Umstieg auf neues System. Kann Windows backup genutzt werden?

Sharangir

Lt. Commander
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Es ist an der Zeit mein System neu aufzubauen.

Dabei werden das Mainboard und die CPU ersetzt, was bekanntlich für Windows der "Super-GAU" ist und oftmals dazu führt, dass gar nix mehr funktioniert, wenn man die Systemdisk einfach wieder anschliesst.

Wechsel ist von Intel i7-6700K zu AMD Ryzen 9 5900X, wobei RAM und GPU, sowie die anderen Speicher vorerst bleiben sollen.

Ich habe das OS (Win10 64 Pro) auf einer M.2, die ich gerne wieder verwenden würde als Systemdisk.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich ein Backup machen kann und dieses dann laden, oder ob ich nicht drum herum komme, alles von Grund auf neu aufzusetzen?


Ich habe, obschon ichs besser wissen sollte, leider nicht partitioniert, sodass alles zusammen installiert ist.. Aber spielt das bei nem Chipwechsel überhaupt ne Rolle?


Bin da leider echt planlos und wäre froh, wenn ich mit möglichst geringer Downtime das Upgrade durchführen könnte, ohne tagelanges Neuinstallieren und Zusammensuchen von Programmen.
 
In der Regel funktioniert der Wechsel problemlos, sofern Windows im UEFI Modus installiert ist.

Von wichtigen Daten trotzdem ein Backup machen (sollte man eh haben)
 
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Dir wird wohl nix anderes übrig bleiben als einfach auszuprobieren.
Sowas lässtg sich vorher schwer vorhersehen.
Hab letzten bei einem System von i5 6xxx auf i5 8xxx geupgraded und die alte Systemplatte weiterverwendet. Es hat leider nicht direkt funktioniert, neuinstallation war nötig.
 
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Bei M.2 Immer im kopf behalten ob es SATA oder NVMe ist.
 
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Sharangir schrieb:
Dabei werden das Mainboard und die CPU ersetzt, was bekanntlich für Windows der "Super-GAU" ist
Nur das Mainboard ist ausschlaggebend. Aber wenn du eine original Lizenz hast ist das ja alles kein Problem.

Das Backup kann bei solch einem Wechsel funktionieren, muss aber nicht. Probleme können auch etwas später sichtbar werden. Da teilen sich auch hier auf CB echt die Meinungen. Meine ist frisch und neu. Du kannst es aber natürlich probieren und wenn Windows nichts durcheinander bringt nur aktivieren und weitermachen. Sonst neu.
 
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coasterblog schrieb:
Nur das Mainboard ist ausschlaggebend. Aber wenn du eine original Lizenz hast ist das ja alles kein Problem.
Ich habe eine Originallizenz, aber nicht für Windows 10.

Als Besitzer von Win7 Pro gehöre ich zu den Early Adoptern und kam darüber zu meinem Win10 Rechner.
Wenn ich neu aufsetzen muss, könnte das ein Problem werden. (Wenn ich mich recht erinnere, wars das schon beim letzten Mal, wo ich dann telefonieren musste, um die Lizenz wieder freizuschalten)

Ich werde es dann wohl einfach mal probieren.
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
Bei M.2 Immer im kopf behalten ob es SATA oder NVMe ist.
ist eine Samsung EVO 960, 250GB NVMe.

Vielleicht werde ich dereinst noch eine 1TB ergänzen, habe beim neuen MoBo ja dann zwei Slots.

till69 schrieb:
In der Regel funktioniert der Wechsel problemlos, sofern Windows im UEFI Modus installiert ist.

Von wichtigen Daten trotzdem ein Backup machen (sollte man eh haben)
UEFI nutze ich seit es auf dem Markt ist.
Wichtige Daten sind auf meinen hardware Raids im Rechner, nicht auf der System-M2
Aber da sind halt alle programme installiert und es wäre entsprechend lästig, wenn ich die alle einzeln wieder downloaden müsste.
 
Sharangir schrieb:
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich ein Backup machen kann und dieses dann laden
Du willst doch den originalen Systemdatenträger weiter verwenden!? Wozu also ein Backup erstellen und wohin sollte es dann wieder aufgespielt werden!?

Ich habe, obschon ichs besser wissen sollte, leider nicht partitioniert, sodass alles zusammen installiert ist..
Was ist schon alles zusammen installiert? Ich kann dir hier nicht folgen!
 
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Motorrad schrieb:
Du willst doch den originalen Systemdatenträger weiter verwenden!? Wozu also ein Backup erstellen und wohin sollte es dann wieder aufgespielt werden!?


Was ist schon alles zusammen installiert? Ich kann dir hier nicht folgen!

Ja..
Ich dachte halt, man kann die Windowsinstallation irgendwie "adaptieren" auf den neuen Chipsatz. Dachte, dass ich dazu neu installieren muss, aber danach ein backup (von externer Platte) laden könnte.
Wenn ich natürlich die M.2 einfach einsetzen und weitermachen kann, wäre das natürlich bombe.

Alles zusammen installiert = alles zusammen auf einer SSD installiert.
Alle Treiber, Programme, etc. Firefox, Thunderbird, Doge wallet, Lightroom, Epic store, Steam, etc, etc, etc.

