Übelkeit / Motion sickness in VR zu wenig diskutiert

Ich bin mit VR bisher gut klargekommen, Ruckler und ähnliches haben bei mir keine Übelkeit hervorgerufen, Freunde und Familie haben hingegen die Brille schnell wieder ausgezogen gehabt.
 
man gewöhnt sich daran, ich konnte project cars am anfang nur für wenige minuten spielen, danach war mir stundenlang sehr übel. der trick ist während der ersten woche jeden tag nur 2-3 minuten zu spielen und jedenfalls damit aufzuhören noch bevor die übelkeit beginnt. nach einer woche konnte ich bereits eine stunde fahren, meine längste vr session bis heute hat knapp 4 stunden gedauert, es ist zwar anstrengender als am monitor zu spielen (das gehirn muss deutlich mehr verarbeiten, vor allem basisemotionen wie höhenangst etc.) aber das ist es allemal wert. (ps. die beginnende übelkeit erkennt man sehr einfach daran, dass man zuerst ins schwitzen kommt, sobald das passiert sofort aufhören.)
 
alleine schon daß man sich nur auf einen nichtjournalistischen Review stützt, war bereits der erste Fehler. Es gibt bestimmt viele Personen, die weniger anfällig sind.

der grund warum die Vr-Seekrankheit nicht diskutiert wird, ist die fehlende Subjektivität, da man hier nicht neutral sein kann und nur die eigene Erfahrung wiedergeben kann, die nie 100% reproduzierbar sein wird.
 
Ich finde das Thema lächerlich. Es gibt so viele Menschen, die niemals Achterbahn fahren werden, da Ihnen einfach schlecht wird. Genau so gibt es genug Menschen, die damit kein Problem haben. Das gleiche gilt fürs Auto/Bahn/Bus fahren, oder fliegen. Warum sollte das nun hier anders sein?!

Jemand der schnell Seekrank wird, wird sich sicherlich auch keine Yacht kaufen.
 
alex197 schrieb:
man gewöhnt sich daran, ich konnte project cars am anfang nur für wenige minuten spielen, danach war mir stundenlang sehr übel. der trick ist während der ersten woche jeden tag nur 2-3 minuten zu spielen und jedenfalls damit aufzuhören noch bevor die übelkeit beginnt. nach einer woche konnte ich bereits eine stunde fahren, meine längste vr session bis heute hat knapp 4 stunden gedauert, es ist zwar anstrengender als am monitor zu spielen (das gehirn muss deutlich mehr verarbeiten, vor allem basisemotionen wie höhenangst etc.) aber das ist es allemal wert. (ps. die beginnende übelkeit erkennt man sehr einfach daran, dass man zuerst ins schwitzen kommt, sobald das passiert sofort aufhören.)

danke alex, so ein detaillierter erfahrungsbericht macht hoffnung. ich werd das im hinterkopf behalten, wenn ich mir das ding aufsetz.

"der grund warum die Vr-Seekrankheit nicht diskutiert wird, ist die fehlende Subjektivität, da man hier nicht neutral sein kann und nur die eigene Erfahrung wiedergeben kann, die nie 100% reproduzierbar sein wird. "

das könnte sein. mir fällt immer wieder auf, wie kurz das thema übelkeit in previews behandelt wird. hauptsächlich gehts um technische eckdaten, zubehör, software etc. wohl gerade wegen der subjektivität der tester bleibt wohl nur der sprung ins kalte wasser, und zu hoffen, dass man zu denen gehört, die mit vr klarkommen.

@trane87: dein vergleich hinkt. menschen, denen beim achterbahnfahren etc. schlecht wird, wissen das in der regel. menschen, die vor einer 2000,- euro + investition in eine neue, möglicherweise revolutionäre technologie stehen, wissen das nicht.
merkst was ?

finde den fehler
 
@MouseClick68

Ich habe noch keinen Fahrradtest gesehen, bei dem auf potentielle Knieschmerzen beim Fahren mit Modell xy hingewiesen wird.

Wem mit einer Rift schlecht wird, dem wird im gleichen Spiel auch mit einer Vive schlecht. Das liegt nicht am HMD. Klar kann man sowas diskutieren, aber in einem Gerätetest finde ich das irgendwie unnütz.
 
Finde nicht das der Vergleich zum Freizeitpark hinkt. Denn auch wenn man evtl nicht die Super Looping Bahn abkann, kann sich der Besuch im Freizeitpark doch lohnen. Es gibt da noch die Wildwasserbshbn und eine Eisenbahn die auch Spass machen können. So wirds wohl auch in VR: die extremen Sachen werden nicht für jeden sein, es wird aber reichlich Spiele und Erlebnisse geben, die für jedermann geeignet sind.
 
@Fruuky

Danke, genau das meinte ich. Diese "seated experience" kann für viele was sein, deshalb gibt es ja auch im Rift Store direkte angaben zur Verträglichkeit. Adr1ft ist wahrscheinlich nur für Leute mit hohen Widerstand und Gary the Gull ist denn wieder was für jeder Mann.

Ich werde schnell Seekrank, kann aber ohne Probleme Achterbahn fahren.
 
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