News Ugreen NASync DH4300 Plus: NAS mit Arm-SoC, 2,5 GbE und Foto-KI startet mit Rabatt

MaverickM schrieb:
Ich stoße in der Realität immer noch (oder gefühlt sogar wieder auf deutlich mehr) auf Webseiten die nicht funktionieren
Ob damit alles geht, ist ja auch gar nicht die zentrale Frage. Sondern ob alles geht, was diese Leute brauchen.
 
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@andy_m4
Das ist doch genau der Punkt, dass man auch auf simple Dinge stößt, die damit nicht funktionieren. Bspw. auch Webseiten/Funktionen des Staats...

Andere Beispiele aus dem "normalen" Leben: Weder bei Amazon (!) noch bspw. bei Waipu lassen sich die Accounts über die jeweiligen Apps verwalten. Bei Amazon geht es immerhin im mobilen Browser...
 
Stahlseele schrieb:
Weil ich meine HDDs im Server mit ExFAT formatiert habe und da Terrabyteweise Daten drauf sind teilweise.

Puh, warum tut man sich sowas an? exFAT hat nicht mal Journaling - als Dateisystem für einen Server mMn komplett ungeeignet. Keine Ahnung, was für einen Server du hast, aber ZFS z.B. kann man ganz leicht in einem anderen System, das es unterstützt (also jedes nicht-proprietäre OS auf Linux- oder FreeBSD-Basis), wieder einbinden. Bedank dich bei den Herstellern und ihren Beschränkungen. Am Ende hilft dann eben nur Backup einspielen. Aber exFAT würde ich mir echt nicht geben, wenn mir meine Daten am Herzen liegen.

TrueNAS könnte man auch auf diesem Gerät installieren. Eine Lösung könnte es somit sein, nur Fertig-NAS zu kaufen, wo man ein anderes OS installieren kann. Die Möglichkeit hat man hier zumindest.

Unter UGOS kann man zumindest EXT4 nutzen. Dieses hat eine noch breitere Kompatibilität unter Linux.
 
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Es ist ein HomeServer für meine BluRay Rips von den Disks die im Keller sind.
Normales Win10.
 
Okay, aber was ist der Sinn von exFAT? Unter Windows wäre doch NTFS die erste Wahl. Wenn du die Discs noch im Keller hast und den Server primär zum Streaming nutzt, muss man das Ganze natürlich nicht ganz so streng sehen. Aber von exFAT würde ich trotzdem wirklich abraten. Also falls du mal Zeit und Muße hast oder in Zukunft das Ganze mal neu aufbaust, würde ich weg von exFAT gehen.
 
MaverickM schrieb:
Das ist doch genau der Punkt, dass man auch auf simple Dinge stößt, die damit nicht funktionieren.
Weiß nicht. Dazu kann ich nicht sagen und will auch nicht darüber urteilen.
Es gibt aber eine Menge Leute, die haben nur ein Smartphone und sonst nix und die haben auch nicht unbedingt Zugang zu größeren Computern via Arbeitsplatz oder sonst was.
Und ich sehe, die kommen damit klar.

MaverickM schrieb:
auch Webseiten/Funktionen des Staats...
Mag ja sein. Aber Du hast da vielleicht eine andere Perspektive drauf.
Wenn jetzt irgendwelche Staatsseiten nicht funktionieren, sagen die Leute ja nicht: "Ist ja seltsam. Na das wird bestimmt an meinem Phone liegen. Ich gehe zu nem Bekannten, der hat ein Laptop und probiere es mal da."

Sondern die sagen sich: "Ja typisch Deutschland. Kriegen bei Digitalisierung nix hin" und machen es weiter über Papierformulare, wie die letzten 20 Jahre schon.
 
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Stahlseele schrieb:
Weil ich meine HDDs im Server mit ExFAT formatiert habe und da Terrabyteweise Daten drauf sind teilweise.
Ich kann also NICHT Einfach die HDDs von Gerät alt nach Gerät neu umstecken sondern müsste neue HDDs in das neue Ding einbauen und dann mühsam via Netzwerk die Daten rüberschaufeln über Tage oder Wochen wenn ich pech hätte . . .

Das würde so oder so nicht gehen praktisch jedes NAS will, dass du die HDDs/SSDs neu einrichtest.
 
@Cool Master
Nicht unbedingt, solange du beim gleichen Hersteller oder OS bleibst, sehe ich da kein Problem.