Nur die meisten game files habe ich auf HDDs, respektive SSDs abgelegt.
 
Bin zuletzt von einem Intel I7 5820K X99 auf einen AMD 5900X B550 umgestiegen. Eine Neuinstallation war und ist nicht nötig. Ein neuer Windows Key musste aber her, da der alte Rechner auch weiterhin benutzt wird.
 
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Sharangir schrieb:
Ich habe eine Originallizenz, aber nicht für Windows 10.

Als Besitzer von Win7 Pro gehöre ich zu den Early Adoptern und kam darüber zu meinem Win10 Rechner.
Wenn ich neu aufsetzen muss, könnte das ein Problem werden.
Kann und konnte auch früher kein Problem werden! Du musst ja einen Windows 7 Pro Key im Schrank liegen haben, wenn du eine originale Lizenz hast.
(Wenn ich mich recht erinnere, wars das schon beim letzten Mal, wo ich dann telefonieren musste, um die Lizenz wieder freizuschalten)
Macht normal aber kein Mitarbeiter, wenn man nur einen Windows 7 Key hat.
 
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Sharangir schrieb:
Wichtige Daten sind auf meinen hardware Raids im Rechner
Also keine externen Backups der Daten vorhanden? Wenn nein, wäre das schlecht, weil interne Speicherungen, und RAIDs an sich, schon mal keine Backups sind, somit vor dem Systemwechsel nachzuholen wären.
Sharangir schrieb:
Wenn ich natürlich die M.2 einfach einsetzen und weitermachen kann, wäre das natürlich bombe.
Genau so kannst Du es für den Anfang versuchen, da NVMe mit GPT und UEFI only bereits vorhanden sind. Beim neuen Board im UEFI die Einstellungen wie gehabt setzen.
 
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sollte man nicht von intel auf amd wechsel auf den chipsatz achten? k.a. ob windows n icht chipsatztreiber automatisch übers win update zieht. wenn ja wirst du ein problem bekommen, da ein amd eben einen anderen chipsatz hat, wie intel
 
feidl74 schrieb:
sollte man nicht von intel auf amd wechsel auf den chipsatz achten?
Ist eigentlich kein Problem. Windows lädt nur Treiber für vorhandene Hardware. Habe selbst von i5 3570K auf R7 2700X gewechselt ohne Neuinstallation.

Windows erkennt beim Boot neue, unbekannte Hardware und führt in dem Fall eine neue Hardwareerkennung durch, ähnlich wie beim Setup.
 
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Neuinstallation ist bei Chipsatz Wechsel nicht mehr notwendig.
 
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Bei mir ist alles ohne Probleme gegangen, von AMD FX 8350 auf AMD Ryzen 5 3600 nur wichtig vorm Wechsel habe ich die System-Bereinigung laufen lassen u. auch wichtig beim ersten booten im Neuen Rechner dafür sorgen das eine Internetverbindung besteht damit Windows die neuen Treiber auch laden kann. Danach nochmal System-Bereinigung u. bei MS bestätigen das neue Hardware verwendet wird ( Aktivierung).
 
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Vorgehensweise:
Backup erstellen von der System-"Platte".
Umbauen auf neues Board und hochfahren.
Wenn es W10 schafft danach alles hinzubekommen und stabil läuft hast Du Dir Arbeit gespart.
Mit dem alten originalten W7 Key kann das W10 dann wieder aktiviert werden.
Ansonsten musst Du eben neu installieren.

Tipp:
Der saubere Weg ist eine FRISCHE Installation auf eine ggf. neue SSD oder eben die bestehende.
Beim RAM bitte beachten, dass der vom i7-6700K vermutlich recht lahm ist, schneller Speicher tut dem Ryzen System dann gut.

@Ponderosa
Ponderosa schrieb:
So, jetzt erst mal ein Kaffee, zum richtigen Wach werden. ☕
Da bin ich dabei!
 
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Hab leider nicht alle Kommentare gelesen deswegen reagiere ich jetzt nur auf den Ausgangspost:

Mainboard Tausch klappt in der Regel ohne Probleme, die Windows 10 Lizenz vorher an (d)einen MS-Account binden, so ist das Thema schon mal gesichert, dazu gibts Anleitungen. (Man kann sich hinterher wieder mit einem lokalen Konto anmelden und die Aktivierung bleibt).

Dann baut man die Hardware um und lässt Windows Updates laufen. Wenn im Gerätemanager noch Treiber fehlen, installiert man die manuell nach.

Ein Backup solltest du vorher natürlich trotzdem machen aber so eins sollte man immer haben...
 
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Sharangir schrieb:
Wechsel ist von Intel i7-6700K zu AMD Ryzen 9 5900X, wobei RAM und GPU, sowie die anderen Speicher vorerst bleiben sollen.
Zwei Fragen hätte ich doch noch.
1) Passen Rammodule von Intel zu AMD?
2) Was ist mit " andere Speicher" gemeint? andere SSD/HDD
 
Sharangir schrieb:
Wenn ich neu aufsetzen muss, könnte das ein Problem werden. (Wenn ich mich recht erinnere, wars das schon beim letzten Mal, wo ich dann telefonieren musste, um die Lizenz wieder freizuschalten)
Wenn du dein Windows mit deinem MS Konto verknüpfst ist es kein Problem.
 
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