Froki schrieb:
Für solche "Verschwörungstheorien" ist mir meine Zeit zu schade.
Na, immerhin wurde der Konjunktiv verwendet.
Ich gehe mal nicht davon aus, dass es sich hier um eine Parabel oder Anekdote handelt und habe ein paar Fragen:
Was ist das für ein Schlauch? Welche Funktion hat er?
Was ist das für ein Gewinde? Wird er normalerweise immer in Kombination verkauft?
Warum sollte jemand Löcher rein machen?
Was ist das für ein "lokaler Händler"? Der Schlauch fiel doch nicht etwa vom Lkw?
Was ist das für ein Hersteller oder eine Firma, die Pakete nicht annimmt, und offenbar in einem Wohnhaus ihren Firmensitz hat? ...
Leider bist du nicht in der richtigen Reihenfolge vorgegangen. Richtig wäre gewesen, zuerst von deinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen:
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__355.html
Sprich, du hättest innerhalb von 14 Tagen zum "lokalen Händler" gehen müssen und sagen, dass du das Teil nicht mehr willst und es zurückgibst.
(Das 14-tägige Widerrufsrecht gilt hier bei so ziemlich allen Kaufverträgen (C2B), wenn du nicht vorher explizit auf dieses verzichtet hättest.)
(Wäre diese Frist verstrichen, hättest du immer noch geltend machen können, dass du den unvollständigen Schlauch gar nicht verwenden kannst.)
Das ist aber alles nicht geschehen und nun hängt alles von der Kulanz des Herstellers ab.
Ein Anwalt würde sich den Streitwert ansehen und lachen.
Tipp: Schlechte Bewertung bei Google abgeben, die Geschichte unter Lehrgeldverbuchen, vergessen - und beim nächsten Mal schlauer sein und informierter an eine solche Sache herangehen.
Disclaimer: Ich bin kein Anwalt: Alles, was ich schreibe,
kann falsch sein.