@Stahlseele
Problematischer ist es eher, ob ein Backup vorhanden ist, falls der Server oder die HDD einmal schlapp macht. Das wir u. U. irgendwann einmal der Fall sein. Ich würde mir lieber jetzt schon Gedanken machen, wenn die Sammlung so groß ist. Dann kannst du wieder Rippen, was wesentlich länger dauert.
 
Banned schrieb:
exFAT hat nicht mal Journaling - als Dateisystem für einen Server mMn komplett ungeeignet.
Ich hau' jetzt mal einen raus:
Journaling braucht man ja auch nicht unbedingt. :-)

Denn was ist der primäre Zweck von Journaling?
Man hat ja das Problem, das wenn ein Dateisystem nicht ordentlich unmounted wird, das man beim nächsten Mount via fsck eine Konsistenzprüfung machen muss. Und dieses fsck guckt sich natürlich alle Datenstrukturen an, die es gibt. Das kann durchaus länger dauern.

Beim Journaling führt er quasi Buch darüber, was er so alles anfasst, so das dann bei der Prüfung nicht alles überprüft werden muss, sondern quasi nur das wo zuletzt dran rumgefummelt wurde, ums jetzt mal salopp zu formulieren.

Es ist also insbesondere dann relevant, wenn nicht sauber unmounted wird. Also so typischerweise bei Stromausfällen. Kommt i.d.R. nicht oft vor. Ich werde also üblicherweise gar nicht mit langer fsck-Dauer konfrontiert und in den seltenen Fällen kann ich ja vielleicht damit leben.

Wenn ich doch häufiger von Stromausfällen heimgesucht werde, sollte ich mir ernsthaft überlegen, ob ich mir nicht ne USV anschaffe. Denn ein Journal beschützt mich nicht vor Datenverlust. Eine Datei die aufgrund eines Stromausfalls nicht vollständig geschrieben wird, ist unvollständig. Da hilft kein Dateisystem der Welt.

Banned schrieb:
Aber exFAT würde ich mir echt nicht geben, wenn mir meine Daten am Herzen liegen.
exFAT ist vielleicht nicht so robust, im Gegenzug aber relativ einfach. Das erleichtert das Recovery im Fall des Falles.
ZFS-Datenstrukturen sind der komplex und wer irgendwie mal in die Verlegenheit kam aus einem zerschossenen ZFS-Pool Daten mit zdb zu extrahieren, der weiß, das das alles andere als trivial ist.

Ich würde jetzt exFAT auch nicht für ein NAS verwenden wollen. Aber zumindest für Trivial-Setups ist das gar nicht so einfach zu verargumentieren, find' ich. :-)

Banned schrieb:
Also falls du mal Zeit und Muße hast oder in Zukunft das Ganze mal neu aufbaust, würde ich weg von exFAT gehen.
Ergänzung:
Wenn das Ziel irgendwie z.B. ein ZFS/RAIDZ ist und man die exFAT-Platte auch mit in den Pool integrieren will, startet man erst mal das Betriebssystem, erstellt ein "DEGRADED"-Array mit den/(r) anderen Platte(n), kopiert den Inhalt der exFAT Platte auf den ZPool und macht die danach zum Teil des ZPools. :-)

Dann spart man sich das zwischenlagern der Daten und auch irgendwelche Kopierorgien übers Netz. :-)
 
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@Cool Master
Was ich auch nicht verstehe.
Wenn ich ein OS aufsetze und das kommt mit dem Dateisystem der HDDs klar,
dann gibt es keinen Grund, warum die HDDs komplett formatiert werden müssen.
 
andy_m4 schrieb:
Es ist also insbesondere dann relevant, wenn nicht sauber unmounted wird. Also so typischerweise bei Stromausfällen.

Naja, und Journaling schützt dich eben auch vor nicht erfolgreich abgeschlossenen Prozessen mit Schreibzugriff durch andere Ursachen, wie z.B. Programmfehler, Abstürze.

Aber ja, ich habe eben auch nochmal drüber nachgedacht und bin dann auch zu dem Schluss gekommen, dass es für eine Datenablage bei weitem nicht so schlimm ist wie in einem Betriebssystem. Sollte das Windows (also die Windows-Installation selbst) hier allerdings auch unter exFAT laufen (geht das?), hätte ich da arge Bauchschmerzen. Denn da finden einfach so viele Prozesse statt - da kann immer mal was schief gehen, und dann kann der fehlerhaft abgeschlossene Prozess eben nicht zurück gerollt werden. Da würde ich auf keinen Fall ein OS ohne Journaling verwenden.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Das würde so oder so nicht gehen praktisch jedes NAS will, dass du die HDDs/SSDs neu einrichtest.

