Ubuntu fühlt sich einfach nicht gut an

oiisamiio schrieb:
Ich weiß nicht warum immer so viele Anwender bei Ubuntu landen
Gerade für Einsteiger sind *buntus nicht unbedingt die schlechteste Wahl - das entsprechende Forum ist im deutschsprachigen Raum Nr. Uno u. äußerst hilfreich.

Wer nicht jedem Hype nachrennen muss u. einfach ein Arbeitstier braucht, ist mit den LTS-Versionen gut versorgt u. das Upgrade alle 2 Jahre als point-release läuft geschmeidig.

Wer dann mal sattelfest(er) ist, sieht sich auch mal andere Distros an - man ist ja nicht mit *buntu verheiratet.
 
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jonderson schrieb:
Man installiert ein Ubuntu LTS nicht, weil man sich jedes Jahr oder früher um ein Update kümmern will, sondern weil man mindestens 2 Jahre Ruhe haben will...
Ja, nur wenn man das Community Repo verwendet werden gerne Sicherheitslücken in Software nicht gestopft.
 
Ich habe auf einem 2009er Netbook mit bescheidenster Hardware das Betriebssystem MX-Linux 23.1 installiert und bin sehr zufrieden.
 
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Marcel^ schrieb:
Ich mag Gnome auch überhaupt nicht.

Probier mal KDE (Kubuntu) oder Xubuntu (Xfce, wenns besonders ressourcenschonend sein soll) aus.

Ich persönlich nutze zufrieden KDE, allerdings mit Manjaro als Unterbau.
Ja so ging es mir auch, viele Jahre bei Ubuntu (Kubuntu) gewesen nun Manjaro mit KDE und absolut happy!
 
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Ich nutze Gnome seit mehreren Jahren und habe dabei festgestellt, dass die Gnome-Umsetzung von Ubuntu tatsächlich nicht so wirklich ressourcenfreundlich ist. Gerade der RAM-Verbrauch ist höher als bei meiner jetzigen Installation mit Manjaro. Die Snaps tun wie schon mehrfach erwähnt ein Übriges. Tatsächlich hängt die Performance von Linux stark von der verwendeten Desktop-Umgebung ab. Und hier ist Xfce tatsächlich mehr zu empfehlen als Gnome. Also: Test mal Xubuntu und nimm einen Browser, der nicht als Snap installiert wird. Ansonsten wäre meine Empfehlung für den Umstieg von Windows aber derzeit immer Linux Mint Cinnamon, was ebenfalls leichtgewichtiger als Gnome daherkommt.
 
Ich halte das Geschwindigkeitsdefizit bei Firefox via Snap für längst überholt. Das war am Anfang so. Mittlerweile läuft das gefühlt flotter als anders basiert.
Ansonsten ist klar, Gnome ist alles andere als ressourcenschonend. Aber gibt ja genug Auswahl an *buntus.
 
Ich hatte vor kurzem noch einen deutlich schlechteren PC mit Core 2 Duo Prozessor. Gnome wäre damit nicht flott gewesen, aber stattdessen z.B. Xfce oder auch Mate, das war zuletzt vor ein paar Wochen noch ein flüssiges Erlebnis. Leider kann man mit so einem Prozessor nicht mehr schnell im Internet surfen. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber vermutlich hängt das mit Threads zusammen. Aber ich denke mal, das Problem hast du noch nicht mit der CPU.
 
Seby007 schrieb:
Nach meinen Empfindungen ist Linux oft langsamer als ein damals zeitgenössisches Windows (7,8.1, jetzt eben 10).

Dann installiere dir mal ein Arch. Meins geht ab wie ein eingeölter Puma auf Koks.

Christian1297 schrieb:
[...] normal wird Linux doch immer als sparsameres und schnelleres OS betitelt?

Das kommt drauf an, was da alles drin ist. Logisch, oder?

Christian1297 schrieb:
Im Zweifelsfall würde ich wohl zurück auf Windows

Mach das. Und wenn Windows 10 dann reif ist, hauste das Teil einfach in die Tonne und kaufst ein neues NB.
 
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Herr-A schrieb:
Läuft bei dir Chrome als Snap? Falls ja, sollte daran das langsame Starten liegen.
Blah. Google Chrome gibt es gar nicht als Snap.

TechX schrieb:
Linux ist nicht generell der Lumpensammler von abgelegter Windows-HW
Amen. Das System ist ein 9 Jahre alter Zweikerner und Gnome ist ein Ressourcenfresser. Jede andere Oberfläche sollte schneller sein. Statt des alten Ubuntu 22.04 würde ich mal Kubuntu 23.10 versuchen.
 
Wochenende schrieb:
Amen. Das System ist ein 9 Jahre alter Zweikerner und Gnome ist ein Ressourcenfresser. Jede andere Oberfläche sollte schneller sein. Statt des alten Ubuntu 22.04 würde ich mal Kubuntu 23.10 versuchen.
Ist der Unterschied zwischen Gnome und KDE wirklich so groß? Ich hab Gnome schon lange nicht mehr ausprobiert, aber bei mir läuft Fedora mit KDE auf meinem 12 Jahre alten Notebook (i5-25??) ohne dass ich mich beschweren könnte.
 
