Boimler schrieb:
Die Frage ist, wie aussagekräftig die subjektive Wahrnehmung deiner Schulzeit zu diesem ganz bestimmten Thema ist.
Mag ja sein. Aber Du hast doch selber Deine subjektive Wahrnehmung geschildert und daraus geschlossen, das ich Blödsinn erzähle.
Vielleicht erst mal vor der eigenen Tür kehren. ;-)
Boimler schrieb:
Weder sind die Schulen wie vor 20, 30, 40 Jahren, noch sind es die Lehrer.
Natürlich ändert sich Dinge. Aber so grob finden sich bestimmte Themen wieder, weil das sicherlich auch irgendwo systembedingt ist. Und gerade was die Feindseligkeit gegenüber Neuem angeht, ist das nach wie vor ein Thema.
Noch keine 10 Jahre her, da war die Digitalstrategie im Wesentlichen, das Internet vor den Schülern geheim zu halten.
Aber auch andere Dinge. Alleine das Thema Hausaufgaben. Da weiß man auch schon ewig, das die wenig bis gar nichts bringen und für Familien eigentlich nur ein Stressfaktor sind. Gibts trotzdem nach wie vor. Und jetzt auch nicht unbedingt wenig.
Auch die Erkenntnis, das mit der Pubertät bei vielen Jugendliche sich der Schlafrhythmus verändert und die dann morgens eben nicht so leistungsfähig sind, findet kaum Niederschlag im Schulalltag.
Also erzähl' mir doch nix.
Boimler schrieb:
die meistens auf ChatGPT basieren.
Ja super. Und das, obwohl bekannt ist, das Chat-GPT inhährente Datenschutzprobleme hat.
Das ist der gleiche Scheiß, wie das man Schüler/Eltern dazu genötigt hat MS-Office zu benutzen. Statt beispielsweise zu sagen: "Wie macht man Textverarbeitung etc." hat man im wesentlichen gelernt Office zu bedienen.
Und hier genau das gleiche. Medienkompetenz heißt eben nicht nur benutzen, sondern sich auch mit den Problemen auseinander zu setzen. Und dann ist natürlich doof, wenn man irgendwie den Datenschutzaspekt ansprechen will, aber auf der anderen Seite irgendwelche Clouds benutzt.
Läuft also wie erwartet.
Boimler schrieb:
"Neue Technik wird in Schulen immer nur ignoriert"
Naja. Wie ich bereits sagte: Irgendwann kann man es nicht mehr ignorieren ob der Realität und dann muss man was machen.
Und wegen Technik und so:
Das geile an dem programmierbaren Taschenrechner war ja gerade, das keiner vorgeben hat: "Hier ist das Tool und so solltet ihr das benutzen". Sondern das man sich da einfach mal ausprobieren konnte. Und zu 80% war das geprägt von scheitern. Aber das war ok. Daraus hat man gelernt.
Dafür gibts aber vergleichsweise wenig Raum. Es wird stumpf der Lehrplan runtergearbeitet egal ob jetzt z.B. sich irgendwas spannendes ergibt, woraus man mehr machen könnte.
Das System ist stumpf darauf getrimmt, das bestimmte Inhalte vermittelt werden. Die "Freiheit" begrenzt sich darauf, das man sich aussuchen kann, welches Thema man in einem Referat behandelt. Ja ganz toll.
Und die digital natives die jetzt so aus der Schule kommt und denen man schon von Haus aus unterstellt, das sie sich besser mit Technik auskennen weil die ja quasi damit groß geworden sind, die können den Kram zwar super bedienen. Aber vom Verstehen her ist sie oftmals sogar schlechter, als die vorhergehende Generation.
Kann ja eigentlich gar nicht sein, wenn Schule so toll funktioniert, wie Du behauptest.
Boimler schrieb:
Und jetzt bitte wieder was zum NAS
Ja bitte. Stell Deine Fragen.