Naja, TrueNAS und je nach Dateisystem eben jedes Linux nicht. Ich würde auch mal stark vermuten, dass man ext4 unter OMV leicht einbinden kann (aber ist nur eine Vermutung).
 
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MaverickM schrieb:
Ich stoße in der Realität immer noch (oder gefühlt sogar wieder auf deutlich mehr) auf Webseiten die nicht funktionieren und Dinge, die sich am Mobilgerät nicht machen lassen.
Joa, dann hör einfach auf Dinge zu tun ^^
Wenn es nicht geht dann gehts halt nicht. Wenn man keinen PC hat/kennt dann Weiss man ja nicht was man verpasst.

Zum Thema Mobiles Internet.
Ich kenne nur eine Person die ihr Smartphone als Hotspot nutzt. Hat auch keinen TV sondern nur den ArbeitsLaptop der 1x im Monat benötigt wird.

Alle anderen nutzen die Zweit Sim im Vertrag mit einem 4G/5G router für Mobiles Internet zuhause. Und der hat ja auch WLAN und LAN Anschlüsse.

Stahlseele schrieb:
Wenn ich ein OS aufsetze und das kommt mit dem Dateisystem der HDDs klar,
dann gibt es keinen Grund, warum die HDDs komplett formatiert werden müssen.
Synology (und glaubs auch Qnap) spiegeln ihr OS mit einer 1GB Partition über alle Platten im System.
Wenn du also eine neue anhängst wird die "initialisiert" und formatiert.

fox40phil schrieb:
als Einstieg - vor allem auch für mich als Fotograf eignet?
Kann es selbst Personen gruppieren?!
Also wie zB es bei iOS der Fall ist?
Das ding ist sowieso nicht empfehlenswert. Zu teuer für das Gebotene.
Aber du kannst mit jedem anderen NAS das x86 kann einfach Immich als Docker installieren.
Das wäre die wesentlich bessere Foto App.
 
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Banned schrieb:
da kann immer mal was schief gehen, und dann kann der fehlerhaft abgeschlossene Prozess eben nicht zurück gerollt werden.
Ist die Frage, ob das überhaupt geschieht.

In erster Linie ist es ja Sache des Prozesses. Für den Fall, das er gracefully beendet wird, ist es sowieso klar. Da kann (und sollte) es sich natürlich drum kümmern.

Für den von Dir angesprochenen Fall, das ein Programm zwangsweise beendet wird (entweder weil er gezielt "getötet" wird oder weil er abgestürzt ist), gibts meines Wissens nach keinen automatischen Mechanismus.

Das "Dateisystem" oder "der Kernel" kann ja auch gar nicht entscheiden, ob eine Datei vollständig geschrieben ist oder nicht.
Ein Indikator könnte sein, ob der File-Deskriptor zurückgegeben worden ist. Dann kann man sicher sein, das das Programm alles geschrieben hat. Aber wenn der nicht freigegeben worden ist, heißt das ja noch lange nicht, das die Datei unvollständig ist.

Und wäre ja auch doof, wenn ein Programm eine Datei vollständig geschrieben hat aber abstürzt, bevor es ein CLOSE absetzen kann. Dann würde ja eine eigentlich intakte Datei weg-rollbacked werden.

Und das Dateisystem bzw. Journal guckt in der Regel nur innerhalb der eigenen Sphäre.
Ich sag mal, wenn jetzt eine Datei gelöscht wird. Dann gibts dafür einen Syscall. Aber für das Dateisystem sind das natürlich viele Schritte. Da müssen verschiedene Meta-Daten angepasst werden, weil Blöcke als frei markiert werden und Directory-Einträge entfernt werden usw.
Und das ist dann tatsächlich gegenüber dem Userland atomar. Das heißt, da gibts auch kein "halb gelöscht" wenn ein Prozess abstürzt oder gekillt wird.

Für das normale Schreiben in eine Datei hat man das aber nicht. Und das ist natürlich ein Problem. Weil man will ja auch intakte Dateien nicht versehentlich kaputt machen, wenn ein Prozess mitten beim schreiben gekillt wird.
Daher ist ja auch ein gängiges Pattern bei Programmen den Inhalt der Datei nicht "in-place" zu schreiben, sondern eine neue Datei anzulegen und wenn der Schreibvorgang erfolgreich war, die dann in den richtigen Dateinamen umzubenennen.