Auf meinem knapp 10 Jahre alten Thinkpad W540 mit i5-4200m (der mit deiner CPU vergleichbar scheint) läuft Opensuse Leap mit KDE Plasma einwandfrei. Auch andere Systeme, die ich angetestet hatte, liefen fluffig, z.B. Debian 12.

Snap als Ursache für das Problem würde ich zumindest nicht ausschließen.
 
gio127 schrieb:
Ist der Unterschied zwischen Gnome und KDE wirklich so groß? Ich hab Gnome schon lange nicht mehr ausprobiert, aber bei mir läuft Fedora mit KDE auf meinem 12 Jahre alten Notebook (i5-25??) ohne dass ich mich beschweren könnte.
Gnome ist inzwischen der hungrigste Desktop
 
CentOS ist tot. Zudem ist CentOS eine typische Serverdistribution. Für den Desktopbetrieb (Multimedia) fehlen haufenweise benötigte Pakete. Und auch wenn Stream die Beta-Variante von CentOS (RHEL) war, so sind die Pakete trotzdem noch immer sehr alt.

Da halte ich Debian für die wesentlich bessere Wahl.
 
Ich danke euch erstmal für die zahlreichen Antworten und Ideen. In Zukunft werde ich darauf mit Sicherheit nochmal zurück kommen können. Für jetzt hat sich aber zufällig eine neue Situation ergeben.

Nach dem es mit Ubuntu nicht so gut lief wollte ich nochmal zurück auf Windows 10 um weitere Vergleiche anzustellen. Ich wollte also nochmal prüfen ob das System unter Windows tatsächlich besser läuft. Kurzerhand habe ich einen USB Stick aus der Schublade gegriffen, bei dem ich dachte, es sei ein halbwegs aktuelles Windows 10 Installationsmedium. Völlig routiniert klickte ich mich in Sekunden durch das Setup und widmete dem System erst nach dem erreichen des Desktop wieder meine richtige Aufmerksamkeit. Was ich dann sah, konnte ich erst gar nicht glauben. Ich hatte ohne es zu bemerken Windows 11 auf dem System installiert. Trotz inkompatibler CPU und fehlendem TPM 2.0 gab es in der Setup Routine keine Fehlermeldung und auch die dann noch nötigen Windows Updates wurden ohne jeglichen Hinweis zur Inkompatibilität installiert.

Das System läuft jetzt also völlig problemlos auf Windows 11 und die Performance ist dort auch tatsächlich spürbar besser als unter Ubuntu. Da der PC über eine Windows 8 Lizenz verfügte und zwischenzeitlich schon auf 10 geupdatet wurde war das Windows 11 auch direkt aktiviert.
 
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Pummeluff schrieb:
CentOS ist tot. Zudem ist CentOS eine typische Serverdistribution.
Es ist nicht. CentOS Linux ist tot, da sind die letzten Iterationen CentOS Linux 7 und CentOS Linux 8. CentOS Stream hat dagegen Zukunft. Da musste differenzieren.
Beim punkto Serverdistribution gebe ich recht, dennoch ist CentOS Stream das was einer LTS derzeit am nähesten kommt. Auch wenn imho wenig gegen n Major Update alle halbe Jahr spricht, da sind die Änderungen, Umgewöhnungen und somit Zeugs was kaputt gehen kann geringer.
 
Christian1297 schrieb:
Das System läuft jetzt also völlig problemlos auf Windows 11 ...
Hat Microsoft etwa heimlich nachgebessert? Merkt man in Redmond langsam, dass Windows 11 nicht der große Wurf ist und manche lieber zu Linux abbiegen statt sich mit der neuesten Version anzufreunden?

Christian1297 schrieb:
... und die Performance ist dort auch tatsächlich spürbar besser als unter Ubuntu.
Mir fehlt immer noch das Verständnis, warum die Performance so schlecht sein soll. Schade, dass Du die Fragen hier im Thread, z. B. wie viel RAM im PC steckt, nicht beantwortet hast.
 
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Der PC hat 4 GB RAM.
 
Mordi schrieb:
CentOS Stream hat dagegen Zukunft.
Hast Recht. Ich hatte noch die Beendigung von CentOS im Kopf. Und als dann Redhat noch die Sourcen geschlossen hat, standen wir auf Arbeit durchaus vor gewissen Herausforderungen.

barmbekersurfer schrieb:
Merkt man in Redmond langsam, dass Windows 11 nicht der große Wurf ist und manche lieber zu Linux abbiegen statt sich mit der neuesten Version anzufreunden?
Sorry, das ist Käse. Dieses Argument hört man bei jeder neuen Windows-Version. Wenn man bei der 11 die GUI ein wenig umgestaltet, sieht's genauso aus und fühlt sich auch genauso an wie Windows 10.

Und die Leute, die sich im Mediamarkt ein Notebook kaufen, auf dem Windows 11 vorinstalliert ist, werden zu 99,9% da kein Linux aufspielen.
 
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