufelt werden. Ich persönlich habe für mein Hobby im speziellen einen großen Nutzen.
 
boncha schrieb:
Wenn die Tweets quasi die Vorschau zu längeren Texten/Artikeln/Nachrichten sind, dann macht das wenigstens mehr Sinn.

Um dem mal zu widersprechen:
Der Twitteraccount von Deutschlandfunk macht seine Sache echt super. Mir reichen die Überschriften meistens schon aus. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich es lesen und will oder nicht.
Teilweise packen sie auch schon Nachrichten ganz kurz und bündig in ein hübsches Bild
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Oder sie halten Zitate in einem netten Bild fest. Zitat + Name + Bild der Person. Wunderbar zum Retweeten und überhaupt Verbreiten.
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Was mich an Twitter stört, sind die Massen an Bots. Man kann kaum ein Hashtag von einer Stadt verfolgen ohne dass irgendwelche Jobangebotebots ständig ihre Angebote darauf tweeten (man könnte glatt meinen, wir hätten Arbeitskräftemangel).
Oder die Leute, die Postillon-Links hinter Linkkürzern verpacken, einen reißerischen Kommentar dazu schreiben und sich am Klickbait aufgeilen.
Aber primär stört die Werbung von Twitteraccounts, die nicht als solche deklariert wird sondern einfach nur mit einer möglichst hohen Reichweite Leute nerven soll.
 
Überfällig. Ich habe nie verstanden, wieso man den Leuten die technische Limitierung eines Standards fast 30 Jahre nach dessen Einführung noch als "Feature" aufdrückt.
 
mischaef schrieb:
Nun will das Netzwerk die Längenlimitierung aufheben – zumindest teilweise
Jetzt können sie noch mehr s******* labern/verbreiten :evillol:
 
Solange es nur die Textnachrichten betrifft und nicht die Tweets selber, ist es mir relativ egal.
 
BlackNeon schrieb:
Jetzt können sie noch mehr s******* labern/verbreiten :evillol:

Untereinander, ja, aber nicht zum Rest der Welt. Gott sei dank. War aber auch überfällig und hätte schon bei der Einführung nicht bestehen müssen.
 
find ich schecht! die leute sollten dazugeezwugen werden , sich kurzzufassen. Textwalls werde nur nerven.
 
Syrell schrieb:
find ich schecht! die leute sollten dazugeezwugen werden , sich kurzzufassen. Textwalls werde nur nerven.

Die Rechtschreibung in deinem Kommentar fasse ich aufgrund ihrer nicht vorhandenen Güte mal als Ironieindikator auf.

On Topic: Hat was, immerhin sind die Nachrichten untereinander als Chat zu sehen wo man manchmal gern mehr schreiben will.
 
kadney schrieb:
Überfällig. Ich habe nie verstanden, wieso man den Leuten die technische Limitierung eines Standards fast 30 Jahre nach dessen Einführung noch als "Feature" aufdrückt.
Es ging nie um techn. limits. Um seine Aussage in 140 Zeichen zu packen muss man teilweise auch kreativ werden. Es ging immer nur ums "kurz fassen".
Textwände gibts überall. Tweets kann man aus dem Augenwinkel lesen.
 
Da fällt mir nur folgendes zu ein:
Bx2cgl5CUAEXfvd.jpg

:D:D:D
 
boncha schrieb:
Bleibt zwar weiterhin zum Untergang verdammt, aber ist ein sinnvoller Schritt.
Twitter hat damit einen nachhaltigen, kulturellen Schaden verursacht, Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren.

Genau. SMS gab es ja vorher nicht, nicht wahr!?

Ich weiß ja nicht, in welchen Ecken ihr euch immer rumtreibt, aber die Tweets, die ich lese, von Leuten, denen ich folge, sind stets wohl artikuliert. (Von gelegentlich notwendigen unüblichen Abkürzungen, gezwungenermaßen durch das Zeichenlimit, mal abgesehen)
 
Manchmal wünsche ich mir schon ein paar Zeichen, aber man ist auch nicht auf Twitter um zu diskutieren.
Da optimiert man seine Tweets halt auf 140 Zeichen und muss den Kern darstellen. Kein Platz für lange Erklärungen. Wer über Twitter über ein komplexes Thema diskutieren will, sollte eindeutig die Plattform wechseln.
140 Zeichen sind eine gute Größe, die kurz und knackig etwas wiedergeben.
 
Gut so, es hat noch nie Sinn gemacht, die Direktnachrichten auch auf 140 Zeichen zu reduzieren.
 
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