Aber von sich aus macht da das Dateisystem oder Betriebssystem nichts.
Das kann man auch gern mal ausprobieren anhand eines einfachen C-Programms:
C:
#include <stdio.h>
#include <stdlib.h>
#include <time.h>

void generate_random_data(const char *filename, size_t size) {
    FILE *file = fopen(filename, "wb");
    if (file == NULL) {
        perror("Fehler beim Öffnen der Datei");
        exit(EXIT_FAILURE);
    }

    // Initialisiere den Zufallszahlengenerator
    srand(time(NULL));

    // Schreibe zufällige Daten in die Datei
    for (size_t i = 0; i < size; i++) {
        unsigned char random_byte = rand() % 256; // Zufälliges Byte (0-255)
        fwrite(&random_byte, sizeof(unsigned char), 1, file);
    }

    fclose(file);
    printf("Zufällige Daten wurden in die Datei '%s' geschrieben.\n", filename);
}

int main(int argc, char *argv[]) {
    if (argc != 3) {
        fprintf(stderr, "Verwendung: %s <Dateiname> <Größe in Bytes>\n", argv[0]);
        return EXIT_FAILURE;
    }

    const char *filename = argv[1];
    size_t size = strtoul(argv[2], NULL, 10);

    generate_random_data(filename, size);

    return EXIT_SUCCESS;
}

Das führt man aus und lässt es eine Datei beschreiben (oder auch überschreiben) und dann setzt man während das Programm läuft ein kill -9 <pid> ab. Er schreibt halt, so weit wie er kommt und das wars.

Es gab immer mal Bestrebungen auch Transaktion in eine höhere Ebene einzubauen. Weiß nicht, wie weit das gekommen ist und wo und von wem das benutzt wird. Aber so unter 'nem üblichen Linux unter Benutzung der üblichen Systemaufrufe, passiert in der Richtung erst mal nix.
 
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Haldi schrieb:
Ich kenne nur eine Person die ihr Smartphone als Hotspot nutzt. Hat auch keinen TV sondern nur den ArbeitsLaptop der 1x im Monat benötigt wird
Jetzt sag nicht noch, dass diese Person hauptberuflich in Homeoffice an diesem Tag arbeitet? :pcangry:

Haldi schrieb:
Synology (und glaubs auch Qnap) spiegeln ihr OS mit einer 1GB Partition über alle Platten im System.
Wenn du also eine neue anhängst wird die "initialisiert" und formatiert.
Synology hat 3 Partitionen: System, Swap und Data. Beim Einrichten und Initialisieren wird ein RAID auf den ersten beiden Partitionen erzeugt. Deshalb können alle HDDs bis auf einer HDD kaputtgehen und die Kiste läuft immer noch, auch wenn man keinen Zugriff mehr auf die Daten hat. Das OS befindet sich ausschließlich auf allen HDDs, nicht in der DS/Platine/Chip. Auf der Platine ist nur ein Chip mit dem Bootloader verbaut, wo die wichtigen Daten wie Modell, Mac, Serial usw. enthalten sind. Die dritte Partition kann als RAID, JBOD oder BASIC eingerichtet werden worauf dann die Daten landen.

fox40phil schrieb:
Würde gerne eure Einschätzung wissen, ob sich das Teil auch ohne „mobile Nutzung“ als Einstieg - vor
Ich hätte auch Bedenken, was die Leistung angeht. Ich würde dir eher die DXP4800+ ans Herz legen. Dann kannst du den Arbeitsspeicher bis auf max. 96 GB aufstocken, was bei großen Bildern schon von Vorteil sein kann. Ich würde erst einen zusätzlichen 32 GB DDR5 5600 (Preis/Leistung) zu den 8 GB hinzufügen. Mit den 40 GB solltest du gut klarkommen. Dazu noch eine NVMe für Docker, falls dir die originale Fotoapp nicht zusagt. Geschmäcker sind verschieden. Immich ist quasi der Google Bilder Nachbau, woran keine andere Software herankommt.

Mit x86 bist du immer auf der sicheren Seite, was die Software angeht. ARM holt aber die letzten Jahre auf, was hauptsächlich den Raspi und dessen Clones geschuldet ist.

Achte auf die regelmäßigen Angebote, besonders MediaMarkt/Saturn haben immer wieder gute Aktionen im Shop und bei Ebay.
Ergänzung ()

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@andy_m4 Okay, du wirst da sicherlich recht haben (ich hatte das noch so vom Studium im Hinterkopf, aber wir haben das da auch nicht eingehend behandelt). Bleiben also letztendlich als wirkliche Nachteile die je nach Datenmenge erheblich längere Recovery-Zeit (und bei mehreren TB kann das schon mal sehr, sehr lange dauern, würde ich annehmen) und das Risiko eines Stromausfalls, Hardware-Defekts o.Ä., wenn noch nicht korrekt unmounted wurde.

Kein Journaling ist dann wohl nicht grob fahrlässig, aber auch nicht wirklich zu empfehlen.
 
Banned schrieb:
Naja, TrueNAS und je nach Dateisystem eben jedes Linux nicht. Ich würde auch mal stark vermuten, dass man ext4 unter OMV leicht einbinden kann (aber ist nur eine Vermutung).
Ich habe bisher mit OMV und ext4 keine Probleme gehabt. Ein bestehendes Laufwerk damit einzubinden ist meines Wissens nach möglich, wenn ich die Dokumentation damals richtig verstanden habe. Versucht habe ich das aber nie. War es nicht sogar möglich unter Linux bestehende Partitionsformate zu ändern? Dauert glaube ich eine Ewigkeit und ist ohne Backup natürlich nicht ratsam, aber wäre ja evtl auch ein Ausweg aus der exFAT-Problematik.
 
Banned schrieb:
Kein Journaling ist dann wohl nicht grob fahrlässig, aber auch nicht wirklich zu empfehlen.
Noch eine Ergänzung zum Journaling:

Je nachdem, was für ein Dateisystem man hat, kann das Journaling durchaus auch mehr und auch bei der Datensicherheit zumindest ein stückweit helfen.
Du kannst im Journal dann eben nicht nur sagen was Du mit den Metadaten vor hast, sondern auch die eigentlichen Nutzdaten dazu tun.

Bei ZFS gibts dafür das IntentLog (ZIL). Ist eigentlich primär ein Performance-Feature. Die Grundidee ist die, das man im Pool ein Haufen Festplatten hat und das ist auch alles ganz nett, aber Festplatten sind langsam.

Also schreiben wir jede Änderung die wir machen wollen zunächst ein mal in ein IntentLog welches idealerweise auf einer sehr schnellen SSD liegt und danach kümmern man sich dann "in aller Ruhe" darum, das in den Pool einzupflegen.

Und wenn man Daten schnell wegschreiben kann und dann noch sicher ist, das die persistent sind, dann hilft das natürlich schon bei Stromausfall-Szenarien die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust zu verringern.

Und auch bei anderen Dateisystemen hast Du, je nachdem wie das Journaling implementiert ist, die Möglichkeit es als fulldata-Journal zu führen und auf externe Datenträger (also Festplatten/SSDs die nicht teil des eigentlichen Dateisystems sind) auszulagern.

Journaling ist also nicht per se für Datensicherheit völlig nutzlos. Aber man muss es dann auch entsprechend benutzen.

Boimler schrieb:
War es nicht sogar möglich unter Linux bestehende Partitionsformate zu ändern?
Das es da irgendwie ein Konvertierungstool gibt, würde ich erst mal verneinen. Die Datenstrukturen zwischen den unterschiedlichen Dateisystemen unterscheiden sich teilweise erheblich. Und dann hat man ja noch das Problem, das man alles direkt und alleinig "on disk" machen muss.
Ist ja nicht so wie bei einer Dateikonvertierung (Bild, Video, wasauchimmer), wo man das Ergebnis einfach in 'ne neue Datei schreiben kann oder es notfalls noch hinkriegt die komplett im RAM zu halten.

Falls es doch ein Tool oder eine Anleitung gibt, die eine Dateisystemumwandlung verspricht, wäre ich extrem skeptisch.
 
Ewoodster schrieb:
Also suchst du Sand am Meer.
Ja, aber halt den richtigen Sand, um bei deiner Terminologie zu bleiben.
MaverickM schrieb:
Dann nutz die Funktionen einfach nicht!? Weiß zwar nicht, wo das Problem ist, die Funktionen gibt es schon viele Jahre... hat halt früher keiner "KI" genannt... Und laufen ja auch lokal.
Tu ich eh nicht, habe aber leider bei "KI" die Erfahrung gemacht, dass es immer schwieriger gemacht wird den Quatsch auszuschalten, sofern es überhaupt noch möglich ist. Viel zu oft passiert das einfach so im Hintergrund und führt zu Ergebnissen, die nicht nachvollziehbar sind. Bei Bildern könnnte ich mir vorstellen, dass diese automatisch im Hintergrund "aufgehübscht" bzw. verschlimmbessert werden, was ich bei meinen Fotos aber nicht will. Das ärgerliche ist, dass das dann auch noch eine OptOut Option ist und nicht OptIn. Es wird aufgedrängt und nicht versierte Nutzer, von denen es viele gibt, verwenden es, ohne es zu wissen.
 

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